Termin-Vorlieben

Haben Sie bereits Erfahrungen mit Psychotherapie (von der es ja eine Vielzahl von Methoden gibt) gesammelt? Dieses Forum dient zum Austausch über die diversen Psychotherapieformen sowie Ihre Erfahrungen und Erlebnisse in der Therapie.
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Lockenkopf
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Beitrag Do., 18.08.2016, 18:54

lisbeth hat geschrieben:
So. Neulich komme ich ins Wartezimmer, dort ist eine andere Patientin, die laut telefoniert. Und zwar nicht nur ein kurzes Gespräch im Sinne von "Schatz, ich kaufe dann auf dem Heimweg noch ein und koch nachher was also brauchst du dich nicht darum kümmern" sondern lang und ausdauernd und sehr ausufernd. Auf italienisch, so dass sie vielleicht angenommen hat, dass ich nix verstehe (hab ich aber in groben Zügen, war eine Auseinandersetzung mit der Mamma )

Mich hat es genervt. So weit so gut. Was nun? Welche Möglichkeiten gibt es jetzt für mich in dieser Situation?
  • Ich kann für mich innerlich beschließen, dass es ja nicht so wild ist, dass es hoffentlich nur einmalig ist und versuchen, die andere irgendwie auszublenden.
  • Ich kann mich innerlich darüber aufregen dass die andere offensichtlich die "Regeln" nicht kennt und unhöflich oder gar übergriffig ist, das ändert aber für mich nix an der Situation. Aber ich fühle mich vielleicht besser, weil ich die Regeln genau kenne (und auch einhalte), weil ich weniger übergriffig bin und offensichtlich nicht ganz so "frühgestört" wie die andere.
  • Ich kann auch mein Telefon rausholen und dagegen antelefonieren und es ihr mit gleicher Münze heimzahlen (wird sie wahrscheinlich nicht stören und sie wird es noch nichtmal merken)
  • Ich kann die andere freundlich bitten, ob sie ihr Telefonat woanders führen kann, zB draußen.
  • Ich kann mich so in meine Genervtheit und meinen Ärger reinsteigern, dass ich der anderen das Handy aus der Hand reiße und es aus dem Fenster werfe
  • Ich kann meine Therapeutin bitten, dass sie ein Schild im Wartezimmer aufhängt "Telefonieren ist hier allerstrengstens verboten" (das wahrscheinlich dann auch ignoriert werden würde).
Du hättest durchblicken lassen können, auf italienisch, das du der Mama beipflichtest und die Tochter vollkommen unrecht hat.
Das hätte bestimmt Wirkung in deinem Sinne gehabt.
Liebe Grüße
Lockenkopf

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isabe
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Beitrag Do., 18.08.2016, 18:57

Stern:
Du bist doch vollkommen frei darin, dir den Therapeuten deiner Wahl auszusuchen (wenn er dich nimmt). Es befiehlt dir doch NIEMAND was in diesem Zusammenhang. Und wenn er sagt: "Hier sind die Regeln so und so", dann akzeptierst du sie halt oder nicht. Aber Regeln dürfen selbstverständlich vom "Chef" (Vermieter, Therapeut) erstellt werden. Warum auch nicht? Wäre ja irgendwie komisch, wenn er sich da nicht seiner Sache sicher wäre.

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stern
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Beitrag Do., 18.08.2016, 18:58

Nöö, Tränenreich.... nicht ganz

Ich mache das, was ich mit dem Therapeuten vereinbart habe... ich gehe sehr davon aus, dass ist so gestaltet, das das nicht zum Nachteil von anderen Patienten gereicht. Sondern dass es eine möglichst für alle formal und therapeutische passende Organisation ist, die er mit seinen Patienten vereinbart. Seine Organisation muss mich nicht kümmern... und ich muss mich auch nicht mit den Gefühlen von anderen Patienten beschäftigen müssen... der Therapeut kann vielmehr seine Vereinbarungen so gestalten, dass sie einigermaßen allen gerecht werden.
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stern
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Beitrag Do., 18.08.2016, 19:03

isabe hat geschrieben:Aber Regeln dürfen selbstverständlich vom "Chef" (Vermieter, Therapeut) erstellt werden. Warum auch nicht? Wäre ja irgendwie komisch, wenn er sich da nicht seiner Sache sicher wäre.
Klar... aber die Wahl, ob ich diesen Regeln zustimme bleibt, wie gesagt, bei mir. Ob ich Steuern zahlen will, habe ich keine Wahl. Das wird mir vielmehr vorgeschrieben. Das ist für für manche ein feiner, für mich aber ein deutliche Unterschied.

Und wenn jemand sich auf eine (vermeintliches) Recht berufen will (wie das Recht auf Anonymität auf der Straße...), so könnte es sein, dass ich mir das nicht vorschreiben lassen wollte, ja...
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Candykills
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Beitrag Do., 18.08.2016, 19:04

Tränen-reich hat geschrieben:Und der Kontext der "ich lass mir nichts vorschreiben"-Fraktion lautet: es interessiert mich nicht, was andere fühlen, ich mach das, was ich mache, nicht mein Problem, sondern seins.
Lässt sich nicht immer im Leben umsetzen.

So, für mich ist hier Feierabend.
Es geht doch aber gar nicht darum, dass es einen nie interessiert wie es anderen geht. Das habe ich in meinem anderen Posting ausführlich betont. Aber ich mache etwas nicht zu meinem Problem, was nicht mit mir als Person zu tun hat, sondern auch auf jeden anderen zutreffen würde. Ich kann mich einfach abgrenzen und wahre meine Grenzen und scher mich nicht mehr um jeden und dessen Bedürfnisse. Ich will das auch nicht mehr. Ganz klare Sache: ich will mich nicht mehr um jeden scheren und mich in jeden einfühlen. Was nicht heißt, dass ich mich nicht in meinem Alltag in sehr viele einfühle. Ich würde sogar sagen, dass ich das weitaus mehr tue, als meine Mitmenschen. Zumindest werte ich beispielsweise Leute nicht nach ihrem sozialen Status, also mal als Beispiel ich zähle auch 1-2 Obdachlose meiner Stadt zu meinem Bekanntenkreis etc. Ich fühle mich also in sehr viele Leute ein, warum sie geworden sind wie sie sind und werte eigentlich sehr wenige ab (auch wenn mir das hier einfach mal pauschal unterstellt wird). Aber in manchen Situationen sehe ich es nicht ein und das ist zum Beispiel bei einer Situation wie Isabe sie beschreibt "es ist Anstand erst um .58 aufzutauchen". Das ist ihr Problem, wenn sie das so sieht. Das muss andere nicht betreffen. Und ich sage für mich, nein da will ich mich jetzt nicht einfühlen oder angeblich anständig sein. Und auch das heißt nicht, dass ich nicht den Wunsch nach Diskretion empathisch nachvollziehen kann. Aber ich möchte darauf keine Rücksicht nehmen, außer meine Therapeutin bittet mich darum oder meine Vorgängerin. Nur aus reiner Nächstenliebe werde ich nichts an meinem Verhalten ändern, weil es EVENTUELL meine Vorgängerin stören könnte, die mich aber tatsächlicher Weise immer freundlich grüßt. Wir begegnen uns öfter. So begegne ich auch manchmal meiner Nachfolgerin. Von der erwarte ich auch nicht, dass sie sich nach mir richtet. Sprich: ich mach mir schlichtweg keine Gedanken darum, solange es nicht angesprochen wird

Wünsch dir noch nen schönen Abend.
Ich bin wie einer, der blindlings sucht, nicht wissend wonach noch wo er es finden könnte. (Pessoa)


isabe
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Beitrag Do., 18.08.2016, 19:06

Stern:
Natürlich hast du die Wahl, ob du die Regel annimmst! Du bist ja nicht sein Gefangener. Und wenn er sagt: "Schuhe bitte ausziehen", und du das ablehnst, dann ist ER wiederum frei zu sagen: "Ich gebe meinen Platz an jemand anders".

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stern
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Beitrag Do., 18.08.2016, 19:08

isabe hat geschrieben:Es sind ja noch zig weitere Vorschriften in diesem Zusammenhang denkbar; mein jetziger Therapeut ist sehr locker, aber ich kann mir vorstellen, dass es Praxen gibt, in denen man sich die Schuhe ausziehen muss, zum Beispiel. Oder Therapeuten, die darauf bestehen, dass ein Ausfallhonorar gezahlt wird bei einer kurzfristigen Absage. Oder die das Honorar vorschreiben (und nicht verhandeln würden). Und so weiter.
Nee, das sind alles Vereinbarungen (nach meiner Definition und auch praktisch ist das für mich so)... dem habe ich zugestimmt. Ich hätte den Vertrag auch ablehnen können, etc.

Ich bin jetzt nicht ganz sicher, aber ein Ausfallhonorar ist auch zu vereinbaren, wenn es denn dann auch jemand verlangen möchte.

Dass ich Steuern zahlen muss, ist eine Vorschrift (nach meiner Definition)... um die komme ich nicht rum.
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Tränen-reich
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Beitrag Do., 18.08.2016, 19:11

stern hat geschrieben:Nöö, Tränenreich.... nicht ganz

Ich mache das, was ich mit dem Therapeuten vereinbart habe... ich gehe sehr davon aus, dass ist so gestaltet, das das nicht zum Nachteil von anderen Patienten gereicht.
Wenn es aber von vornherein für den Therapeuten so klar gemacht ist, also VOR Antrag einer Therapie, also damals in meinem Fall in der probatorischen Zeit, dann ist es doch für keinen anderen Patienten zum Nachteil, wenn das für alle gilt.
Ich habe dann letztlich ja dann selbst die Wahl, ob ich bleibe oder gehe.
Genauso gut hätte ich auch auf der "anderen Seite" stehen können, dann stünde es mir frei zu sagen, okay, Guten Tag und Tschüss.

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stern
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Beitrag Do., 18.08.2016, 19:12

isabe hat geschrieben:Natürlich hast du die Wahl, ob du die Regel annimmst! Du bist ja nicht sein Gefangener. Und wenn er sagt: "Schuhe bitte ausziehen", und du das ablehnst, dann ist ER wiederum frei zu sagen: "Ich gebe meinen Platz an jemand anders".
Sag' ich ja.. so könnte es bei einer Vereinbarung laufen. Bei Vorschriften nach meiner Definition wäre das anders (bei Steuerzahlungen habe ich so gut wie gar kein Wahl)... und daher lasse ich mir im Therapieumfeld ungern etwas vorschreiben (es wäre sehr vermutlich auch unethisch, weil Patienten mündig sind... hier könnte der Therapeut evtl. tatsächlich mit manchen Normen in Konflikt kommen).

Wenn das bei anderen anders ist, dass sie Vorschriften haben oder das so sehen mögen oder anders definieren. Deren Sache.

Ich habe versucht den Unterschied herauszustellen, den es für mich macht... mehr geht nicht.
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Solage
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Beitrag Do., 18.08.2016, 19:20

Wenn zu mir mein Therapeut sagen würde, bitte kommen sie nicht früher als...., dann beziehe ich das auf das Ankommen in der Praxis. Dass da dann eben kein Wartezimmer ist und dass mein zu frühes Läuten eben stören würde.
Haben denn Eure Therapeuten tatsächlich gesagt, bitte stehen sie auch nicht früher auf der Straße herum?


isabe
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Beitrag Do., 18.08.2016, 19:21

Stern:
Ich sehe da keinen Unterschied, denn du bist frei darin, die Vorschrift ("Schuhe ausziehen"; "erst um .58 kommen") anzunehmen oder abzulehnen. Die Vorschrift gilt nämlich logischerweise nur für den Fall, dass überhaupt ein Therapievertrag zustande kommt, schon alleine deshalb, weil du ja ansonsten weder bei ihm klingeln würdest, noch würdest du seine Räume betreten. Aber er darf dir sagen: "Wenn Sie zu mir kommen wollen, müssen Sie folgendes beachten...". Die Vereinbarung besteht dann nicht darin, die Schuhe auszuziehen oder nicht, sondern darin, unter den genannten Bedingungen einen (mdl. oder schriftl.) Therapievertrag einzugehen.

Das, was du jedoch mit "Vorschrift" hier meinst (wenn man deiner Argumentation folgt), ist, dass dir ein Therapeut sagen will: "Frau Stern, Sie ziehen sich bitte die Schuhe aus, unabhängig davon, ob wir beide einen Vertrag eingehen oder nicht".

Jeder Therapeut wird üblicherweise irgendwann in den probatorischen Sitzungen (manchmal schon in der allerersten Stunde (oder am Telefon), manchmal aber auch erst nach einigen Stunden) mitteilen, was ihm wichtig ist. Das Einzige überhaupt, was mir mitgeteilt wurde, war ebendiese Regel. Und da sie mir MITGETEILT wurde und ich nicht nach meiner Meinung dazu gefragt wurde, handelt es sich um eine Vorschrift und nicht um eine Vereinbarung, die du ggf. mitgestalten könntest, von wegen: "Ich ziehe nur den linken Schuh aus" (haha). Wenn ein Therapeut bezüglich eines Themas nichts mitteilt, kannst du dich darauf berufen, dass das nicht Teil des Vertrages war - er kann dir also nicht plötzlich in der 100. Stunde sagen: "Ab heute kommen Sie bitte später" - hier würde es sich also um eine VEREINBARUNG handeln, denn bestehende Verträge dürfen nicht einseitig und ohne Zustimmung geändert werden.

Und wie die Erfahrung (z.B. im Forum) zeigt, haben alle Therapeuten unterschiedliche Regeln aufgestellt - meist geht es ja ums Ausfallhonorar bzw. um Urlaubsregelungen. Es ist klar, dass nicht ALLE Therapeuten dieselben Regeln haben, aber es ist klar, dass es UNTER den Therapeuten einige gibt, die das Ausfallhonorar auf eine ähnliche Art regeln. Und so ist es mit dem Klingeln / Kommen auch.


isabe
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Beitrag Do., 18.08.2016, 19:22

Solage:
Bei mir hieß das Zauberwort "kommen", und ich bezog das sozusagen im engeren Sinne auf das Klingeln, aber auch auf die Ankunft am Haus. Weil das für mich logisch ist, wenn ich Fragen wie Diskretion und Distanz berücksichtige. Also, wenn jemand sagt "kommen", dann heißt es für mich "kommen" und nicht "klingeln" (sonst hieße es "klingeln").


Tränen-reich
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Beitrag Do., 18.08.2016, 19:23

Candykills hat geschrieben: Es geht doch aber gar nicht darum, dass es einen nie interessiert wie es anderen geht.
Naja, der Auftritt einer Userin hier im Thread kommt leider so für mich rüber. Sie steht lieber respektvoll gegenüber Menschen, die sie kennt und die ihr näher liegen (genauen Wortlaut hab ich jetzt nicht mehr im Kopf)...
Sie bedenkt allerdings nicht, zumindest ist das bisher mein Eindruck von ihr, dass man sich auch - so wie du das in deinem vorherigen Beitrag auch mit Beispielen beschrieben hast - gegenüber fremden Menschen feinfühlig, respektvoll und akzeptierend verhalten kann. Und ein Beispiel ist jetzt hier die Therapeutentür.
Also ich lerne das nicht so in der Therapie "ich lass mir nichts vorschreiben", denn ich begegne Menschen ja auch auf "offener Straße" und mit denen will sicherlich auch klargekommen werden, das lese ich bei der Userin aber nicht raus.

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stern
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Beitrag Do., 18.08.2016, 19:26

Tränen-reich hat geschrieben:Wenn es aber von vornherein für den Therapeuten so klar gemacht ist, also VOR Antrag einer Therapie, also damals in meinem Fall in der probatorischen Zeit, dann ist es doch für keinen anderen Patienten zum Nachteil, wenn das für alle gilt.
Ich habe dann letztlich ja dann selbst die Wahl, ob ich bleibe oder gehe.
Was bei anderen vereinbart ist, weiß ich natürlich nicht... ich gehe aber davon aus, dass ein Therapeut im Großen und Ganzen so organisiert, dass er möglichst allen und sich selbst gerecht wird... und gibt es noch einzelne Schwierigkeiten, kann jeder Patient mit dem Therapeuten reden. Und mit seiner Organisation möchte ich mich auch nicht behängen müssen. Ich habe (wie andere Patienten auch) mitunter den Kopf ziemlich voll und eigene Probleme und kann ebenso nicht noch über Vorlieben anderer fantasieren. Ehrlich gesagt, glaube ich auch nicht, dass das Therapeuten als sinnvoll ansehen würden. Dass das nicht nötig wird, sehe ich auch als einen Sinn des vereinbarten Rahmens. Und jepp, so kann ich vorher schauen, ob das für mich o.k. ist. Und wenn ich das beachte, dann gibt es hoffentlich auch keinen Grund zu Beanstandung.

Keine Wahl habe ich z.B. daran, dass meine Diagnose den KK übermittelt... das wäre eine Vorschrift, auf die weder der Therapeut noch ich Einfluss nehmen kann. Um dem zu entgehen, müsste ich die Therapie im Gesamten ablehnen oder privat finanzieren.
Zuletzt geändert von stern am Do., 18.08.2016, 19:30, insgesamt 3-mal geändert.
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Beitrag Do., 18.08.2016, 19:27

Solage hat geschrieben: Haben denn Eure Therapeuten tatsächlich gesagt, bitte stehen sie auch nicht früher auf der Straße herum?
Das wurde so nicht gesagt. Mit dem Erscheinen nicht vor 58. oder 59. zu kommen, war es für mich logisch, dass der vorherige Patient ausreichend Zeit hat, die Praxis zu verlassen und es zu keiner Begegnung kommt. Hat wunderbar geklappt.


PS.: Ja, danke. Es wurde MITGETEILT ohne, dass ich gefragt wurde. Die Beschreibung fehlte mir gerade...
Zuletzt geändert von Tränen-reich am Do., 18.08.2016, 19:33, insgesamt 1-mal geändert.

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