Genderwahn
»Krieg gegen Frauen«?
... die Art, wie wir Frauen behandeln, führt zu Gewalt gegen Frauen und kann ihnen die volle Teilhabe am amerikanischen Leben verwehren... Es ist für mich undenkbar, daß meine Enkelinnen nicht die gleichen Chancen haben sollten wie meine Enkel... Dieser Krieg gegen die Frauen muß ein Ende haben.
Präsident BUSH, 26. Juni 1989 vor der American Association of University Women (Amerikanische Vereinigung von Frauen an der Universität).
Die Schlagzeile nach der Rede von Präsident Busch lautete: "Der Krieg gegen Frauen muß ein Ende haben."
Stellen Sie sich einmal vor, Präsident Clinton würde eines Tages vor der American Association of University Men (die, wenn es soweit käme, natürlich längst aufgelöst wäre) folgende Rede halten:
Bürgerinnen und Bürger Amerikas ...
... die Art, wie wir Jungen behandeln, macht aus ihnen gewalttätige Väter und Ehemänner. Hillary und ich fragen deshalb: Warum fördern wir bei Jungen gewalttätiges Verhalten und stecken sie ins Gefängnis, wenn sie schließlich gewalttätige Erwachsene geworden sind?
Es ist unmoralisch, das Geld, das für Erziehung gedacht ist, dafür auszugeben, daß unsere Söhne lernen, wie sie sich schon in der Grundschule beim Football gegenseitig die Fr... ähm, Verzeihung, fertigmachen können. Kleinen Jungen zuzujubeln, wenn sie sich gegenseitig verletzen, das ist keine Erziehung, sondern Mißbrauch. Nur Jungen so zu erziehen, ist Sexismus, weil sie keine andere Wahl haben. Wenn Hillary und Ich sehen, wie unser Beifall kleine Jungen dazu bringt, ihre Angst und ihre Tränen zu unterdrücken, wird uns klar, daß wir das nicht mehr tun dürfen. Dann können unsere Jungen ihre Angst zeigen.
Footballförderung ist Förderung von Verletzungen. Stellen Sie sich einmal vor, die Cheerleaderinnen hätten so häufig Bandscheibenvorfälle, ausgerenkte Schultern, gebrochene Wirbel und verletzte Knie, mit den entsprechenden Spätfolgen im Alter, wie Jungen auf dem Spielfeld. Würden wir dann mit Steuergeldern Cheerleaderinnen fördern? Auch Hillary bezweifelt das.
Wir halten es für unmoralisch, unseren Söhnen zu vermitteln, daß sie an Sex-Appeal gewinnen, wenn sie sich dem Risiko einer Gehirnerschütterung aussetzen. Würden wir Mädchen ermutigen, ihren SexAppeal zu erhöhen, indem sie ihren Körper einsetzen - etwa durch Sex auf dem Spielfeld mit den Jungen einer anderen Schule? Wer würde sie dabei noch anfeuern? Unsere Männer würden sanfter werden, wenn sie für Sanftheit Applaus bekämen.
Hillary und ich sind der Auffassung, daß Football unseren Söhnen die Bereitschaft anerzieht, sich Lebensgefährlichen Risiken bei der Arbeit auszusetzen und sich als Achtzehnjährige zur Musterung zu melden. Das Risiko, einen tödlichen Arbeitsunfall zu erleiden, ist für unsere Söhne sechzehnmal höher als für unsere Töchter. Wir halten die Behauptung für unzulässig, daß wir die Gleichberechtigung von Männern und Frauen anstreben, wenn wir unsere Söhne derartigen Gefahren aussetzen und sie damit zum geopferten Geschlecht machen.
Deswegen erlasse ich heute das Equal Life Amendmcnt (Gesetz für gleiches Recht auf Leben). Wir können nicht länger hinnehmen, in einem Land zu Leben, das Männern das gleiche Recht auf Leben vorenthält.
Dieser Krieg gegen unsere Söhne muß ein Ende haben. Er ist Amerikas längster Krieg und eine Vorbereitung auf den Atomkrieg. Solange diese Art von Gewalt tabuisiert ist, wird Gewalt kein Ende haben.
Präsident Clinton, 26. Juni, vor der zukünftigen American-Association-of-University-Men-Versammlung
... die Art, wie wir Frauen behandeln, führt zu Gewalt gegen Frauen und kann ihnen die volle Teilhabe am amerikanischen Leben verwehren... Es ist für mich undenkbar, daß meine Enkelinnen nicht die gleichen Chancen haben sollten wie meine Enkel... Dieser Krieg gegen die Frauen muß ein Ende haben.
Präsident BUSH, 26. Juni 1989 vor der American Association of University Women (Amerikanische Vereinigung von Frauen an der Universität).
Die Schlagzeile nach der Rede von Präsident Busch lautete: "Der Krieg gegen Frauen muß ein Ende haben."
Stellen Sie sich einmal vor, Präsident Clinton würde eines Tages vor der American Association of University Men (die, wenn es soweit käme, natürlich längst aufgelöst wäre) folgende Rede halten:
Bürgerinnen und Bürger Amerikas ...
... die Art, wie wir Jungen behandeln, macht aus ihnen gewalttätige Väter und Ehemänner. Hillary und ich fragen deshalb: Warum fördern wir bei Jungen gewalttätiges Verhalten und stecken sie ins Gefängnis, wenn sie schließlich gewalttätige Erwachsene geworden sind?
Es ist unmoralisch, das Geld, das für Erziehung gedacht ist, dafür auszugeben, daß unsere Söhne lernen, wie sie sich schon in der Grundschule beim Football gegenseitig die Fr... ähm, Verzeihung, fertigmachen können. Kleinen Jungen zuzujubeln, wenn sie sich gegenseitig verletzen, das ist keine Erziehung, sondern Mißbrauch. Nur Jungen so zu erziehen, ist Sexismus, weil sie keine andere Wahl haben. Wenn Hillary und Ich sehen, wie unser Beifall kleine Jungen dazu bringt, ihre Angst und ihre Tränen zu unterdrücken, wird uns klar, daß wir das nicht mehr tun dürfen. Dann können unsere Jungen ihre Angst zeigen.
Footballförderung ist Förderung von Verletzungen. Stellen Sie sich einmal vor, die Cheerleaderinnen hätten so häufig Bandscheibenvorfälle, ausgerenkte Schultern, gebrochene Wirbel und verletzte Knie, mit den entsprechenden Spätfolgen im Alter, wie Jungen auf dem Spielfeld. Würden wir dann mit Steuergeldern Cheerleaderinnen fördern? Auch Hillary bezweifelt das.
Wir halten es für unmoralisch, unseren Söhnen zu vermitteln, daß sie an Sex-Appeal gewinnen, wenn sie sich dem Risiko einer Gehirnerschütterung aussetzen. Würden wir Mädchen ermutigen, ihren SexAppeal zu erhöhen, indem sie ihren Körper einsetzen - etwa durch Sex auf dem Spielfeld mit den Jungen einer anderen Schule? Wer würde sie dabei noch anfeuern? Unsere Männer würden sanfter werden, wenn sie für Sanftheit Applaus bekämen.
Hillary und ich sind der Auffassung, daß Football unseren Söhnen die Bereitschaft anerzieht, sich Lebensgefährlichen Risiken bei der Arbeit auszusetzen und sich als Achtzehnjährige zur Musterung zu melden. Das Risiko, einen tödlichen Arbeitsunfall zu erleiden, ist für unsere Söhne sechzehnmal höher als für unsere Töchter. Wir halten die Behauptung für unzulässig, daß wir die Gleichberechtigung von Männern und Frauen anstreben, wenn wir unsere Söhne derartigen Gefahren aussetzen und sie damit zum geopferten Geschlecht machen.
Deswegen erlasse ich heute das Equal Life Amendmcnt (Gesetz für gleiches Recht auf Leben). Wir können nicht länger hinnehmen, in einem Land zu Leben, das Männern das gleiche Recht auf Leben vorenthält.
Dieser Krieg gegen unsere Söhne muß ein Ende haben. Er ist Amerikas längster Krieg und eine Vorbereitung auf den Atomkrieg. Solange diese Art von Gewalt tabuisiert ist, wird Gewalt kein Ende haben.
Präsident Clinton, 26. Juni, vor der zukünftigen American-Association-of-University-Men-Versammlung
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Männer als Opfer vorm Gewalt: darüber spricht man nicht
- Als 1989 eine Joggerin im Central Park vergewaltigt und mißhandelt wurde," gab es landauf, landab Demonstrationen von Frauen unter dem Motto: »Wir erobern uns die Nacht zurück.« Und wie hieß der Lösungsvorschlag? Die Überschrift von Ellen Goodmans Kommentar lautete: » Sicherheit für Frauen? Sperrt die Männer weg.«
- Als 1989 ein Jogger im Central Park mit einem Knüppel krankenhausreif geschlagen wurde, zeigte er diesen Überfall an .'S Er war im Monat zuvor zufällig zweimal Augenzeuge gewesen, wie zwei weitere Männer im Central Park getreten, gestoßen und verprügelt worden waren. Er hatte auch diese beiden Zwischenfälle der Polizei gemeldet. Später rief er die Polizei an und erkundigte sich, wie viele Überfälle in den letzten zwei Monaten verübt worden waren. Kein einziger, Lautete die Auskunft.
Unser Zorn auf Männer; die Verbrechen begehen, macht uns blind für Männer, die Opfer von Verbrechen werden. Mit den Überfällen auf die beiden Männer, die der Jogger der Polizei gemeldet hatte, wurde verfahren, als wären sie nie verübt worden. Man stelle sich das Ausmaß der öffentlichen Empörung vor, wenn eine Frau die Vergewaltigung von drei verschiedenen Frauen zur Anzeige gebracht hätte und die Anzeigen gar nicht entgegengenommen, geschweige denn verfolgt worden wären. Wenn die Polizei Verbrechen gegen Frauen eher aufnimmt als Verbrechen an Männern, werden die Verbrechen an Frauen auch eher zur Kenntnis genommen.
Gewaltverbrechen an unschuldigen Frauen schaffen ein Klima von Mißtrauen, unter dem unschuldige Männer zu leiden haben. Jeder Mann, der eine Frau zu sich nach Hause einlädt, riskiert eine Absage, und zwar nicht nur, weil sie eine Einladung von einem Mann von vornherein mit Skepsis betrachtet, sondern auch, weil die Vergewaltigung, von der sie gerade gehört oder gelesen hat, die Wahrscheinlichkeit erhöht, daß sie die Einladung ablehnt. Er ist verdächtig, auch wenn er selbst Opfer von Männergewalt oder bei einer mutigen Tat zum Schutz von Frauen verletzt wurde.
- Als 1989 eine Joggerin im Central Park vergewaltigt und mißhandelt wurde," gab es landauf, landab Demonstrationen von Frauen unter dem Motto: »Wir erobern uns die Nacht zurück.« Und wie hieß der Lösungsvorschlag? Die Überschrift von Ellen Goodmans Kommentar lautete: » Sicherheit für Frauen? Sperrt die Männer weg.«
- Als 1989 ein Jogger im Central Park mit einem Knüppel krankenhausreif geschlagen wurde, zeigte er diesen Überfall an .'S Er war im Monat zuvor zufällig zweimal Augenzeuge gewesen, wie zwei weitere Männer im Central Park getreten, gestoßen und verprügelt worden waren. Er hatte auch diese beiden Zwischenfälle der Polizei gemeldet. Später rief er die Polizei an und erkundigte sich, wie viele Überfälle in den letzten zwei Monaten verübt worden waren. Kein einziger, Lautete die Auskunft.
Unser Zorn auf Männer; die Verbrechen begehen, macht uns blind für Männer, die Opfer von Verbrechen werden. Mit den Überfällen auf die beiden Männer, die der Jogger der Polizei gemeldet hatte, wurde verfahren, als wären sie nie verübt worden. Man stelle sich das Ausmaß der öffentlichen Empörung vor, wenn eine Frau die Vergewaltigung von drei verschiedenen Frauen zur Anzeige gebracht hätte und die Anzeigen gar nicht entgegengenommen, geschweige denn verfolgt worden wären. Wenn die Polizei Verbrechen gegen Frauen eher aufnimmt als Verbrechen an Männern, werden die Verbrechen an Frauen auch eher zur Kenntnis genommen.
Gewaltverbrechen an unschuldigen Frauen schaffen ein Klima von Mißtrauen, unter dem unschuldige Männer zu leiden haben. Jeder Mann, der eine Frau zu sich nach Hause einlädt, riskiert eine Absage, und zwar nicht nur, weil sie eine Einladung von einem Mann von vornherein mit Skepsis betrachtet, sondern auch, weil die Vergewaltigung, von der sie gerade gehört oder gelesen hat, die Wahrscheinlichkeit erhöht, daß sie die Einladung ablehnt. Er ist verdächtig, auch wenn er selbst Opfer von Männergewalt oder bei einer mutigen Tat zum Schutz von Frauen verletzt wurde.
Gewalt gegen kleine Jungen
Ich sah, wie sie meinen Sohn an seinen ausgestreckten Armen und gespreizten Beinen festbanden und mit dem Stahlding seinen Penis berührten. Da wußte ich, daß die Entscheidung zur Beschneidung ein fürchterlicher Fehler war. Nie habe ich ein Kind so schreien hören. Ich werde es mein Lebtag nicht vergessen.
Gewalt gegen Mädchen nennen wir Kindesmißhandlung, und sie wird gesetzlich verfolgt. Gewalt gegen Jungen in Form der Beschneidung dagegen wird geduldet und steht nicht unter Strafe. In Amerika ist die Beschneidung der häufigste chirurgische Eingriff."
Die Notwendigkeit, die Vorhaut am Penis eines kleinen Jungen zu entfernen, wird in fast allen Ländern mit hohem medizinischem Standard bestritten: Norwegen, Frankreich, Schweden, England, Dänemark, Japan und Finnland. In England sank die Zahl der Beschneidungen drastisch: von 50 Prozent im Jahr 1950 auf heute 0,5 Prozent."
In den Vereinigten Staaten wird die Beschneidung traditionellerweise ohne Narkose durchgeführt." Die Schmerzbetäubung bei der Beschneidung von Neugeborenen erhöht jedoch erheblich deren Chancen, den Eingriff zu überleben," berichtet das New England Journal of Medicine. Die Narkose verringert den Streß des Kindes und beugt Infektionen und Embolien vor.
Haben die Jungen im Säuglingsalter bei der Beschneidung überhaupt Schmerzen? Im Journal o f the American Medical Association heißt es, daß die Jungen bei der Beschneidung heftig schreien und sich »ihr Herzschlag und ihre Atemfrequenz, der Sauerstoff- und Cortisonspiegel dramatisch verändern«.
Wenn ein Junge dieses erste traumatische Erlebnis überstanden hat - gibt es Spätfolgen irgendwelcher Art? Darüber gibt es keine Untersuchungen. Es gibt auch nicht genügend Daten darüber, ob eine Beschneidung Krebs und Infektionen verhindert oder verursacht. Wir müssen uns daher auf indirekt sich ergebende Vermutungen verlassen sowie darauf, was wir über andere Traumen von Neugeborenen wissen. So ist z.B. belegt, daß sich die Isolierung eines Säuglings in einem Inkubator auf seine Entwicklung und sein späteres Verhalten auswirkt. Fest steht auch, daß Männer in Kanada und Australien, die im allgemeinen nicht beschnitten werden, keine Hygieneprobleme haben und keine höhere Infektions- und Krebsrate aufweisen." Aber mangelnde Information verunsichert uns, und wir bleiben weiter im ungewissen, obwohl uns eine umfassende Studie über die Spätfolgen der Beschneidung weniger kosten würde als zwei Minuten Golfkrieg
Die Kritik an der Beschneidungspraxis erlitt ihren wohl grössten Rückschlag durch eine Studie, die angeblich belegen konnte, daß Frauen von nichtbeschnittenen Männern ein höheres Risiko hätten, an Gebärmutterhalskrebs zu erkranken, als Frauen beschnittener Männer. 15 Diese Studie erfuhr enorme Publizität. Als zwei Folgestudien widerlegten, daß Frauen nichtbeschnittener Männer ein größeres Risiko hätten, fanden sie kaum Beachtung.
Beschneidung wird meist mit Gesundheits- und Hygieneargumenten gerechtfertigt. Es stimmt, daß ein beschnittener Penis nicht so intensiver Reinigung bedarf wie ein nicht beschnittener Penis. Ein nicht beschnittener Penis sondert mehr Smegma ab und muß mit einer milden Seife und Wasser gewaschen werden. Smegma ist jedoch ein natürliches Gleitmittel, wie Körper- und Haarfett. In Ländern, in denen die Beschneidung nicht üblich ist, lernen die Jungen, den Penis zu säubern, so wie sie lernen, sich die Haare zu waschen, sich zu baden oder sich die Fingernägel zu reinigen. Niemand kommt auf den Gedanken, die Fingernägel zu entfernen, um sie nicht mehr reinigen zu müssen.
Edward Wallerstem, einer der kompetentesten Urologen des Landes und ein Fachmann in Fragen der Beschneidung, erklärt, dass fast alle Gründe, die für die Beschneidung angeführt werden, auch die Entfernung der Klitoris bei Mädchen rechtfertigen könnten.' Der weibliche Körper produziert Smegma in der Klitoris, die der Penisspitze beim Mann entspricht. Wenn sie nicht gewaschen wird, können auch hier Schmutz, Keime, übler Geruch und Infektionen auftreten. Aber das veranlaßt uns schließlich auch nicht zur Beschneidung der Klitoris.
Würden wir die weibliche Beschneidung praktizieren, wären wir schnell damit bei der Hand, diese Tradition als Unterdrückung der Sexualität von Mädchen zu bezeichnen. Beschneidungen an Jungen werden in Amerika weiterhin ohne wissenschaftliche Untersuchungen durchgeführt, und das beweist, daß wir unsere männlichen Kinder weiter dazu erziehen wollen, Schmerzen klaglos zu ertragen. Sie sollen, ohne Fragen zu stellen, bereit sein, ihre Körper zu opfern, so wie sie ungefragt ihre Vorhaut zu opfern gezwungen werden.
Ich sah, wie sie meinen Sohn an seinen ausgestreckten Armen und gespreizten Beinen festbanden und mit dem Stahlding seinen Penis berührten. Da wußte ich, daß die Entscheidung zur Beschneidung ein fürchterlicher Fehler war. Nie habe ich ein Kind so schreien hören. Ich werde es mein Lebtag nicht vergessen.
Gewalt gegen Mädchen nennen wir Kindesmißhandlung, und sie wird gesetzlich verfolgt. Gewalt gegen Jungen in Form der Beschneidung dagegen wird geduldet und steht nicht unter Strafe. In Amerika ist die Beschneidung der häufigste chirurgische Eingriff."
Die Notwendigkeit, die Vorhaut am Penis eines kleinen Jungen zu entfernen, wird in fast allen Ländern mit hohem medizinischem Standard bestritten: Norwegen, Frankreich, Schweden, England, Dänemark, Japan und Finnland. In England sank die Zahl der Beschneidungen drastisch: von 50 Prozent im Jahr 1950 auf heute 0,5 Prozent."
In den Vereinigten Staaten wird die Beschneidung traditionellerweise ohne Narkose durchgeführt." Die Schmerzbetäubung bei der Beschneidung von Neugeborenen erhöht jedoch erheblich deren Chancen, den Eingriff zu überleben," berichtet das New England Journal of Medicine. Die Narkose verringert den Streß des Kindes und beugt Infektionen und Embolien vor.
Haben die Jungen im Säuglingsalter bei der Beschneidung überhaupt Schmerzen? Im Journal o f the American Medical Association heißt es, daß die Jungen bei der Beschneidung heftig schreien und sich »ihr Herzschlag und ihre Atemfrequenz, der Sauerstoff- und Cortisonspiegel dramatisch verändern«.
Wenn ein Junge dieses erste traumatische Erlebnis überstanden hat - gibt es Spätfolgen irgendwelcher Art? Darüber gibt es keine Untersuchungen. Es gibt auch nicht genügend Daten darüber, ob eine Beschneidung Krebs und Infektionen verhindert oder verursacht. Wir müssen uns daher auf indirekt sich ergebende Vermutungen verlassen sowie darauf, was wir über andere Traumen von Neugeborenen wissen. So ist z.B. belegt, daß sich die Isolierung eines Säuglings in einem Inkubator auf seine Entwicklung und sein späteres Verhalten auswirkt. Fest steht auch, daß Männer in Kanada und Australien, die im allgemeinen nicht beschnitten werden, keine Hygieneprobleme haben und keine höhere Infektions- und Krebsrate aufweisen." Aber mangelnde Information verunsichert uns, und wir bleiben weiter im ungewissen, obwohl uns eine umfassende Studie über die Spätfolgen der Beschneidung weniger kosten würde als zwei Minuten Golfkrieg
Die Kritik an der Beschneidungspraxis erlitt ihren wohl grössten Rückschlag durch eine Studie, die angeblich belegen konnte, daß Frauen von nichtbeschnittenen Männern ein höheres Risiko hätten, an Gebärmutterhalskrebs zu erkranken, als Frauen beschnittener Männer. 15 Diese Studie erfuhr enorme Publizität. Als zwei Folgestudien widerlegten, daß Frauen nichtbeschnittener Männer ein größeres Risiko hätten, fanden sie kaum Beachtung.
Beschneidung wird meist mit Gesundheits- und Hygieneargumenten gerechtfertigt. Es stimmt, daß ein beschnittener Penis nicht so intensiver Reinigung bedarf wie ein nicht beschnittener Penis. Ein nicht beschnittener Penis sondert mehr Smegma ab und muß mit einer milden Seife und Wasser gewaschen werden. Smegma ist jedoch ein natürliches Gleitmittel, wie Körper- und Haarfett. In Ländern, in denen die Beschneidung nicht üblich ist, lernen die Jungen, den Penis zu säubern, so wie sie lernen, sich die Haare zu waschen, sich zu baden oder sich die Fingernägel zu reinigen. Niemand kommt auf den Gedanken, die Fingernägel zu entfernen, um sie nicht mehr reinigen zu müssen.
Edward Wallerstem, einer der kompetentesten Urologen des Landes und ein Fachmann in Fragen der Beschneidung, erklärt, dass fast alle Gründe, die für die Beschneidung angeführt werden, auch die Entfernung der Klitoris bei Mädchen rechtfertigen könnten.' Der weibliche Körper produziert Smegma in der Klitoris, die der Penisspitze beim Mann entspricht. Wenn sie nicht gewaschen wird, können auch hier Schmutz, Keime, übler Geruch und Infektionen auftreten. Aber das veranlaßt uns schließlich auch nicht zur Beschneidung der Klitoris.
Würden wir die weibliche Beschneidung praktizieren, wären wir schnell damit bei der Hand, diese Tradition als Unterdrückung der Sexualität von Mädchen zu bezeichnen. Beschneidungen an Jungen werden in Amerika weiterhin ohne wissenschaftliche Untersuchungen durchgeführt, und das beweist, daß wir unsere männlichen Kinder weiter dazu erziehen wollen, Schmerzen klaglos zu ertragen. Sie sollen, ohne Fragen zu stellen, bereit sein, ihre Körper zu opfern, so wie sie ungefragt ihre Vorhaut zu opfern gezwungen werden.
Gewalt gegen Männer heißt...
Ein Werbespot Für Coca-Cola zeigt einen Mann, der an eine Coladose gelangen will und dabei riskiert, daß ihm von einer Haifischflosse die Hoden abgetrennt werden. Die Flosse ähnelt einer Kreissäge.
Die Firma macht sich das Wissen darum zunutze, daß dem Leben eines Mannes weniger Wert beigemessen wird als einer Flasche Coca-Cola!
Jedes amerikanische Schulkind verfolgt bis zu seinem achtzehnten Lebensjahr etwa 40 000 Morde im Fernsehen mit." Es sind zu 97 Prozent Männer; die in den im Fernsehen gezeigten Spielfilmen umgebracht werden. Die feministische Devise lautet jedoch: »Es gibt keine Entschuldigung für Gewalt gegen Frauen. «
Warum kommt uns die Zahl der Männer, die in Filmen einem Mord zum Opfer fallen, etwas hochgegriffen vor? Weil wir es »Unterhaltung« nennen und nicht »Gewalt gegen Männer«, wenn sämtliche Leichen in Western und Kriegsfilmen männlichen Geschlechts sind. Es liegt aber auch daran, daß ganze Serien von den Gefahren handeln, denen Frauen ausgesetzt sind, und uns das Gefühl vermitteln, Frauen wären permanenter Gewalt ausgeliefert.
Wenn einer Frau dagegen lediglich eine Verletzung zugefügt wird, wie in dem Western Unforgiven aus dem Jahre 1992, handelt der gesamte Film von der Bestrafung derjenigen, die ihr etwas angetan haben. Rund ein Dutzend Männer müssen sterben, bis zwei von ihnen kapieren, daß man einer Frau besser nichts antut. (Ich spreche von rund einem Dutzend, weil die Männer, die ihretwegen sterben müssen, weniger im Rampenlicht sind als die eine einzelne Frau, der eine Verletzung zugefügt wurde.) Es ist typisch für Frau-in-Gefahr-Filme, daß die Frau gerettet wird und viele Männer dabei ihr Leben lassen müssen. Einem Mann, der eine Frau in Gefahr bringt, wird nicht verziehen. Eine Frau, deren Leben in Gefahr gebracht wird, bleibt unauslöschlich im Gedächtnis haften. Männer, die bei dem Versuch, sie zu retten, umkommen, geraten in Vergessenheit. So ist es möglich, daß die 97 Prozent in Filmen gemordeter Männer nicht wahrgenommen werden.
Ein Werbespot Für Coca-Cola zeigt einen Mann, der an eine Coladose gelangen will und dabei riskiert, daß ihm von einer Haifischflosse die Hoden abgetrennt werden. Die Flosse ähnelt einer Kreissäge.
Die Firma macht sich das Wissen darum zunutze, daß dem Leben eines Mannes weniger Wert beigemessen wird als einer Flasche Coca-Cola!
Jedes amerikanische Schulkind verfolgt bis zu seinem achtzehnten Lebensjahr etwa 40 000 Morde im Fernsehen mit." Es sind zu 97 Prozent Männer; die in den im Fernsehen gezeigten Spielfilmen umgebracht werden. Die feministische Devise lautet jedoch: »Es gibt keine Entschuldigung für Gewalt gegen Frauen. «
Warum kommt uns die Zahl der Männer, die in Filmen einem Mord zum Opfer fallen, etwas hochgegriffen vor? Weil wir es »Unterhaltung« nennen und nicht »Gewalt gegen Männer«, wenn sämtliche Leichen in Western und Kriegsfilmen männlichen Geschlechts sind. Es liegt aber auch daran, daß ganze Serien von den Gefahren handeln, denen Frauen ausgesetzt sind, und uns das Gefühl vermitteln, Frauen wären permanenter Gewalt ausgeliefert.
Wenn einer Frau dagegen lediglich eine Verletzung zugefügt wird, wie in dem Western Unforgiven aus dem Jahre 1992, handelt der gesamte Film von der Bestrafung derjenigen, die ihr etwas angetan haben. Rund ein Dutzend Männer müssen sterben, bis zwei von ihnen kapieren, daß man einer Frau besser nichts antut. (Ich spreche von rund einem Dutzend, weil die Männer, die ihretwegen sterben müssen, weniger im Rampenlicht sind als die eine einzelne Frau, der eine Verletzung zugefügt wurde.) Es ist typisch für Frau-in-Gefahr-Filme, daß die Frau gerettet wird und viele Männer dabei ihr Leben lassen müssen. Einem Mann, der eine Frau in Gefahr bringt, wird nicht verziehen. Eine Frau, deren Leben in Gefahr gebracht wird, bleibt unauslöschlich im Gedächtnis haften. Männer, die bei dem Versuch, sie zu retten, umkommen, geraten in Vergessenheit. So ist es möglich, daß die 97 Prozent in Filmen gemordeter Männer nicht wahrgenommen werden.
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Wird im Kino Gewalt gegen Frauen besonders ausgeschlachtet?
Wir sind versucht zu antworten: »Nein, amerikanische Film schlachten Gewalt gegen beide Geschlechter aus.<, Aber das stimmt nicht ganz. Bei objektiver Betrachtung stellen wir fest, daß 97 Prozent der Menschen, die in Filmen ihr Leben lassen müssen, Männer sind.4' Unsere Aufmerksamkeit jedoch wurde auf die Gewalt gegen Frauen gelenkt.
Nicht nur Western und Kriegsfilme sind wahre Mann-gegen-Mann-Tötungsorgien, sondern auch Kriminal- und Frau-in-Gefahr-Filme. Rufen wir uns doch einmal in Erinnerung, wer in der West Side Story oder in anderen Filmen über Gangs und Jugendbanden getötet wird. Alle diese Filme bleiben im Programm, weil wir uns immer noch nicht daran satt gesehen haben, wie Männer Männer oder gar Jungen Jungen töten - und weil wir dafür auch noch Geld ausgeben.
Im Gegensatz dazu lautet das ungeschriebene Gesetz der Filmindustrie, daß »unschuldige Frauen, wenn sie in mehr als drei Filmszenen aufgetreten sind, nicht mehr einem Mord anheim fallen dürfen«. Fast immer wird diese Regel eingehalten. (Doch Vorsicht: Nachdem Ihnen dieses Prinzip einmal klargeworden ist, können Sie den Ausgang fast jedes Spielfilms voraussagen.)
Wir sind versucht zu antworten: »Nein, amerikanische Film schlachten Gewalt gegen beide Geschlechter aus.<, Aber das stimmt nicht ganz. Bei objektiver Betrachtung stellen wir fest, daß 97 Prozent der Menschen, die in Filmen ihr Leben lassen müssen, Männer sind.4' Unsere Aufmerksamkeit jedoch wurde auf die Gewalt gegen Frauen gelenkt.
Nicht nur Western und Kriegsfilme sind wahre Mann-gegen-Mann-Tötungsorgien, sondern auch Kriminal- und Frau-in-Gefahr-Filme. Rufen wir uns doch einmal in Erinnerung, wer in der West Side Story oder in anderen Filmen über Gangs und Jugendbanden getötet wird. Alle diese Filme bleiben im Programm, weil wir uns immer noch nicht daran satt gesehen haben, wie Männer Männer oder gar Jungen Jungen töten - und weil wir dafür auch noch Geld ausgeben.
Im Gegensatz dazu lautet das ungeschriebene Gesetz der Filmindustrie, daß »unschuldige Frauen, wenn sie in mehr als drei Filmszenen aufgetreten sind, nicht mehr einem Mord anheim fallen dürfen«. Fast immer wird diese Regel eingehalten. (Doch Vorsicht: Nachdem Ihnen dieses Prinzip einmal klargeworden ist, können Sie den Ausgang fast jedes Spielfilms voraussagen.)
In der Regel wird im Film eine Frau nicht getötet, es sei denn:
- es handelt sich um einen Horrorfilm (da reicht der Tod eines Mannes nicht aus);
- sie wird dargestellt, als wäre sie keine »richtige Frau«, wodurch sie ihr besonderes Anrecht auf Schutz verwirkt. Sie ist z.B. ein Wesen von einem anderen Stern (wie in Aliens und Blade Runner); sie hat alle negativen Eigenschaften eines Mannes (Aliens) oder sie ist vollkommen verrückt und eine Mörderin (Misery, Eine verhängnisvolle Affäre);
- sie bedroht das Leben einer anderen unschuldigen Frau;
- sie hatte weniger als drei Auftritte (wir haben sie kaum oder gar nicht kennengelernt - sie ist für uns nicht »real«);
- der ganze Film handelt davon, wie ihr Tod gerächt wird, wodurch er eigentlich zum moralischen Film wird, der uns lehrt, daß ein Mann sein Leben lassen muß, wenn eine Frau umgebracht wird.
In den Frau-in-Gefahr-Filmen hat jedoch nicht nur derjenige Mann sein Leben verwirkt, der die Frau in Gefahr gebracht hat, sondern auch andere unschuldige Männer. So wird uns z.B. in Das Schweigen der Lämmer vor Augen geführt, daß viele unschuldige Männer (die Gefängniswärter) mit ihrem Leben bezahlen müssen, weil ein Mann eine Frau getötet hat (was aber nicht gezeigt wird) und eine weitere Frau möglicherweise in Gefahr ist. Den Mord an einer Frau zu zeigen, wird aber vermieden.
Die unschuldigen Gefängniswärter werden ohne Anteilnahme, aber gründlich verstümmelt, und das auch eher beiläufig. Ihr Tod verleiht dem Film mehr Spannung; er ist wie das Salz in der Suppe, während unsere Hauptsorge Jodie Foster gilt. Wäre weibliches Gefängnispersonal getötet worden, dann nicht bloß als Dreingabe zur Haupthandlung. Nur der Mord an Männern ist so wenig sichtbar wie das Salz in der Suppe. Wenn dieses ungeschriebene Gesetz gebrochen und Frauen quasi nebenbei ermordet worden wären, hätte dieser Verstoß gegen die politische Korrektheit einen öffentlichen Aufschrei ausgelöst und der Film wäre nicht mehrfach preisgekrönt worden. Frau-in-Gefahr-Filme laufen also oft auf nichts anderes hinaus als Töte-den-Mann-Filme.
Was passiert, wenn ein Roman gegen die Faustregel verstößt, nach der eine Frau nach ihrem dritten Auftritt nicht mehr umkommen darf? Wir können zwei Dinge vorhersagen: 1. Der Roman wird nicht verfilmt werden, und 2., wenn gegen die Gewalt in dem Film protestiert wird, dann nur gegen die Gewalt, die Frauen erleiden. In dem Roman American Psycho z. B. fallen Männer, Frauen und ein Junge einem Mord zum Opfer (es sterben acht Männer und ein Junge, die Morde an drei Männern und dem Jungen werden genau beschrieben ).12 Hunderte von Protesten und Artikeln irrganzen Land befaßten sich ausschließlich mit der Gewalt gegen die Frauen. Ich bin mir sicher, daß aus diesem Roman kein erfolgreicher Film werden würde, geschweige denn, daß er mit Preisen ausgezeichnet würde.
Frau-in-Gefahr-Filme sind eigentlich nichts anderes als die modernisierte Version der alten Sagen, in denen ein Mann die Prinzessin vor dem Drachen rettet und dabei sein Leben verliert. Es sind Unterrichtsfilme für Frauen, die ihnen vermitteln, den besten Beschützer zu wählen und alle übrigen Charaktermerkmale eines Mannes zu vernachlässigen. Und dann nennen wir Frauen »Opfer« und Männer »mächtig«.
- es handelt sich um einen Horrorfilm (da reicht der Tod eines Mannes nicht aus);
- sie wird dargestellt, als wäre sie keine »richtige Frau«, wodurch sie ihr besonderes Anrecht auf Schutz verwirkt. Sie ist z.B. ein Wesen von einem anderen Stern (wie in Aliens und Blade Runner); sie hat alle negativen Eigenschaften eines Mannes (Aliens) oder sie ist vollkommen verrückt und eine Mörderin (Misery, Eine verhängnisvolle Affäre);
- sie bedroht das Leben einer anderen unschuldigen Frau;
- sie hatte weniger als drei Auftritte (wir haben sie kaum oder gar nicht kennengelernt - sie ist für uns nicht »real«);
- der ganze Film handelt davon, wie ihr Tod gerächt wird, wodurch er eigentlich zum moralischen Film wird, der uns lehrt, daß ein Mann sein Leben lassen muß, wenn eine Frau umgebracht wird.
In den Frau-in-Gefahr-Filmen hat jedoch nicht nur derjenige Mann sein Leben verwirkt, der die Frau in Gefahr gebracht hat, sondern auch andere unschuldige Männer. So wird uns z.B. in Das Schweigen der Lämmer vor Augen geführt, daß viele unschuldige Männer (die Gefängniswärter) mit ihrem Leben bezahlen müssen, weil ein Mann eine Frau getötet hat (was aber nicht gezeigt wird) und eine weitere Frau möglicherweise in Gefahr ist. Den Mord an einer Frau zu zeigen, wird aber vermieden.
Die unschuldigen Gefängniswärter werden ohne Anteilnahme, aber gründlich verstümmelt, und das auch eher beiläufig. Ihr Tod verleiht dem Film mehr Spannung; er ist wie das Salz in der Suppe, während unsere Hauptsorge Jodie Foster gilt. Wäre weibliches Gefängnispersonal getötet worden, dann nicht bloß als Dreingabe zur Haupthandlung. Nur der Mord an Männern ist so wenig sichtbar wie das Salz in der Suppe. Wenn dieses ungeschriebene Gesetz gebrochen und Frauen quasi nebenbei ermordet worden wären, hätte dieser Verstoß gegen die politische Korrektheit einen öffentlichen Aufschrei ausgelöst und der Film wäre nicht mehrfach preisgekrönt worden. Frau-in-Gefahr-Filme laufen also oft auf nichts anderes hinaus als Töte-den-Mann-Filme.
Was passiert, wenn ein Roman gegen die Faustregel verstößt, nach der eine Frau nach ihrem dritten Auftritt nicht mehr umkommen darf? Wir können zwei Dinge vorhersagen: 1. Der Roman wird nicht verfilmt werden, und 2., wenn gegen die Gewalt in dem Film protestiert wird, dann nur gegen die Gewalt, die Frauen erleiden. In dem Roman American Psycho z. B. fallen Männer, Frauen und ein Junge einem Mord zum Opfer (es sterben acht Männer und ein Junge, die Morde an drei Männern und dem Jungen werden genau beschrieben ).12 Hunderte von Protesten und Artikeln irrganzen Land befaßten sich ausschließlich mit der Gewalt gegen die Frauen. Ich bin mir sicher, daß aus diesem Roman kein erfolgreicher Film werden würde, geschweige denn, daß er mit Preisen ausgezeichnet würde.
Frau-in-Gefahr-Filme sind eigentlich nichts anderes als die modernisierte Version der alten Sagen, in denen ein Mann die Prinzessin vor dem Drachen rettet und dabei sein Leben verliert. Es sind Unterrichtsfilme für Frauen, die ihnen vermitteln, den besten Beschützer zu wählen und alle übrigen Charaktermerkmale eines Mannes zu vernachlässigen. Und dann nennen wir Frauen »Opfer« und Männer »mächtig«.
Gewalt gegen Männer als ein Akt von Frauenemanzipation
Der Film Thelma und Louise gilt als emanzipatorischer Frauenfilm. (Er wurde als einziger Film auf der 25. Jahreskonferenz der National Organization of Women gezeigt.) In der gesamten amerikanischen Filmgeschichte wurden bisher nie zwei Männer als Helden der Männerbewegung gefeiert, die ihre Ehefrauen verlassen hatten, sich mit zwielichtigen Frauen herumtrieben, dann eine Frau töteten und die andere in der Wüstenlätze aussetzten und sich selbst überließen. Männliche Massenmörder werden au f den Treffen der Männerbewegung verurteilt, nicht verehrt. Sollte auf einem Männertreffen jemals einer den Mord an einer Frau durch einen Mann eine Befreiungstat und einen Akt der Verbrüderung nennen, werde ich Protest einlegen und das als Faschismus bezeichnen.
Als Männer gegen diesen Film protestierten, war die allgemeine Reaktion: »Schau an, wenn Männer morden, protestiert niemand. Aber jetzt, da Frauen es tun, hagelt es Proteste.« Darum geht es aber nicht. In all den Polizei-, Kriminal- und Kriegsfilmen, den Western und Gangsterfilmen töten Männer andere Männer, und wenn ein Mann eine Frau ermordet, wird er von den anderen umgebracht. Vielfach lassen Männer ihr Leben, weil sie Frauen Schutz bieten wollen, bei Frauen trifft das im umgekehrten Fall selten zu. In Thelma und Louise sind die Rollen ganz traditionell verteilt: Es erscheint keine Frau, die versucht, die beiden Frauen festzunehmen, die die Männer umgebracht haben, keine Frau, die eine andere umbringen will, und keine, die einen Mann beschützen will und dabei ermordet wird.
Der Film Thelma und Louise gilt als emanzipatorischer Frauenfilm. (Er wurde als einziger Film auf der 25. Jahreskonferenz der National Organization of Women gezeigt.) In der gesamten amerikanischen Filmgeschichte wurden bisher nie zwei Männer als Helden der Männerbewegung gefeiert, die ihre Ehefrauen verlassen hatten, sich mit zwielichtigen Frauen herumtrieben, dann eine Frau töteten und die andere in der Wüstenlätze aussetzten und sich selbst überließen. Männliche Massenmörder werden au f den Treffen der Männerbewegung verurteilt, nicht verehrt. Sollte auf einem Männertreffen jemals einer den Mord an einer Frau durch einen Mann eine Befreiungstat und einen Akt der Verbrüderung nennen, werde ich Protest einlegen und das als Faschismus bezeichnen.
Als Männer gegen diesen Film protestierten, war die allgemeine Reaktion: »Schau an, wenn Männer morden, protestiert niemand. Aber jetzt, da Frauen es tun, hagelt es Proteste.« Darum geht es aber nicht. In all den Polizei-, Kriminal- und Kriegsfilmen, den Western und Gangsterfilmen töten Männer andere Männer, und wenn ein Mann eine Frau ermordet, wird er von den anderen umgebracht. Vielfach lassen Männer ihr Leben, weil sie Frauen Schutz bieten wollen, bei Frauen trifft das im umgekehrten Fall selten zu. In Thelma und Louise sind die Rollen ganz traditionell verteilt: Es erscheint keine Frau, die versucht, die beiden Frauen festzunehmen, die die Männer umgebracht haben, keine Frau, die eine andere umbringen will, und keine, die einen Mann beschützen will und dabei ermordet wird.
Die »Erschieße-den-Mann-und-finde-einen-Menschen«-Filme
Heute hat das Töten von Männern in Filmen eine neue Qualität erreicht: Es wird nicht mehr Gewalt gegen Männer genannt, sondern männliche Selbsthilfe.
In dem Film Regarding Henry »tötet« eine Schußverletzung am Kopf einen arroganten Anwalt und verwandelt ihn in einen fürsorglichen Anwalt. In Doctor »tötet« Krebs den arroganten Arzt und verwandelt ihn in einen fürsorglichen Arzt. Ähnlich in Doc Hollywood. In anderen Filmen werden aus eiskalten Geschäftsmännern sensible Geschäftsmänner, und in Rohire Hood wird dessen Vorleben als verwöhnter Edelmann »getötet«, und er wandelt sich zu einem Helden der Armen. Dazu ist ein Krieg notwendig und ein Vater, der sich erhängt hat.
All diese Ärzte, Anwälte, Geschäftsmänner und Edelmänner sind ein Symbol dafür, daß der Mann erst sterben und erst nach vollzogener Wandlung ein Anrecht darauf hat zu leben. Wenn es eine Flut von Filmen gäbe mit der Botschaft, daß ein Schwarzer oder eine Frau oder ein Jude erst einmal den Tod kennengelernt haben muß, damit ein wirklicher Mensch aus ihm werden kann ...
Heute hat das Töten von Männern in Filmen eine neue Qualität erreicht: Es wird nicht mehr Gewalt gegen Männer genannt, sondern männliche Selbsthilfe.
In dem Film Regarding Henry »tötet« eine Schußverletzung am Kopf einen arroganten Anwalt und verwandelt ihn in einen fürsorglichen Anwalt. In Doctor »tötet« Krebs den arroganten Arzt und verwandelt ihn in einen fürsorglichen Arzt. Ähnlich in Doc Hollywood. In anderen Filmen werden aus eiskalten Geschäftsmännern sensible Geschäftsmänner, und in Rohire Hood wird dessen Vorleben als verwöhnter Edelmann »getötet«, und er wandelt sich zu einem Helden der Armen. Dazu ist ein Krieg notwendig und ein Vater, der sich erhängt hat.
All diese Ärzte, Anwälte, Geschäftsmänner und Edelmänner sind ein Symbol dafür, daß der Mann erst sterben und erst nach vollzogener Wandlung ein Anrecht darauf hat zu leben. Wenn es eine Flut von Filmen gäbe mit der Botschaft, daß ein Schwarzer oder eine Frau oder ein Jude erst einmal den Tod kennengelernt haben muß, damit ein wirklicher Mensch aus ihm werden kann ...
Tod an der Spitze
Im wirklichen Leben geht es nicht zu wie im Kino: Je mehr ein Mann dem Bild eines Helden entspricht, desto größer ist die Wahrscheinlichkeit, daß er umgebracht wird. Ein Viertel aller amerikanischen Präsidenten starben während ihrer Amtszeit, viele von ihnen wurden ermordet. Fast alle charismatischen Führer zwischen 1960 und 9980 wurden umgebracht oder verunglückten auf ungeklärte Weise. Nicht nur die Kennedys, Martin Luther King und Malcolm X in den USA, sondern auch Salvador Allende in Chile, Patrice Lumumba in Belgisch-Kongo, Olaf Palme in Schweden, Anwar Sadat in Ägypten sowie Dag Hammarskjöld von den Vereinten Nationen. Sie alle wurden »aus dem Weg geräumt«, als jemand zu der Feststellung gelangte, daß die Rolle, die diese Männer spielten, nicht mehr mit den Interessen anderer konform ging. Männer in Führungspositionen mußten ihr Leben ebenso für ihr Land opfern wie Männer beim Militär. Das ist die moderne Form von Königsmord.
Mit Ausnahme von Indira Gandhi wurde in der jüngsten Geschichte keine weibliche Führungsperson ermordet. Es ist viel wahrscheinlicher, daß eine Frau nach der Ermordung ihres Ehemannes selbst an die Macht kommt, als daß sie ermordet wird. Auf diese Weise wurde Corazon Aquino Präsidentin der Philippinen und Violetta Chamorro Präsidentin von Nicaragua. Benazir Bhutto wurde nach der Ermordung ihres Vaters zur Premierministerin gewählt (nur eine Variante ein und desselben Vorgangs).
Im wirklichen Leben geht es nicht zu wie im Kino: Je mehr ein Mann dem Bild eines Helden entspricht, desto größer ist die Wahrscheinlichkeit, daß er umgebracht wird. Ein Viertel aller amerikanischen Präsidenten starben während ihrer Amtszeit, viele von ihnen wurden ermordet. Fast alle charismatischen Führer zwischen 1960 und 9980 wurden umgebracht oder verunglückten auf ungeklärte Weise. Nicht nur die Kennedys, Martin Luther King und Malcolm X in den USA, sondern auch Salvador Allende in Chile, Patrice Lumumba in Belgisch-Kongo, Olaf Palme in Schweden, Anwar Sadat in Ägypten sowie Dag Hammarskjöld von den Vereinten Nationen. Sie alle wurden »aus dem Weg geräumt«, als jemand zu der Feststellung gelangte, daß die Rolle, die diese Männer spielten, nicht mehr mit den Interessen anderer konform ging. Männer in Führungspositionen mußten ihr Leben ebenso für ihr Land opfern wie Männer beim Militär. Das ist die moderne Form von Königsmord.
Mit Ausnahme von Indira Gandhi wurde in der jüngsten Geschichte keine weibliche Führungsperson ermordet. Es ist viel wahrscheinlicher, daß eine Frau nach der Ermordung ihres Ehemannes selbst an die Macht kommt, als daß sie ermordet wird. Auf diese Weise wurde Corazon Aquino Präsidentin der Philippinen und Violetta Chamorro Präsidentin von Nicaragua. Benazir Bhutto wurde nach der Ermordung ihres Vaters zur Premierministerin gewählt (nur eine Variante ein und desselben Vorgangs).
Was tun wir, um der Gewalt gegen Männer ein Ende zu setzen?
Es ist Sexismus, wenn jegliche Gewalt gegen Frauen als ein Ausdruck von Frauenhaß angesehen, Gewalt von Frauen gegen Männer aber nur der allgemeinen Kriminalität zugerechnet wird. Diese Sichtweise läßt den Ruf nach Gesetzen, die Frauen noch weiter ausgedehnten Schutz gewähren, noch lauter werden. Als z.B. Untersuchungen über mißhandelte Frauen veröffentlicht, die rund ein Dutzend Studien über die gleiche Anzahl von mißhandelten Männern aber übergangen wurden, hielten wir es für gerechtfertigt, Gesetze zum Schutz von mißhandelten Frauen zu erlassen. Daß es auch ein »Syndrom des mißhandelten Mannes« geben könnte, wurde überhaupt nicht in Erwägung gezogen. Bald wurde das »Mißhandlungssyndrom« zu einem der zwölf mildernden Umstände, die eine Frau für sich in Anspruch nehmen kann, wenn sie einen Mord begangen hat. Einem Mann unter der gleichen Anklage werden diese mildernden Umstände nicht zugebilligt. Wenn das Fernsehen Gewalt gegen Frauen, von Schauspielern gespielt, in Fiction-Filmen zeigt, dürfen wir das einen Verstoß gegen die bürgerlichen Grundrechte nennen, aber die ganz real stattfindende Gewalt gegen Männer beim Football und Boxen gehört weiterhin zu den normalen akzeptierten Sportarten.
Obwohl Männer mit viel höherer Wahrscheinlichkeit Opfer eines Gewaltverbrechens werden (Vergewaltigung ausgenommen), unterstützt der Senat einen Gesetzentwurf, der sich mit der Gewalt gegen Frauen befaßt. Dieses Gesetz bezeichnet Gewalt gegen Frauen als »Verbrechen aus Haß« und einen Verstoß gegen die Grundrechte der Frau. Aber ?Männer als Opfer von Gewalt werden noch nicht einmal erwähnt.
Damit wird die Ungleichheit zum Gesetz erhoben. Ein solches Gesetz wäre nur dann mit dem Grundgesetz zu vereinbaren, wenn Frauen viel häufiger Opfer von Gewalt wären als Männer. Weil es sich aber umgekehrt verhält, ist ein Gesetz zum Schutz von Frauen vor Gewalt nicht mit dem Grundgesetz zu vereinbaren. Ein solches Gesetz für Männer wäre dagegen durchaus legitim.
Um dem Gesetz zum Schutz der Frauen vor Gewalt Wirksamkeit zu verleihen, wurden 300 Millionen Dollar bereitgestellt, zum Schutz von Männern kein einziger Cent. Frauenhäuser für mißhandelte Frauen wurden mit 75 Millionen Dollar ausgestattet, entsprechende Häuser für Männer nicht. Die Untertitel des Gesetzes sind bezeichnend: Sicherheit auf den Straßen für Frauen, Sicherheit in den Familien für Frauen (Hervorhebung vom Autor) ...
Es ist außerdem vorgeschrieben, daß der zuständige Ausschuß des Kongresses die Gesetzesvorhaben erst, nachdem eine Anhörung stattgefunden hat, prüft und ausarbeitet. Diese Anhörung soll alle Seiten einer Sache beleuchten. In diesem Fall wurden aber nur Frauen eingeladen - fünfzehn Frauen, kein einziger Mann -, um vor der Gesetzgebenden Versammlung zu sprechen. Keiner von den Männern, die um Anhörung gebeten hatten, wurde zugelassen.
Was können wir tun, um der Gewalt gegen Männer und Frauen ein Ende zu machen? Der Anfang muß sein, daß wir aufhören, von Männern zu verlangen, sich um unserer Sicherheit willen zu opfern und ihr Leben aufs Spiel zu setzen - als private Leibwächter oder als Leibwächter der Nation. Darüber hinaus müssen wir auch aufhören, Politiker zu wählen, die meinen, Frauen beschützen zu müssen, und darüber die Männer vergessen. Erinnern wir uns: Der Gesetzgeber kann nicht hören, was wir nicht formulieren. Wir müssen unsere Stimme erheben, damit dieser Prozeß in Gang gesetzt wird.
Es ist Sexismus, wenn jegliche Gewalt gegen Frauen als ein Ausdruck von Frauenhaß angesehen, Gewalt von Frauen gegen Männer aber nur der allgemeinen Kriminalität zugerechnet wird. Diese Sichtweise läßt den Ruf nach Gesetzen, die Frauen noch weiter ausgedehnten Schutz gewähren, noch lauter werden. Als z.B. Untersuchungen über mißhandelte Frauen veröffentlicht, die rund ein Dutzend Studien über die gleiche Anzahl von mißhandelten Männern aber übergangen wurden, hielten wir es für gerechtfertigt, Gesetze zum Schutz von mißhandelten Frauen zu erlassen. Daß es auch ein »Syndrom des mißhandelten Mannes« geben könnte, wurde überhaupt nicht in Erwägung gezogen. Bald wurde das »Mißhandlungssyndrom« zu einem der zwölf mildernden Umstände, die eine Frau für sich in Anspruch nehmen kann, wenn sie einen Mord begangen hat. Einem Mann unter der gleichen Anklage werden diese mildernden Umstände nicht zugebilligt. Wenn das Fernsehen Gewalt gegen Frauen, von Schauspielern gespielt, in Fiction-Filmen zeigt, dürfen wir das einen Verstoß gegen die bürgerlichen Grundrechte nennen, aber die ganz real stattfindende Gewalt gegen Männer beim Football und Boxen gehört weiterhin zu den normalen akzeptierten Sportarten.
Obwohl Männer mit viel höherer Wahrscheinlichkeit Opfer eines Gewaltverbrechens werden (Vergewaltigung ausgenommen), unterstützt der Senat einen Gesetzentwurf, der sich mit der Gewalt gegen Frauen befaßt. Dieses Gesetz bezeichnet Gewalt gegen Frauen als »Verbrechen aus Haß« und einen Verstoß gegen die Grundrechte der Frau. Aber ?Männer als Opfer von Gewalt werden noch nicht einmal erwähnt.
Damit wird die Ungleichheit zum Gesetz erhoben. Ein solches Gesetz wäre nur dann mit dem Grundgesetz zu vereinbaren, wenn Frauen viel häufiger Opfer von Gewalt wären als Männer. Weil es sich aber umgekehrt verhält, ist ein Gesetz zum Schutz von Frauen vor Gewalt nicht mit dem Grundgesetz zu vereinbaren. Ein solches Gesetz für Männer wäre dagegen durchaus legitim.
Um dem Gesetz zum Schutz der Frauen vor Gewalt Wirksamkeit zu verleihen, wurden 300 Millionen Dollar bereitgestellt, zum Schutz von Männern kein einziger Cent. Frauenhäuser für mißhandelte Frauen wurden mit 75 Millionen Dollar ausgestattet, entsprechende Häuser für Männer nicht. Die Untertitel des Gesetzes sind bezeichnend: Sicherheit auf den Straßen für Frauen, Sicherheit in den Familien für Frauen (Hervorhebung vom Autor) ...
Es ist außerdem vorgeschrieben, daß der zuständige Ausschuß des Kongresses die Gesetzesvorhaben erst, nachdem eine Anhörung stattgefunden hat, prüft und ausarbeitet. Diese Anhörung soll alle Seiten einer Sache beleuchten. In diesem Fall wurden aber nur Frauen eingeladen - fünfzehn Frauen, kein einziger Mann -, um vor der Gesetzgebenden Versammlung zu sprechen. Keiner von den Männern, die um Anhörung gebeten hatten, wurde zugelassen.
Was können wir tun, um der Gewalt gegen Männer und Frauen ein Ende zu machen? Der Anfang muß sein, daß wir aufhören, von Männern zu verlangen, sich um unserer Sicherheit willen zu opfern und ihr Leben aufs Spiel zu setzen - als private Leibwächter oder als Leibwächter der Nation. Darüber hinaus müssen wir auch aufhören, Politiker zu wählen, die meinen, Frauen beschützen zu müssen, und darüber die Männer vergessen. Erinnern wir uns: Der Gesetzgeber kann nicht hören, was wir nicht formulieren. Wir müssen unsere Stimme erheben, damit dieser Prozeß in Gang gesetzt wird.
Vater Staat oder: der Staat als Ersatzehemann
RICHTIG ODER FALSCH? Arbeitgeber dürfen niemanden aufgrund des Geschlechts bei der Einstellung und Beförderung benachteiligen.
ANTWORT: Falsch. Der Oberste Gerichtshof ordnete 1957 an, daß in männerdominierten Berufen auch Frauen eingestellt werden können, die weniger qualifiziert sind als Männer.' Diese Regelung galt aber nicht auch für Männer in sogenannten Frauenberufen, wie Grundschullehrerin, Krankenschwester, Sekretärin, Empfangsdame oder Stewardeß. Das Gesetz befürwortet Diskriminierung im Berufsleben, weil es Frauenquoten festsetzt, die Einstellung von Frauen nachdrücklich unterstützt und alle vom Staat abhängigen Institutionen auffordert, einen bestimmten Anteil ihrer Geschäfte mit Firmen zu machen, die im Besitz von Frauen (oder Angehörigen einer Minderheit) sind.
Wenn heute ein Arbeitgeber eine Frau einstellt, wird von ihm erwartet, daß er die Ausfallzeiten während der Schwangerschaft (Gesetz zum Schutz von Schwangeren) und während des Mutterschutzes finanziert sowie für firmeninterne Kinderbetreuung sorgt (höhere Versicherungsprämien und Personal für die Kinderbetreuung treiben die Betriebskosten in die Höhe).
Der Staat als Ersatzehemann tut für Frauen das, was die Gewerkschaften für Männer bis heute nicht erreicht haben. Dabei sind es überwiegend Männer; die die Gewerkschaftsbeiträge bezahlen, für diese »Errungenschaften« des Feminismus dagegen kommen Steuerzahlerinnen und Steuerzahler auf. Im Zweierverband haben sich Staat und Feminismus zu einer Art Frauengewerkschaft entwickelt, die aus Steuermitteln finanziert wird.
RICHTIG ODER FALSCH? Arbeitgeber dürfen niemanden aufgrund des Geschlechts bei der Einstellung und Beförderung benachteiligen.
ANTWORT: Falsch. Der Oberste Gerichtshof ordnete 1957 an, daß in männerdominierten Berufen auch Frauen eingestellt werden können, die weniger qualifiziert sind als Männer.' Diese Regelung galt aber nicht auch für Männer in sogenannten Frauenberufen, wie Grundschullehrerin, Krankenschwester, Sekretärin, Empfangsdame oder Stewardeß. Das Gesetz befürwortet Diskriminierung im Berufsleben, weil es Frauenquoten festsetzt, die Einstellung von Frauen nachdrücklich unterstützt und alle vom Staat abhängigen Institutionen auffordert, einen bestimmten Anteil ihrer Geschäfte mit Firmen zu machen, die im Besitz von Frauen (oder Angehörigen einer Minderheit) sind.
Wenn heute ein Arbeitgeber eine Frau einstellt, wird von ihm erwartet, daß er die Ausfallzeiten während der Schwangerschaft (Gesetz zum Schutz von Schwangeren) und während des Mutterschutzes finanziert sowie für firmeninterne Kinderbetreuung sorgt (höhere Versicherungsprämien und Personal für die Kinderbetreuung treiben die Betriebskosten in die Höhe).
Der Staat als Ersatzehemann tut für Frauen das, was die Gewerkschaften für Männer bis heute nicht erreicht haben. Dabei sind es überwiegend Männer; die die Gewerkschaftsbeiträge bezahlen, für diese »Errungenschaften« des Feminismus dagegen kommen Steuerzahlerinnen und Steuerzahler auf. Im Zweierverband haben sich Staat und Feminismus zu einer Art Frauengewerkschaft entwickelt, die aus Steuermitteln finanziert wird.
Alle möchten Frauen retten
Es gibt Hunderte von staatlichen Programmen, die reine Frauenorganisationen unterstützen: wie z. B. den »Women, Infants and Children Club« (das WIC-Programm, Hilfe für Frauen, Kleinkinder und Kinder). Einen »Men, Infants and Children Club« gibt es nicht. Aus Landes- und Bundesmitteln werden mehr als 15 000 Projekte, die sich mit Studien über Frauen befassen, aber nur 91 vergleichbare Projekte in bezug auf Männer gefördert.
Die feministische Ideologie hat sich ursprünglich gegen die reinen Männerclubs in männerdominierten Bereichen gewandt, ist dann aber bald dazu übergegangen, reine Frauenorganisationen in frauendominierten Bereichen zu unterstützen. Geld für Männer aufzuwenden, hieß, daß weniger Geld für die Frauen zur Verfügung stand. Mittel zur Familienplanung waren ursprünglich für beide Geschlechter gedacht, ab 1982 gab es nur noch für die weibliche Klientel Geld.' Dieses Vorgehen verdrängte die Männer aus den Familien. Reine Männerclubs wurden für ungesetzlich erklärt, reine Frauenclubs wurden finanziell unterstützt.
In Kanada fördert der Staat Fraueninteressen, wie sie aus feministischer Sicht definiert werden, noch extremer. Das Bildungsministerium unterstützt die kanadische Dachorganisation der Frauenverbände, und jede Provinz hat ihr eigenes Frauenministerium (das Büro in Ontario ist mit 51 Stellen und einem Budget von 8 Millionen Dollar ausgestattet).
Hier wird mit riesigen Summen von Steuergeldern jeder Aspekt des Lebens subventioniert, wie ihn Frauen, feministische Frauen, definieren. Ideologeme des Feminismus wurden zu Grundlagen einer neuen Disziplin »Frauenstudien«, und Studentinnen, die in diesem Fach ihr Examen machten, nannten ihre Ideologie Bildung. Dann war für Tausende von Jobs plötzlich eine feministische Einstellung Voraussetzung, und der Feminismus wurde verbürokratisiert. Der einst revolutionäre Feminismus fing an zu definieren, was politisch die korrekte Linie ist, und die Universitäten taten sich hierin besonders hervor. Darin unterscheidet sich der Feminismus nicht vom Kommunismus.
Es gibt Hunderte von staatlichen Programmen, die reine Frauenorganisationen unterstützen: wie z. B. den »Women, Infants and Children Club« (das WIC-Programm, Hilfe für Frauen, Kleinkinder und Kinder). Einen »Men, Infants and Children Club« gibt es nicht. Aus Landes- und Bundesmitteln werden mehr als 15 000 Projekte, die sich mit Studien über Frauen befassen, aber nur 91 vergleichbare Projekte in bezug auf Männer gefördert.
Die feministische Ideologie hat sich ursprünglich gegen die reinen Männerclubs in männerdominierten Bereichen gewandt, ist dann aber bald dazu übergegangen, reine Frauenorganisationen in frauendominierten Bereichen zu unterstützen. Geld für Männer aufzuwenden, hieß, daß weniger Geld für die Frauen zur Verfügung stand. Mittel zur Familienplanung waren ursprünglich für beide Geschlechter gedacht, ab 1982 gab es nur noch für die weibliche Klientel Geld.' Dieses Vorgehen verdrängte die Männer aus den Familien. Reine Männerclubs wurden für ungesetzlich erklärt, reine Frauenclubs wurden finanziell unterstützt.
In Kanada fördert der Staat Fraueninteressen, wie sie aus feministischer Sicht definiert werden, noch extremer. Das Bildungsministerium unterstützt die kanadische Dachorganisation der Frauenverbände, und jede Provinz hat ihr eigenes Frauenministerium (das Büro in Ontario ist mit 51 Stellen und einem Budget von 8 Millionen Dollar ausgestattet).
Hier wird mit riesigen Summen von Steuergeldern jeder Aspekt des Lebens subventioniert, wie ihn Frauen, feministische Frauen, definieren. Ideologeme des Feminismus wurden zu Grundlagen einer neuen Disziplin »Frauenstudien«, und Studentinnen, die in diesem Fach ihr Examen machten, nannten ihre Ideologie Bildung. Dann war für Tausende von Jobs plötzlich eine feministische Einstellung Voraussetzung, und der Feminismus wurde verbürokratisiert. Der einst revolutionäre Feminismus fing an zu definieren, was politisch die korrekte Linie ist, und die Universitäten taten sich hierin besonders hervor. Darin unterscheidet sich der Feminismus nicht vom Kommunismus.
Abhängige Frauen - ein treueres Stimmvieh?
Die Parteien gleichen Eltern im Streit um das Sorgerecht, die mit Versprechungen um die Liebe der Töchter wetteifern. Wie wirkt sich das auf Frauen aus? Es ist verboten, Bären und Delphine zu füttern, weil es die Tiere vom Menschen abhängig werden läßt und somit zu ihrem Aussterben zu führen droht. Die Spezies Mensch selbst aber nimmt den Zusammenhang zwischen kurzfristiger Hilfe und langfristigem Schaden nicht wahr: Wir statten Frauen mit Geld aus, damit sie mehr Kinder aufziehen können, machen sie mit jedem weiteren Kind zunehmend von Hilfe abhängig und hindern sie so daran, für sich selbst zu sorgen. Die eigentliche Diskriminierung der Frauen besteht also in unbegrenzter »Fütterung«.
Wenn Parteien oder Eltern mit Geschenken und Gaben tun die Liebe der Frauen bzw. der Töchter wetteifern, ernten sie ironischerweise keine Dankbarkeit, sondern lösen eine stetig steigende Anspruchshaltung aus. Es hat durchaus seine Richtigkeit, daß ihnen Dankbarkeit vorenthalten wird, denn Parteien ebenso wie um die Liebe ihrer Tochter heischende Eltern fördern unbewußt deren Abhängigkeit von ihnen. Die Frau wird dadurch zur beschenkten Person, nicht zur gleichwertigen Partnerin. Parteien und Eltern verfehlen so ihr eigentliches Ziel: Sie sollen selbstbestimmte Erwachsene heranziehen und niemand in kindlicher Abhängigkeit halten.
Doch da liegt der Hase im Pfeffer. Wenn das Kind in der Frau mit seiner Anspruchshaltung die Mehrheit hat und alle überstimmen kann, ist es egal, ob wir ein Patriarchat oder ein Matriarchat haben, da die angeblichen Opfer herrschen. Die Frau-als-Kind fühlt sich ganz real als Opfer, weil ihr nicht vermittelt wird, aus eigener Kraft das zu erreichen, worauf sie ein Anrecht zu haben meint. Ihr wird beigebracht, sich zu verschaffen, was sie haben will, und sie sagt: »Als Frau habe ich ein Recht darauf«, doch sie lernt nicht das Hochgefühl kennen, das gelebter Autonomie entspringt. Selbst wenn sie per Quotenregelung an der Entscheidungsfindung beteiligt wird, regt sie sich weiter über den »männerdominierten Staat« auf, weil sie die Demütigung spürt, mit der diese Pseudogleichheit verbunden ist. Frauen lenken zwar mit ihrer Stimmenmehrheit das Staatswesen, haben aber gleichzeitig Zorn auf den Staat.
Beide großen Parteien sind auf die Stimmen der Frauen angewiesen, doch für die Demokratische Partei sind sie von überlebenswichtiger Bedeutung. Deswegen halten besonders die Demokraten das »Kind« in Abhängigkeit. Frauen, die sich in einem Übergangsstadium befinden, also unabhängig sein wollen und gleichzeitig den Staat als heimlichen Beschützer nicht verlieren wollen, wählen bevorzugt die Demokratische Partei.
Daher entfremden sich viele Männer der Demokratischen Partei, und das macht diese Partei noch abhängiger von den Stimmen der Frauen. Ein Wähler hat es so ausgedrückt:
»Meine Familie und ich waren treue Anhänger der Demokraten und sind nun zu den Republikanern übergewechselt.
Die Demokratische Partei... hat:
- Männer im Berufsleben, an den Universitäten, bei der Scheidung und beim Sorgerecht diskriminiert;
- absurde Gesetze verabschiedet (wie die Gesetze gegen Vergewaltigung in der Ehe und gegen sexuelle Belästigung), die unschuldige Männer durch die auf nichts begründete Anzeige einer Frau ins Gefängnis bringen können...
Die Demokratische Partei will den amerikanischen Mann allen Anschein nach zum Bürger zweiter Klasse machen.« Eric D. Sherman
Die Parteien gleichen Eltern im Streit um das Sorgerecht, die mit Versprechungen um die Liebe der Töchter wetteifern. Wie wirkt sich das auf Frauen aus? Es ist verboten, Bären und Delphine zu füttern, weil es die Tiere vom Menschen abhängig werden läßt und somit zu ihrem Aussterben zu führen droht. Die Spezies Mensch selbst aber nimmt den Zusammenhang zwischen kurzfristiger Hilfe und langfristigem Schaden nicht wahr: Wir statten Frauen mit Geld aus, damit sie mehr Kinder aufziehen können, machen sie mit jedem weiteren Kind zunehmend von Hilfe abhängig und hindern sie so daran, für sich selbst zu sorgen. Die eigentliche Diskriminierung der Frauen besteht also in unbegrenzter »Fütterung«.
Wenn Parteien oder Eltern mit Geschenken und Gaben tun die Liebe der Frauen bzw. der Töchter wetteifern, ernten sie ironischerweise keine Dankbarkeit, sondern lösen eine stetig steigende Anspruchshaltung aus. Es hat durchaus seine Richtigkeit, daß ihnen Dankbarkeit vorenthalten wird, denn Parteien ebenso wie um die Liebe ihrer Tochter heischende Eltern fördern unbewußt deren Abhängigkeit von ihnen. Die Frau wird dadurch zur beschenkten Person, nicht zur gleichwertigen Partnerin. Parteien und Eltern verfehlen so ihr eigentliches Ziel: Sie sollen selbstbestimmte Erwachsene heranziehen und niemand in kindlicher Abhängigkeit halten.
Doch da liegt der Hase im Pfeffer. Wenn das Kind in der Frau mit seiner Anspruchshaltung die Mehrheit hat und alle überstimmen kann, ist es egal, ob wir ein Patriarchat oder ein Matriarchat haben, da die angeblichen Opfer herrschen. Die Frau-als-Kind fühlt sich ganz real als Opfer, weil ihr nicht vermittelt wird, aus eigener Kraft das zu erreichen, worauf sie ein Anrecht zu haben meint. Ihr wird beigebracht, sich zu verschaffen, was sie haben will, und sie sagt: »Als Frau habe ich ein Recht darauf«, doch sie lernt nicht das Hochgefühl kennen, das gelebter Autonomie entspringt. Selbst wenn sie per Quotenregelung an der Entscheidungsfindung beteiligt wird, regt sie sich weiter über den »männerdominierten Staat« auf, weil sie die Demütigung spürt, mit der diese Pseudogleichheit verbunden ist. Frauen lenken zwar mit ihrer Stimmenmehrheit das Staatswesen, haben aber gleichzeitig Zorn auf den Staat.
Beide großen Parteien sind auf die Stimmen der Frauen angewiesen, doch für die Demokratische Partei sind sie von überlebenswichtiger Bedeutung. Deswegen halten besonders die Demokraten das »Kind« in Abhängigkeit. Frauen, die sich in einem Übergangsstadium befinden, also unabhängig sein wollen und gleichzeitig den Staat als heimlichen Beschützer nicht verlieren wollen, wählen bevorzugt die Demokratische Partei.
Daher entfremden sich viele Männer der Demokratischen Partei, und das macht diese Partei noch abhängiger von den Stimmen der Frauen. Ein Wähler hat es so ausgedrückt:
»Meine Familie und ich waren treue Anhänger der Demokraten und sind nun zu den Republikanern übergewechselt.
Die Demokratische Partei... hat:
- Männer im Berufsleben, an den Universitäten, bei der Scheidung und beim Sorgerecht diskriminiert;
- absurde Gesetze verabschiedet (wie die Gesetze gegen Vergewaltigung in der Ehe und gegen sexuelle Belästigung), die unschuldige Männer durch die auf nichts begründete Anzeige einer Frau ins Gefängnis bringen können...
Die Demokratische Partei will den amerikanischen Mann allen Anschein nach zum Bürger zweiter Klasse machen.« Eric D. Sherman
Die drei Auswege, die der Staat Frauen aus der Unterschicht eröffnet
Wir haben festgestellt, daß der Mann aus der Mittelschicht einer Frau drei Optionen eröffnet: Vollzeitberuf, Vollzeit-Hausfrau und eine Kombination aus beidem. Der Mann aus der Unterschicht kann das seiner Frau nicht bieten. Also springt der Staat ein, und so »heiratet« eine Frau lieber den Staat als einen einkommensschwachen Mann. Der Staat nimmt die Rolle des Ersatzehemanns ein und drängt den Mann aus der Unterschicht ins Abseits.
Es geht nicht allein darum, daß der Staat für den Lebensunterhalt der Frauen und Kinder aufkommt, sondern daß er die Männer aus dein Leben der Familie hinausdrängt. Da es kein MIC-Programm (für Men, Infants and Children) gibt, ist das WIC-Programm einem staatlich finanzierten reinen Frauenverband gleichzusetzen.
Hilfsprogramme wie die WIC, für Frauen, Kleinkinder und Kinder, offenbaren ihre Sexismus wenigstens offen, andere, wie Aid to Families (Hilfe für Familien), verschleiern ihn. Wollen nämlich Männer in den Genuß dieser Hilfe für »Familien« kommen, müssen sie weit höhere Hürden nehmen als Frauen. Da gibt es z. B. die »Hundert-Stunden-Regel«,") die Müttern zugesteht, hundert Stunden im Monat, ohne Anrechnung auf ihre staatliche Unterstützung, erwerbstätig zu sein. Ein Vater kann diese Regelung nicht für sich in Anspruch nehmen." Wenn ein Vater ein Geschäft eröffnet und dabei Geld einbüßt, erhält er keine Sozialhilfe, eine Mutter unter gleichen Bedingungen dagegen sehr wohl. Das ist ein klarer Verstoß gegen das Gebot der Gleichbehandlung und Gleichstellung vor dem Gesetz. Doch niemand legt den Finger auf diese Wunde.
Dem Gesetz nach steht ausschließlich Frauen Geld vom Staat zu, und mit diesem Instrument hält der Staat alle Männer, die nicht über Geld verfügen, an »ihrem Platz« - auf der Straße -, so lange, bis ein Mann sich in den Besitz von Geld bringt. Gelingt ihm das nicht, bleibt er außen vor, wenn es ihm gelingt, hat er mit anderen Männern um die Liebe der Frau zu konkurrieren - sowie mit sämtlichen Hilfsprogrammen des Staates. Natürlich muß er ihr mehr bieten, als sie an Sozialhilfe erhält, denn er muß zusätzlich seinen eigenen Lebensunterhalt bestreiten.
Oft wird Klage geführt, daß »die Sozialhilfe kaum ausreicht, eine Familie zu ernähren«. Das stimmt. Ein Mann mit niederem Einkommen bietet einer Frau immer noch mehr als alle staatlichen Hilfsprogramme. Das staatliche Hilfsprogramm für Familien schüttet jährlich 10 Milliarden Dollar an 10 Millionen Frauen aus." Im Einzelfall reicht das nicht für das Auskommen einer ganzen Familie.
n muß aber auch die Lebensmittelbezugsscheine berücksichtigt, die Hilfe im Krankheitsfall, Wohngeld, verbilligtes Essen in der Schule, Hilfsgelder für Alleinerziehende und das Geld, das »nebenbei« verdient wird.
Und was ist das Resultat? Eine neue Kernfamilie, die aus der Frau, den Kindern und dem Staat besteht. Die Frau hat ihre drei Wahlmöglichkeiten, bis das Kind sechs Jahre alt ist, und mit jedem weiteren Kind verlängert sich die Sache entsprechend. Für Mütter kann es eine permanente Fortsetzung geben, für Väter gibt es keinen neuen Anfang.
Das hat besonders unter der schwarzen Bevölkerung den Argwohn geschürt, daß der schwarze Mann nur Sex will, sich dann seiner Verantwortung entzieht und nur »wiederkommt, um sich erneut Sex zu holen«. Doch viele schwarze Männer verlassen ihre Familien nicht aus emotionaler Verantwortungslosigkeit, sondern weil die Familie ohne Vater finanziell bessergestellt ist. Ihre geliebte Familie zu verlassen, empfinden sie als schmerzliches Opfer. Wie konnten wir darin bloße Verantwortungslosigkeit sehen? Viele Weiße und viele schwarze Frauen lassen außer acht, daß sich schwarze Männer genauso nach einer stabilen Familie und Geborgenheit sehnen wie alle anderen
Kinder, die in einer vaterlosen Familie aufwachsen, haben es sehr viel schwerer. Warum? Die Abwesenheit des Vaters schadet dem, was man als »soziales Immunsystem« des Kindes bezeichnen kann. Es wird anfälliger für Drogen, Kleinkriminalität, verfrühte Schwangerschaft etc. Wenn der Staat sich zum Versorger aufspielt, entzieht er dem Kind den Vater, zerstört sein soziales Immunsystem und fügt dem Kind erheblichen Schaden zu. Und wir alle haben Anteil daran.
Warum lassen wir das zu? Wir wollen die Frauen vor unmittelbarer Gefahr beschützen und übersehen dabei die Langzeitfolgen für die Kinder. Noch folgen wir der Überlebensstrategie des ersten Stadiums. Unsere Gesetze sind ein Erbe aus dieser Zeit, aber unser Überleben im zweiten Stadium erfordert Gesetze, die Kinder und Väter nicht voneinander trennen. Warum? Die Kinder kommender Generationen brauchen innere Stabilität und Sicherheit, um die Probleme der Welt nicht wie bisher durch Krieg, sondern durch Liebe in den Griff zu bekommen.
Wir haben festgestellt, daß der Mann aus der Mittelschicht einer Frau drei Optionen eröffnet: Vollzeitberuf, Vollzeit-Hausfrau und eine Kombination aus beidem. Der Mann aus der Unterschicht kann das seiner Frau nicht bieten. Also springt der Staat ein, und so »heiratet« eine Frau lieber den Staat als einen einkommensschwachen Mann. Der Staat nimmt die Rolle des Ersatzehemanns ein und drängt den Mann aus der Unterschicht ins Abseits.
Es geht nicht allein darum, daß der Staat für den Lebensunterhalt der Frauen und Kinder aufkommt, sondern daß er die Männer aus dein Leben der Familie hinausdrängt. Da es kein MIC-Programm (für Men, Infants and Children) gibt, ist das WIC-Programm einem staatlich finanzierten reinen Frauenverband gleichzusetzen.
Hilfsprogramme wie die WIC, für Frauen, Kleinkinder und Kinder, offenbaren ihre Sexismus wenigstens offen, andere, wie Aid to Families (Hilfe für Familien), verschleiern ihn. Wollen nämlich Männer in den Genuß dieser Hilfe für »Familien« kommen, müssen sie weit höhere Hürden nehmen als Frauen. Da gibt es z. B. die »Hundert-Stunden-Regel«,") die Müttern zugesteht, hundert Stunden im Monat, ohne Anrechnung auf ihre staatliche Unterstützung, erwerbstätig zu sein. Ein Vater kann diese Regelung nicht für sich in Anspruch nehmen." Wenn ein Vater ein Geschäft eröffnet und dabei Geld einbüßt, erhält er keine Sozialhilfe, eine Mutter unter gleichen Bedingungen dagegen sehr wohl. Das ist ein klarer Verstoß gegen das Gebot der Gleichbehandlung und Gleichstellung vor dem Gesetz. Doch niemand legt den Finger auf diese Wunde.
Dem Gesetz nach steht ausschließlich Frauen Geld vom Staat zu, und mit diesem Instrument hält der Staat alle Männer, die nicht über Geld verfügen, an »ihrem Platz« - auf der Straße -, so lange, bis ein Mann sich in den Besitz von Geld bringt. Gelingt ihm das nicht, bleibt er außen vor, wenn es ihm gelingt, hat er mit anderen Männern um die Liebe der Frau zu konkurrieren - sowie mit sämtlichen Hilfsprogrammen des Staates. Natürlich muß er ihr mehr bieten, als sie an Sozialhilfe erhält, denn er muß zusätzlich seinen eigenen Lebensunterhalt bestreiten.
Oft wird Klage geführt, daß »die Sozialhilfe kaum ausreicht, eine Familie zu ernähren«. Das stimmt. Ein Mann mit niederem Einkommen bietet einer Frau immer noch mehr als alle staatlichen Hilfsprogramme. Das staatliche Hilfsprogramm für Familien schüttet jährlich 10 Milliarden Dollar an 10 Millionen Frauen aus." Im Einzelfall reicht das nicht für das Auskommen einer ganzen Familie.
n muß aber auch die Lebensmittelbezugsscheine berücksichtigt, die Hilfe im Krankheitsfall, Wohngeld, verbilligtes Essen in der Schule, Hilfsgelder für Alleinerziehende und das Geld, das »nebenbei« verdient wird.
Und was ist das Resultat? Eine neue Kernfamilie, die aus der Frau, den Kindern und dem Staat besteht. Die Frau hat ihre drei Wahlmöglichkeiten, bis das Kind sechs Jahre alt ist, und mit jedem weiteren Kind verlängert sich die Sache entsprechend. Für Mütter kann es eine permanente Fortsetzung geben, für Väter gibt es keinen neuen Anfang.
Das hat besonders unter der schwarzen Bevölkerung den Argwohn geschürt, daß der schwarze Mann nur Sex will, sich dann seiner Verantwortung entzieht und nur »wiederkommt, um sich erneut Sex zu holen«. Doch viele schwarze Männer verlassen ihre Familien nicht aus emotionaler Verantwortungslosigkeit, sondern weil die Familie ohne Vater finanziell bessergestellt ist. Ihre geliebte Familie zu verlassen, empfinden sie als schmerzliches Opfer. Wie konnten wir darin bloße Verantwortungslosigkeit sehen? Viele Weiße und viele schwarze Frauen lassen außer acht, daß sich schwarze Männer genauso nach einer stabilen Familie und Geborgenheit sehnen wie alle anderen
Kinder, die in einer vaterlosen Familie aufwachsen, haben es sehr viel schwerer. Warum? Die Abwesenheit des Vaters schadet dem, was man als »soziales Immunsystem« des Kindes bezeichnen kann. Es wird anfälliger für Drogen, Kleinkriminalität, verfrühte Schwangerschaft etc. Wenn der Staat sich zum Versorger aufspielt, entzieht er dem Kind den Vater, zerstört sein soziales Immunsystem und fügt dem Kind erheblichen Schaden zu. Und wir alle haben Anteil daran.
Warum lassen wir das zu? Wir wollen die Frauen vor unmittelbarer Gefahr beschützen und übersehen dabei die Langzeitfolgen für die Kinder. Noch folgen wir der Überlebensstrategie des ersten Stadiums. Unsere Gesetze sind ein Erbe aus dieser Zeit, aber unser Überleben im zweiten Stadium erfordert Gesetze, die Kinder und Väter nicht voneinander trennen. Warum? Die Kinder kommender Generationen brauchen innere Stabilität und Sicherheit, um die Probleme der Welt nicht wie bisher durch Krieg, sondern durch Liebe in den Griff zu bekommen.
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