Die falsche Motivation
@zauberlehrling: Danke! Diesen Einwurf habe ich auch schon häufiger mit dem Therapeuten besprochen.
Das Problem dabei ist zweigeteilt:
Zum einen kocht in mir eine immense Wut hoch, wenn ich es aus dieser Perspektive betrachte. Ich denke es ist auch eine kindliche Wut. In Teilen kenne ich dieses Gefühl von früher, aber ich habe es nie ausagiert. Die Wut richtet sich dann weniger gegen meine Eltern. Denn die können ja nichts für ihr Defizit mir Empathie entgegen zu bringen. Genauso wie ein anderer nichts für seine Mathe-Schwäche kann. Die Wut war eher so eine allgemeine, auf die Welt gerichtete: warum habe ich solche Eltern abbekommen? Warum haben alle anderen so liebe Eltern?
Und daraufhin folgt der zweite Gedanke: was hab ich eigentlich verbrochen so unfähige Eltern zu haben?
Dahinter steckt wohl das Bedürfnis in der Ohnmacht gesehen und bemitleidet zu werden oder so.
Jedenfalls münden alle diese Gedanken wieder in diesem Grundgefühl, das einfach immer da ist: es MUSS was mit mir zu tun haben. Ich kann daran nicht unschuldig sein. Mit
mir stimmt wirklich etwas nicht.
Das Problem dabei ist zweigeteilt:
Zum einen kocht in mir eine immense Wut hoch, wenn ich es aus dieser Perspektive betrachte. Ich denke es ist auch eine kindliche Wut. In Teilen kenne ich dieses Gefühl von früher, aber ich habe es nie ausagiert. Die Wut richtet sich dann weniger gegen meine Eltern. Denn die können ja nichts für ihr Defizit mir Empathie entgegen zu bringen. Genauso wie ein anderer nichts für seine Mathe-Schwäche kann. Die Wut war eher so eine allgemeine, auf die Welt gerichtete: warum habe ich solche Eltern abbekommen? Warum haben alle anderen so liebe Eltern?
Und daraufhin folgt der zweite Gedanke: was hab ich eigentlich verbrochen so unfähige Eltern zu haben?
Dahinter steckt wohl das Bedürfnis in der Ohnmacht gesehen und bemitleidet zu werden oder so.
Jedenfalls münden alle diese Gedanken wieder in diesem Grundgefühl, das einfach immer da ist: es MUSS was mit mir zu tun haben. Ich kann daran nicht unschuldig sein. Mit
mir stimmt wirklich etwas nicht.
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Du hast diese Möglichkeit mit deinem Therapeuten besprochen... Hast du dabei auch gefühlt? Wie es sich anfühlte für dich, dass deine Eltern keine Empathie für dich aufbringen konnten?
Bei mir war es so, wenn ich mal meine Erfahrung einbringen darf, dass ich in einem Fünfeck unterwegs war:
- sie konnten nicht
- sie wollten nicht
- sie wollten nicht können
- sie konnten nicht wollen
- ich war tatsächlich so schlimm, dass die anderen vier Möglichkeiten keine Option waren.
Dann die Frage: wenn sie tatsächlich nicht konnten, kann und darf ich es ihnen vorwerfen? Das hat auch eine Weile gedauert, dass ich sagen konnte: nein, das kann ich ihnen nicht vorwerfen. Nicht nur von der Ratio, sondern auch von der Emotio her. Das rationale Verstehen ging bei mir meist sehr schnell. Das emotionale Verstehen hinkte gewaltig hinterher. Daher meine Eingangsfrage. Wut und Trauer auf bzw. über meine Eltern waren übrigens in der Zeit meine Begleiter. Und das Zulassen dieser Gefühle.
Nun wieder zu dir.
Bekommen deine Eltern mit, dass du Probleme hast? Wissen sie von der Bulimie? Wenn ja, kann das nicht auch ein Mittel sein, deinen Eltern auf eine brachiale Weise zu zeigen, dass du gesehen werden möchtest darin, wie schlecht es dir ihretwegen geht? Von wegen, du hast vielleicht das Bedürfnis, in der Ohnmacht gesehen zu werden?
Ein anderer Gedanke:
Wenn ich einen Menschen mag und der mag mich nicht, gehe ich normalerweise weiter. Ich bin traurig, aber ich gehe weiter und lasse den Menschen hinter mir. Bei Eltern läuft es meist leider nicht so einfach. Bist du wütend auf dich, weil du nicht einfach weiter gehen kannst zu Menschen, die dich mögen? Bestrafst du dich dafür? Wegen deines Unvermögens? Richtest du deine Wut auf dich, weil auf deine Eltern kannst du sie nicht richten, weil du ja (rational) verstehst, dass du nicht auf ihr Unvermögen wütend sein kannst/darfst?
Vielleicht klingelt bei dir an der einen oder anderen Stelle etwas und du kannst es weiter verfolgen.
Bei mir war es so, wenn ich mal meine Erfahrung einbringen darf, dass ich in einem Fünfeck unterwegs war:
- sie konnten nicht
- sie wollten nicht
- sie wollten nicht können
- sie konnten nicht wollen
- ich war tatsächlich so schlimm, dass die anderen vier Möglichkeiten keine Option waren.
Dann die Frage: wenn sie tatsächlich nicht konnten, kann und darf ich es ihnen vorwerfen? Das hat auch eine Weile gedauert, dass ich sagen konnte: nein, das kann ich ihnen nicht vorwerfen. Nicht nur von der Ratio, sondern auch von der Emotio her. Das rationale Verstehen ging bei mir meist sehr schnell. Das emotionale Verstehen hinkte gewaltig hinterher. Daher meine Eingangsfrage. Wut und Trauer auf bzw. über meine Eltern waren übrigens in der Zeit meine Begleiter. Und das Zulassen dieser Gefühle.
Nun wieder zu dir.
Bekommen deine Eltern mit, dass du Probleme hast? Wissen sie von der Bulimie? Wenn ja, kann das nicht auch ein Mittel sein, deinen Eltern auf eine brachiale Weise zu zeigen, dass du gesehen werden möchtest darin, wie schlecht es dir ihretwegen geht? Von wegen, du hast vielleicht das Bedürfnis, in der Ohnmacht gesehen zu werden?
Ein anderer Gedanke:
Wenn ich einen Menschen mag und der mag mich nicht, gehe ich normalerweise weiter. Ich bin traurig, aber ich gehe weiter und lasse den Menschen hinter mir. Bei Eltern läuft es meist leider nicht so einfach. Bist du wütend auf dich, weil du nicht einfach weiter gehen kannst zu Menschen, die dich mögen? Bestrafst du dich dafür? Wegen deines Unvermögens? Richtest du deine Wut auf dich, weil auf deine Eltern kannst du sie nicht richten, weil du ja (rational) verstehst, dass du nicht auf ihr Unvermögen wütend sein kannst/darfst?
Vielleicht klingelt bei dir an der einen oder anderen Stelle etwas und du kannst es weiter verfolgen.
Novembernacht
Zauberlehrling, gibt es denn keinen Unterschied mehr zwischen sich das selber "weichzuspülen" oder doch anzuerkennen, dass Eltern schlichtweg "böse" sind?
candle
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candle, die Frage kann ich nicht beantworten. Zumindest nicht i.a. Da gibt es sicher ganz viele verschiedene Ausformungen.
Für mich und meine Situation war/ist es weder das Eine noch das Andere.
Für mich und meine Situation war/ist es weder das Eine noch das Andere.
Novembernacht
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Es bringt dir halt nichts, dich an dem Schicksal aufzuhängen. Es gibt Menschen, denen geht es schlechter und es gibt Menschen, denen geht es besser. Ich glaube solche Fragen über das Leben löst man eher mit Philosophie oder Religion, nicht mit Psychotherapie. Der Ansatz der radikalen Akzeptanz aus der DBT kommt auch aus dem Spirituellen.
Ich bin auch immer wieder an dem Thema dran, weil ich denke, dass ich „falsch“ und ein schlechter Mensch wäre etc... aber selbst wenn ich ein blödes Kind gewesen sein sollte, kann ich ja heute trotzdem versuchen eine „gute“ Erwachsene zu werden. Manchmal finde ich mich auch ganz ok. Du bist sicherlich auch nicht so grundverdorben, dass da gar nichts zu retten wäre.
Ich bin auch immer wieder an dem Thema dran, weil ich denke, dass ich „falsch“ und ein schlechter Mensch wäre etc... aber selbst wenn ich ein blödes Kind gewesen sein sollte, kann ich ja heute trotzdem versuchen eine „gute“ Erwachsene zu werden. Manchmal finde ich mich auch ganz ok. Du bist sicherlich auch nicht so grundverdorben, dass da gar nichts zu retten wäre.
Remember to leave pawprints on hearts.
Hallo Zusammen,
ich hatte heute wieder eine Stunde beim Therapeuten. Ich habe so tollen Input von euch bekommen, da wollte ich euch mal die Spaghetti in meinem Kopf darlegen. Vielleicht kann jemand den einen oder anderen Knoten entwirren
Wir haben wie vereinbart angefangen Skills für die Hochspannung zu besprechen. Also eher ich sollte überlegen. Er wollte mir keine aufdrängen und hat immer mal wieder einen Vorschlag eingeworfen. Dann weitere Skills für ne Spannung ab 7 ungefähr, die darauf folgen sollten. Er meinte im besten Fall gibt das am Ende so eine Handlungskette. Er sagt die Skills allein regulieren keine Gefühle und machen auch nichts "weg". Sie sind lediglich dafür da, mich wieder auf ein Level zu bringen auf dem ich klar denken und handeln kann. Am Ende der Kette steht dann etwas Schematherapeutisches (Schema-Memo, Imaginationsübung o.ä., das besprechen wir noch genauer).
Nun zum Problem: die nächste Frage war, wie ich nun von diesem "Plan" auch ins Handeln komme. Also wo der Punkt ist an dem ich einhaken und die Skills versuchen kann. Und wie so oft, kommen wir da immer wieder an den gleichen Punkt. Allein die Tatsache diese Dinge auszuprobieren fühlt sich bei mir wie Fremdbestimmung an. Funktionieren müssen. Das ist in der Schematherapie, die ich mit ihm mache, so ziemlich mein größtes Schema und war auch an anderer Stelle schon oft Thema. Es ist schwer zu erklären und vielleicht auch nicht begreifbar für euch. Aber mir fehlt in dem Moment, in dem ich die Skills ausprobieren will, die intrinsische Motivation. Ich weiß nicht warum ich das tun soll. Natürlich habe ich viele rationale Gründe, aber die Vernunft ist in solchen Momentan das erste, das hinten runter fällt.
Der Therapeut versuchte es dann mit dem inneren Kind. Die Bulimie zeigt mir, dass "die Kleine" ziemlich in Not ist. Aber ich höre sie nicht an, sondern schiebe sie mit der Bulimie weg. Die macht mich nämlich so entspannt und müde, dass ich danach nicht mehr an die Kleine denken muss. Und genau da kommt sofort der Gedanke bei mir: ok, wenn ich nicht mehr erbreche, dann muss ich mich AUCH noch um die Kleine kümmern. Fremdbestimmung / Funktionieren. Beim Kümmern um meine Kindern tu ich das ja auch nicht, weils's mir jedes Mal total viel Spaß macht (zum Beispiel abends ne halbe Stunde mit dem Kind im Zimmer zu liegen bis es schläft) und mein Therapeut meinte, dass es eben beim inneren Kind genauso ist. Mein Handeln erfolgt aus dem Wissen, dass meine Kinder mich brauchen. Auch wenn ich es nicht fühle, weiß ich, dass es gut für mich ist, die Skills auszuprobieren. Er schlug vor eine Erinnerungskarte zu schreiben, auf der eben sowas steht wie "ich weiß du siehst da gerade keinen Sinn dahinter, es fühlt sich alles nicht so an. Aber es wird dir gut tun." oder so ähnlich.
Der nächste Versuch war dann, mir vorzustellen wie das wäre, wenn ich einen Abend ohne Erbrechen so verbringen würde, wie nur ich es will. Mit der Entspannung, die ich will. Und wieder setzt bei mir der Stress ein:" was will ich denn? Ok ich muss jetzt einen Abend verbringen, so wie er mir gefällt und mich entspannt. Wie gehts das??" aka Überforderung / Fremdbestimmung / Funktionieren.
Ganz am Ende kamen wir wieder zu dem Punkt, dass diese Skills und der Versuch etwas zu verändern mich jedes Mal ganz enorm in diesem Missbrauchs/Übergriff-Schema triggern.
Und ich frage mich wirklich: Was soll ich denn dagegen tun?
Ich kam vorhin nach Hause und war völlig erschlagen. Ich habe 2 Stunden wie regungslos im Bett gelegen und geschlafen. Danach gegessen und erbrochen. Ich habe das Gefühl mir fehlt das entscheidende Puzzleteil und irgendetwas lähmt mich so dermaßen.
Ich hoffe, ihr konnten mein Gedankenwirrwarr einigermaßen verstehen.
LG, Saly
ich hatte heute wieder eine Stunde beim Therapeuten. Ich habe so tollen Input von euch bekommen, da wollte ich euch mal die Spaghetti in meinem Kopf darlegen. Vielleicht kann jemand den einen oder anderen Knoten entwirren
Wir haben wie vereinbart angefangen Skills für die Hochspannung zu besprechen. Also eher ich sollte überlegen. Er wollte mir keine aufdrängen und hat immer mal wieder einen Vorschlag eingeworfen. Dann weitere Skills für ne Spannung ab 7 ungefähr, die darauf folgen sollten. Er meinte im besten Fall gibt das am Ende so eine Handlungskette. Er sagt die Skills allein regulieren keine Gefühle und machen auch nichts "weg". Sie sind lediglich dafür da, mich wieder auf ein Level zu bringen auf dem ich klar denken und handeln kann. Am Ende der Kette steht dann etwas Schematherapeutisches (Schema-Memo, Imaginationsübung o.ä., das besprechen wir noch genauer).
Nun zum Problem: die nächste Frage war, wie ich nun von diesem "Plan" auch ins Handeln komme. Also wo der Punkt ist an dem ich einhaken und die Skills versuchen kann. Und wie so oft, kommen wir da immer wieder an den gleichen Punkt. Allein die Tatsache diese Dinge auszuprobieren fühlt sich bei mir wie Fremdbestimmung an. Funktionieren müssen. Das ist in der Schematherapie, die ich mit ihm mache, so ziemlich mein größtes Schema und war auch an anderer Stelle schon oft Thema. Es ist schwer zu erklären und vielleicht auch nicht begreifbar für euch. Aber mir fehlt in dem Moment, in dem ich die Skills ausprobieren will, die intrinsische Motivation. Ich weiß nicht warum ich das tun soll. Natürlich habe ich viele rationale Gründe, aber die Vernunft ist in solchen Momentan das erste, das hinten runter fällt.
Der Therapeut versuchte es dann mit dem inneren Kind. Die Bulimie zeigt mir, dass "die Kleine" ziemlich in Not ist. Aber ich höre sie nicht an, sondern schiebe sie mit der Bulimie weg. Die macht mich nämlich so entspannt und müde, dass ich danach nicht mehr an die Kleine denken muss. Und genau da kommt sofort der Gedanke bei mir: ok, wenn ich nicht mehr erbreche, dann muss ich mich AUCH noch um die Kleine kümmern. Fremdbestimmung / Funktionieren. Beim Kümmern um meine Kindern tu ich das ja auch nicht, weils's mir jedes Mal total viel Spaß macht (zum Beispiel abends ne halbe Stunde mit dem Kind im Zimmer zu liegen bis es schläft) und mein Therapeut meinte, dass es eben beim inneren Kind genauso ist. Mein Handeln erfolgt aus dem Wissen, dass meine Kinder mich brauchen. Auch wenn ich es nicht fühle, weiß ich, dass es gut für mich ist, die Skills auszuprobieren. Er schlug vor eine Erinnerungskarte zu schreiben, auf der eben sowas steht wie "ich weiß du siehst da gerade keinen Sinn dahinter, es fühlt sich alles nicht so an. Aber es wird dir gut tun." oder so ähnlich.
Der nächste Versuch war dann, mir vorzustellen wie das wäre, wenn ich einen Abend ohne Erbrechen so verbringen würde, wie nur ich es will. Mit der Entspannung, die ich will. Und wieder setzt bei mir der Stress ein:" was will ich denn? Ok ich muss jetzt einen Abend verbringen, so wie er mir gefällt und mich entspannt. Wie gehts das??" aka Überforderung / Fremdbestimmung / Funktionieren.
Ganz am Ende kamen wir wieder zu dem Punkt, dass diese Skills und der Versuch etwas zu verändern mich jedes Mal ganz enorm in diesem Missbrauchs/Übergriff-Schema triggern.
Und ich frage mich wirklich: Was soll ich denn dagegen tun?
Ich kam vorhin nach Hause und war völlig erschlagen. Ich habe 2 Stunden wie regungslos im Bett gelegen und geschlafen. Danach gegessen und erbrochen. Ich habe das Gefühl mir fehlt das entscheidende Puzzleteil und irgendetwas lähmt mich so dermaßen.
Ich hoffe, ihr konnten mein Gedankenwirrwarr einigermaßen verstehen.
LG, Saly
PS: ich weiß viele können mit Skills nicht viel anfangen. Mir geht es darum aber nicht. Ich habe es noch nie richtig ausprobiert und möchte diesen Weg jetzt versuchen. Deswegen bringt es mir nicht so viel, wenn ihr mir (auch wenn’s lieb gemeint ist) alle einzeln erklärt warum das für euch nichts ist.
Danke!
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Jedliche Gegenmittel die in akutem Kriesenmodus helfen soll müsstest du einüben wenn es dir gut geht, sodass du dann einfach auf die Gewohnheit das zu tun zurückgreifen kannst.
Also zB gewisse Imaginationsübungen, Achtsamkeitsübungen etc die dir helfen sollen einfach mehrmals über den Tag verteilt machen, auch wenn es keinen akuten Anlass gibt. Dann kannst du auch rausfinden, was genau da einen positiven Effekt hat und damit einfach mal rumprobieren bis du das für dich geeignete imaginierte Szenario oder die besonders gut entspannende Übung für dich gefunden hast.
Also zB gewisse Imaginationsübungen, Achtsamkeitsübungen etc die dir helfen sollen einfach mehrmals über den Tag verteilt machen, auch wenn es keinen akuten Anlass gibt. Dann kannst du auch rausfinden, was genau da einen positiven Effekt hat und damit einfach mal rumprobieren bis du das für dich geeignete imaginierte Szenario oder die besonders gut entspannende Übung für dich gefunden hast.
Also auch die Hochspannungsübungen ohne Anspannung ausprobieren? merke ich dann überhaupt ob es mir hilft?
Meine Hochspannungsskills sind eher keine Achtsamkeitsübungen o.ä. Das kommt erst in zweiter Ebene. Bei Hochspannung ist es Eher sowas wie Kälte/Wärme/ Kraftübungen etc.
Meine Hochspannungsskills sind eher keine Achtsamkeitsübungen o.ä. Das kommt erst in zweiter Ebene. Bei Hochspannung ist es Eher sowas wie Kälte/Wärme/ Kraftübungen etc.
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Inneres Kind ist für manche Leute ein gutes Konzept um sich den Problemen anzunähern, aber nicht für alle. Ich kann damit nichts anfangen und finde es einfach nur affig.
Ausserdem glaube ich immer noch dass es in deinem Fall eine Methode ist deine gerechtfertigte Ohnmacht und Wut (zB auf Familienangehörige die Anpassung einfordern) damit zu übertünchen weil du Angst hast sie ihnen gegenüber zum Ausruck zu bringen und dich abzugrenzen.
Nicht jedes emotionale Unglücklichsein und Gestresstsein hat igendwas mit so einem kiddiebullshit zu tun.
Ja das kann sein. Aber der Zusammenhang zwischen dem Missbrauch-Schema und dem Gefühl der Fremdbestimmung heute ist leider nicht zu übersehen. Und auch dass ich direkt in den Kind-Modus rutsche, wenn mich was in die Richtung antriggert…
Was hast du für Vorstellungen dein inneres Kind zu versorgen?
candle
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Hm, mit heftigen Aussenreizen arbeiten hat bei mir keine spannungsreduzierenden Effekte. Bringt höchstens noch mehr Spannung ins System.
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Könntest du bitte aufhören, deine Befindlichkeiten in diesem Sekten-Sprech dieser Therapieschule zu berschreiben?
?? Hast du jemals in deinem Leben eine Schematherapie gemacht?münchnerkindl hat geschrieben: ↑Di., 18.10.2022, 13:48
Könntest du bitte aufhören, deine Befindlichkeiten in diesem Sekten-Sprech dieser Therapieschule zu berschreiben?
Und könnten wir bitte auch ein anderes Wort für „Skills“ finden, das kommt mir auch sehr nahe an Sekte?
Und viele können ja hier nichts mit Skills anfangen (so wie du mir - Achtung Triggerwarnung - Schematherapie) ich will nicht dass sie sich angegriffen fühlen
Nee ernsthaft. Glaubst du es kommt von ungefähr dass ich mich heute bei jeder Kleinigkeit Fremdbestimmt fühle? Da könnte nicht zufällig ein Zusammenhang zu meiner herrschsüchtigen, empathielosen und kranken Mutter bestehen (die sie heute nicht mehr ist, um das Abgrenzungsthema mal vorweg zu nehmen) ?
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