Entbindung der Schweigepflicht

Hier können Sie Ihre Fragen rund um die Rahmenbedingungen von Psychotherapie (Methoden, Ablauf usw.) anbringen.
Benutzeravatar

stern
[nicht mehr wegzudenken]
[nicht mehr wegzudenken]
weiblich/female, 99
Beiträge: 25012

Beitrag Sa., 21.04.2012, 20:29

ExtraordinaryGirl hat geschrieben:Weiss jemand von euch, welchen Regeln der Austausch zwischen Therapeut und Psychiater, Supervisor, KK usw. unterliegt? Nun einmal neben dem Punkt, der schon erwähnt wurde - dass in der Supervision nicht der Name des Patienten genannt wird.
Und letzterer Punkt, also Wahrung der Anonymität, ist im Prinzip auch der entscheidende, vgl. z.B. (nur auf die Schnelle):
http://www.schweigepflicht-online.de/Se ... vision.htm
... aber es stimmt schon, es kann grenzwertig werden.
Bei mir arbeiten Therapeut und Psychiater in der gleichen Praxis. Und als mein Therapeut neulich in einem gemeinsamen Gespräch nebenbei dem Psychiater gegenüber etwas erwähnt hat, was ich ihm anvertraut habe, war mir das unangenehm.
Wenn du dabei namentlich gefallen bist bzw. die Aussage mit deiner Person in Verbindung gebracht wurde, halte ich es für eine Verletzung der Schweigepflicht.
Aber ich gehe davon aus, dass mein Therapeut nicht alles, was ich ihm sage, weiter trägt. Für irgendetwas ist die Schweigepflicht schliesslich da, oder?
Davon sollte man in der Tat auch ausgehen können... aber bereits mit div. Berichtspflichten, ist es auch nicht so, dass alles an einer Stelle bleibt. Apropos: Gibt doch auch sowas wie Information an Hausarzt (dazu musste ich vor der Therapie etwas ausfüllen)... ich lehnte das ab, lehnte also die Zustimmung zur Entbindung der Schweigepflicht insofern ab... wobei da angeblich eh nicht viel mitgeteilt wird. Kritischer finde ich jetzt sowas:
Trotz wiederholter Hinweise der Weiterbildungsleiter werden immer wieder Falldiskussionen nach den KTS'en in der Öffentlichkeit (Gaststätten etc.) fortgesetzt, was zu einer Identifizierung der jeweiligen PatientInnen und damit einer Verletzung der Schweigepflicht führen kann; tatsächlich sind in der Vergangenheit solche Fälle vorgekommen.

Im übrigen sei an dieser Stelle darauf hingewiesen, daß auch anonymisierte Gespräche über PatientInnen schutzwürdig sind und öffentliche Äußerungen (in Biergärten/ Restaurants, auf Parties, Festen, Veranstaltungen etc.), insbesondere solche voyeuristischer, herablassender oder abfälliger Art, dem Berufsstand erheblichen Schaden zufügen können und zudem das Vertrauen der Allgemeinheit in die Verschwiegenheit von PsychotherapeutInnen beeinträchtigen. Dabei soll nicht übersehen werden, daß Gespräche über PatientInnen einschließlich persönlicher (gegenübertragungsbedingter) Affekte bedeutsam für die Psychohygiene sind – auch wenn die 'kathartische Erleichterung' dabei im Vordergrund steht. Sie sollten allerdings in geschützten Situationen stattfinden und intervisorischen Charakter haben (Supervision, Intervision, Team, Kollegin, ggf. auch LebenspartnerIn).
http://www.schweigepflicht-online.de/Se ... ldung1.htm
Liebe Grüße
stern 🌈💫
»Je größer der Haufen,
umso mehr Fliegen sitzen drauf
«

(alte Weisheit)

Werbung

Benutzeravatar

Stöpsel
Forums-Gruftie
Forums-Gruftie
weiblich/female, 35
Beiträge: 978

Beitrag Sa., 21.04.2012, 20:33

Hallo,
ExtraordinaryGirl hat geschrieben:Bei mir arbeiten Therapeut und Psychiater in der gleichen Praxis. Und als mein Therapeut neulich in einem gemeinsamen Gespräch nebenbei dem Psychiater gegenüber etwas erwähnt hat, was ich ihm anvertraut habe, war mir das unangenehm.
D.h. Du warst bei dem Gespräch dabei? Also, DASS er was über Dich erzählt, war dann ja Sinn der Sache?! Bloss wolltest Du, dass er bestimmte Sachen nicht erzählt?
In so einer Situation ist es natürlich am besten, vorher abzuklären, zu was er was sagen darf und zu was nicht.

Viele Grüße

Benutzeravatar

stern
[nicht mehr wegzudenken]
[nicht mehr wegzudenken]
weiblich/female, 99
Beiträge: 25012

Beitrag Sa., 21.04.2012, 20:40

Anmerkung zu oben: Habe "gemeinsames Gespräch" überlesen... und ging von zufällig mitbekommen aus. Ja, da schließe ich mich insoweit Stöpsel an: wäre es sinnig vorher darüber zu reden, was nicht thematisiert werden soll. Würde es aus dem Bauch heraus auch so sehen, dass die Zustimmung zu einem gemeinsamen Gespräch eine Entbindung von der Schweigepflicht impliziert (wäre ja sonst nicht sinnig, wenn beide ihren Mund halten müssen, wenn es um dich geht). Allerdings dürfte zu vereinbaren sein, was nicht thematisiert werden soll (dürfte bei Partnergesprächen ähnlichen sein).
Liebe Grüße
stern 🌈💫
»Je größer der Haufen,
umso mehr Fliegen sitzen drauf
«

(alte Weisheit)

Benutzeravatar

ExtraordinaryGirl
[nicht mehr wegzudenken]
[nicht mehr wegzudenken]
weiblich/female, 33
Beiträge: 4386

Beitrag Sa., 21.04.2012, 20:46

@stern

Erstmal: Danke für den Link. Ich werde mich da 'mal gründlich einlesen, mich interessiert das Thema sehr.

Ich habe es allerdings auch erlebt (in einer Klinik), dass ein Therapeut in meiner Gegenwart eine Bemerkung über eine andere Patientin, mit der ich auch befreundet war, gemacht hat - nachdem ich ein Problem geschildert hatte, welches mit ihr zusammenhing.

Die Bemerkung bezog sich dann auch auf dieses Problem ... Aber er hat sich trotzdem sofort entschuldigt, und ich glaube auch nicht, dass das die Regel ist.

Von daher: Ich finde, dass jeder einmal einen Fehler macht, auch wenn er noch so sehr darauf konzentriert ist, den Berufsethos zu wahren.

Wenn mein Therapeut dem Psychiater oder der KK oder dem Supervisor gegenüber aus irgendwelchen Gründen erwähnt (nun als Beispiel), dass ich in meinem Elternhaus unter physischer und psychischer Gewalt gelitten hat, dann bin ich zwar nicht begeistert, aber ich habe auch nichts dagegen. Wenn allerdings jedes Detail aus dieser Zeit erwähnt wird, habe ich ein Problem damit.

Zum Psychiater: Der ist auch für mich zuständig - der Medikamente wegen. Und mein Therapeut hat mir vorgeschlagen, ihn in die Stunde zu holen, um zu sehen, inwiefern man in der aktuellen Situation auch mit Medikamenten helfen könnte. Dabei hat er allerdings auch ein Ereignis erwähnt, was zwar in der aktuellen Situation eine grosse Rolle spielt, aber für mich trotzdem sehr sensibel ist, so dass ich nicht möchte, dass "jeder" davon weiss.

Ich hätte das allerdings auch wirklich vorher ansprechen können. Daran hatte ich nicht gedacht.

Und ganz unterbinden kann man ja ohnehin nicht, dass Informationen aus dem Therapieraum dringen. Das ist, wie ja schon erwähnt, alleine dann nötig, wenn man eine Therapie beantragen oder weiterführen will.
"Charakter zeigt sich in der Krise."

(Helmut Schmidt)

Werbung

Benutzeravatar

lostsheep
Forums-Insider
Forums-Insider
weiblich/female, 29
Beiträge: 172

Beitrag Sa., 21.04.2012, 21:51

@stern: Also meinst du nur die Anträge etc. von denen ich eh mitbekommen. Das ist klar.
Ich dachte, es geht erneut um irgendwelche Gutachten u.ä. von denen ich nichts mitbekomme, wie von den Gesprächen mit dem Supervisor.

Nein, ich hatte bisher eine Therapie und die auch beendet, nun habe ich die Therapieform gewechselt. Die Therapie bei diesem Therapeuten nicht weiterzuführen hat auch nur damit etwas zu tun, dass er die Schweigepflich verletzt (meiner Ansicht nach ist das so), indem er mit einem Dritten darüber spricht.

@titus: das ist mir schon bewusst, dennoch passiert es hinter meinem Rücken.

@candle: „... es geht darum, wie man mir begegnen kann...“, das könnte/sollte er mit mir klären.
Danke, für die ehrliche Antwort aber ich denke nicht, dass ich zu stark bewerte, wenn ich es einfach nicht möchte, dass jemand die Schweigepflicht bricht. (Ich erinnere: Der Therapeut hat es selbst so benannt!) Und das sehe ich auch so, er schweigt nicht mehr darüber, indem er meinen „Fall“ mit wem anders bespricht.
Und ich habe das Problem ja bei dem Therapeuten angesprochen. Es ist wie es ist, entweder nehme ich das hin oder suche mir eben etwas Neues... und ich habe mich für letzteres entschieden.
Ich möchte nicht, dass mein Therapeut mit wem anderes über mich spricht.
„Immer“ und „Ständig“, das weiß ich ja eben nicht. Es klang aber danach, zumindest „regelmäßig“.
Ja, das mit der „Kränkung“ ist schwierig. Ich hoffe einfach, schnell wen neues zu finden... grad ist es sehr schwierig für mich.
Am liebsten würde ich gar keine Therapie mehr angehen aber welche Alternative gibt es. :(

@Girl: Hast du das deinem Therapeuten gesagt, dass dir das unangenehm war? Das ist wichtig!
Regt mich schon auf, wenn ich das nur lese. So etwas geht doch nicht! Ob es dir nun unangenehm ist oder nicht.
Leider kenne ich die Regeln nicht, falls es da überhaupt weitere gibt.
Aber was du schilderst ist Verletzung der Schweigepflicht. Sicherlich nicht absichtlich und böse gemeint von deinem Therapeuten aber du solltest ihn drauf ansprechen und drauf hinweisen vor allem.
Und das du nicht zwei Menschen vor dir sitzen haben möchtest, und ihnen gemeinsam alles schildern möchtets, kann ich BESTENS nachvollziehen. Absurde Idee auch. Allgemein, das mit den Medikamenten. Als wenn ein Psychiater da mehr Infos von dir bräuchte, als die die du ihm gibst. Psychiater sind doch allgemein fix im Medikamente verschreiben, sonst brauchen sie auch nicht soviele Infos dafür. Komisch! Wenn dir nicht danach ist, dann mach das auch nicht!

@Stöpsel: Also, ich war schon schockiert auch zu erfahren, dass viele Therapeuten ihre Diagnose/den Antrag an die Krankenkasse von Studenten machen lassen.
Ich denke, das weiß kaum jemand. Ebenso, wie, dass ein Therapeut mit einem Dritten über seine Patienten spricht, regelmäßig. Ich weiß nicht, ob ich da „hoch/anders“ den Maßstab setze. Mich sört es auf jede Fall.
Ansonsten: Danke.

Allgemein, ich finde nicht, dass vorher thematisiert werden sollte, mit wem über was ein Therapeut sprechen darf... wenn nichts thematisiert wird, dann ist klar: Er hat Schweigepflicht und darf mit NIEMANDEM auch nur über IRGENDETWAS sprechen. Das ist doch klar!

Benutzeravatar

schmetterling.1983
Forums-Gruftie
Forums-Gruftie
weiblich/female, 33
Beiträge: 898

Beitrag So., 22.04.2012, 13:36

@lostsheep, wie machst du das eigentlich, wenn du mal zufällig einem anderen Patienten/in begegnest die du viell. kennst, oder wenn du ihm auf der Straße begegnest, ...? Wenn du eine Überweisung zu ihm brauchst und beim Hausarzt bist, ohne die Frage "könnten sie mir bitte eine Überweisung für Psychotherapie geben" - also ohne über deine Absicht zu informieren - wirst du keine bekommen. (nur rhetorische Fragen)

Es ist im Leben höchstwahrscheinlich unumgänglich, dass irgendein Mensch etwas davon mitbekommt.
Und ich weiß, dass beruhigt dich jetzt nicht aber ich denke, dass deine Vorstellung vielleicht umfassendere Informationen betrifft als tatsächlich weiter gegeben werden. Evtl., weil du nicht genau darüber informiert bist. Manchmal hat man auch Ängste, weil man nicht genau aufgeklärt wurde.
Ich habe meine Therapeutin nie gefragt ob die das tut, wäre aber enttäuscht, wenn sie es nicht tun würde. Denn (irgendwo hier schon mal gelesen) scheint es mir eine Art Qualitätssicherung zu sein. In der Pharmaindustrie wird alles doppelt überprüft und von mehreren MA kontrolliert und in der Psychotherapie (die tiefer "an" dich geht), soll es an einem Menschen hängen? Ich denke da z.B. an Missbrauch von Patienten. Klar, kann das nicht immer verhindert werden, aber viell. hilft es da zumindest die Sensiblität zu steigern um den entgegen zu wirken. Wenn ich bei den Erstgesprächen fragen würde ob es eine Supervision gibt und man dies verneinen würde, würde ich mich fragen warum. Hat dieser Mensch Angst, dass man ihm ins Handwerk pfuscht, stört es sein Exklusivitätsempfinden in der Beziehung zum Patienten, hat er das Gefühl er hat das "nicht nötig"?.
Ich finde die Verantwortung für eine Person schon sehr enorm, weil jeder Mensch Fehler macht und das meine ich nicht im Sinne von Inkompetenz sondern Hilfe, dass solche menschlichen Faktoren, die immer vorkommen ,aber dir eben im Extremfall sogar Schaden könnten, in Grenzen gehalten werden. Zudem ist es auch aus dem Blickwinkel eine Hilfe für dich, weil dieser Supervisor auch für deine Entwicklung mitarbeiten kann.
Man könnte natürlich vermuten, dass diese beiden da sitzen und sich besprechen: "he man(n), diese lostsheep, die war ja mal wieder soooo was von dämlich, kommt ja gar nicht auf ihre Probleme klar, wie bekomm ich nur die Stunden mit der rum". Viel wahrscheinlicher ist jedoch, dass es heißt " Meine Patientin Lena hat mir die letzten Wochen viel von Ihren Problemen von x,y erzählt und ich sehe da den nun den Punkt mit dem Vertrauen und habe da die Befürchtung wenn ich ihr davon erzähle, dass ich mit ihnen als Supervisor spreche wird sie die Therapie abbrechen, weil sie das als enorme Verletzung aus ihrem Leben kennt, wenn ich es aber nicht erzähle verschweige ich ihr ja etwas und das wäre ja eine ebensolche Verletzung"...
Was ich damit sagen will, die Wahrscheinlichkeit, dass er genau im Details erzählen wird, was zwischen Euch war und fast alles, ist gering. Denn du bist eine der Patientinnen von wahrscheinlich über 15 und er hat ja nicht jeden Tag Supervision, da geht es schon rein zeitmäßig gar nicht alles zu erzählen. Zudem - so denke ich mir immer - gibt es sicher vieeeeeelll schwierigere Fälle als meinen, die dringender auf den Tisch kommen um sie zu lösen.

Ich habe den Eindruck, dass dieses Thema dringend mit ihm besprochen werden sollte, weil es offenbar enorm wichtig ist für dich. Ich fänd es wirklich schade, wenn ihr bei diesem Knoten aufhört.

Völlige Durchleuchtung und Offenlegung soll wirklich nicht sein, dass ist ja keine Schau der Psychotherapiepatienten und ich würde mir auch verletzt vorkommen, wenn ich höre, dass ein Dritter etwas detalliert Intimes über mich erfährt. Aber Unterstützung, das finde ich gut und wichtig.
Schön ist eigentlich alles, wenn man es mit Liebe betrachtet.
Christian Morgenstern

Benutzeravatar

lostsheep
Forums-Insider
Forums-Insider
weiblich/female, 29
Beiträge: 172

Beitrag Mo., 23.04.2012, 12:26

Danke, Schmetterling, für diese ausführliche Antwort.

Also, Patienten zu begegnen/die ich kenne oder nicht oder auch meinem Therpeuten selbst zu begegnen, wäre gar kein Problem für mich. Im Gegenteil, ich würde mich etwas freuen und freundlichen grüßen und hätte auch kein Problem damit, jemandem, mit dem ich unterwegs bin, dann zu sagen, woher ich diese Person kenne. "Das ist mein Therapeut".
Es weiß auch jeder, der mich kennt, dass ich eine Therapie mache, jeder von meinen Freunden weiß von einen Problemen. Das ist alles nicht schlimm. Ich bin da eher jemand, der sich schnell öffnet. Aber ich möchte eben schon selbst entscheiden, wer was weiß UND ich möchte nicht, dass jemand regelmäßig hinter meinem Rücken meine Probleme auseinander nimmt, analysiert... ich möchte, dass das schon mit mir passiert.

Grad eine Therapeuten - Patienten - Beziehung beinhaltet bereits eine Machtposition: der Therapeut. "Er weiß mehr über die Psyche des Menschen, er hat, wenn ich etwas erzähle, direkt Psychologisches Fachwissen dazu..." - da stehe ich bereits unter ihm. Und das soll wenigstens mit mir ausgetragen werden und nicht hinter meinem Rücken.
Ich möchte wissen, was er denkt und möchte nicht, dass das jemand anderes erfährt.
Ich finde das auch sehr schädlich, dass er mit solchen Dingen, zu wem anderes geht.
Ich finde, eine Supervision kann sicherlich Vorteile haben aber eben auch eine ganze Reihe an Nachteilen.
Und: Der Supervisor kennt mich eben nicht. Und dein Beispiel mit "Mißbrauch von Patienten...", könnte ich auch nur als Argument betrachten, wenn auch ich beim Supervisor sitzen und meine Sicht schildern würde.

Ich sehe es auch so, wie du es beschreibst, ich befürchte auch nicht unbedingt, dass intime Inhalte weitergeben werden (wobei man das eben auch nicht kontrollieren kann, er sagt ja nur, dass er einen Supervisor hat - wer weiß letztendlich schon, wo da die Grenzen stehen) aber darum geht es mir auch nicht. Allgemein geht es mir darum, zu wissen, dass er überhaupt mit wem anderes spricht. Ich finde es auch komisch, in Hinsicht auf "Übertragung" und "Gegenübertragung", denn alleine deshalb, sollte er alles direkt mit mir ausmachen...

Und angesprochen hatte ich es bereits in der Therapie, es blieb meine Entscheidung, damit leben zu können, dass er mit wem Drittes über meinen Fall spricht oder nicht und ich habe mich für letzteres ja bereits entschieden.
Dabei geht es mir eher um den Fakt: Dass ich es unverschämt finde, dass ein Therapeut das Vertrauen der Patienten mißbraucht (die meisten wissen es ja nicht einmal, die meisten denken doch, dass bleibt alles beim Therapeuten), weniger geht es mir darum, dass bloß niemand meine Geschichte(n) kennen soll. Aber das möchte ich eben schon selbst den Leuten sagen UND ich möchte deren Reaktion/Meinung selbst bekommen und nicht hinter meinem Rücken.

Werbung

Antworten
  • Vergleichbare Themen
    Antworten
    Zugriffe
    Letzter Beitrag