Wunsch nach Kastration
Doch natürlich, deshalb sage ich ja auch, dass ich es absolut verstehen kann wenn er das nicht möchte! Das war einfach nur gut gemeint.
Zuletzt geändert von Tristezza am Fr., 31.05.2019, 08:47, insgesamt 1-mal geändert.
Grund: Fullquote gelöscht.
Grund: Fullquote gelöscht.
Soweit ich weis, hat er ja entsprechende Unterstützung in Anspruch genommen, und auf Basis dieser seine Entscheidungen getroffen.
Falls es jemanden interessieren sollte, hier nun ein Update zu diesem Thema:
Vor ein paar Tagen wurde die von mir gewünschte Operation (Kastration bzw. Orchiektomie) durchgeführt. Nach kurzem stationärem Aufenthalt bin ich mittlerweile wieder zu Hause. Noch bestehen zwar leichte bis mittlere Schmerzen, aber das bessert sich zusehends. Das plastische Ergebnis entspricht nicht zu 100% meinen Vorstellungen (der operierende Arzt hat doch einiges an Skrotalgewebe an Ort & Stelle gelassen), aber das ist eher Nebensache, und es lässt sich bei Bedarf in einer späteren, kleinen plastischen Nachoperation ohne weiteres korrigieren. Außerdem muss man auch noch abwarten, bis die Schwellungen zur Gänze zurückgegangen sind.
Viel wichtiger ist aber der psychische Effekt, und der ist wunderbar! Ein uralter, über viele Jahre heimlich gehegter Wunsch ist nun in Erfüllung gegangen. All die Probleme, die ich schon zuvor in diesem Thread beschrieben hatte, dürften nun der Vergangenheit angehören (Akzeptanz der eigenen Sexualität/Sinnlichkeit, Körperlichkeit, keine Ejakulationen mehr usw. usf.). Nochmals Danke an alle, die ihre Gedanken zu diesem Thema hier beigesteuert hatten.
Vor ein paar Tagen wurde die von mir gewünschte Operation (Kastration bzw. Orchiektomie) durchgeführt. Nach kurzem stationärem Aufenthalt bin ich mittlerweile wieder zu Hause. Noch bestehen zwar leichte bis mittlere Schmerzen, aber das bessert sich zusehends. Das plastische Ergebnis entspricht nicht zu 100% meinen Vorstellungen (der operierende Arzt hat doch einiges an Skrotalgewebe an Ort & Stelle gelassen), aber das ist eher Nebensache, und es lässt sich bei Bedarf in einer späteren, kleinen plastischen Nachoperation ohne weiteres korrigieren. Außerdem muss man auch noch abwarten, bis die Schwellungen zur Gänze zurückgegangen sind.
Viel wichtiger ist aber der psychische Effekt, und der ist wunderbar! Ein uralter, über viele Jahre heimlich gehegter Wunsch ist nun in Erfüllung gegangen. All die Probleme, die ich schon zuvor in diesem Thread beschrieben hatte, dürften nun der Vergangenheit angehören (Akzeptanz der eigenen Sexualität/Sinnlichkeit, Körperlichkeit, keine Ejakulationen mehr usw. usf.). Nochmals Danke an alle, die ihre Gedanken zu diesem Thema hier beigesteuert hatten.
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Hallo in die Rund,
ich bin hier bei dem Thema hängen geblieben und habe die Beiträge gelesen, weil das Thema hat mich selber vor Jahren sehr beschäftigt. Aus eigener Erfahrung kann ich sagen das ich bei AmaZeus52 so meine Zweifel habe ob es tatsächlich zu einer bilateralen Orchiektomie gekommen ist. Die Aussage das es nach der Kastration kein Ejakulat mehr gibt ist falsch, weil der größte Teil dieser Flüssigkeit ist das Sekret aus der Prostata. Das was noch bei einem Orgasmus unter Substitution von Testosteron an Flüssigkeit anfällt ist reduzierter im Volumen und glasklar. Erst wenn die Prostata entfernt oder durch eine TURP ausgeschält wurde verschwindet das Ejakulat und der Orgasmus wird trocken. Ich erzähle das aus eigener Erfahrung, weil ich wurde am 13/06/2012 kastriert. 2013 erfolgte meine Ausschälung der Prostata (TURP). Zur Substitution von Hormone kann ich aus der 9jährigen Erfahrung ohne Hoden sagen, das man sehr gut auch ohne Testosteron leben kann. Das Problem der Osteoporose kann durch regelmäßigen Sport ausgeglichen werden. Depressionen treten in der Regel nur bei den Kastraten auf die sich der OP unfreiwillig unterzogen haben. Die Libido und das sexuelle Verlangen verschwinden vollständig. Das ist aber nicht schlimm, weil man kein Verlangen hat fehlt auch nicht. Der Penis reduziert sich auf ca 30% seines Ursprungvolumen weil nicht mehr "trainiert" ................
VG
ich bin hier bei dem Thema hängen geblieben und habe die Beiträge gelesen, weil das Thema hat mich selber vor Jahren sehr beschäftigt. Aus eigener Erfahrung kann ich sagen das ich bei AmaZeus52 so meine Zweifel habe ob es tatsächlich zu einer bilateralen Orchiektomie gekommen ist. Die Aussage das es nach der Kastration kein Ejakulat mehr gibt ist falsch, weil der größte Teil dieser Flüssigkeit ist das Sekret aus der Prostata. Das was noch bei einem Orgasmus unter Substitution von Testosteron an Flüssigkeit anfällt ist reduzierter im Volumen und glasklar. Erst wenn die Prostata entfernt oder durch eine TURP ausgeschält wurde verschwindet das Ejakulat und der Orgasmus wird trocken. Ich erzähle das aus eigener Erfahrung, weil ich wurde am 13/06/2012 kastriert. 2013 erfolgte meine Ausschälung der Prostata (TURP). Zur Substitution von Hormone kann ich aus der 9jährigen Erfahrung ohne Hoden sagen, das man sehr gut auch ohne Testosteron leben kann. Das Problem der Osteoporose kann durch regelmäßigen Sport ausgeglichen werden. Depressionen treten in der Regel nur bei den Kastraten auf die sich der OP unfreiwillig unterzogen haben. Die Libido und das sexuelle Verlangen verschwinden vollständig. Das ist aber nicht schlimm, weil man kein Verlangen hat fehlt auch nicht. Der Penis reduziert sich auf ca 30% seines Ursprungvolumen weil nicht mehr "trainiert" ................
VG
Zuletzt geändert von Pauline am So., 10.10.2021, 11:41, insgesamt 1-mal geändert.
Grund: Mailadresse entfernt. Bitte lies die Netiquette.
Grund: Mailadresse entfernt. Bitte lies die Netiquette.
Geht mir genauso, man ist einfach viel tiefenentspannter! Bin froh, dass ich es durchgezogen habe!
@hannsohne: ich bin nicht sicher, ob Sie die Zielsetzung dieses Forums verstanden haben, und habe Ihren Beitrag daher vorerst entfernt. Sollten Sie Austausch zu Fragen rund um psychische Probleme hinsichtlich Ihres darin angesprochenen Themas suchen, können Sie das PT-Forum dazu gerne nützen.
Erst einmal vielen Dank an AmaZeus52. Die Schilderungen sind wirklich unglaublich gut geschrieben. Die Schilderungen entsprechen fast exakt meiner Geschichte. Ich bin derzeit auf der Suche nach einem Therapeuten bzw. einem Urologen, der eine freiwillige Kastration vornehmen kann.
Gibt es hier ebenfalls Männer, die Erfahrungen damit haben?
Falls ja, vielen Dank für Eure Rückmeldung!
Gibt es hier ebenfalls Männer, die Erfahrungen damit haben?
Falls ja, vielen Dank für Eure Rückmeldung!
Es ist schade, daß Mann die verschiedenen Aspekte des Wunsches nach Kastration hier nicht diskutieren kann, bzw. die Wege, die Mann in seinen Zwängen gesucht hat und gegangen ist. Ich weiß nicht mehr genau, was ich geschrieben hatte - also daß es unbedingt gelöscht werden mußte - aber es ist nun mal so bei mir abgelaufen. Und ich bin froh - vlt. sogar glücklich darüber - daß es gelaufen ist. Und auch so, also unüblich. Anders - hätte ich es wohl nie erreicht. Dafür bin ich jetzt regelrecht stolz darauf - auch wenn es irre klingt - endlich kastriert, also ein richtiger Eunuch zu sein...
Da seit meinem letzten Bericht nun doch noch einige Wortmeldungen hinzugekommen sind, darf ich jetzt, rund drei Jahre nach dem Eingriff, noch einmal resümieren. Ich schaue hier nur noch ganz selten rein, denn im Wesentlichen betrachte ich das Thema als abgeschlossen. Zumindest für mich.
Inzwischen habe ich mich an den Status hervorragend gewöhnt, es gibt keinerlei Beschwerden. Weder Antriebslosigkeit noch Osteoporose. Allenfalls macht sich inzwischen eine leichte Rundung am Bauch bemerkbar, aber auch die hält sich sehr in Grenzen. Insgesamt bin ich mit dem Ergebnis nach wie vor sehr zufrieden, den Wegfall der Libido empfinde ich nicht nur nicht als Verlust, sondern als Gewinn. Irgendwer schrieb hier, dass es auch nach einer Orchiektomie noch zu einer Art (abgeschwächter) Ejakulation kommen könne. Ja, völlig richtig. Das habe ich auch nie anders dargestellt. Sogar Masturbation ist noch möglich, aber wenig lustvoll, teilweise sogar irgendwie „anstrengend“. Es kommt dann zum Austritt der klaren Prostata-Flüssigkeit. Aber wie gesagt, das Bedürfnis nach sexueller Betätigung ist nahezu vollständig verschwunden. Ich hoffe, mit all meinen Ausführungen und Berichten anderen, die vielleicht ähnliche Wünsche hegen, zu ein wenig mehr Klarheit verholfen zu haben.
Inzwischen habe ich mich an den Status hervorragend gewöhnt, es gibt keinerlei Beschwerden. Weder Antriebslosigkeit noch Osteoporose. Allenfalls macht sich inzwischen eine leichte Rundung am Bauch bemerkbar, aber auch die hält sich sehr in Grenzen. Insgesamt bin ich mit dem Ergebnis nach wie vor sehr zufrieden, den Wegfall der Libido empfinde ich nicht nur nicht als Verlust, sondern als Gewinn. Irgendwer schrieb hier, dass es auch nach einer Orchiektomie noch zu einer Art (abgeschwächter) Ejakulation kommen könne. Ja, völlig richtig. Das habe ich auch nie anders dargestellt. Sogar Masturbation ist noch möglich, aber wenig lustvoll, teilweise sogar irgendwie „anstrengend“. Es kommt dann zum Austritt der klaren Prostata-Flüssigkeit. Aber wie gesagt, das Bedürfnis nach sexueller Betätigung ist nahezu vollständig verschwunden. Ich hoffe, mit all meinen Ausführungen und Berichten anderen, die vielleicht ähnliche Wünsche hegen, zu ein wenig mehr Klarheit verholfen zu haben.
Danke, Amazeuss, für deine Aktualisierung. Da macht wohl jeder ähnliche Erfahrungen, doch nie ganz deckungsgleiche. Beschwerden habe ich auch keinerlei, allerdings kreme ich testo-gel, allerdings nur eine 125 mg Tüte (soll wohl die Tagesdosis für einen kastrierten Mann im mittleren Alter sein), verteilt auf 3,5 Tage. Dadurch habe ich guten Antrieb, auch erstaunlich viel sex. Fantasien, aber noch erstaunlicherweise kaum Onanie-Bedürfnis!! Es ist - wie du schreibst - anstrengend und so wird das Ausbleiben irgendwie nicht als Verlust empfunden, was ich mir nie hätte vorstellen können.
Vlt. trägt auch dazu bei, daß nach meiner TURP vor drei Jahren das Ejakulat eh nach rückwärts in die Blase geht udn ich nur noch mit leeren Händen dastehe...
gegen die Gewichtszunahme hilft nur Bewegung. ich geh seit zwei Jahren zum Fitness und das tut mir sehr gut, auch wenns schwer ist , den inneren Schweinehund ständig zu überwinden, aber da hilft wieder die gemischte Sauna ab und an, die doch einen gewissen visuellen Anreiz und Genuß bietet. Wobei ich eben auch ehrlicher weise zugeben muß, daß es mich anregt, wenn Kerle oder Frauen auf meinen doch sichtbar kastrierten Bauch schauen... und ich tu so, als ob ichs nicht bemerken würde und muß eingestehn, daß ich diese Neugier, einen Eunuchen zu sehen, genieße...
Ob sich unser Körper/geist immer etwas sucht - egal in welcher Situation - was er genießen kann???-
Vlt. trägt auch dazu bei, daß nach meiner TURP vor drei Jahren das Ejakulat eh nach rückwärts in die Blase geht udn ich nur noch mit leeren Händen dastehe...
gegen die Gewichtszunahme hilft nur Bewegung. ich geh seit zwei Jahren zum Fitness und das tut mir sehr gut, auch wenns schwer ist , den inneren Schweinehund ständig zu überwinden, aber da hilft wieder die gemischte Sauna ab und an, die doch einen gewissen visuellen Anreiz und Genuß bietet. Wobei ich eben auch ehrlicher weise zugeben muß, daß es mich anregt, wenn Kerle oder Frauen auf meinen doch sichtbar kastrierten Bauch schauen... und ich tu so, als ob ichs nicht bemerken würde und muß eingestehn, daß ich diese Neugier, einen Eunuchen zu sehen, genieße...
Ob sich unser Körper/geist immer etwas sucht - egal in welcher Situation - was er genießen kann???-
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Hallo, ich bin in einer vergleichbaren Situation, bisher 2 Jahre mit Trenantone komplett lahmgelegt, aber nicht operiert, mittlerweile aber wieder ohne. Ich würde mich gern persönlich austauschen. ..............
Zuletzt geändert von Pauline am Do., 19.01.2023, 07:15, insgesamt 1-mal geändert.
Grund: Mailadresse entfernt. Bitte beachte die Netiquette!
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Da ich nicht ewig die Medikamente (Leuporelin) bekommen möchte, denke ich ernsthaft über eine chirurgische Lösung nach. Ursache bei mir ist schwere sexuelle Abweichung. Mir ist nur nicht klar, ob so was in D möglich ist und wie das Vorgehen wäre.
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