Meine 'Geschichte'
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- Forums-Gruftie
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"was war positiv, was negativ. Das Positive darf positiv bleiben, mit allen Facetten. Das Negative ist ganz klar abzulehnen. Als wenn der Mensch aus zwei Teilen bestanden hätte und man zweierlei Beziehung zu ihm hatte. So kann man das Gute bewahren und trotz allem das Schlimme mit den einhergehenden Schmerzen verarbeiten."
Finde ich gut, und mache ich genau so...
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WER ZUHÖRT KANN VERSTEHEN
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Ihr seid alle so lieb! Ich weiß auch nicht, was da eigentlich in ihm vorging...Wir haben nie über Abstinenz oder Ähnliches gesprochen. Es war von Anfang an so, dass er immer wieder private Dinge erzählt hat. Zu Beginn der Therapie saßen wir uns gegenüber. Es war eine tiefenpsychologisch fundierte PT, das heißt, dass er eigentlich gar keine Behandlungscouch in der Praxis hat. Es handelte sich bei der "Couch" um ein ganz normales 2-Sitzersofa. Ich habe mich immer auf das Sofa gesetzt, weil das an der Wand stand und ich mich dort irgendwie "sicherer" fühlte als auf einem der beiden Stühle (der für die Patienten stand mit dem Rücken zur Türe und das ist eine Position die ich grundsätzlich nicht mag). Als wir dann sehr tief in mein Trauma eingestiegen sind hat er sich von sich aus neben mich gesetzt. Ich fand das superangenehm, auch, weil er mir dann nicht mehr gegenüber saß und ich mich nicht so beobachtet fühlte. Das Festhalten fand ich auch einfach nur schön weil ich als Kind nie von irgendjemandem gehalten worden bin. Ich bin immer mehr regrediert, wurde immer jünger. Er hat mich dann auch gespalten..in eine "Kleine" mit der er per Du war und eine "Große". Ich weiß, dass das Alles ganz wahnsinnig klingt, meine neue Thera ist auch immer wieder schockiert, wenn wir über dieses Setting reden. Gott sei Dank habe ich Beweise dafür (er hat mir viele Briefe geschrieben) sonst würde ich mir manchmal selber nicht mehr glauben, was da so passiert ist. Natürlich wollte ich ihm auch etwas geben, er hat mir ja (aus Sicht der "Kleinen") extrem viel gegeben. Meine innere Kleine sieht nach wie vor nur das Positive und sie ist sich auch sehr sicher, dass "wir" also vor allem ich als "Große" schuld daran sind, dass er uns verlassen hat.
Leben ist das was passiert während du andere Pläne machst....
Ach mensch!! Ja, er hat Bedürfnisse erfüllt. Seine Verantwortung wäre aber nicht eine nachträgliche Bedürfniserfüllung gewesen, so sehr Du sie (abgespalten) in dem Moment genießen konntest, sondern ein verantwortlicher Umgang mit der "Großen", die Du zu 100% real in diesem Setting warst. Die Idee von der "Kleinen" ist eine Phantasie, eine Erinnerung, ein Mittel, Zugang zu sich zu finden. Die "Große" soll sich um die "Kleine" kümmern lernen. Sie ist aber nicht schuld, dass die "Kleine" ihn jetzt nicht mehr hat. Er allein ist schuld, dass er Dich erst so aufgespalten und dann verlassen hat. So ein ...........!!
Hallo jotbe.
Also mich macht das schon sehr nachdenklich, was du schreibst. Einfach auch deshalb, weil MANCHES von dem, was du berichtest, eigentlich schon therapeutisch anerkannt ist. Und trotzdem scheint es ja z. T. verheerende Wirkung gehabt zu haben (was ich gut verstehen kann).
Und auch so Sachen wie jemandem Sachen schenken (kleine Übergangsobjekte) ist in vielen Therapie normal, die DBT (evidenzbasierte VT speziell für Borderline-Störung) und auch die Schematherapie machen das beide. Gerade in der Schematherapie wird ja mit dem Konzept der Nachbeelterung gearbeitet, das heißt, dass zunächst auch der Therapeut selber ganz aktiv sich um das Innere Kind kümmert. Und auch die DBT fordert immer, der Therapeut solle möglichst "normal" sein, ein "normaler" Mensch. Konzepte wie Übertragung und Gegenübertragung oder Abstinenz im analytischen Sinn spielen da daher nahezu keine Rolle.
Ich finde es halt bedenklich, dass du sagst, du seist immer mehr regrediert. Funktioniert dann dieses Konzept der Innere-Kind-Arbeit halt doch nicht so gut? Oder war es letztlich einfach ein "Zuviel des Guten"?
Hm, dass deine Kleine innerlich protestiert, kann ich mit gut vorstellen. Immerhin hast du ihr - aus ihrer Sicht - den Papa genommen. So ein Mist aber auch . .
Also mich macht das schon sehr nachdenklich, was du schreibst. Einfach auch deshalb, weil MANCHES von dem, was du berichtest, eigentlich schon therapeutisch anerkannt ist. Und trotzdem scheint es ja z. T. verheerende Wirkung gehabt zu haben (was ich gut verstehen kann).
z. B. das "Spalten" . . also eigentlich ist das innerhalb von einer Traumatherapie normal, mit Anteilen zu arbeiten. Mein Thera macht das auch. Stichwort strukturelle Dissoziation und Ego-State-Therapie. Also das sind schon wissenschaftlich anerkannte Methoden . . wenn ich mit meinem Thera Expo mache und in einem Zustand von sagen wir mal circa vier Jahren bin, redet er mich auch mit "Du" an . . wenn wir wieder raus gehen aus der Szene, wechselt er wieder ins "Sie".jotbe hat geschrieben:Er hat mich dann auch gespalten..in eine "Kleine" mit der er per Du war und eine "Große". Ich weiß, dass das Alles ganz wahnsinnig klingt, meine neue Thera ist auch immer wieder schockiert, wenn wir über dieses Setting reden.
Natürlich wollte ich ihm auch etwas geben, er hat mir ja (aus Sicht der "Kleinen") extrem viel gegeben. Meine innere Kleine sieht nach wie vor nur das Positive und sie ist sich auch sehr sicher, dass "wir" also vor allem ich als "Große" schuld daran sind, dass er uns verlassen hat.
Und auch so Sachen wie jemandem Sachen schenken (kleine Übergangsobjekte) ist in vielen Therapie normal, die DBT (evidenzbasierte VT speziell für Borderline-Störung) und auch die Schematherapie machen das beide. Gerade in der Schematherapie wird ja mit dem Konzept der Nachbeelterung gearbeitet, das heißt, dass zunächst auch der Therapeut selber ganz aktiv sich um das Innere Kind kümmert. Und auch die DBT fordert immer, der Therapeut solle möglichst "normal" sein, ein "normaler" Mensch. Konzepte wie Übertragung und Gegenübertragung oder Abstinenz im analytischen Sinn spielen da daher nahezu keine Rolle.
Ich finde es halt bedenklich, dass du sagst, du seist immer mehr regrediert. Funktioniert dann dieses Konzept der Innere-Kind-Arbeit halt doch nicht so gut? Oder war es letztlich einfach ein "Zuviel des Guten"?
Hm, dass deine Kleine innerlich protestiert, kann ich mit gut vorstellen. Immerhin hast du ihr - aus ihrer Sicht - den Papa genommen. So ein Mist aber auch . .
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Hi Sausewind - das Problem ist ja nicht die Spaltung an sich..
Das Problem ist, dass dieser Therapeut im Zustand der Spaltung massive Grenzüberschreitungen vorgenommen hat! Gerade weil man in der Spaltung labil und in frühere Zustände zurückgeworfen wird, ist ein verantwortlicher, Grenzen wahrender und die "Große" stärkender Umgang so wichtig. Zum Glück macht das die neue Therapeutin!Sausewind hat geschrieben: z. B. das "Spalten" . . also eigentlich ist das innerhalb von einer Traumatherapie normal, mit Anteilen zu arbeiten. Mein Thera macht das auch. Stichwort strukturelle Dissoziation und Ego-State-Therapie. Also das sind schon wissenschaftlich anerkannte Methoden . . wenn ich mit meinem Thera Expo mache und in einem Zustand von sagen wir mal circa vier Jahren bin, redet er mich auch mit "Du" an . . wenn wir wieder raus gehen aus der Szene, wechselt er wieder ins "Sie".
Hallo lamedia,
ja, ich sehe schon, was du meinst. Aber jotbe schreibt ja, dass ihr das Gehaltenwerden (z. B.) im "Kleinkindzustand" eigentlich sehr gut getan hat. Und das scheint ja FÜR DEN MOMENT keine Grenzüberschreitung gewesen zu sein. Und auch solche Sachen sind anerkannt und publiziert. Die Schematherapie arbeitet mit körperlichen Berührungen. Der Begründer, Jeffrey Young, sagt z. B., es sei wichtig, möglichst fürsorglich mit der Patientin umzugehen. Beispiel: Wenn sie weint, könne es angebracht sein, sie in den Arm zu nehmen. Es ist keine Standardempfehlung, aber er führt das so an.
Auch innerhalb der Traumatherapie wird z. T. mit körperlichen Berührungen gearbeitet. Es gibt Methoden, um auf diese Art z. B. jemanden aus der Dissoziation rauszuholen.
In meinem Thread beschrieb ich das auch, dass mein Thera während der Expo meine Hände hielt, zum einen als Antidissoziationsmittel (dh. über Kreuz), zum anderen, weil ich das wollte (Gründe sind dort geschildert). Das ist dann auch nicht anrüchig, sondern eine therapeutische Intervention, für die es Gründe und Grenzen gibt.
Und ich meine hier im Forum auch schon Berichte gelesen zu haben, wo Patientinnen beschrieben, dass ein gewisse körperliche Berührung ihnen in bestimmten Situationen sehr geholfen haben.
Nur: Wenn das eigentlich sogar therapeutisch anerkannt ist, wann führt es dann letztlich doch zu Problemen? Was muss ein Therapeut beachten, dass es nicht doch problematisch wird? Jotbes Therapeut hat sie ja NICHT sexuell belästigt, so wie ich das verstanden habe, und obwohl es ihr IM MOMENT gut getan hat, hat es das offensichtlich nicht langfristig . .
ja, ich sehe schon, was du meinst. Aber jotbe schreibt ja, dass ihr das Gehaltenwerden (z. B.) im "Kleinkindzustand" eigentlich sehr gut getan hat. Und das scheint ja FÜR DEN MOMENT keine Grenzüberschreitung gewesen zu sein. Und auch solche Sachen sind anerkannt und publiziert. Die Schematherapie arbeitet mit körperlichen Berührungen. Der Begründer, Jeffrey Young, sagt z. B., es sei wichtig, möglichst fürsorglich mit der Patientin umzugehen. Beispiel: Wenn sie weint, könne es angebracht sein, sie in den Arm zu nehmen. Es ist keine Standardempfehlung, aber er führt das so an.
Auch innerhalb der Traumatherapie wird z. T. mit körperlichen Berührungen gearbeitet. Es gibt Methoden, um auf diese Art z. B. jemanden aus der Dissoziation rauszuholen.
In meinem Thread beschrieb ich das auch, dass mein Thera während der Expo meine Hände hielt, zum einen als Antidissoziationsmittel (dh. über Kreuz), zum anderen, weil ich das wollte (Gründe sind dort geschildert). Das ist dann auch nicht anrüchig, sondern eine therapeutische Intervention, für die es Gründe und Grenzen gibt.
Und ich meine hier im Forum auch schon Berichte gelesen zu haben, wo Patientinnen beschrieben, dass ein gewisse körperliche Berührung ihnen in bestimmten Situationen sehr geholfen haben.
Nur: Wenn das eigentlich sogar therapeutisch anerkannt ist, wann führt es dann letztlich doch zu Problemen? Was muss ein Therapeut beachten, dass es nicht doch problematisch wird? Jotbes Therapeut hat sie ja NICHT sexuell belästigt, so wie ich das verstanden habe, und obwohl es ihr IM MOMENT gut getan hat, hat es das offensichtlich nicht langfristig . .
Ich verstehe Deine Sorgen, sausewind! Aber schau, dieser Therapeut hat ihr intimste Dinge aus seinem Leben erzählt, hat sie für sein eigenes Nähebedürfnis benutzt, irgendwann ist gar nicht mehr gesprochen worden, gab es nur noch Körperlichkeit, es war alles sehr innig, ist nicht mehr auf eine andere Ebene gebracht, reflektiert worden. Das ist der Unterschied.
Berührungen in Therapien sollten abgemacht werden. Es sollte klar werden, dass dadurch keine Liebesbeziehung ensteht, sondern dass es eine begrenzte therapeutische Intervention ist. Therapeuten, die das anwenden, müssen glaube ich ganz besonders vorsichtig und verantwortungsvoll sein. Es sollte nicht uferlos, grenzenlos, ekstatisch werden.
Berührungen in Therapien sollten abgemacht werden. Es sollte klar werden, dass dadurch keine Liebesbeziehung ensteht, sondern dass es eine begrenzte therapeutische Intervention ist. Therapeuten, die das anwenden, müssen glaube ich ganz besonders vorsichtig und verantwortungsvoll sein. Es sollte nicht uferlos, grenzenlos, ekstatisch werden.
Ja, da hast Du Recht!! Aber das scheint mir wohl eine sehr große Kunst zu sein . .lamedia hat geschrieben: Berührungen in Therapien sollten abgemacht werden. [...] Therapeuten, die das anwenden, müssen glaube ich ganz besonders vorsichtig und verantwortungsvoll sein. Es sollte nicht uferlos, grenzenlos, ekstatisch werden.
@ lamedia: du beschreibst das genauso wie ich es empfinde...Das größte Problem ist bzw. war die Abhängigkeit. Die Berührungen waren sicher die meiste Zeit eher eine Hilfe als etwas Negatives. Auch die Arbeit mit meiner "Kleinen" war bestimmt oft angebracht. Was er aber (leider) vergessen hat, ist, dass es die "Große
Leben ist das was passiert während du andere Pläne machst....
Dann hat er, wie ohnehin zu vermuten war, generell ein Problem mit den Grenzen.jotbe hat geschrieben:Es war von Anfang an so, dass er immer wieder private Dinge erzählt hat. Zu Beginn der Therapie saßen wir uns gegenüber.
Das ist total furchtbar! Es ist nicht Dein Wahnsinn, aber es klingt wirklich wahnsinnig.Er hat mich dann auch gespalten..in eine "Kleine" mit der er per Du war und eine "Große". Ich weiß, dass das Alles ganz wahnsinnig klingt, meine neue Thera ist auch immer wieder schockiert, wenn wir über dieses Setting reden.
Die hier angeführten Therapiemethoden, die mit bestimmten Interventionen arbeiten, haben allerdings gar nichts mit dem zu tun, wie Dein Therapeut gearbeitet hat. Das hier war von anbeginn an grenzüberschreitend.
@Sausewind: Bei den von Dir aufgeführten Therapiemethoden handelt es sich um mit dem Patienten abgesprochene Vorgehensweisen und es geht genau darum, dass es KEINE Verwechslung geben darf zwischen elterlicher Fürsorge und therapeutischem Arbeiten. Ein Patient mit dem so gearbeitet wird, muß in der Lage sein, zwischen den Interaktionsebenen zu unterscheiden und den Therapeuten auch als Therapeuten anzusehen, also er muß das Setting von tatsächlicher elterlicher Fürsorge zu unterscheiden in der Lage sein. (Das meine ich nicht auf jotbe bezogen, aber um zu zeigen, dass es auch vor Anwendung solcher Methoden eines kritischen Hinterfragens und sorgfältiger Prüfung bedarf).
Bei jotbe allerdings ging es um den Austausch von Körperlichkeit ohne den angemessenen therapeutischen Rahmen und letztendlich um die Wunscherfüllung des Therapeuten selbst.
Hier findet eine Vermischung von Therapie- und privater Ebene statt, wobei letztendlich die therapeutische Ebene faktisch gar nicht mehr vorhanden war.
Ja, das ist gut für Dich. Ich kann mir gut vorstellen, dass Du ansonsten richtig ins Strudeln hättest kommen können, weil alles so absurd erscheint. Vielleicht kann Deine Therapeutin Dir ja bei der Integration helfen, dass beide Anteile (erwachsen, kindlich) sich aussöhnen und aussprechen. Ich verstehe Dich gut, dass Du oder besser Dein inneres Kind böse auf den erwachsenen Anteil ist. Vielleicht kannst Du es so betrachten, dass alles letztendlich auch auf Kosten des inneren Kindes ging und der erwachsene Anteil dorthingehend letztlich sogar noch geschützt hat. Gibt man einem Kind ausschließlich Zucker, wird es fett und kann andere schöne Dinge gar nicht mehr so erleben und genießen (Vergleich hinkt vielleicht ein wenig, ich hoffe Du verstehst, wie ich es meine).Gott sei Dank habe ich Beweise dafür (er hat mir viele Briefe geschrieben) sonst würde ich mir manchmal selber nicht mehr glauben, was da so passiert ist.
auch noch gibt. Ich möchte ihm auch nicht anklagen oder so. Es ist nur so, dass die Therapie mich innerlich sehr zerstört hat. Ich liebe und ich hasse ihn gleichzeitig. Ich habe noch nie in meinem Leben einen Menschen so nah an mich herangelassen. Er hat mich so verletzt, vor allem durch sein Verhalten am Schluss. Er hat mir beispielsweise vorgeworfen, dass ich sein ganzes Leben zerstört habe. Wisst ihr, ich kenne es nicht anders als dass meine Eltern mich hassen....und genau das ist wieder passiert.
Leben ist das was passiert während du andere Pläne machst....
Liebe jotbe,
er ist der Geister, die er rief, nicht mehr Herr geworden, da trägst Du keine Schuld dran. Es ist simpel und unfair, den Schutzloseren auch noch für eigenes Versagen verantwortlich zu machen. Das passiert leider oft, wenn Therapien schief gehen, im Elternhaus....
er ist der Geister, die er rief, nicht mehr Herr geworden, da trägst Du keine Schuld dran. Es ist simpel und unfair, den Schutzloseren auch noch für eigenes Versagen verantwortlich zu machen. Das passiert leider oft, wenn Therapien schief gehen, im Elternhaus....
Ja, das wirds sein, er hätte versuchen müssen, das alles langsam aufzulösen.vor allem durch sein Verhalten am Schluss
Dass er auch noch Dir vorwirft, sein Leben zerstört zu haben, liebe jotbe, zeigt nur, wie unreflektiert und unverantwortlich dieser Mensch ist! Er selbst war es, der sein Leben zerstört hat, er selbst wußte nicht, wie er dem Sog in seinem Innern stoppen konnte, er selbst ist in eine Abhängigkeit zu Dir geraten, die er dann nur durch dieses schreckliche Schlußmanöver abwenden konnte. Ich hoffe, Du hast Dir diesen Schuh nie angezogen. Dass es trotzdem eine Wiederholung des elterlichen Verhaltens ist, ist umso tragischer.
Das Schlimmste ist eigentlich, dass ich ihn so oft immer noch so unglaublich vermisse. Und dass es Tage gibt, an denen ich das Gefühl habe, ohne ihn nicht weiterleben zu können.
Leben ist das was passiert während du andere Pläne machst....
Wenn ich richtig gerechnet habe, ging das Ganze ca. 6 und 1/2 Jahre. Die Trennung war abrupt und ist erst ein halbes Jahr her.
Ich halte Deine Reaktion, also dass die Sehnsucht immer wieder sehr stark wird, für normal. Das hilft Dir aber nicht weiter. Kennst Du das denn, dass wenn Du so einen "Sehnsuchtsanfall" hinter Dir hast, wieder etwas Freude einkehrt und Du stolz bist, Dich nicht bei ihm gemeldet zu haben?
Hilft Dir Deine Thera bei der Trennungsproblematik, kann sie Dir Tipps geben, wie Du mit solchen Situationen umgehen kannst?
Auf jeden Fall gibt es ja eine gewisse Periodik und auch Augenblicke, in denen Du ohne ihn leben kannst. Das ist ja schon mal viel nach dieser langen intensiven Zeit! Ich finde, Du kannst ausgesprochen stolz auf Dich sein, dass Du den Absprung geschafft hast und aus eigenem Antrieb (mit Hilfe Deiner Therapeutin) privaten Kontakt verweigert hast.
Irgendwo habe ich gelesen "das Trauma hält so lange an, wie eine Verbundenheit zu der Person besteht" und denke, da ist viel Wahres dran. Andererseits finde ich es auch nicht ratsam auf Biegen und Brechen die Verbundenheit austilgen zu wollen.
Ich halte Deine Reaktion, also dass die Sehnsucht immer wieder sehr stark wird, für normal. Das hilft Dir aber nicht weiter. Kennst Du das denn, dass wenn Du so einen "Sehnsuchtsanfall" hinter Dir hast, wieder etwas Freude einkehrt und Du stolz bist, Dich nicht bei ihm gemeldet zu haben?
Hilft Dir Deine Thera bei der Trennungsproblematik, kann sie Dir Tipps geben, wie Du mit solchen Situationen umgehen kannst?
Auf jeden Fall gibt es ja eine gewisse Periodik und auch Augenblicke, in denen Du ohne ihn leben kannst. Das ist ja schon mal viel nach dieser langen intensiven Zeit! Ich finde, Du kannst ausgesprochen stolz auf Dich sein, dass Du den Absprung geschafft hast und aus eigenem Antrieb (mit Hilfe Deiner Therapeutin) privaten Kontakt verweigert hast.
Irgendwo habe ich gelesen "das Trauma hält so lange an, wie eine Verbundenheit zu der Person besteht" und denke, da ist viel Wahres dran. Andererseits finde ich es auch nicht ratsam auf Biegen und Brechen die Verbundenheit austilgen zu wollen.
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