Nachrichten, die mich bewegen 4

[Mondin]

Tue ich insofern, als dass ich Dir bisher unterstellt habe, dass Du bei all dem offen denkst.

Du hast mich angegriffen, nicht umgekehrt. Ich denke durchaus offen, nur lasse ich mich nicht mit Unterstellungen überziehen, nur weil ich in einem Punkt mal anderer Ansicht bin als Du.

Ich habe mich getäuscht. (Mein Gefühl mich nicht.)

Soll ich das so verstehen, dass Du mich von Anfang an nicht abkonntest, mir das nur nicht gesagt hast? Das fände ich schon arg link.

Over und out. Bitte bleib mir in Zukunft fern. Danke.

Und DU denkst offen, ja?
Oh Mann, das ist jetzt echt schade.
Ich habe Dich wirklich gerne gelesen. Du enttäuscht mich jetzt tatsächlich.

Aber gut.

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[stern]

Wird man sehen... dass jemand gewählt ist, lässt noch keine Schlussfolgerung zu, wie lange jemand im Amt bleibt. Weil er Präsident ist, glaubt er nun alle Macht der Welt zu haben. Wenn er sich da mal nicht täuscht, dass er alles so machen kann, wie es ihm beliebt (weil er ja der Größte ist). Kritiker hat er genug... und die Bevölkerung würde (geschlossen aus einer Umfrage) heute auch anders wählen (was Mehrheiten angeht). Gegenwind ist so sicher wie das Amen in der Kirche (und den gibt es ja auch).

ER wird/ist Präsident. Da können die Wölfe heulen wie sie wollen. Und je mehr sie heulen, um so mehr feixe ich und gönne dem Mann sein Amt, mit allem was dazugehört (auch "Onkel Putin").

Super Einstellung. Ich bin pro Trump, weil ich mich dann freuen kann, wenn ich glaube, das andere heulen. So kann ich es denen mal so richtig zeigen.

[Mondin]

Super Einstellung. Ich bin pro Trump, weil ich mich dann freuen kann, wenn ich glaube, das andere heulen.

Nein. Ich freue mich, wenn jemand trotz Anwürfen und Hetze ohne Ende, SEIN Ding durchzieht. So etwas ist in meinem Augen sehr viel höher einzuschätzen, als das verlogene sich "nach dem Wind Drehen", was unsere sauberen Politiker tun.

Und nun gute Nacht.

[mio]

Wird man sehen... dass jemand gewählt ist, lässt noch keine Schlussfolgerung zu, wie lange jemand im Amt bleibt. Weil er Präsident ist, glaubt er nun alle Macht der Welt zu haben.

Ich kenne mich mit dem amerikanischen System in Bezug auf sowas nicht wirklich aus, aber wenn der erst mal offiziell im Amt ist, dann hat er wohl schon "ziemlich viel" Macht. Habe ich mir heute sagen lassen. Und das finde ich wirklich bedenklich. In den USA scheinen Präsidenten noch so einer Art "Freifahrschein" zu haben in vielen Dingen, mehr als hierzulande.

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[simonius]

....ER wird/ist Präsident. Da können die Wölfe heulen wie sie wollen. Und je mehr sie heulen, um so mehr feixe ich und gönne dem Mann sein Amt, mit allem was dazugehört (auch "Onkel Putin").

YEAHHP!! So Ist Es!
Und ich gönne hier bestimmten UserInnen, dass sie deswegen vor Ärger in ihre Tischplatte beißen Das genieße ich! Ich genieße das eigentlich schon seit 2 Monaten, seit der Wahl.

[stern]

In die Tischplatte beißt niemand... und dass es auch darum geht, dass man glaubt es anderen (vermeintlich ) mal gezeigt zu haben, fand ich eigentlich recht durchsichtig.

Sein Kleinkindverhalten zeigt höchstens, dass er nicht mit Kritik umgehen kann und er dann auf jemanden draufhauen muss, wenn es mal etwas enger für ihn wird... aber reif ist das sicher nicht. Nichts mit dem man sich brüsten könnte. Und er wird auf Dauer nicht alleine reagieren können... das glaubt er in seinem Größenwahn und seiner Selbstüberschätzung höchstens. Er ist doch noch nicht einmal wirklich im Amt. Bisher konnte man selbst die unterirdischsten Tiefschläge noch als heiße Luft abtun... aber dass er nicht zu einem realen Sicherheitsrisiko wird, daran haben viele ein Interesse.

[ExtraordinaryGirl]

Im Gegensatz ...ist Trump in der Lage, Fehler und Anhnungslosigkeiten zugeben zu können und sich zu revidieren.

Das ist das, was du gerne denken möchtest.

Hast du auch einen Beweis dafür, dass er nicht von Anfang an wusste, dass seine Versprechen unhaltbar sind, und sie - tada! - abgegeben hat, um an die Macht zu kommen?

Ich halte das, was er getan hat, für ziemlich banal.

Zu wissen, was jemand hören will, ist wichtig - ihn aber mit der Realität, die nicht immer bequem ist, zu konfrontieren, und gemeinsam Lösungen zu suchen, ist ungleich schwerer.

Ich schätze Letzeres, auch in anderen Situationen. Und Leute, die den Eindruck hinterlassen, dass sie etwas von dem verstehen, was sie tun, wobei das vielleicht eine Geschmacksfrage ist.

[stern]

Ich kenne mich mit dem amerikanischen System in Bezug auf sowas nicht wirklich aus, aber wenn der erst mal offiziell im Amt ist, dann hat er wohl schon "ziemlich viel" Macht. Habe ich mir heute sagen lassen. Und das finde ich wirklich bedenklich. In den USA scheinen Präsidenten noch so einer Art "Freifahrschein" zu haben in vielen Dingen, mehr als hierzulande.

Mehr als in D würde ich auch sagen... aber es gibt auch ein System der "checks and balances"

Die verschiedenen Machtzentren des US-amerikanischen politischen Systems: Kongress – bestehend aus Repräsentantenhaus und Senat –, Präsident und Supreme Court sollen einander kontrollieren und damit verhindern, dass eine der Institutionen mehr Macht gewinnt, als ihr durch die Verfassung zugesichert wird und damit das Machtgleichgewicht zerstört.
https://de.wikipedia.org/wiki/Checks_and_Balances

Damit ist er nicht vollkommen unabhängig von Senat –, Präsident und Supreme Court. Und eine Amtsenthebung wäre bei schwerwiegenden Verstössen auch möglich. Und Gegenwind ist eh üblich, wenn man politisch aktiv ist... und ob er damit umgehen kann, hmmm.

[mio]

Und eine Amtsenthebung wäre bei schwerwiegenden Verstössen auch möglich.

Ja, das ist so ziemlich das, was der mit dem ich heute sprach auch meinte. Nur dass es wohl schwerer wird ihm diese nachzuweisen, sobald er im Amt ist. Weil die "Persönlichkeit" des Präsidenten stärker geschützt ist dann. Ungefähr so habe ich es zumindest verstanden.

[stern]

Was dazu genau die Kriterien sind, weiß ich auch nicht. So leicht wird das (Amtsenthebung) aber sicher nicht möglich sein... und darauf setzen würde ich auch nicht. Aber da es eben nicht nur geplante und konsequent verfolgte Strategie ist, wie er auftritt, wäre zumindest nicht ausgeschlossen, dass sich auch schwerwiegende Fehltritte zutragen können. Und ich denke, dass viele Menschen ein Interesse haben, dass ein Präsident nicht zum Sicherheitsrisiko wird (unabhängig vom Trump... aber bei ihm vielleicht sogar noch ein paar mehr Menschen).

[mio]

Ich denke das Problem ist die "Nachweisbarkeit".

Laut dem, mit dem ich heute sprach ist die momentan faktischste "Schwachstelle", dass er sich geweigert hat sein Unternehmen an "neutrale" Verwalter abzugeben. Aber ob das stimmt, kann ich nicht beurteilen. Dass die "Abgabe" an seinen Söhne ein reiner "Fake" und ein "Rauslavieren" ist schon....

[Mondin]

Ach ja, ist nicht mein Tag heute.....
....schlafen werde ich so schnell wohl auch nicht können, also:

Das ist das, was du gerne denken möchtest.

Das ist das was ich denke, nicht das was ich (denken) möchte.

Hast du auch einen Beweis dafür, dass er nicht von Anfang an wusste, dass seine Versprechen unhaltbar sind, und sie - tada! - abgegeben hat, um an die Macht zu kommen?

Er wusste es von Anfang an. Das ist Amiwahlkampf. So what? Hier läuft es doch ähnlich. Merkel selbst hat bereits gesagt, dass man nun einmal die Versprechen des Wahlkampfes nicht immer halten könne. Gut, sie hat kein so schlecht sitzendes Toupet und macht auf seriös, aber sympathischer als Trump ist mir deshalb nicht.

Sie ist halt netter beim Lügen und nicht ganz so laut.

Ich halte das, was er getan hat, für ziemlich banal.

Ich halte unser gesamtes System für banal. Diese ganze verlogene Hysterie. Dieses Gutmenschengeklingel und die Fixierung auf äußerliche Selbstdarstellungen. Idiocracy war als Dystopie gedacht. Mittlerweile ist das eine Utopie.

Zu wissen, was jemand hören will, ist wichtig - ihn aber mit der Realität, die nicht immer bequem ist, zu konfrontieren, und gemeinsam Lösungen zu suchen, ist ungleich schwerer.

Wir schaffen das!

Ich schätze Letzeres, auch in anderen Situationen. Und Leute, die den Eindruck hinterlassen, dass sie etwas von dem verstehen, was sie tun, wobei das vielleicht eine Geschmacksfrage ist.

Ich mag einfach keine Scheinheiligkeit.

....

[ExtraordinaryGirl]

Ich mag einfach keine Scheinheiligkeit.

Da sind wir uns tatsächlich mal einig.

Ich finde das besonders in Kombination mit antisozialem Verhalten - wozu für mich auch Vorverurteilungen und darauf basierende Taten gegen Minderheiten gehören - abstoßend.

[stern]

Wie gesagt: Er ist ja noch nicht einmal offiziell im Amt... da kann noch einiges kommen. Wegen des Interessenskonfliktes gibt es auch rechtliche Bedenken... aber sicher wäre der Ausgang tatsächlich nicht. Das Dossier... falls etwas dran sein sollte... und was enthält es genau (dass er in ein Bett gepinkelt haben soll, ist ihm zwar zuzutrauen... aber das halte ich für peanuts... ebenso sein Sexleben). Wir werden sehen, was sich diesbzgl. ergibt. Auch die eigenen Reihen stehen keineswegs geschlossen hinter ihm:

Künftiger Präsident Trump
Ein tiefer Riss im Lager der Republikaner
Die Republikaner haben zwar die Mehrheiten im Kongress, doch „durchregieren“ kann Donald Trump nicht. Thematische Differenzen und persönliche Animositäten könnten sich für den künftigen Präsidenten noch rächen. Besonders die Rolle eines Mannes ist pikant.
http://www.faz.net/aktuell/politik/wahl ... 31662.html

Wird man sehen, was er treibt, wenn er im Amt ist...

Es ist aber nicht so, dass er alles tun und lassen kann, was er will...

[stern]

Ich verstehe: Die pöösen Gutmenschen... eigentlich ist unwesentlich wofür man ist (glaubt man), Hauptsache man glaubt die Gutmenschen (respektive Merkel) zu treffen (bzw. besser gesagt: Die man dafür hält). Sehr sinnvoller Umgang mit der eigenen Unzufriedenheit, was die eigene Lage sicherlich verbessert...

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