Anderen verzeihen
Wohlgemerkt bei Dingen, die keine Bagatelle sind.
Ich finde, eine passende Antwort auf:
"Ich entschuldige mich dafür."
ist:
"Prima, dann brauche ich das ja nicht mehr zu machen."
Gruß
Anastasius
Ich finde, eine passende Antwort auf:
"Ich entschuldige mich dafür."
ist:
"Prima, dann brauche ich das ja nicht mehr zu machen."
Gruß
Anastasius
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Hallo Eve
Doch- sie beschäftigen mich noch! Manchmal mehr- u. manchmal weniger.
Von Groll-Pflege möchte ich aber nicht sprechen. Gegen diese „Bezeichnung“ eines äusserst mühseligen Weges einer Aufarbeitung von brutalster körperlicher und sexueller Gewalt möchte ich mich im Namen aller Betroffenen (ehemaligen Kindern) wehren.
Es braucht so viel Zeit, wie es eben braucht.
Was bleibt ist eine immense Trauer.
l.g. medusa
Bevor ich in eine Schreibpause gehe, möchte ich dir noch deine Frage beantworten.Ist es denn so, dass Dich diese Menschen, denen Du weder vergeben kannst noch willst, inzwischen auch innerlich nicht mehr beschäftigen? Das wäre dann schon ein gravierender Unterschied zur fortdauernden Beschäftigung damit bzw. zur "Groll-Pflege".
Doch- sie beschäftigen mich noch! Manchmal mehr- u. manchmal weniger.
Von Groll-Pflege möchte ich aber nicht sprechen. Gegen diese „Bezeichnung“ eines äusserst mühseligen Weges einer Aufarbeitung von brutalster körperlicher und sexueller Gewalt möchte ich mich im Namen aller Betroffenen (ehemaligen Kindern) wehren.
Es braucht so viel Zeit, wie es eben braucht.
Was bleibt ist eine immense Trauer.
l.g. medusa
Wenn wir bedenken, dass wir alle verrückt sind, ist das Leben erklärt. (Mark Twain 1835-1910)
Hallo Medusa,
LG Eve
die "Groll-Pflege" hatte ich in Gänsebeinchen gesetzt und sicher nicht auf Dein Erleben, von dem ich im übrigen noch gar nicht gelesen hatte, gemünzt - das möchte ich ausdrücklich betonen. Ich dachte auch, wer mich hier kennengelernt hat, kann einschätzen, dass ich Leid in jedem Fall respektiere und niemals diese Art von Zynismus benutze; es tut mir leid, wenn Du Dich damit angesprochen gefühlt hast.medusa52 hat geschrieben:
Von Groll-Pflege möchte ich aber nicht sprechen. Gegen diese „Bezeichnung“ eines äusserst mühseligen Weges einer Aufarbeitung von brutalster körperlicher und sexueller Gewalt möchte ich mich im Namen aller Betroffenen (ehemaligen Kindern) wehren.
l.g. medusa
LG Eve
Ein Punkt, der für mich im Hinblick auf Verzeihen eine Rolle spielt, sind die Beweggründe des anderen. Es kann sich auch z.B. um etwas handeln, was mich gar nicht besonders getroffen hat. Wo der Beweggrund für ein Nein entscheidend ist.
Gruß
Anastasius
Gruß
Anastasius
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Hallo Anastasius,
du steigst immer wieder in dieses Thema ein....
und irgendwie hatte ich jetzt für einen kurzen Augenblick den Eindruck,
dahinter steckt der Wunsch, es würde vielleicht doch noch jemandem gelingen, dich zu überzeugen.
Sorry. Bin schon wieder weg.
du steigst immer wieder in dieses Thema ein....
und irgendwie hatte ich jetzt für einen kurzen Augenblick den Eindruck,
dahinter steckt der Wunsch, es würde vielleicht doch noch jemandem gelingen, dich zu überzeugen.
Sorry. Bin schon wieder weg.
Das was ich ablehne, bleibt an mir kleben!
Hallo Innere_Freiheit,
Zum einen bin ich praktisch mit dem Thema konfrontiert (nun weniger, war es in starkem Maße in einem besonderen Fall). Zum anderen halte ich es auch theoretisch für ein sehr interessantes Thema.
Gruß
Anastasius
nein, ich habe weder den Wunsch noch die Befürchtung, dass jemand mich überzeugen könnte. In dem Sinne, ich lebe mit vorlaufigen Gewissheiten, was sowohl die Komponente der Sicherheit als auch der Offenheit enthält.Innere_Freiheit hat geschrieben:irgendwie hatte ich jetzt für einen kurzen Augenblick den Eindruck,
dahinter steckt der Wunsch, es würde vielleicht doch noch jemandem gelingen, dich zu überzeugen.
Ja, ich beteilige mich an der Diskussion.Innere_Freiheit hat geschrieben:du steigst immer wieder in dieses Thema ein....
Zum einen bin ich praktisch mit dem Thema konfrontiert (nun weniger, war es in starkem Maße in einem besonderen Fall). Zum anderen halte ich es auch theoretisch für ein sehr interessantes Thema.
Gruß
Anastasius
Zuletzt geändert von Gast am Mi., 28.07.2010, 10:14, insgesamt 2-mal geändert.
Ja klar, wenn Dich der Istzustand so belastet, mußt eben Du den ersten Schritt tun.Eve... hat geschrieben:@ Sir
Wenn das Verzeihen nur vom Schädiger eingeleitet werden könnte - das fände ich schrecklich. Dann wäre ich ja an diesen nicht nur durch üble Gefühle, sondern auch noch gebunden bis er ankäme ... und wenn nicht, ginge es gar nicht - furchtbar.
Wer sich schon mal mit Gewaltfreier Kommunikation beschäftigt hat, weiß sicherlich das jeder für seine eigenen Gefühle verantwortlich ist, also auch dass man sich immer frei entscheiden kann ob man sich mies oder gut fühlt, völlig unabhängig von anderen.
Ich weiß, dass klingt jetzt oberschlau dahergeredet, fühle mich selbst oft hilflos, wenn in mir mal wieder unbändige Wut oder sogar Hass tobt, aber wollte es trotzdem mal loswerden...
Ich weiß, dass klingt jetzt oberschlau dahergeredet, fühle mich selbst oft hilflos, wenn in mir mal wieder unbändige Wut oder sogar Hass tobt, aber wollte es trotzdem mal loswerden...
Je weiter sich eine Gesellschaft von der Wahrheit entfernt, desto mehr wird sie jene hassen, die sie aussprechen.
-George Orwell-
-George Orwell-
Der springende Punkt dürfte da die Gefühlsechtheit sein: Wenn ich keinen Hass fühlen MÖCHTE, kann ich ihn dennoch fühlen und "wegdrücken" - und schwups, er ist nicht mehr spürbar: Ich habe "verziehen"; da sehe ich eine gewisse Gefahr, sich selbst vorzumachen, man habe vergeben - hat es aber in Wirklichkeit gar nicht. Deshalb finde ich "immer frei entscheiden" in Gefühlsdingen ein wenig gewagt. Ich möchte es so ausdrücken:Tigerkind hat geschrieben:Wer sich schon mal mit Gewaltfreier Kommunikation beschäftigt hat, weiß sicherlich das jeder für seine eigenen Gefühle verantwortlich ist, also auch dass man sich immer frei entscheiden kann ob man sich mies oder gut fühlt, völlig unabhängig von anderen.
Man ist seinen Gefühlen nicht wehrlos ausgeliefert, sondern hat mehr Einfluss darauf, als man gemeinhin annimmt. Es ist aber in aller Regel ein Prozess, den es zu durchlaufen gilt. "Einfach" zu beschließen, nun das und das entweder zu fühlen oder nicht zu fühlen, haut meist nicht hin.
Ah! Genau mein Thema bzw. dessen Fortsetzung. Ich schrieb ja jüngst sehr ausführlich, in welchen Schritten ich gedenke, mich vom "Hass" resp "Wut" zu lösen. Eher zufällig gab es auch die erste Begegnungen meines "Hassobjekt" seit der Trennung (=Umgangsbesuche des Ex, nun mit Verstärkung in Form seiner neuen Lebensabschnittsgefährtin). Sichtkontakt. Realitätscheck. Ziemlich turbulente Zeit. Es dreht sich erneut im Kreis, vielleicht kann mir jemand ein Rat geben?Eve hat geschrieben:Der springende Punkt dürfte da die Gefühlsechtheit sein: Wenn ich keinen Hass fühlen MÖCHTE, kann ich ihn dennoch fühlen und "wegdrücken" - und schwups, er ist nicht mehr spürbar: Ich habe "verziehen"; da sehe ich eine gewisse Gefahr, sich selbst vorzumachen, man habe vergeben - hat es aber in Wirklichkeit gar nicht.
Wieder hat er zwei bis drei heftige emotionale Ohrfeigen an mich und das Kind verteilt. In normalen Fall SOLLTE man darauf wütend oder verletzt reagieren. Da ich dies aber nicht mehr zulassen will, weil es sowieso keinen Einfluss hat und ich mich nur damit selbst quäle... tja, nun weiß ich nicht, was ich stattdessen fühlen oder denken soll. Undefiniert. Gleichgültig wird es mir nie sein, v.a. nicht wenn es um meine Tochter geht. Also, was bleibt? Man kann's ja auch nicht ignorieren oder undefiniert im Raum stehen lassen. Also doch berechtigte Wut zulassen? Oder Mitleid und Nachsicht? Immer schön weiter die Wange hinhalten?!
Ich bin weiter gekommen, was das Verzeihen angeht. Und als ich neulich schrieb, in meinem Schäde hämmere der Gedanke: "Ich habe verziehen!" meinte ich das auch so. Nur wie soll ich jetzt mit zukünftigen "emotionalen Ohrfeigen" umgehen? Wenn sich bereits jetzt wieder Neues anhäuft?
Bin ich jetzt möglicherweise wieder an den Punkt, dass man gar nicht verzeihen kann, SOLANGE es andauert? Egal wie sehr man sich bemüht? Dann wäre/bin ich ja weiterhin von seinem Verhalten abhängig.
Meine Vernunft rät mir zu Wut. Sie wäre berechtigt. Ich will das aber definitiv nicht mehr! Und abgesehen von der "Vernunft" und der "Angst vor weiteren Verletzungen"... komme ich einfach nicht dahinter, was man stattdessen fühlen/denken soll...
"Wer das hier liest, ist selber doof."
Ich glaube das ist mit Gewaltfreier Kommunikation auch nicht gemeint, wenn das Vergeben nicht wirklich aus vollem Herzen kommt, kann es meiner Meinung nach nur falsch sein.Eve... hat geschrieben:Der springende Punkt dürfte da die Gefühlsechtheit sein: Wenn ich keinen Hass fühlen MÖCHTE, kann ich ihn dennoch fühlen und "wegdrücken" - und schwups, er ist nicht mehr spürbar: Ich habe "verziehen";
Die GFK geht ja davon aus, dass alle Menschen die gleichen Bedürfnisse haben, nur unterschiedliche Strategien, diese zu erfüllen.
Da stimme ich Dir voll und ganz zu. Ich denke es gibt Momente im Leben, wo man dann nur noch aus dem Kontakt gehen kann, so schmerzlich dass auch meistens für alle ist. Leider ist dies manchmal die einzige Möglichkeit, damit es zu keiner Gewalt ( auch keiner verbalen ) kommt.Eve... hat geschrieben:"Einfach" zu beschließen, nun das und das entweder zu fühlen oder nicht zu fühlen, haut meist nicht hin.
Als erstes ist es mir ein Bedürfnis Dir mein Mitgefühl dafür mitzuteilen, wie schrecklich. Ich denke es gibt kein Normalfall wie man auf irgendetwas emotional reagieren SOLLTE. Jedes Gefühle ist gut und in Ordnung.Gothika hat geschrieben:Wieder hat er zwei bis drei heftige emotionale Ohrfeigen an mich und das Kind verteilt. In normalen Fall SOLLTE man darauf wütend oder verletzt reagieren.
Kannst Du nicht einfach aus dem Kontakt gehen, ich denke niemand muß sich irgendetwas bieten lassen was in Richtung Gewalt geht. ( So klingt es zumindest bei Dir, ich weiß ja nicht was vorgefallen ist. )Gothika hat geschrieben:Also, was bleibt? Man kann's ja auch nicht ignorieren oder undefiniert im Raum stehen lassen. Also doch berechtigte Wut zulassen? Oder Mitleid und Nachsicht? Immer schön weiter die Wange hinhalten?!
Es klingt in meinen Ohren so, als hättest Du ganz andere Probleme als irgendjemanden zu verzeihen.Kannst Du Dir nicht irgendwo Hilfe holen ( Nachbarn, Freunde oder was weiß ich ? )Gothika hat geschrieben:Bin ich jetzt möglicherweise wieder an den Punkt, dass man gar nicht verzeihen kann, SOLANGE es andauert? Egal wie sehr man sich bemüht? Dann wäre/bin ich ja weiterhin von seinem Verhalten abhängig.
Ich schrieb ja oben schon, man kann nur das fühlen was da ist. Das kann Dir doch niemand vorschreiben.Gothika hat geschrieben:komme ich einfach nicht dahinter, was man stattdessen fühlen/denken soll...
Liebe Grüße
Tigerkind
Je weiter sich eine Gesellschaft von der Wahrheit entfernt, desto mehr wird sie jene hassen, die sie aussprechen.
-George Orwell-
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Hallo Gothika!
Du fühlst, was Du fühlst - Punkt. Sobald Du anfängst, darüber nachzudenken oder Deine Gefühle zu reflektieren oder zu sezieren oder zu zensieren oder zu minimieren ... versuchst Du, diesen auszuweichen. Ich finde, es ist schon eine Leistung, die jeweiligen Gefühle, welche auch immer es sind, erst einmal zuzulassen. Vielleicht kann man auch sagen: zu beobachten, das wäre allerdings schon wieder eine mehr neutrale Position. Nicht so einfach.
Hauptsache ist wohl bei all dem, wie bei jeder wichtigen Entwicklung, die Geduld mit sich selbst *seufz*
Du fühlst, was Du fühlst - Punkt. Sobald Du anfängst, darüber nachzudenken oder Deine Gefühle zu reflektieren oder zu sezieren oder zu zensieren oder zu minimieren ... versuchst Du, diesen auszuweichen. Ich finde, es ist schon eine Leistung, die jeweiligen Gefühle, welche auch immer es sind, erst einmal zuzulassen. Vielleicht kann man auch sagen: zu beobachten, das wäre allerdings schon wieder eine mehr neutrale Position. Nicht so einfach.
Hauptsache ist wohl bei all dem, wie bei jeder wichtigen Entwicklung, die Geduld mit sich selbst *seufz*
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Hallo zusammen,Eve... hat geschrieben:Der springende Punkt dürfte da die Gefühlsechtheit sein: Wenn ich keinen Hass fühlen MÖCHTE, kann ich ihn dennoch fühlen und "wegdrücken" - und schwups, er ist nicht mehr spürbar: Ich habe "verziehen"; da sehe ich eine gewisse Gefahr, sich selbst vorzumachen, man habe vergeben - hat es aber in Wirklichkeit gar nicht.Tigerkind hat geschrieben:Wer sich schon mal mit Gewaltfreier Kommunikation beschäftigt hat, weiß sicherlich das jeder für seine eigenen Gefühle verantwortlich ist, also auch dass man sich immer frei entscheiden kann ob man sich mies oder gut fühlt, völlig unabhängig von anderen.
ich bin ebenfalls der Meinung, dass jeder für seine Gefühle selbst verantwortlich ist. Ich denke jedoch, mit "Gefühle wegdrücken" und "sich selbst etwas vormachen" tut man sich selbst keinen Gefallen.
Der Weg, welcher langfristig die positivsten Konsequenzen hat, ist meiner Ansicht nach:
Eigene Gefühle (ganz egal vom wem oder was sie angetriggert wurden) zu bearbeiten - sie also quasi zu "erledigen".
Dies geschieht durch "sie achten", "ihnen zuzustimmen", "sie wahrnehmen" - wie ich es ja schon an vielen Stellen hier im Forum bereits beschrieb ....
Eine gute Nacht an alle - wie immer ihr auch mit euren Gefühlen umgehen mögt
Innere Freiheit
Das was ich ablehne, bleibt an mir kleben!
Hallo Innere-Freiheit,
Vom Prinzip her stimme ich dir zu. Aber die Intensität der Gefühle kann eine Verdrängung zunächst notwendig machen, v.a. wenn die Bearbeitung nicht alleine bzw. in einer halben Stunde zu erledigen ist.
LG Sandy
Ich verstehe wie du das meinst und kann dir generell zustimmen. Ich war kürzlich auf einem Betz-Seminar und habe mich dort dennoch gefragt, was passiert, wenn man es mit (Re)Traumatisierungen zu tun hat? Auch gibt es Phasen im Leben, da kann man sich nicht um alle angetriggerten Gefühle kümmern. Einiges MUSS verdrängt werden, damit es erst einmal weitergehen kann und genug Energie für die Abarbeitung eines Problems vorhanden ist.ich bin ebenfalls der Meinung, dass jeder für seine Gefühle selbst verantwortlich ist. Ich denke jedoch, mit "Gefühle wegdrücken" und "sich selbst etwas vormachen" tut man sich selbst keinen Gefallen.
Vom Prinzip her stimme ich dir zu. Aber die Intensität der Gefühle kann eine Verdrängung zunächst notwendig machen, v.a. wenn die Bearbeitung nicht alleine bzw. in einer halben Stunde zu erledigen ist.
LG Sandy
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Hallo SandyZ,
was die (Re)Traumatisierungen angeht, kann ich hier nur das schreiben, was andere Gefühle-fühl-Lehrer sagen: Peggy Paquet, die ihrer Methode den Namen "Liebevolle Zwiesprache" gab, arbeitet mit ihrer Methode vor allem mit traumatisierten Menschen. Dabei ist "Zwiesprache" ein irreführender Name, denn es geht hier ums Gefühle-fühlen - im Wesentlichen sehr ähnlich wie Robert Betz das macht - allerdings noch zusätzlich mit einer speziellen Atemtechnik.
Frau Paquet betonte in einem Einführungsvortrag an der Münchner Volkshochschule, dass durch diese Atemtechnik Dissoziatiationen und Retraumatisierungen vermieden werden. Allerdings dürfe diese Methode nicht von Menschen mit Persönlichkeitsstörungen angewendet werden. (Ich habe im Tread von ENA bereits kurz darüber geschrieben.)
[hr][/hr]
Ansonsten ist es bei mir selbst so, dass ich auch oft dem Gefühle fühlen ausweiche, vor mir davonlaufe indem ich mich mit anderem beschäftige .... und mich erst dann zuwende, wenn es nicht mehr anders geht.....
Ich denke, wenn man ein größeres Problem mit etwas hat, ....
oder, wie es ja auch Thema dieses Threads ist, wenn man sich durch Hass oder Groll selbst vergiftet,
dann ist es vielleicht irgendwann an der Zeit, sich dem Gefühl zuzuwenden - für mich selbst ist dies jedoch kein ständiger Vorgang.
Einen lieben Gruß
Innere Freiheit
was die (Re)Traumatisierungen angeht, kann ich hier nur das schreiben, was andere Gefühle-fühl-Lehrer sagen: Peggy Paquet, die ihrer Methode den Namen "Liebevolle Zwiesprache" gab, arbeitet mit ihrer Methode vor allem mit traumatisierten Menschen. Dabei ist "Zwiesprache" ein irreführender Name, denn es geht hier ums Gefühle-fühlen - im Wesentlichen sehr ähnlich wie Robert Betz das macht - allerdings noch zusätzlich mit einer speziellen Atemtechnik.
Frau Paquet betonte in einem Einführungsvortrag an der Münchner Volkshochschule, dass durch diese Atemtechnik Dissoziatiationen und Retraumatisierungen vermieden werden. Allerdings dürfe diese Methode nicht von Menschen mit Persönlichkeitsstörungen angewendet werden. (Ich habe im Tread von ENA bereits kurz darüber geschrieben.)
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Ansonsten ist es bei mir selbst so, dass ich auch oft dem Gefühle fühlen ausweiche, vor mir davonlaufe indem ich mich mit anderem beschäftige .... und mich erst dann zuwende, wenn es nicht mehr anders geht.....
Ich denke, wenn man ein größeres Problem mit etwas hat, ....
oder, wie es ja auch Thema dieses Threads ist, wenn man sich durch Hass oder Groll selbst vergiftet,
dann ist es vielleicht irgendwann an der Zeit, sich dem Gefühl zuzuwenden - für mich selbst ist dies jedoch kein ständiger Vorgang.
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