Corona - Der Thread zum Virus 2

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stern
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Beitrag Do., 09.04.2020, 06:18

Sehr gesundheitsängstlich scheinen die Deutschen die Tage gar nicht zu sein... ist daher vllt. nicht so der passende Ansatz, diese (teils vermeintlichen) Ängste hoch- und runter zu analysieren.

https://www.spiegel.de/wirtschaft/servi ... 008ca626bf
Auch die Ängste vor einer schweren Erkrankung hat die Coronakrise bisher kaum befeuert. Im Vergleich zu 2019 stieg diese Sorge lediglich um sechs Prozentpunkte auf 41 Prozent. Das ist laut R+V Versicherung in diesem Bereich der zweitniedrigste Wert seit 1992. Den niedrigsten gab es im vergangenen Jahr.
Die Angst vor einer Verschlechterung der Wirtschaftslage in Deutschland ist wegen der Coronakrise sprunghaft angestiegen.
Diejenigen, die mit "ihrer" Regierung zufrieden sind und Maßnahmen für angemessen halten (oder gar eine Verschärfung fordern... z.B. Twitter) befeuern damit teils vielmehr vorhandene Wirtschaftsängste...
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stern
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Beitrag Do., 09.04.2020, 06:53

Die Zeit bis zur Lockerung wird auch genutzt, um noch etwas mehr Klarheit über noch vage Parameter zu erhalten (z.B. auch über die Studie in Heinsberg oder MÜ)... wird ja auch immer wieder darauf verwiesen, dass es Unklarheiten gibt, auch im Thread (wenn etwas als fix behauptet wurde, das es faktisch nicht ist). Streek müsste bald ein paar Ergebnisse liefern können. Aber auch bei Studien hat man uU Probleme, dass nicht alles 1:1 auf D Gesamt-D umlegbar ist.

Daher macht es (gerade wenn es jetzt um die Lockerung geht) aus meiner Sicht keinen Sinn, wenn (weil schnell gelockert werden soll) Zahlen passend gemacht werden. Sondern je besser man die Lage abschätzen kann, umso besser kann man Maßnahmen anpassen. Wenn eine erneute Notbremse notwendig wird, ist das sicherlich nicht besser für die Wirtschaft und Freiheiten. Suche nach der Wahrheit finde ich erstrebenswerter.

Siehe Singapur: https://www.welt.de/vermischtes/article ... Welle.html

..............................

Was dieser Püschel auch herausgefunden hat:
Vergleichsweise neu ist, dass die Virusinfektion offensichtlich auch starke Auswirkungen auf die Gefäßinnenhäute und auf die Blutgerinnung hat, sodass es vergleichsweise häufig zu Thrombosen und Embolien kommt.
https://www.n-tv.de/wissen/Wir-koennen- ... 02978.html

... was, wenn es so ist, auch einen Zusammenhang zu Schlaganfällen bzw. Herzinfarkten nahelegen KÖNNTE. Bzw. warum Leute mit Herz-Kreislauferkrankungen bzw. Raucher (neben Lungenrsiken auch erhöhtes Thromboserisiko) als Risikogruppe angesehen werden.

Man kann nur betonen: Zu Zeitpunkten, in denen wesentliche Entscheidungen treffen sind, weiß man nicht alles. Maßnahmen zu lockern, wenn es sinnvoll erscheint, ist kein Problem. Die Pandemie wieder einzufangen, wenn sie ausreißt, schon eher.
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hawi
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Beitrag Do., 09.04.2020, 08:03

stern hat geschrieben: Do., 09.04.2020, 06:53 ... was, wenn es so ist, auch einen Zusammenhang zu Schlaganfällen bzw. Herzinfarkten nahelegen KÖNNTE. Bzw. warum Leute mit Herz-Kreislauferkrankungen bzw. Raucher (neben Lungenrsiken auch erhöhtes Thromboserisiko) als Risikogruppe angesehen werden.
Jepp stern, von mir ein wenig vor allem zum KÖNNTE.
Ich nehm mal nur die Gruppe der Gestorbenen ( als nur einen Teil der schwer Erkrankten).
Laut RKI Bericht von 8.4. waren von insgesamt 1857 “Corona” – Sterbefällen 97 unter 60 Jahre alt. 166 waren 60 bis unter 70, 475 waren 70 bis unter achtzig, 872 waren 80 bis unter 90, 288 waren 90 und älter.
https://www.rki.de/DE/Content/InfAZ/N/N ... cationFile
Dazu muss man dann noch zum einen beachten, welche Altersgruppe (bislang) positiv auf Corona getestet wurde und auch noch beachten, wie in D die Alterspyramide aussieht, wieviel Menschen also zur jeweiligen Altersgruppe gehören.

Was ja bereits bekannt ist, das Risiko, an “Corona” zu sterben, steigt je älter Menschen sind ab 60 immer stärker an. Grafisch sicher keine gerade ansteigende Linie, eher eine immer steiler steigende Kurve.

Natürlich, je älter Mensch ist, desto mehr Vorerkrankungen hat er auch. Und auch allgemein, das Risiko z.B. an Grippe zu sterben, auch das ja für ältere schon immer höher.
Aber “Corona” wirkt da anscheinend noch mal übler. Warum u nd wiso auch immer, im Moment sieht es so aus, als ob sich – anders als z.B. bei der Grippe, Kinder womöglich oft noch nicht mal anstecken, während ganz alte sich schnell anstecken und dann oft auch sehr sehr schwer, oft mit tödlichem Ausgang.

Klar, auch unter 60 Jahren erkranken Menschen schwer und sterben sogar, aber das ganz überwiegende Risiko scheint Alter an sich zu sein.

LG hawi
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stern
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Beitrag Do., 09.04.2020, 08:43

Risikogruppen (Stand jetzt) lt RKI u.a.:

https://www.rki.de/DE/Content/InfAZ/N/N ... uppen.html
Auch verschiedene Grunderkrankungen wie z.B. Herzkreislauferkrankungen, Diabetes, Erkrankungen des Atmungssystems, der Leber und der Niere sowie Krebserkrankungen scheinen unabhängig vom Alter das Risiko für einen schweren Krankheitsverlauf zu erhöhen.
Das ältere Menschen mit Grunderkrankung nochmals gefährdeter sind, ist logisch, und erwähnt das RKI auch...
Bei älteren Menschen mit vorbestehenden Grunderkrankungen ist das Risiko für einen schweren Krankheitsverlauf höher als wenn nur ein Faktor (Alter oder Grunderkrankung) vorliegt;
... aber das RKi zieht nicht den Schluß, dass Alter das größte Problem ist. Sondern dann addieren sich Risiken eben (nicht notwendiger 1:1) ohne altersunabhänge zu schmälern a la Alter überwiegt andere Risiken (wie z.B. eine Immunsuppression). Sondern es wird jedes Risiko für sich betrachtet (ohne noch eine Gewichtung der verschiedene Risiken vorzunehmen... mehr wird man noch nicht wissen).
Zuletzt geändert von stern am Do., 09.04.2020, 08:48, insgesamt 2-mal geändert.
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Blume1973
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Beitrag Do., 09.04.2020, 08:45

als z.B. bei der Grippe, Kinder womöglich oft noch nicht mal anstecken, während ganz alte sich schnell anstecken und dann oft auch sehr sehr schwer, oft mit tödlichem Ausgang.
Hi Hawi!

Ich finde das ist recht leicht erklärt, hab ich unlängst auch irgendwo gelesen (sorry, weiß leider nicht mehr wo), es liegt am Immunsystem. Junge Leute, und natürlich Kinder noch mehr, haben noch ein „gutes“ Immunsystem, das auch noch anpassungs- und lernfähiger ist, als das von älteren Menschen. Wie es halt so ist, ist alles was alt ist, einfach nicht mehr so widerstandsfähig.

Natürlich ist eine Rauchlunge noch mehr gefährdet, weil die ja sowieso schon angegriffen ist. Das nur noch zusätzlich erwähnt.

Lg
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stern
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Beitrag Do., 09.04.2020, 08:56

Rein quantitativ gibt es auch mehr Leute über 60 (mit oder ohne weiteren Risikofaktoren) als Jüngere mit z.B Immunsuppression. Und die es gibt, werden versuchen, sich zu schützen. Sagt aber nichts über die Gewichtung der einzelnen Risiken aus.

Bei jedem Tod muss auch der Körper seine Funktionen aufgeben... Alter allein reicht nicht. Bei einem über 60igen Jährigen sieht das RKI die Begründung für das höhere Risiko im Nachlassen des Immunsystems. Daher finde ich schon wichtig, auf welche Körperfunktionen (neben naheliegenderweise der Lunge) das Virus evtl. noch einwirkt... das wird noch erforscht werden müssen und kann man nicht aus Schätzungen! von Todezahlen ableiten.

Dass ein geschwächtes Immunsystem ein Risikofaktor ist, ist plausibel... denn ohne Medikamente muss die Immunabwehr bekämpfen.
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stern
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Beitrag Do., 09.04.2020, 09:28

Blume1973 hat geschrieben: Do., 09.04.2020, 08:45
Ich finde das ist recht leicht erklärt, hab ich unlängst auch irgendwo gelesen (sorry, weiß leider nicht mehr wo), es liegt am Immunsystem.
Auch warum Frauen im Gegensatz zu Männern weniger gefährdet erscheinen wird das als möglicher Grund genannt: Weil Frauen.tendenziell ein stärkeres Immunsystem haben sollen.

Als Haken sollen Frauen dafür häufiger an Autoimmunstörungen leiden (überschießende, fehlgeleitete Immunabwehr).
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hawi
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Beitrag Do., 09.04.2020, 09:31

Danke Blume und stern für die Anworten.

Ich melde da aber meine Zweifel an (was natürlich nicht heisst, dass ich es besser wüsste):

stern, das RKI sieht durchaus Alter ab 50 als Risiko. Auf der von dir verlinkten Seite steht:
Das Risiko einer schweren Erkrankung steigt ab 50 bis 60 Jahren stetig mit dem Alter an. Insbesondere ältere Menschen können, bedingt durch das weniger gut reagierende Immunsystem, nach einer Infektion schwerer erkranken (Immunseneszenz) .
Blume, zum Teil stimme ich dem zu, was du schreibst.
Quasi Gegenstück zu den Älteren, das Immunsystem von Kindern reagiert gut schnell, ist lernfähiger. Aber eigentlich gilt für Kinder auch, weil ihr Immunsystem nocht nicht so komplett aufgebaut ist, noch nicht so viel gelernt hat, erkranken Kinder erst mal sogar schneller, häufiger.

Noch sehen die Zahlen nicht danach aus, dass das bei Corona auch so ist.
Klar, unbekannte Dunkelziffer, aber ob die es wirklich erklären wird?
Zu Grippe weiß ich – auch aus eigener Jugenderfahrung -, es erwischte mich schnell, häufig, Und nicht nur mich.
Nun sichtbar aber sehr wenig Kinder.

LG hawi
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Beitrag Do., 09.04.2020, 09:41

O.k, dann ersetze 60 durch 50, was ansonsten nichts am von mir geschriebenen ändert und v.a. nicht an dem, was das RKi schreibt, was ich irgendwo relevanter ansehe als deine Mutmaßungen. Und Püschel ist Rechtsmediziner, der diese Beobachtung schilderte (Wirkung des Virus auf Gefäße und Blutgerinnung).

RKI
Das Risiko einer schweren Erkrankung steigt ab 50 bis 60 Jahren stetig mit dem Alter an. Insbesondere ältere Menschen können, bedingt durch das weniger gut reagierende Immunsystem, nach einer Infektion schwerer erkranken (Immunseneszenz).
Quelle: siehe oben

Das ist bei "Alter" der genannte körperliche Faktor und mindestens plausibel, weil mit einem Virus das Immunsystem (ohne Medikamente) alleine fertig werden muss.

Und wenn natürlich noch weitere Risikofaktoren hinzukommen, steigt das Risiko im Normalfall nochmal (was auch erwähnt ist).

Das RKI hat dabei keine Einzel-Risiken gewichtet.
Zuletzt geändert von stern am Do., 09.04.2020, 10:12, insgesamt 3-mal geändert.
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lisbeth
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Beitrag Do., 09.04.2020, 09:42

Hab gestern erfahren, dass der Mann einer Freundin gestorben ist. Mit Anfang 50. Er hatte ein Aneurysma, das vor ca. 3 Jahren zufällig entdeckt wurde. Eine ganze Weile wurde es beobachtet. Im März hätte er operiert werden sollen, weil sich das Aneurysma verändert hatte. Die OP wurde abgesagt bzw verschoben. Jetzt ist er daran gestorben. Wie tauchen diese Menschen in der Statistik auf? Klar weiß kein Mensch, ob die OP gelungen wäre, oder ob sie überhaupt erfolgreich gewesen wäre. Aber irgendwie ist das ganz schön bitter...
When hope is not pinned wriggling onto a shiny image or expectation, it sometimes floats forth and opens.
― Anne Lamott

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Beitrag Do., 09.04.2020, 09:44

hawi hat geschrieben: Do., 09.04.2020, 09:31 Aber eigentlich gilt für Kinder auch, weil ihr Immunsystem nocht nicht so komplett aufgebaut ist, noch nicht so viel gelernt hat, erkranken Kinder erst mal sogar schneller, häufiger.
Genau das nehmen manche Fachleute bei Corona bei Kindern vielmehr als begünstigenden Faktor an, dass mangels spezifischer ("erworbener") Immunabwehr die unspezifischere Abwehr umso stärker anschlägt. Es gibt nicht DIE Immunabwehr. Quelle müsste ich suchen.

Aber das wird man im Einzelnen noch erforschen müssen. Daher legt sich auch das RKI noch nicht fest ("nach bisherigen Erkenntnissen" bzw. "scheint").

Aber sicher ist: Für Viren und deren Bekämpfung ist mangels Medikamente das Immunsystem zuständig.
Zuletzt geändert von stern am Do., 09.04.2020, 10:29, insgesamt 1-mal geändert.
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Noenergetik
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Beitrag Do., 09.04.2020, 10:15

An der spanischen Grippe erkrankten vor allem gesunde, junge Menschen mit einem guten Immunsystem, also alles nicht so einfach.

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Beitrag Do., 09.04.2020, 10:29

Hier die Verhaltensregeln in Ö, von der Polizei veröffentlicht:

Do’s and Don’ts: Polizei veröffentlicht praktischen Corona-Guide
Beginne den Tag mit einem Lächeln, dann hast du es hinter dir. [Nico Semsrott]

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Beitrag Do., 09.04.2020, 10:30

Es geht unter anderem auch um die Menge an Virus, welche der Körper abbekommt, ob sich die Erkrankung entwickelt und wie schweren Verlauf sie hat, in der Kombination hat jeder Organismus eine andere Schwelle, ob alt oder jung, vorerkrankt oder nicht, Mensch oder Tier.
Sometimes your heart needs more time to accept what your mind already knows.

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Beitrag Do., 09.04.2020, 10:41

Bei der spanischen Grippe habe ich mal versucht den Hintergrund herauszufinden, den man annimmt, warum eine eher untypische Altersgruppe stärker betroffen war:
Laut der Wissenschaftler könnte das auch erklären, warum die Grippe besonders viele 20- bis 40-Jährige dahinraffte: Menschen, die 1918 jünger als 20 oder bereits älter als 40 waren, hatten als Kinder saisonale Grippewellen durchlebt, deren Erreger denen der Spanischen Grippe ähnelten. Ihr Immunsystem war bereits darauf vorbereitet. Als die im Jahr 1918 20- bis 40-Jährigen noch Kinder waren, kursierten allerdings andere Influenzaviren. Sie waren für die Spanische Grippe leichte Opfer.
https://www.br.de/themen/wissen/spanisc ... e-100.html

Aber welche Körper haben schon Erfahrung mit dem neuen Coronavirus (und eine ensprechend spezifische Immunabwehr bereits erworben)?... was auch ein Grund ist, weswegen ihn man ernst ist.

Bei Grippeviren hingegen besteht eine gewisse Grundimmunität in der Bevölkerung bzw. evtl. Erfahrung mit ähnlichen Grippetypen. Je mehr Leute bereits eine gewisse Immunität haben, desto schlechter kann sich das Virus ausbreiten.
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