Mutter meiner Tochter beschuldigt mich des Missbrauchs

Alle Themen, die in keines der Partnerschafts-Foren passen, bei denen es aber in weitestem Sinne um Beziehungen, soziale Kontakte usw. geht, Adoption, Pflege usw.
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debussy
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Beitrag So., 18.12.2011, 09:15

Proserpina hat geschrieben:Doch, für Hass gibt es nur eine einzige, nicht destruktive Lösung.
genau! und die auflösung des hassens ist dann das "VERZEIHEN". und um jemandem verzeihen zu können darf man ihn schon vorher hassen. weil sonst wird das nämlich nix.

hass gehört zum leben dazu. warum ihn unterdrücken?
und deine theorie vom alles "auflösen" ist sinnlos. man muss / kann nicht alles im leben auflösen und wenn dann sicher nicht in einer dir genehmen geschwindigkeit. alles klar?

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(e)
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Beitrag So., 18.12.2011, 09:20

Eigentlich kommt es nicht darauf an, ob jemand hasst oder nicht, sondern nur, was dem Kind mehr nützt. Wenn natürlich der Hass in irgendeiner Form positiv genutzt werden kann, warum nicht? Verzeihen kann evtl. im Moment auch in eine Ohnmacht führen, wo man sich alles gefallen lässt. Ist wirklich schwierig zu beurteilen. Also bei mir ist es so, dass ich eben leider viel zu wenig hassen kann, deshalb bin ich alexithym und krank und konnte mich zu wenig wehren. Das wär ja auch nicht gerade gut. Allerdings konnte ich mich in gerichtlichen Dingen auf sublimierte Weise immer gut wehren, gerade weil meine Energie sachbezogen und nüchtern gebunden blieb und ich diese so im Verfahren wie im Schach einsetzen konnte. Es kann also auch gut sein, nur braucht es evtl. im Moment schon eine gewisse "Empörung", um überhaupt aktiv zu werden. Das schon.
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elana

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Rezna
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Beitrag So., 18.12.2011, 13:21

Proserpina hat geschrieben:Aber, dass ich es verstehe, bedeutet nicht, dass ich den Hass noch weiter anstacheln und/oder bestätigen müsste...
Rib-Eye schildert hier von gigantischen Problemen, Dinge, die andere Menschen auch in den Suizid treiben können. Er hat den Kampf aufgenommen, und anstatt, wie ebenfalls viele, zuviele, Menschen gibt er nicht auf, um des Friedens willen, sondern kämpft, auch im Namen der Tochter, denn sie hat DAS RECHT auf einen Vater.

Wenn du den Thread gelesen hast, wirst du auch mitbekommen haben, dass sich Rib-Eye immer wieder den Hass und das Unverständis (vor allem von Frauen) zuzieht, eben WEIL er nicht aufgibt, weil er kämpft... nicht nur um seine Tochter. Und wie ich mehrmals gelesen habe, nimmt er seine Frau sogar in Schutz. Das mag auf den ersten Blick nicht so aussehen, weil er Persölichkeitsstörungen bei ihr vermutet, ABER damit - und auch das hat er bereits erwähnt - verteidigt er sie (für sich). Er erklärt die Helferindustrie zum Feind, die Beratermafia und entlastet dabei seine Frau, spricht sie bis zu einem gewissen Grad sogar frei davon, sich so unmenschlich zu verhalten.

Nun habe ich gelesen, dass man hier erst empathisch auf ihn zugeht, weil er aktuell einen guten, ja trotz all der Hürden sogar verzeihenden Weg einschreitet, und sich langsam der Kampf bezahlt macht, zugunsten ALLER BETEILIGTEN. Und dann wird das alles wieder revidiert wegen Aussagen die vor einem Jahr in einer hitzigen aktuten Situation getätigt wurden. Jemand macht sich sogar die Mühe, jedes Wort das er nicht mag herauszusuchen um zu beweisen, dass der TE irgendwie böse oder unfair ist. Und der TE hat mehrfach geschrieben, dass er damit oft genug kämpft, sich also ein immer dickeres Fell zulegt.

Und da frage ich mich schon, was GUT daran sein soll, noch mehr die Finger in die Wunde zu drücken, oder Löcher in die dicke Haut zu bohren. Soweit hat doch jeder von uns die Erfahrung, dass man damit jeden diplomatischen auch helferischen Kontakt schnellstmöglich abbrechen kann. Ich meine, ein guter Therapeut sitzt ja auch nicht da und kritisiert an der Wortwahl des Patienten herum, was ihmselbst in seinem Weltbild, aufstößt. Er versteht die Wortwahl als einen Ausdruck der Seele, ja, er erkennt die Schutzfunktion und nimmt sie erst einmal so hin. Das selbe zu machen, was alle anderen tun, ist nur ein: mehr desselben. Das hilf keinem.

Ich finde es tröstlich und gut, dass die Lage sich beruhigt. Und: Beispiele des Verhaltens einer Frau mit (Persönlichkeits)störung als Beispiel dafür zu setzen, dass es unfair ist, der Frau aufgrund des Verhaltens eine (Persönlichkeits)störung zu unterstellen, funktioniert auch nicht so recht.
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Beitrag So., 18.12.2011, 14:28

Also ich sehe es auch so, dass Hass - zumindest für mich - eher etwas Hinderliches ist, Empörung über die soziale Ungerechtigkeit durchaus eine adäquate Antwort (vor Gericht wenn nötig) erfordert, das ist keine Frage. Nur wäre es natürlich weitaus idealer für das Kind, wenn die Eltern untereinander - vielleicht später - zu einem Waffenstillstand kämen, denn wie soll ein Kind unter diesen Umständen normal aufwachsen? Es geht meiner Meinung nach nicht um Schuldzuweisung, sondern nur um das Wohl des Kindes. Vielleicht wäre dieses bei all dem Streit evtl. sogar bei anderen Verwandten besser aufgehoben, weg vom emotionalen Krieg ... manchmal sind Kinder sogar glücklicher ohne ihre biologischen Eltern. Ein Kind ist kein Besitz.
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elana

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Nico
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Beitrag So., 18.12.2011, 15:29

Ich moechte nicht wissen wie die hiesige Damenwelt reagieren wuerde wenn hier ein Mann postenwuerde :" ich verweigere jeden Kontakt zu meinem Kind, weil ich moechte, dass es ruhig aufwaechst....."

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Beitrag So., 18.12.2011, 15:34

Ich kenne sogar zwei Mütter, die das getan haben, zum Wohle der Kinder. Allerdings "verweigern" impliziert, dass der Wille von vornherein fehlt und kein Interesse besteht.

Um jetzt auf den TE zurückzukommen, finde ich es ja auch in Ordnung, wenn er seine Rechte vor Gericht durchsetzt, aber wie er es schon richtig hält darf das Kind das nicht mitbekommen. Die Frage ist nur, wie lange er diese Kulisse aufrechterhalten kann. Irgendwo muss doch ein Waffenstillstand angestrebt werden, sobald alles gerichtlich geregelt ist - des Kindes wegen. Kinder sind nicht dumm. Meine kleine Nichte z. B. erzählt mir auch einiges, wovon die Eltern keine Ahnung haben, wie sehr sie es belastet ... sie ist auch 4. Man kann das nicht einfach ausblenden. Ich denke da nur realistisch, hab das selbst durchgemacht.

Und wenn die Mutter Satan persönlich wäre, muss es irgendwo einen Weg geben, um das Kind vor diesem ganzen Krieg zu schützen. Sogar der Teufel lässt mit sich handeln ... Taktik, sag ich nur.
Lieben Gruß
elana

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Nico
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Beitrag So., 18.12.2011, 15:40

Au ja das kenne ich, mein Sohn hat mit 5 auch im Kindergarten erzaehlt, dass ich ihn regelmaessig windelweich dresche, obwohl ich ihn kein einziges Mal in seinem Leben geschlagen habe.

Elana wieviele Kinder hast du eigentlich ?

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Beitrag So., 18.12.2011, 15:44

Ne, Nico, nicht so was. Die Kleine vermisst ihren anderen Halbbruder, der in einer Pflegefamilie lebt. Sie spricht öfter davon. Ich kann das schon unterscheiden, hab ja auch einen Pflegesohn großgezogen. Die Kleine ist oft bei uns, ich kenne sie. Wenn sie Spaß macht oder auf Rebell macht, ist sie anders.
Lieben Gruß
elana

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Nico
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Beitrag So., 18.12.2011, 15:52

Ach weisst du Elena und wenn man sein Kind noch so sehr liebt und wenn man es noch so gerne tun wuerde, man kann leider wirklich nicht immer alles ganz im Sinne und nach den wuenschen des Kindes machen. Von dieser Wunschvorstellung muss man sich realistischer Weise irgendwann verabschieden, es sei denn man ist nur Tante oder Nachbarin, dann laesst sich das ganz einfach einfordern.

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Beitrag So., 18.12.2011, 15:57

@Nico: Also mein Neffe bzw. Pflegesohn sagt öfter zu mir, dass er froh ist, nicht bei seinen Eltern aufgewachsen zu sein, weil ihm dieser ständige Streit einfach zu viel war. So hat er seinen Freiraum, kann seine Kumpels einladen, muss nicht fürchten, dass sich seine Eltern irgendwie danebenbenehmen. Ich konnte nie jemanden einladen, denn mein Vater drehte ja alle halb lang durch und wetterte durchs Haus. Trotzdem liebte ich ihn, aber ich wurde krank durch diese Zustände, bis heute. - Nein, kein Kind hat das verdient. Ein Kind gehört sich selbst und nicht den Eltern. Eltern haben kein Recht, ihren Streit auf dem Rücken des Kindes auszutragen. Wenn es so läuft, dann verdienen es beide Eltern nicht, dieses Kind aufzuziehen. Dann ist es womöglich bei anderen Verwandten mit mehr Besonnenheit besser aufgehoben.
Zuletzt geändert von (e) am So., 18.12.2011, 15:59, insgesamt 1-mal geändert.
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Beitrag Mo., 19.12.2011, 16:46

Hinweis: einige unkonstruktive Beiträge sowie persönliche Beitrags-"Pingpongs" rund um eine Forumsbesucherin wurden in die Plauderecke ausgelagert. Hier soll es ausschließlich um das Anliegen der TE gehen, bitte um Verständnis.

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Rib-eye
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Beitrag Di., 20.12.2011, 15:11

Hallo,

leider wurde durch die letzten - teilweise recht niveaulosen - Beiträge hier mein Thread sehr gestört.
Vielleicht ist es auch an der Zeit, den Thread zu schließen, ich werde das zu gegebener Zeit erwägen.
Arta hat geschrieben: Als meine Mutter sich trennte, wollte sie "einfach nur" aus der Ehe heraus. Sobald sie sich an die erste Beratungsstelle wandte, wurde sie zum Opfer erklärt, mein Vater zum Täter. Auf einmal ging es darum, schuldig geschieden zu werden, wenig später kam sie daher und behauptete, alle ihre Kinder wären nur durch Vergewaltigungen entstanden.
Eine klassische ungeheuerliche Falschbeschuldigung, die eine Straftat darstellt und den Vater in größte Schwierigkeiten bringt.
Solche Straftaten - von Frauen begangen - werden erstaunlicherweise so gut wie nie verfolgt.
Im Fall Deiner Mutter sicher auch nicht - und das sind keine Einzelfälle !
Was das für den Rechtsstaat und besonders für die Kinder bedeutet, kann sich jeder einigermaßen logisch denkende Mensch selbst ausmalen.
Arta hat geschrieben: Ich selber habe erlebt, wie man als Frau schnell in die Opferrolle gedrängt wird, sobald man um Hilfe ansucht. ... Wenn man, und das ist man, wenn man Hilfe sucht, labiler ist, kann man da schon schnell in die Mühlen der Helfermafia geraten. ...
Ich selber habe das eben schon mehrfach beobachtet, war Zeuge davon wie Frauen systematisch erst durch die Betreuung in eine Opferrolle gedrängt werden und ihre Männer auf einmal zu Tätern machen - nur um rechtliche Vorteile zu haben.
Der Begriff "Helfermafia" oder auch weniger deutlich "Helferindustrie" wird aus gutem Grund vor allem von Vätern verwendet, die selbst mit diesen unmenschlichen und zudem kinderfeindlichen staatlich unterstützten Organisationen in Berührung kamen.
Die Helfermafia ist inzwischen flächendeckend vertreten und kassiert Milliardenbeträge - angeblich im Namen armer unschuldiger Kinder. Um die Kinder jedoch geht es dabei kaum, eher um Eigenwohl - den Selbsterhalt von Arbeitsplätzen.
Grundvoraussetzung für das Funktionieren der Strukturen ist dabei natürlich massive feministische Propaganda: Väter als Täter, männliche Gewalt usw.
Den Feministen ist es sogar gelungen, mit dem Gewaltschutzgesetz das höchste Rechtsgut ausser Kraft zu setzen: die Unschuldsvermutung. Das Gewaltschutzgesetz geht von einem Feindbild „Mann“ aus, das überhaupt nicht haltbar ist.
Wie schrieb doch Alice Schwarzer 1995 in der Emma ?
"Der Damm ist gebrochen, Gewalt ist für Frauen kein Tabu mehr. Es kann zurückgeschlagen werden. Oder gestochen."
Wobei zurückgeschlagen auch schon wieder Propaganda ist.
Seriöse Zahlen belegen inzwischen, dass häusliche Gewalt geschlechtsneutral ausgeübt wird - in etwa 50% von beiden Geschlechtern Gewalt ausgeübt wird.

Ich möchte hier keine Grundsatzdiskussion über Feminismus führen, komme aber auch nicht daran vorbei, wenn ich die Ursache des Missbrauchs mit dem Missbrauch näher erläutern will.
Arta hat geschrieben:Kann man VERSTEHEN warum Rib-Eye so hasserfüllt ist,...
Auch wenn mir so manch andere PosterIN das unterstellte - Hass ist es nicht, was mich bewegt, obwohl ich sicher Tage hatte, an denen das zutraf.
Man lese dazu meine Signatur von Václav Havel, der leider letzten Sonntag verstorben ist.
"Hoffnung ist eben nicht Optimismus, ist nicht Überzeugung, daß etwas gut ausgeht, sondern die Gewißheit, daß etwas Sinn hat - ohne Rücksicht darauf, wie es ausgeht." - Václav Havel

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Rezna
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Beitrag Mi., 21.12.2011, 01:49

Die beste Propaganda ist die, die keiner merkt. Gut ist es auch, wenn sie unter dem Deckmantel der positiven Veränderung, des "Guten" oder der "Freiheit" läuft, sich unter Befreiung definiert von einem Täter der existiert, oder erschaffen wird.

Aber, vor allem im Film "Land of the Blind" kommt das sehr exzellent rüber, Macht korrumpiert. Eine Bewegung, ein Widerstand, egal wie gut und richtig, egal unter welchen verständlichen Ursachen, steht immer in der Gefahr, zu eskalieren. Oder anders gesagt: Jedes System hat gleich viel gute wie schlechte Seiten. Begreift man sich als dessen Gegner, hebt das dieses Prinzip nicht auf, eher werden vielleicht die guten und schlechten Seiten invertiert, oder aber, was öfter der Fall ist, adaptiert und mit anderen Protagonisten versehen.

Und daher ist es vollkommen logisch, daß der Feminismus genau so falsch und richtig ist, wie die Struktur die er bekämpft. Und daher ist es notwendig, dass sie darauf auch wieder Gegnerstrukturen bilden. Im Idealfall ähneln sich die Mächte in ihrer Kraft und erzeugen so einen ausgewogenen Dialog. Im schlimmsten Fall gibts Krieg, wenn keiner weichen will... und im Krieg ist jedes Mittel recht. Dann ist es nur noch eine Frage, auf welcher Seite man steht.

Der Feminismus war eine notwendige Antwort auf die bestehenden Strukturen... ich habe aber oft den Eindruck, Feministen glauben, davor war alles schwarz, und sie bringen nun das Weiß in die Angelegenheit. In Wahrheit aber war es davor schwarzweiß, und sie verteilen Licht und Schatten nur anders. Nein, nicht zwischen Männern und Frauen... Nach wie vor ist die Lage von Männern und Frauen jeweils zur Hälfte schwarz und weiß... daran kann sich nichts ändern, jeder Schritt auf der einen Seite ins Weiß, zieht auf der anderen Seite einen schwarzen Schatten nach. Nur: Wer das nicht erkennt, glaubt, er sei das Weiß im Schwarz, fühlt sich unfehlbar und im Recht Urteile zu bilden, über so gut wie alles.

Und es gibt diesen Spruch: Es kann der Friedlichste in Frieden nicht leben, wenn ein Anderer das nicht will. Man kann noch so sehr auf einen offenen, freundliche Dialog aus sein, nach einer Trennung, wenn der Partner nicht will, stattdessen das Kriegsbeil ausgräbt, hilft das nichts. Man kann sich einschüchtern lassen und das Feld räumen - oder man setzt sich zur Wehr... und um nicht vernichtet zu werden, muss man gleich stark entgegentreten.
Der Spruch: Der Klügere gibt nach führt in meinen Augen nur dazu, dass die Dümmeren an der Macht sind. In der Regel ist der Klügere dann doch der, der sich nur deswegen zurückzieht, um sich eine Strategie auszudenken, wie der Gegner auszuschalten ist.

Im Falle meiner Mutter: Man hat versucht, meinen Vater als Schuldig darzustellen, damit er für sie Unterhalt zahlen muss. Es wurde nie hinterfragt, ob der Vorwurf stimmt.
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Beitrag Mi., 21.12.2011, 03:33

@Rib-eye: Ich würde an Deiner Stelle Begriffe wie Helfermafia, DIE Feministen u. Ä. in Deinem Sorgerechtsstreit lieber aussparen. Es wirkt alles sehr überzogen und schon fast paranoid. Damit gewinnst Du diesen Prozess sicherlich nicht. Es ist Dir dienlicher, sachbezogen zu argumentieren. Es geht um das Wohl Deiner Tochter und nicht um den Kampf gegen eine ungerechte Helfermafia oder eine krankhafte Mutter. Du verkennst die Prioritäten und steigerst Dich in etwas rein, was Dir letztlich nur schadet und Dich nicht mehr adäquat reagieren lässt. Jedenfalls erzeugt es in mir nicht gerade den Eindruck, dass Du unbedingt so viel gesünder bist als die Mutter. Vielleicht hat Dich das Ganze enorm psychisch mitgenommen. Such Dir doch am besten einen Therapeuten, damit Du diesen Stress besser bewältigen kannst. Sonst schnappst Du noch über, bevor der Sorgerechtsstreit erfolgreich zu einer Lösung findet. Das wäre für Dein Kind auch nicht unbedingt das Zweckmäßigste. Es braucht vernünftige Eltern. Ich wünsche Dir viel Kraft und komm auf den Boden zurück, sonst kannst Du Deinem Kind auch nicht mehr gerecht werden.
Lieben Gruß
elana

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Rib-eye
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Beitrag Mi., 21.12.2011, 12:43

Arta hat geschrieben:Die beste Propaganda ist die, die keiner merkt. Gut ist es auch, wenn sie unter dem Deckmantel der positiven Veränderung, des "Guten" oder der "Freiheit" läuft, sich unter Befreiung definiert von einem Täter der existiert, oder erschaffen wird.
Exact so funktionierte Propaganda schon immer, ob nun bei den Nationalsozialisten, bei den Kommunisten oder eben auch den Feministen. Ich weiß, wovon ich spreche, da ich in der zweiten deutschen Diktatur aufgewachsen bin, die Gehirnwäsche funktioniert bis heute - "es war doch nicht alles schlecht ..."
Arta hat geschrieben: Im Falle meiner Mutter: Man hat versucht, meinen Vater als Schuldig darzustellen, damit er für sie Unterhalt zahlen muss. Es wurde nie hinterfragt, ob der Vorwurf stimmt.
Schon damals wurde also das hohe Rechtsgut der Unschuldsvermutung noch nicht einmal berührt!
Dein Vater war vermutlich schon allein durch diese ungeheuerliche Anschuldigung wehrlos gesetzt worden, er hatte keine Kraft, um die dreiste und ekelhafte Straftat zu verfolgen und sich zur Wehr zu setzen.
Wie auch, wenn die allmächtige Helfermafia überall ihren Einfluss geltend macht.
"Hoffnung ist eben nicht Optimismus, ist nicht Überzeugung, daß etwas gut ausgeht, sondern die Gewißheit, daß etwas Sinn hat - ohne Rücksicht darauf, wie es ausgeht." - Václav Havel

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