Der Therapeut hinter der Fassade
wenn du mal aufmerksam lesen würdest: war für mich früher auch keine schwierigkeit mit dem blutdruckabfall.
aber du kannst nicht wissen, wie es sich jetzt anfühlt.
mehr als nur sternchen sehen und was du beschreibst.
aber lassen wir das, drehen uns eh nur im kreise.
weil du dich mit mir gleichstellst.
du kannst nicht wissen, wie ich empfinde und andersherum auch nicht.
aber du nimmst es einfach mal an und denkst, dass ich nur empfinsam bin.
wie sehr ich an meinen beschwerden leide, kannst du nicht beurteilen, aber du machst es, weshalb denn?
aber du kannst nicht wissen, wie es sich jetzt anfühlt.
mehr als nur sternchen sehen und was du beschreibst.
aber lassen wir das, drehen uns eh nur im kreise.
weil du dich mit mir gleichstellst.
du kannst nicht wissen, wie ich empfinde und andersherum auch nicht.
aber du nimmst es einfach mal an und denkst, dass ich nur empfinsam bin.
wie sehr ich an meinen beschwerden leide, kannst du nicht beurteilen, aber du machst es, weshalb denn?
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Weil wenn es dir wirklich so schlecht gehen würde, du nicht jede Hilfe ablehnen würdest. Schlichtweg deshalb. Und das ist so sicher wie das Amen in der Kirche. Wenn etwas unaushaltbar ist, dann nimmt man jede Hilfe an. Weil es unaushaltbar ist.
Unaushaltbar ist bei dir ein sehr dehnbarer Begriff. Für dich ist alles unaushaltbar. Aber du scheinst es ja sehr gut auszuhalten, wenn du für keine Alternative offen bist......und noch Zeit hast dich mit den Schwächen deines Therapeuten zu beschäftigen.
Unaushaltbar ist bei dir ein sehr dehnbarer Begriff. Für dich ist alles unaushaltbar. Aber du scheinst es ja sehr gut auszuhalten, wenn du für keine Alternative offen bist......und noch Zeit hast dich mit den Schwächen deines Therapeuten zu beschäftigen.
Radiohead hat geschrieben:Weil wenn es dir wirklich so schlecht gehen würde, du nicht jede Hilfe ablehnen würdest. Schlichtweg deshalb. Und das ist so sicher wie das Amen in der Kirche. Wenn etwas unaushaltbar ist, dann nimmt man jede Hilfe an. Weil es unaushaltbar ist.
Unaushaltbar ist bei dir ein sehr dehnbarer Begriff. Für dich ist alles unaushaltbar. Aber du scheinst es ja sehr gut auszuhalten, wenn du für keine Alternative offen bist......und noch Zeit hast dich mit den Schwächen deines Therapeuten zu beschäftigen.
und meine eigentliche frage blendest du mal eben aus, weil ein teil des schuhes durchaus auch dir passt.
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Ich habe deine Frage nicht ausgeblendet. Ich beurteile nach dem, was du hier von dir gibst. Und nein, ich halte dich nicht für besonders empfindsam. Ich denke halt du spielst. So wie du immer Spiele spielst scheinbar.
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deine sicht auf die sache. das eine schließt anderes nicht aus.Radiohead hat geschrieben:Ich habe deine Frage nicht ausgeblendet. Ich beurteile nach dem, was du hier von dir gibst. Und nein, ich halte dich nicht für besonders empfindsam. Ich denke halt du spielst. So wie du immer Spiele spielst scheinbar.
Ein letzter Versuch:
Ich finde schon, dass du dich mit deinem Leiden über Andere erhebst, denn du sagst ja: "Wenn ihr das kenntet, was ich durchgemacht habe, würdet ihr nicht so reden". Damit sagst du ja: "Mir geht es schlechter als euch". Und wie du ja dann, offenbar wieder im Reflexionsmodus, anerkennst, kann das niemand wissen - und vor allem: Darum kann es auch gar nicht gehen: Therapie ist für alle Menschen gleichermaßen da, und oft ist es nicht mal so, dass der "schlimmste Fall" die längste Therapie bekommt, sondern eher Menschen, die besonders gut darauf ansprechen, weil das sonst einfach rausgeschmissenes Geld wäre, jemandem, dem es zwar bestimmt nicht gut geht, der aber nicht mitarbeiten kann, solche langen Therapien zu ermöglichen. Deine Haltung "mir geht es so schlecht" ist also zwangsläufig eine Sackgasse, und irgendwann wirst du das merken.
Wir tragen alle unser Päckchen, aber gerade WEIL es sich nicht vergleichen lässt (was gut so ist!), kann man eben auch nicht sagen: X geht es schlechter als Y. Es gibt Menschen mit gravierenden Erkrankungen, die - entschuldige - nie so jammern würden, wie du das tust. Und mit "gravierend" meine ich: mit unaushaltbaren Schmerzen einhergehend und / oder deutlich lebenszeitverkürzend. Damit ist NICHT gemeint, dass jemand "Wehwehchen" hat, die NATÜRLICH unangenehm sind und stark beeinträchtigen können, die aber nun mal so anzunehmen sind. Wärest du so ernsthaft erkrankt, wie du es hier darstellst, würde man dich medizinisch anders versorgen und kein Gutachter würde eine PA befürworten.
Manchmal ist es tatsächlich wirklich so, dass man erst mal eine dramatische Diagnose bekommen muss, bis man versteht, dass man sein Leben bis dahin vergeigt hat. Ich wünsche dir das nicht, aber ich finde es traurig, wie jemand sein Leben so verplämpern kann. Und du HATTEST bereits viel Unterstützung - die andere Leute nicht haben, weil sie nicht in der Lage sind, überhaupt einen Therapeuten aufzusuchen.
Ich finde schon, dass du dich mit deinem Leiden über Andere erhebst, denn du sagst ja: "Wenn ihr das kenntet, was ich durchgemacht habe, würdet ihr nicht so reden". Damit sagst du ja: "Mir geht es schlechter als euch". Und wie du ja dann, offenbar wieder im Reflexionsmodus, anerkennst, kann das niemand wissen - und vor allem: Darum kann es auch gar nicht gehen: Therapie ist für alle Menschen gleichermaßen da, und oft ist es nicht mal so, dass der "schlimmste Fall" die längste Therapie bekommt, sondern eher Menschen, die besonders gut darauf ansprechen, weil das sonst einfach rausgeschmissenes Geld wäre, jemandem, dem es zwar bestimmt nicht gut geht, der aber nicht mitarbeiten kann, solche langen Therapien zu ermöglichen. Deine Haltung "mir geht es so schlecht" ist also zwangsläufig eine Sackgasse, und irgendwann wirst du das merken.
Wir tragen alle unser Päckchen, aber gerade WEIL es sich nicht vergleichen lässt (was gut so ist!), kann man eben auch nicht sagen: X geht es schlechter als Y. Es gibt Menschen mit gravierenden Erkrankungen, die - entschuldige - nie so jammern würden, wie du das tust. Und mit "gravierend" meine ich: mit unaushaltbaren Schmerzen einhergehend und / oder deutlich lebenszeitverkürzend. Damit ist NICHT gemeint, dass jemand "Wehwehchen" hat, die NATÜRLICH unangenehm sind und stark beeinträchtigen können, die aber nun mal so anzunehmen sind. Wärest du so ernsthaft erkrankt, wie du es hier darstellst, würde man dich medizinisch anders versorgen und kein Gutachter würde eine PA befürworten.
Manchmal ist es tatsächlich wirklich so, dass man erst mal eine dramatische Diagnose bekommen muss, bis man versteht, dass man sein Leben bis dahin vergeigt hat. Ich wünsche dir das nicht, aber ich finde es traurig, wie jemand sein Leben so verplämpern kann. Und du HATTEST bereits viel Unterstützung - die andere Leute nicht haben, weil sie nicht in der Lage sind, überhaupt einen Therapeuten aufzusuchen.
Ich glaub nicht, dass du spielst; zumindest nicht bewusst. Aber in meinen Augen bist du ne Prinzessin mit Erkrankung, kein armes Haserl. Nen Mensch, der unmögliche Anspruchshaltungen an Andere stellt- die Gesellschaft, Therapeuten, Forenteilnehmer- und meint, sie hat das Recht dazu, weil sie ja krank ist und es ihr so schlecht geht. Deshalb ist der Hinweis, dass hier jeder ne schwere Erkrankung hat, nicht unangebracht. Dabei geht es nicht ums Vergleichen, sondern darum, dir mal den Wind aus den Segeln zu nehmen. Es geht nicht darum, wie schwer oder nicht schwer krank du bist, sondern darum, dass du aufhörst das quasi zu benutzen. Niemand ist dir was schuldig! Höchstens du dir selbst...
Es gibt etwas, das die Psychologie "Armes-Schwein-Spiel" nennt. Das ist eine sogenannte negative Strategie. Negativ deshalb, weil die Strategien den "Interaktionspartner von vornherein abschrecken, die jedoch zwingend sind, bei denen sich die Partner verpflichtet fühlen, zu reagieren und sich komplementär zu verhalten."
"Armes-Schwein-Spiel:
– Man macht deutlich, dass man leidet: Unter
Angst, Depression, Schmerzen u.ä.
– Man macht deutlich, dass man das Leiden nur
schwer aushalten kann.
– Man macht deutlich, dass man dem Leiden selbst
völlig hilflos gegenübersteht: Man würde ja
gerne etwas dagegen tun, aber man kann nicht.
– Man macht deutlich, dass man dringend darauf
angewiesen ist, dass eine andere Person einem hilft, Verantwortung übernimmt, Belastungen abbaut usw."
(Quelle: http://www.ipp-bochum.de/downloads/histrionische-pd.pdf)
"Armes-Schwein-Spiel:
– Man macht deutlich, dass man leidet: Unter
Angst, Depression, Schmerzen u.ä.
– Man macht deutlich, dass man das Leiden nur
schwer aushalten kann.
– Man macht deutlich, dass man dem Leiden selbst
völlig hilflos gegenübersteht: Man würde ja
gerne etwas dagegen tun, aber man kann nicht.
– Man macht deutlich, dass man dringend darauf
angewiesen ist, dass eine andere Person einem hilft, Verantwortung übernimmt, Belastungen abbaut usw."
(Quelle: http://www.ipp-bochum.de/downloads/histrionische-pd.pdf)
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- Forums-Gruftie
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Niedriger Blutdruck, Schilddrüsenunterfunktion..Das sind wirklich Witzprobleme gegen das, was die meisten Leute hier im Forum haben.
das sehe ich aus erwachsener sichtweise ein, dass man es nicht benutzen darf.MariJane hat geschrieben:Ich glaub nicht, dass du spielst; zumindest nicht bewusst. Aber in meinen Augen bist du ne Prinzessin mit Erkrankung, kein armes Haserl. Nen Mensch, der unmögliche Anspruchshaltungen an Andere stellt- die Gesellschaft, Therapeuten, Forenteilnehmer- und meint, sie hat das Recht dazu, weil sie ja krank ist und es ihr so schlecht geht. Deshalb ist der Hinweis, dass hier jeder ne schwere Erkrankung hat, nicht unangebracht. Dabei geht es nicht ums Vergleichen, sondern darum, dir mal den Wind aus den Segeln zu nehmen. Es geht nicht darum, wie schwer oder nicht schwer krank du bist, sondern darum, dass du aufhörst das quasi zu benutzen. Niemand ist dir was schuldig! Höchstens du dir selbst...
nur wie kann sich einer hinstellen und meine beschwerden bewerten.
mal ehrlich, wie will einer das bewerten, wie ich meine beschwerden wahrnehme.
und dabei ist es auch egal, was man nachweisen kann und was nicht.
wenn ich das in einer weise erlebe, wie andere menschen mit nachweisbaren schweren krankheistbilder, erlebe ich es nun mal in dieser weise.
weshalb will man mir das absprechen.
es kann keiner wissen, wie sich meine beschwerden anfühlen.
es geht um mein erleben. nicht um die einzelnen krankeitsbilder.Speechless hat geschrieben:Niedriger Blutdruck, Schilddrüsenunterfunktion..Das sind wirklich Witzprobleme gegen das, was die meisten Leute hier im Forum haben.
die frage bleibt, wie nimmt jemand medikamente an, bei dem man verstanden hat, dass er auf seelischer ebene alles deutlicher und x-fach ausgeprägter wahrnimmt.
man vermutet, dass diese menschen auch medikamente schlechter vertragen, steht zumindest beispielsweise auf der seite: zart besaitet.
wie finde ich heraus, was ich bin. bin ich eine prinzessin oder das aschenputtel.
meine mum empfinde ich wie eine prinzessin.
meine mum empfinde ich wie eine prinzessin.
mal beispielsweise, an dem man erkennt, dass ich nicht nur prinzessin bin:
als ich in einem krankenhaus mal einen kreislaufzusammenbruch hatte, kam eine medizinerin und manche menschen standen um mich herum und blickten auf mich.
die medizinerin tastete meinen puls und danach versuchte ich direkt aufzustehen, weil es mir nicht recht war, dass alle auf mich schauen, auch wenn ich mich danach sehne.
als ich es versuchte meinte die medizinerin zu jemand anderem, dass das eigentlich nicht klappen kann, dass ich mit diesem puls aufstehen kann. als ich es dann mit ach und krach schaffte, sackten mir die beine wieder weg und ich lag auf der nase.
da war kein jammnern auf meiner seite, nichts.
und das nennt ihr prinzessin.
ich habe in meinem leben immer alles ertragen, schweigend.
und nun fange ich mal an, auch mal zu jammern und dann heißt es: prinzessin.
als ich in einem krankenhaus mal einen kreislaufzusammenbruch hatte, kam eine medizinerin und manche menschen standen um mich herum und blickten auf mich.
die medizinerin tastete meinen puls und danach versuchte ich direkt aufzustehen, weil es mir nicht recht war, dass alle auf mich schauen, auch wenn ich mich danach sehne.
als ich es versuchte meinte die medizinerin zu jemand anderem, dass das eigentlich nicht klappen kann, dass ich mit diesem puls aufstehen kann. als ich es dann mit ach und krach schaffte, sackten mir die beine wieder weg und ich lag auf der nase.
da war kein jammnern auf meiner seite, nichts.
und das nennt ihr prinzessin.
ich habe in meinem leben immer alles ertragen, schweigend.
und nun fange ich mal an, auch mal zu jammern und dann heißt es: prinzessin.
in meiner familie ist ja alles etwas entgegengesetzt.
ich erkenne in meiner mum anteile der histr. persönlichkeitsst., aber wie finde ich heraus, das ich das auch habe.
es kann auch sein, dass ich mich nicht nur dramatisch verhalte mit meinen beschwerden, dass kann auch sein, dass ich meine beschwerden wirklich dramatisch erlebe, wie andere menschen mit anderen schweren krankheitsbilder.
mich nervt das prinzessin-auftreten meiner mum.
weil es für mich nicht echt wirkt.
ich erkenne in meiner mum anteile der histr. persönlichkeitsst., aber wie finde ich heraus, das ich das auch habe.
es kann auch sein, dass ich mich nicht nur dramatisch verhalte mit meinen beschwerden, dass kann auch sein, dass ich meine beschwerden wirklich dramatisch erlebe, wie andere menschen mit anderen schweren krankheitsbilder.
mich nervt das prinzessin-auftreten meiner mum.
weil es für mich nicht echt wirkt.
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