Wie gehe ich als Pessimist sozialverträglich mit Optimisten um?
Schön, dass der Thread wieder offen ist.
Meine Vorschläge:
Freundlich aber konsequent widersprechen oder schweigen. Oft genügt bereits ein Nein.
zB: "das hat sicher auch was Gutes."
"nein, das hat für mich nichts Gutes."
Und sachlich und unaufgeregt bleiben.
Zeigen und darüber sprechen, dass man in der Lage ist, Negatives einfach so sein zu lassen wie es ist, nämlich negativ, ohne es schön reden zu müssen, oder Erklärungen für das Unerklärbare suchen und finden zu müssen.
Das hat für mich sehr viel Stärke drin.
Es ist einfach, wie es ist, und wenn es nicht gut ist, ist es eben nicht gut und wird vielleicht nie mehr gut.
Gleichzeitig kann man Respekt zeigen dem anderen Menschen gegenüber, der vielleicht sein eigenes Leid kaum aushält, und eventuell auch nicht mitfühlen oder mitgehen kann, wenn ein Gegenüber sein eigenes Leid weder "sozialverträglich" verbirgt, schönredet oder sonst wie angenehm verpackt.
Das kann dem Gegenüber Angst machen, Gefühle von Hilflosigkeit verursachen oder sogar aggressiv machen.
Diese Reaktionen respektieren, zur Kenntnis nehmen, eventuell mitfühlend ansprechen, denn man mutet dem anderen etwas zu und gibt ihm keine Möglichkeit, dem auszuweichen, weil man selbst nicht ausweicht.
Möchte man "sozialverträglicher" sein, könnte man sich auf eine positive Vergangenheit oder eine mögliche ferne positive Zukunft einigen, um die Angst beim Gegenüber etwas zu lösen.
Auch das mit Respekt, also nichts ins Lächerliche ziehen oder verächtlich abhandeln.
Soweit meine Gedanken dazu.
LG Igelkind
Meine Vorschläge:
Freundlich aber konsequent widersprechen oder schweigen. Oft genügt bereits ein Nein.
zB: "das hat sicher auch was Gutes."
"nein, das hat für mich nichts Gutes."
Und sachlich und unaufgeregt bleiben.
Zeigen und darüber sprechen, dass man in der Lage ist, Negatives einfach so sein zu lassen wie es ist, nämlich negativ, ohne es schön reden zu müssen, oder Erklärungen für das Unerklärbare suchen und finden zu müssen.
Das hat für mich sehr viel Stärke drin.
Es ist einfach, wie es ist, und wenn es nicht gut ist, ist es eben nicht gut und wird vielleicht nie mehr gut.
Gleichzeitig kann man Respekt zeigen dem anderen Menschen gegenüber, der vielleicht sein eigenes Leid kaum aushält, und eventuell auch nicht mitfühlen oder mitgehen kann, wenn ein Gegenüber sein eigenes Leid weder "sozialverträglich" verbirgt, schönredet oder sonst wie angenehm verpackt.
Das kann dem Gegenüber Angst machen, Gefühle von Hilflosigkeit verursachen oder sogar aggressiv machen.
Diese Reaktionen respektieren, zur Kenntnis nehmen, eventuell mitfühlend ansprechen, denn man mutet dem anderen etwas zu und gibt ihm keine Möglichkeit, dem auszuweichen, weil man selbst nicht ausweicht.
Möchte man "sozialverträglicher" sein, könnte man sich auf eine positive Vergangenheit oder eine mögliche ferne positive Zukunft einigen, um die Angst beim Gegenüber etwas zu lösen.
Auch das mit Respekt, also nichts ins Lächerliche ziehen oder verächtlich abhandeln.
Soweit meine Gedanken dazu.
LG Igelkind
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Liebe Mia,Mia Wallace hat geschrieben: Dein Platz hier [Herv. v. W.] wird nicht kleiner, wenn andere mit anderen Ansichten (sich) hier ebenfalls Platz nehmen.
Eine Möglichkeit ist, Dir zu denken (oder es auch zu sagen) "Ich habe meinen Standpunkt- Du Deinen. Wir müssen uns nicht einig sein. Ende der Geschichte"
nochmals: Es geht mir nicht nur um "hier", es geht auch um "draußen". Es geht mir darum, dass mir überall Optimismus übergebrannt wird. Ich möchte keinem was überbrennen, weil ich das u.a. nicht "sozialverträglich" finde und dadurch auch kein "Ende der Geschichte" erreicht wird.
Das konnte man hier ja gerade beobachten, dabei hielt ich mich nur an Tipps und die Forenregeln.Mia Wallace hat geschrieben: Sehr effektiv ist auch, Menschen, die einen bedrängen, zwangsbeglücken wollen o.Ä. nicht zu antworten.
Dann läuft das Gesagte ins Leere und man spart sich manche sinnlose Diskussion.
Dieses Vorgehen finde ich persönlich sozial am verträglichsten
(allerdings muss man - wenn es um "sozial verträglich" geht- aufpassen, dass das nicht als passiv aggressives Auflaufenlassen und Ignorieren rüberkommt.
- Im Ernst (und nochmals wiederhole ich mich ... ): Wenn man zumindest den Bedrängern und Zwangsbeglückern unter den Optimisten nicht antwortet, wenn man ihnen nichts entgegensetzt, dann zertreten sie alles, ohne es zu merken.
Wenn ich die aktuelle "Europa"-Beschwörung dieser Zwangsbeglücker da grad zur Kenntnis nehme, überkommt mich genauso viel Übelkeit wie dann, wenn ich in meiner eigenen, ganz kleinen Lebenswelt mal wieder unter die Sohlen der Zwangsbeglücker unter den Optimisten geraten bin.
LG
w
.. und wen meinst du damit ganz konkret?Widow hat geschrieben:....... Wenn ich die aktuelle "Europa"-Beschwörung dieser Zwangsbeglücker da grad zur Kenntnis nehme, .......
An dieser Stelle möchte ich meine ganz persönliche Erfahrung erzählen, und wie es zu einem ersten ganz unglücklichen Zusammentreffen meinerseits mit Widow kommen konnte.
Dies ganz aus meiner Sicht:
Vor über 10 Jahren hat sich eine liebe Freundin von mir das Leben genommen, ein paar Jahre nachdem ihr sehr geliebter Mann gestorben war.
Wir sprachen vor ihrem Tod viel darüber, wie es ihr geht, wie sie einfach nicht darüber hinweg kommt, über die finanziellen Probleme, die sich ergeben hatten, das Leben, das einfach nicht mehr dasselbe war und nie mehr sein würde.
Sie jammerte nicht, sie teilte mir nur mit was sie fühlte, erlebte und dachte, und ich war elend hilflos.
Ich sah sie mit ihren 27 Jahren vor meinen Augen dahin sterben, obwohl sie körperlich kern gesund war.
Eines Tages verabschiedeten wir uns, und ich wusste, dass ich sie nie mehr wiedersehen würde.
Ich hatte mich vor ihr unglaublich gedemütigt, ihr Geld angeboten, sie beschimpft, geweint, geschwiegen, ihr das Leben allgemein und seinen Sinn vorgelobt, es angepriesen als müsste ich es ihr verkaufen, Hilfsangebote gemacht, die sie alle freundlich und sehr müde ausschlug.
Ich musste sie gehen lassen.
Dann, Jahre später, treffe ich hier auf Widow und ihre Beiträge.
Ich las und las, machte mir grosse Sorgen um sie, und spürte gleichzeitig für mich eine zweite Chance, hier etwas "richtig" zu machen, was ich bei meiner Freundin offensichtlich nicht zu tun in der Lage gewesen war.
Tja...
Ihr könnt euch alle vorstellen wie sehr ich ins Fettnäpfchen trat.
Ein ganzes Fettfass war das.
(Entschuldige Widow)
Widow brauchte meine "Hilfe" nicht.
Es gab hier nichts "richtig" zu machen für mich.
Widow half mir nicht aus der Klemme, meine Hilflosigkeit von damals zu kompensieren, "wieder gut zu machen", wo ich anscheinend versagt hatte. Oh wie war ich wütend und verletzt, bis ich merkte, worum es da überhaupt ging.
Wie und warum sollte sie mir auch helfen wollen?
Mir zu liebe am leben bleiben, einen oder besser mehrere Hoffnungsschimmer am Horizont aufziehen sehen, das Schicksal in die eigenen Hände nehmen, dankbar zurück und mutig vorwärtsschauend, mir noch eine Kusshand zuwerfen, die ich ihr endlich das Licht gebracht habe?
Ich musste etwas über mich selber lachen.
Und dann habe ich mir die selbe Frage gestellt wie du Widow, aber umgekehrt.
Inzwischen würde ich mich selbst nicht mehr in eine dieser beiden Kategorien einordnen wollen.
Alles Gute
Igelkind
Dies ganz aus meiner Sicht:
Vor über 10 Jahren hat sich eine liebe Freundin von mir das Leben genommen, ein paar Jahre nachdem ihr sehr geliebter Mann gestorben war.
Wir sprachen vor ihrem Tod viel darüber, wie es ihr geht, wie sie einfach nicht darüber hinweg kommt, über die finanziellen Probleme, die sich ergeben hatten, das Leben, das einfach nicht mehr dasselbe war und nie mehr sein würde.
Sie jammerte nicht, sie teilte mir nur mit was sie fühlte, erlebte und dachte, und ich war elend hilflos.
Ich sah sie mit ihren 27 Jahren vor meinen Augen dahin sterben, obwohl sie körperlich kern gesund war.
Eines Tages verabschiedeten wir uns, und ich wusste, dass ich sie nie mehr wiedersehen würde.
Ich hatte mich vor ihr unglaublich gedemütigt, ihr Geld angeboten, sie beschimpft, geweint, geschwiegen, ihr das Leben allgemein und seinen Sinn vorgelobt, es angepriesen als müsste ich es ihr verkaufen, Hilfsangebote gemacht, die sie alle freundlich und sehr müde ausschlug.
Ich musste sie gehen lassen.
Dann, Jahre später, treffe ich hier auf Widow und ihre Beiträge.
Ich las und las, machte mir grosse Sorgen um sie, und spürte gleichzeitig für mich eine zweite Chance, hier etwas "richtig" zu machen, was ich bei meiner Freundin offensichtlich nicht zu tun in der Lage gewesen war.
Tja...
Ihr könnt euch alle vorstellen wie sehr ich ins Fettnäpfchen trat.
Ein ganzes Fettfass war das.
(Entschuldige Widow)
Widow brauchte meine "Hilfe" nicht.
Es gab hier nichts "richtig" zu machen für mich.
Widow half mir nicht aus der Klemme, meine Hilflosigkeit von damals zu kompensieren, "wieder gut zu machen", wo ich anscheinend versagt hatte. Oh wie war ich wütend und verletzt, bis ich merkte, worum es da überhaupt ging.
Wie und warum sollte sie mir auch helfen wollen?
Mir zu liebe am leben bleiben, einen oder besser mehrere Hoffnungsschimmer am Horizont aufziehen sehen, das Schicksal in die eigenen Hände nehmen, dankbar zurück und mutig vorwärtsschauend, mir noch eine Kusshand zuwerfen, die ich ihr endlich das Licht gebracht habe?
Ich musste etwas über mich selber lachen.
Und dann habe ich mir die selbe Frage gestellt wie du Widow, aber umgekehrt.
Inzwischen würde ich mich selbst nicht mehr in eine dieser beiden Kategorien einordnen wollen.
Alles Gute
Igelkind
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Lieber Eremit, (so nenne ich Menschen, denen ich etwas schreibe und mit denen ich keine Differenzen habe; ich bin da altmodisch: Das E-Mail-"Hallo" ist nicht meins)
Das passiert aber (und auch nur bestenfalls) nur zwischen Menschen. Ich als Pessimist stehe aber nicht nur einzelnen Menschen, die Optimisten sind, gegenüber, vielmehr haben die das gesellschaftliche Miteinander, die Soziablilität, besetzt: Optimismus = herrschender Diskurs. Und der hatte noch nie ein Fenster.
Auch da bin ich Deiner Meinung.
Eine Frage an Dich: Du hast geschrieben, dass Dir das mit der Simplizität, dem kleinsten gemeinsamen Nenner oft selbst nicht gelingt - woran scheitert es dann?
Ja. Sowas kommt vor. Find ich auch. Und dann geht da ein Fenster im eigenen Kopf auf, ja, und man sieht ein Stück vom Anderen.Eremit hat geschrieben:Interessant wird es ja, wenn Pessimisten mal gut und Optimisten mal schlecht drauf sind. Solche Momente sind Zeitfenster, die zumindest vorübergehendes Verständnis ermöglichen.
Das passiert aber (und auch nur bestenfalls) nur zwischen Menschen. Ich als Pessimist stehe aber nicht nur einzelnen Menschen, die Optimisten sind, gegenüber, vielmehr haben die das gesellschaftliche Miteinander, die Soziablilität, besetzt: Optimismus = herrschender Diskurs. Und der hatte noch nie ein Fenster.
Eremit hat geschrieben:Wobei, ist Verständnis nicht immer zeitlichen Einschränkungen unterworfen?
Auch da bin ich Deiner Meinung.
Off-topic
Das ist wieder 'personalisiert', deshalb in meinen Augen OT. Ich weiß, dass ich mit meinem Pessimisus gut leben konnte, als der Liebste und ich unsere Liebe lebten. Da war er nicht weg, da war er mir fast genauso egal wie all diese Optimisten, über die wir oft gesprochen haben in jenen Jahren.Eremit hat geschrieben:Eine Frage: Gab es eine Zeit vor Deinem Pessimismus? Wenn ja, kannst Du genau bestimmen, wann Dein Pessimismus begann?
Off-topic
Liebes Igelkind,
Du wirst vielleicht verzeihen, dass ich Deinen letzten Beitrag jetzt nicht gerade on topic finde. Ich versuche hier seit längerem schon, diese (immer auf mich zielende) Personalisierungstendenz RAUSZUNEHMEN.
Pessimismus hat nichts mit Witentum zu tun. Und auch mein persönlicher Pessimismus hat nichts mit meinem persönlichen Familienstand zu tun. Der war schon da, als ich noch Single, und dann auch, als ich in Partnerschaft, und schließlich auch, als ich verheiratet war.
Du wirst vielleicht verzeihen, dass ich Deinen letzten Beitrag jetzt nicht gerade on topic finde. Ich versuche hier seit längerem schon, diese (immer auf mich zielende) Personalisierungstendenz RAUSZUNEHMEN.
Pessimismus hat nichts mit Witentum zu tun. Und auch mein persönlicher Pessimismus hat nichts mit meinem persönlichen Familienstand zu tun. Der war schon da, als ich noch Single, und dann auch, als ich in Partnerschaft, und schließlich auch, als ich verheiratet war.
Widow hat geschrieben:Off-topicLiebes Igelkind,
Du wirst vielleicht verzeihen, dass ich Deinen letzten Beitrag jetzt nicht gerade on topic finde. Ich versuche hier seit längerem schon, diese (immer auf mich zielende) Personalisierungstendenz RAUSZUNEHMEN.
Pessimismus hat nichts mit Witentum zu tun. Und auch mein persönlicher Pessimismus hat nichts mit meinem persönlichen Familienstand zu tun. Glaub mir, bitte!
Off-topic
Liebe Widow, natürlich glaube ich dir das. Meine verstorbene Freundin war übrigens überhaupt nicht pessimistisch. Anhand dieses Beispiels wollte ich auf meinen gescheiterten Optimismus verweisen und was dies mit mir macht. Aber ja, das ist off topic.
Prersonalisierungstendenzen ergeben sich in diesem Thread vielleicht, weil im Titel steht "ich als Pessimist".
LG Igelkind
Prersonalisierungstendenzen ergeben sich in diesem Thread vielleicht, weil im Titel steht "ich als Pessimist".
LG Igelkind
Off-topic
.. das ist überhaupt nicht off topic, weil es u.a. die möglichen hintergründe einer "gegen"seite beschreibt, und das:Igelkind hat geschrieben:Aber ja, das ist off topic.
.. liest jeder normale mensch so wie du auch; es IST ja eindeutig eine "ich-frage"!Igelkind hat geschrieben:Personalisierungstendenzen ergeben sich in diesem Thread vielleicht, weil im Titel steht "ich als Pessimist".
ps: das mit deiner freundin tut mir leid; das ist kein scheitern deinerseits, da KANN man (von aussen) oft mal kaum etwas tun.
Off-topic
Ich-Botschaften sind rhetorische Aussagemodi, die in therapeutischen Kontexten entwickelt worden sind. Sie sagen nur bedingt etwas über das Sprecher-"Ich" aus und unter Umständen gar nichts. Aber sie machen es lt. Theorie einfacher, darauf, auf das Gesagte oder Geschriebene, wiederum etwas zu sagen oder zu schreiben (einfacher als zu irgendeinem "man").
Und - ja: Mir geht es um Antworten auf das Problem.
Warum werd' ich meinen pädagogischen Eros nicht los?
Und - ja: Mir geht es um Antworten auf das Problem.
Warum werd' ich meinen pädagogischen Eros nicht los?
.. ja klar, denn würd dich das "problem" nicht persönlich betreffen, dann hättest du ja wohl die frage gar nicht gestellt. es scheint dir einfach tierisch auf den geist zu gehen, wenn dir jemand in einer "negativen" phase deinerseits (nicht pessimismus) mit "positiven" bzw. erfreulicheren ansätzen daherkommt. da lehnst du diese "zuwendung" oft ab und verdrehst sie, selbst wenn sie durchaus ernst - und überhaupt nicht positivistisch - gemeint ist, ins gegenteil.Widow hat geschrieben:Und - ja: Mir geht es um Antworten auf das Problem.
.. das darfst du ja gerne tun und ist auch ganz deine sache, nur "sozial verträglich" wird das so eben nie gehen. fährt man anderen mit dem traktor ins gesicht, wenn sie an sich völlig harmlose und konstruktive anteilnahme zeigen, dann ist das ein ganz anderes "problem", und hat demnach auch mit deiner frage hier konkret nichts zu tun.
.. ist man in einer ernsthaften und akuten krise, dann kann man klarerweise nix mit abgehoben schönredenden beschwichtigern anfangen - sie nerven; in solchen fällen besteht auch keine forderung, sozial verträglich zu sein - aber das hatte ich ja bereits geschrieben hier. die kunst besteht eher darin, den unterschied zu erkennen, wer solche und wer andere sind; andernfalls man nur mehr mit unterwürfig bestätigenden ja-sagern dasteht - und auch dafür darf man sich entscheiden; weshalb auch nicht.
Was mir noch auffällt, ist dass einige Menschen glauben , der Weltverbesserer will nur den Pessimisten seine Sicht aufdrängen um dann den Dank dafür zu bekommen,
Vllt kann man da ganz unvoreingenommen ran, wenn ich mal schlecht drauf bin, dann freue ich mich über jemanden, der mir sagt, schau dir das Leben an, es kann so schön sein auch für dich , nimm dir nicht alles so zu Herzen, komm sieh nach vor, wir schaffen das. Da entsteht plötzlich ein Gefühl der Gemeinsamkeit , mir wird die Hand gereicht und ich fange wieder an zu stehen, dann zu gehen, dann zu laufen, es eröffnet neue Sichtweisen, neue Erfahrungen , es beinhaltet keine Ausgrenzung sondern eine Mitnahme ..mir hilft sowas in manchen Lebenslagen , irgendwann bin ich dann der , der die Hand reicht und sagt, komm steh auf, wir packen das, du schaffst das, sehe nicht alles schwarz, komm mit mir, ich zeige dir die Farben , die du auch mir gezeigt hast, als ich unten lag
Vorausgesetzt man lässt sich mitnehmen, wenn nicht, dann nicht, kann man respektieren, sollte es aber eine für sich sehr wichtige Person sein, die man sehr mag, lässt man sie ungern im Regen stehen, versucht es aus Herzenswärme heraus ein zweites Mal , irgendwann gibt man vllt auf. Doch nicht gleich sofort , das ist soziales Engagement und hat nix damit zu tun, dass man irgendein Dankeschön von anderen erwartet, so kenne ich das , Pessimist vs optimis .. Nicht Freund oder Feind, sondern mal du , mal ich ..
Vllt kann man da ganz unvoreingenommen ran, wenn ich mal schlecht drauf bin, dann freue ich mich über jemanden, der mir sagt, schau dir das Leben an, es kann so schön sein auch für dich , nimm dir nicht alles so zu Herzen, komm sieh nach vor, wir schaffen das. Da entsteht plötzlich ein Gefühl der Gemeinsamkeit , mir wird die Hand gereicht und ich fange wieder an zu stehen, dann zu gehen, dann zu laufen, es eröffnet neue Sichtweisen, neue Erfahrungen , es beinhaltet keine Ausgrenzung sondern eine Mitnahme ..mir hilft sowas in manchen Lebenslagen , irgendwann bin ich dann der , der die Hand reicht und sagt, komm steh auf, wir packen das, du schaffst das, sehe nicht alles schwarz, komm mit mir, ich zeige dir die Farben , die du auch mir gezeigt hast, als ich unten lag
Vorausgesetzt man lässt sich mitnehmen, wenn nicht, dann nicht, kann man respektieren, sollte es aber eine für sich sehr wichtige Person sein, die man sehr mag, lässt man sie ungern im Regen stehen, versucht es aus Herzenswärme heraus ein zweites Mal , irgendwann gibt man vllt auf. Doch nicht gleich sofort , das ist soziales Engagement und hat nix damit zu tun, dass man irgendein Dankeschön von anderen erwartet, so kenne ich das , Pessimist vs optimis .. Nicht Freund oder Feind, sondern mal du , mal ich ..
-
- [nicht mehr wegzudenken]
, 80
- Beiträge: 4199
MMn geht das über soziales Engagement hinaus und ist eher Ausdruck einer (gesunden) Fähigkeit zu Nähe,Bindung,Beziehung.nonstop hat geschrieben:Vorausgesetzt man lässt sich mitnehmen, wenn nicht, dann nicht, kann man respektieren, sollte es aber eine für sich sehr wichtige Person sein, die man sehr mag, lässt man sie ungern im Regen stehen, versucht es aus Herzenswärme heraus ein zweites Mal , irgendwann gibt man vllt auf. Doch nicht gleich sofort , das ist soziales Engagement
Ist doch klar,daß man jemanden so Nahestehenden,wie Igelkind das beschreibt,nicht einfach so "gehenlassen" kann und daß man versucht,mit allen Mitteln um so jemanden zu kämpfen.
Als zu meiner Zeit meine Freunde so um mich und mein Leben gekämpft haben,hab ich ähnlich reagiert wie Igelkind`s Freundin : freundlich und sehr müde ausgeschlagen.Ab und zu mal richtig drum gekämpft,daß sie doch endlich verstehen mögen,daß ich nicht mit meinem Leben spiele,sondern diesen "letzten Ausweg" gebraucht hab,um das sich hinziehende Kämpfen um mich selbst immer wieder auszuhalten und die nächsten Schritte durchhalten zu können.
Manche habens auch tatsächlich verstanden und das (mich) "so" mitgetragen.
Wie es einem dabei ergeht,kenn ich aber umgekehrt auch,denn ich hab auch Freunde (gehabt),die nicht um die Burg am Leben bleiben wollten.Da dann loslassen,das "einfach" akzeptieren,das hab ich selber auch nicht gekonnt.
Da gab es auch viel Austausch darüber,wo auch ich schlichtweg ehrlich gesagt hab : Du,ich will dich nicht verlieren! Du bist mir wichtig,du bedeutest mir viel - bei allem Verständnis für dein Erleben und deine Situation.
Ich hab allerdings immer,wirklich immer akzeptiert,daß die letztliche Entscheidung für oder gegen das Leben alleine derjenige trifft,den es be-trifft.
Ich finde,wenn jemand um das Leben und Wohlbefinden eines ihm nahestehenden Menschen versucht zu kämpfen und den darin zu begleiten - und nicht "gleich-gültig" dabei bleibt,sondern meinetwegen auch das eine oder andere Mal damit übers Ziel hinausschießt,immer noch "sozial verträglicher" damit umgeht als jemanden,der meint,an Verhalten anderer "leiden" zu müssen und das benutzt,um sich aggressiv an denen auszuleben.Da bleibt das Gegenüber nämlich gänzlich "chancenlos" und wird zum "Mittel zum Zweck" degradiert.
Ich bleib dabei : Wenn einen was am Anderen stört und zu schaffen macht,hat das in erster Linie mit einem selber zu tun und auch nur man selber kann dafür sorgen,daß man "sozial verträglicher" damit umgeht.
Um welches Thema es geht,wird dann einerlei.
Solange man sowas wie Akzeptanz "einfordert",weils einem erst dann "besser" gehen kann,übt man Druck aus - und das ist mMn die aggressivste Art eines Umgangs miteinander und kann einfach nicht "sozial verträglicher" geschönt werden.
Das schreib ich aus eigener Erfahrung,die ich auf "beiden Seiten",mal als "Einfordernder" und mal als "Mittel zum Zweck" hab machen "dürfen".
Durch die letzten Beiträge kam ich sehr zum Nachdenken und musste an mein bisheriges Leben denken. Es gab Zeiten, da hatte ich den Eindruck, dass ich in Bezug auf meine Familie nicht sozialverträglich sein konnte. Egal was ich gemacht und gesagt habe. Es war unverträglich. Desweiteren gab es Menschen in meinem Umfeld, die es gut mit meinten, aber die für mich in dem Moment für mich nicht sozialverträglich waren.
Ich habe für mich das eher so entschieden, dass wenn ich Menschen für nicht sozialverträglich halte, da habe ich versucht den Kontakt zu vermindern, wenn möglich und versucht meine Sicht der Welt im Blick zu behalten. Und wenn ich den Eindruck hatte, dass ich nicht sozialverträglich bin, dann habe ich Versucht Kritik anzunehmen und wenn ich das nicht konnte, habe ich versucht irgendwie damit zu leben. Das hat alles mehr schlecht als recht funktioniert.
Als schwierig empfinde ich, wenn Menschen in meinem Umfeld, die pessimistischer sind als ich, mir meine bisschen optimisitischere Sichtweise nicht lassen wollen, sie als falsch deklarieren und ich noch den Eindruck habe, dass sie ein bisschen neidisch sind. Wichtig ist, dass wennn ich pessimistischer als Andere bin, dann möchte ich nicht von anderen beglückt werden. Andere dürfen mir dann gern zuhören und einfach da sein und mich unterstützen, wo ich es möchte. Aber bitte keine gut gemeinte Ratschläge und auch mag ich es nicht, wenn sie mir ihre optimistische Sicht der Welt unter die Nase reiben wollen.
Ich habe für mich das eher so entschieden, dass wenn ich Menschen für nicht sozialverträglich halte, da habe ich versucht den Kontakt zu vermindern, wenn möglich und versucht meine Sicht der Welt im Blick zu behalten. Und wenn ich den Eindruck hatte, dass ich nicht sozialverträglich bin, dann habe ich Versucht Kritik anzunehmen und wenn ich das nicht konnte, habe ich versucht irgendwie damit zu leben. Das hat alles mehr schlecht als recht funktioniert.
Als schwierig empfinde ich, wenn Menschen in meinem Umfeld, die pessimistischer sind als ich, mir meine bisschen optimisitischere Sichtweise nicht lassen wollen, sie als falsch deklarieren und ich noch den Eindruck habe, dass sie ein bisschen neidisch sind. Wichtig ist, dass wennn ich pessimistischer als Andere bin, dann möchte ich nicht von anderen beglückt werden. Andere dürfen mir dann gern zuhören und einfach da sein und mich unterstützen, wo ich es möchte. Aber bitte keine gut gemeinte Ratschläge und auch mag ich es nicht, wenn sie mir ihre optimistische Sicht der Welt unter die Nase reiben wollen.
Widow hat geschrieben:Ich möchte keinem was überbrennen, weil ich das u.a. nicht "sozialverträglich" finde und dadurch auch kein "Ende der Geschichte" erreicht wird.
Das sehe und empfinde ich genauso.Widow hat geschrieben:Wenn man zumindest den Bedrängern und Zwangsbeglückern unter den Optimisten nicht antwortet, wenn man ihnen nichts entgegensetzt, dann zertreten sie alles, ohne es zu merken.
Bei mir kommt es stark darauf an, ob ich es mit jemandem zu tun habe, der mir nahe steht und an dem mir etwas liegt. Bei den mir nahestehenden Personen handelt es sich selten um "Zwangsbeglücker", denn ich lasse mir mittlerweile nur noch Personen nahekommen, die ein "natürliches" Gespür für meine Grenzen haben. Das war nicht immer so und ich hatte schon an vielen, zumeist ungefragten, "gutgemeinten" Hilfestellungen, Ratschläge(r)n und Besserwissereien zu leiden, ohne dass mir das manchmal bewusst geworden war.
Wenn nun ein Nahestehender mir einmal, ohne es zu merken oder ohne es zu wollen, seinen Optimismus, seine Sicht, seine Meinung, seine Hilfe versucht aufzudrängen, finden sich schon Wege, sich gegenseitig verständlich zu machen, ohne die Beziehung grundsätzlich in Frage zu stellen. Diese Konstellation ist für mich die weniger problematische.
Schwieriger wird es, wenn es sich um jemanden handelt, mit dem ich nicht zwangsläufig etwas zu tun haben muss (z.B. Vorgesetzte, Nachbarn, sonstige Personen, bei denen man dazu verdammt ist, es zumindest vorübergehend noch mit ihnen auszuhalten). Dann versuche ich es zunächst mit freundlichen Hinweisen, später mit weniger freundlichen Stopp-Signalen, im weiteren Verlauf mit Nicht-Reaktion. Wenn die, ach so gut gemeinten Bemühungen des Gegenübers dann immer noch nicht aufhören, was auch ich im übrigen alles andere als sozial verträglich finde, kann es vorkommen, dass ich mir eine ebenso wenig sozialverträgliche Reaktion erlaube. In der Regel passiert das , wie gesagt nicht mit mir wichtigen Leuten, denn die haben so viel Gespür, rechtzeitig zu erkennen, wann sie zu weit gehen. Ich mag mir manchmal nicht, nur um den Schein der Sozialverträglichkeit zu wahren, denn der andere ist ja in dem Moment dem äußeren Anschein nach der Gute, er will ja nur helfen, alles gefallen lassen und dann gebe ich gelegentlich auch dem Bedürfnis nach, die Dinge gerade zu rücken.
Meistens aber nicht, denn meistens sind mir die Leute, die mich auf die beschriebene Weise nerven, im Grunde genommen sowieso egal. Meistens dreh ich mich einfach um und bin nicht mehr erreichbar. So ungefähr wie Mia beschrieben hat.
Und schlußendlich: manchmal scheppert's halt. Das halte ich für ganz normal und auch für nicht ganz unwichtig. Ganz unproblematisch wäre es sicher auch nicht, wenn es nie scheppern würde, denke ich.
Ich lass es mal, mich hier auf jemanden persönlich zu beziehen.
Dass ich hier schreibend immer vor allem mich schreibe, schon diese Sicht, dieser Blick gehört für mich hier dazu.
Genauso wie die Tatsache, dass meine Realität nur eine von mehreren ist, sein kann.
Meine Sicht, eine Sicht von mehreren. Nur wenn einerseits ich auch andere Sichten wahrnehmen kann, Sichtweisen, die von meiner abweichen, sehen kann, andererseits ich Reaktionen entnehmen kann, meine Sicht wurde wahrgenommen, als eine Perspektive angenommen, dann macht für mich Austausch, Diskussion überhaupt nur Sinn. Das nicht zu Verwechseln damit, inhaltlich Übereinzustimmen.
Im Gegenteil: Inhaltliche Übereinstimmung resultiert, soweit ich sehe, oft aus zumindest ähnlichen Perspektiven.
Finden die sich, finden nur die sich, sehe ich schnell die Gefahr des Selbstbetrugs, der Überhöhung einer bestimmten Perspektive. Diese Übereinstimmung täuscht die Übereinstimmenden, Perspektiven jenseits werden so zunehmend ausgeblendet, die eigene als einzig real, einzig richtig gesehen.
Genau das ist, wie ich finde hier „Thema“, darum geht es, on und off topic.
Ich lass es, dem ganzen einen Namen zu geben. Zwar hab ich einen, meine es passt ein Begriff zu allem, aber bereits dieser Begriff würde hier eher vom Inhalt weg führen als zu ihm.
Bei weitem nicht beschränkt auf diesen Thread. Es ließen sich allein in diesem Forum zig Beispiele finden.
Auch Beispiele, die gar nicht zu Kontroversen führen. Kontrovers wird es erst, wenn verschiedene Perspektiven lesbar, erlebbar werden. Erst dann zeigt sich, inwieweit dies teils sehr kontroverse Vielfalt sein kann.
Kann sie nicht sein, gelingt es nicht, wechselseitig andere Perspektive wahr zunehmen, zu erkennen, zählt nur die jeweils eigene als wahr und richtig, dann ergibt sich daraus nichts gemeinsames.
Sozial erträglich? Jedenfalls dann nicht mehr, wenn Gemeinschaft verschiedener Perspektiven gefragt ist, gewünscht wird.
Es ergibt sich nur ein gegeneinander. Was nicht zur eigenen Perspektive passt ist falsch, mehr noch ist ein Mangel des gegenübers, selber sozial (erträglich) sein zu können.
Oft ist sowas eher der Situation geschuldet. Ich seh auch nicht, dass es jemanden gibt, der ganz frei von solchen Verhaltensmustern wäre.
In der jetzigen Situation mag ich hier auch nicht mehr „empfehlen“, „raten“, als bereits zuvor beigetragen.
Ich stelle nur für mich etwas fest. Stelle auch an mir fest, dass meine Bereitschaft, andere Perspektiven wahrzunehmen, ja anscheinend sogar meine Fähigkeit, dies zu können, vom gegenüber abhängt.
Nimmt mich mit meiner Perspektive jemand offensichtlich gar nicht wahr, will und/oder kann er dies nicht, dann führt dies nach und nach auch bei mir dazu, den gegenüber mit seiner Perspektive nicht mehr mitdenken zu können (zu wollen?). Vor allem aber fehlt das, was sicher eins meiner Schreibmotive hier ist.
Es soll schon was ankommen, beim gegenüber so verstanden werden, wie ich es aus meiner Perspektive sehe.
Erreiche ich dies gar nicht mehr, erreicht meine Perspektive den anderen nicht, nur völlig jenseits meiner Intentionen, wenn ich dies sehe, konstatiere, kann ich allenfalls noch genau das feststellen , wissend, auch das wird falsch, falsch aus meiner Perspektive, interpretiert werden.
Und Ende. Würde ich da weiter machen, ich trüge nur noch dazu bei, dass sich einseitige Wahrnehmung verstärkt, festigt.
LG hawi
Dass ich hier schreibend immer vor allem mich schreibe, schon diese Sicht, dieser Blick gehört für mich hier dazu.
Genauso wie die Tatsache, dass meine Realität nur eine von mehreren ist, sein kann.
Meine Sicht, eine Sicht von mehreren. Nur wenn einerseits ich auch andere Sichten wahrnehmen kann, Sichtweisen, die von meiner abweichen, sehen kann, andererseits ich Reaktionen entnehmen kann, meine Sicht wurde wahrgenommen, als eine Perspektive angenommen, dann macht für mich Austausch, Diskussion überhaupt nur Sinn. Das nicht zu Verwechseln damit, inhaltlich Übereinzustimmen.
Im Gegenteil: Inhaltliche Übereinstimmung resultiert, soweit ich sehe, oft aus zumindest ähnlichen Perspektiven.
Finden die sich, finden nur die sich, sehe ich schnell die Gefahr des Selbstbetrugs, der Überhöhung einer bestimmten Perspektive. Diese Übereinstimmung täuscht die Übereinstimmenden, Perspektiven jenseits werden so zunehmend ausgeblendet, die eigene als einzig real, einzig richtig gesehen.
Genau das ist, wie ich finde hier „Thema“, darum geht es, on und off topic.
Ich lass es, dem ganzen einen Namen zu geben. Zwar hab ich einen, meine es passt ein Begriff zu allem, aber bereits dieser Begriff würde hier eher vom Inhalt weg führen als zu ihm.
Bei weitem nicht beschränkt auf diesen Thread. Es ließen sich allein in diesem Forum zig Beispiele finden.
Auch Beispiele, die gar nicht zu Kontroversen führen. Kontrovers wird es erst, wenn verschiedene Perspektiven lesbar, erlebbar werden. Erst dann zeigt sich, inwieweit dies teils sehr kontroverse Vielfalt sein kann.
Kann sie nicht sein, gelingt es nicht, wechselseitig andere Perspektive wahr zunehmen, zu erkennen, zählt nur die jeweils eigene als wahr und richtig, dann ergibt sich daraus nichts gemeinsames.
Sozial erträglich? Jedenfalls dann nicht mehr, wenn Gemeinschaft verschiedener Perspektiven gefragt ist, gewünscht wird.
Es ergibt sich nur ein gegeneinander. Was nicht zur eigenen Perspektive passt ist falsch, mehr noch ist ein Mangel des gegenübers, selber sozial (erträglich) sein zu können.
Oft ist sowas eher der Situation geschuldet. Ich seh auch nicht, dass es jemanden gibt, der ganz frei von solchen Verhaltensmustern wäre.
In der jetzigen Situation mag ich hier auch nicht mehr „empfehlen“, „raten“, als bereits zuvor beigetragen.
Ich stelle nur für mich etwas fest. Stelle auch an mir fest, dass meine Bereitschaft, andere Perspektiven wahrzunehmen, ja anscheinend sogar meine Fähigkeit, dies zu können, vom gegenüber abhängt.
Nimmt mich mit meiner Perspektive jemand offensichtlich gar nicht wahr, will und/oder kann er dies nicht, dann führt dies nach und nach auch bei mir dazu, den gegenüber mit seiner Perspektive nicht mehr mitdenken zu können (zu wollen?). Vor allem aber fehlt das, was sicher eins meiner Schreibmotive hier ist.
Es soll schon was ankommen, beim gegenüber so verstanden werden, wie ich es aus meiner Perspektive sehe.
Erreiche ich dies gar nicht mehr, erreicht meine Perspektive den anderen nicht, nur völlig jenseits meiner Intentionen, wenn ich dies sehe, konstatiere, kann ich allenfalls noch genau das feststellen , wissend, auch das wird falsch, falsch aus meiner Perspektive, interpretiert werden.
Und Ende. Würde ich da weiter machen, ich trüge nur noch dazu bei, dass sich einseitige Wahrnehmung verstärkt, festigt.
LG hawi
„Das Ärgerlichste in dieser Welt ist, daß die Dummen todsicher
und die Intelligenten voller Zweifel sind.“
Bertrand Russell
und die Intelligenten voller Zweifel sind.“
Bertrand Russell
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