Wie gehe ich als Pessimist sozialverträglich mit Optimisten um?
Wie gehe ich als Pessimist sozialverträglich mit Optimisten um?
Ja: Wie kann ich als Pessimist sozialverträglich mit Optimisten umgehen?
- Die mir überall ihren Optimismus um die Ohren knallen, ihr: "Das Leben ist ein Geschenk und obendrein noch schön", und ihr: "Also muss ich es wertschätzen" (und all seine Vertreter), und ihr: "also muss ich mich drüber freuen" (jeden Tag zumindest in den Achtsamkeitsminuten), und ihr: "also muss ich dankbar sein" (so ganz allgemein), und ihr: "Mir geht es gut" (und wenn ich mir das 80 Mal am Tag sagen muss).
Wie kann ich mit sowas sozialverträglich umgehen?
"Sozialverträglich", das heißt für mich auch: Die nicht zu ignorieren und gar nichts mehr zu sagen - denn dann wäre ich weder "sozial" noch "verträglich", dann wär' ich Pessimist da, wo all diese Optimisten mich gern hätten:
Draußen.
[Was Pessi- und Optimisten anbelangt:
(Ich mag und respektiere diesen Analytiker überhaupt nicht, aber da hat er meiner Ansicht nach mal ein paar ganz treffende Sachen gesagt): http://www.zeit.de/zeit-wissen/2014/01/ ... essimisten]
Muss es wirklich darauf hinauslaufen, dass Optimisten und Pessimisten sich gegenseitig ignorieren müssen, weil die einen sonst den andern den Schädel einschlügen mit all ihrer Lebenslust, und die anderen um all das wissend schon vorher und mit eingezogenem Kopf vor die Tür träten, nach draußen - muss das wirklich so sein?
- Die mir überall ihren Optimismus um die Ohren knallen, ihr: "Das Leben ist ein Geschenk und obendrein noch schön", und ihr: "Also muss ich es wertschätzen" (und all seine Vertreter), und ihr: "also muss ich mich drüber freuen" (jeden Tag zumindest in den Achtsamkeitsminuten), und ihr: "also muss ich dankbar sein" (so ganz allgemein), und ihr: "Mir geht es gut" (und wenn ich mir das 80 Mal am Tag sagen muss).
Wie kann ich mit sowas sozialverträglich umgehen?
"Sozialverträglich", das heißt für mich auch: Die nicht zu ignorieren und gar nichts mehr zu sagen - denn dann wäre ich weder "sozial" noch "verträglich", dann wär' ich Pessimist da, wo all diese Optimisten mich gern hätten:
Draußen.
[Was Pessi- und Optimisten anbelangt:
(Ich mag und respektiere diesen Analytiker überhaupt nicht, aber da hat er meiner Ansicht nach mal ein paar ganz treffende Sachen gesagt): http://www.zeit.de/zeit-wissen/2014/01/ ... essimisten]
Muss es wirklich darauf hinauslaufen, dass Optimisten und Pessimisten sich gegenseitig ignorieren müssen, weil die einen sonst den andern den Schädel einschlügen mit all ihrer Lebenslust, und die anderen um all das wissend schon vorher und mit eingezogenem Kopf vor die Tür träten, nach draußen - muss das wirklich so sein?
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Also ich gehe damit um wie mit jeder Meinungsverschiedenheit bzw. wie mit jedem andersartigen Wesenszug meiner Mitmenschen.Ich knalle niemanden mein " das Leben lässt sich genießen" um die Ohren der mir nicht sein " das Leben ist scheizze" um die Ohren knallt. Jeder darf sein Leben scheizze finden solange er mich nicht unbedingt davon überzeugen will, dass das Leben generell scheizze ist.
Aber wahrscheinlich würde ich mit jemandem der das Leben scheizze findet ohnehin nicht näher in Kontakt kommen weil meine Lebensführung dem ja völlig widerspricht und daher die Berührungspunkte überhaupt nicht vorhanden sind.
Eigentlich komme ich mit so Berufspessimisten nur hier im Forum in Kontakt und da gibt es ja genügend Möglichkeiten ihnen auszuweichen.
Ich finde es ist zwischen Pessi- und Optimisten nix anderes wie zwischen Linken und Rechten, Vegetariern und Fleischessern, Rauchern und Nichtrauchern, Atheisten und Gläubigen usw.
Sozialverträglichen Umgang wird es da auf Dauer nur geben wenn man es schafft dieses Thema im direkten Kontakt hintanzustellen. Und zwar von beiden Seiten.
Aber wahrscheinlich würde ich mit jemandem der das Leben scheizze findet ohnehin nicht näher in Kontakt kommen weil meine Lebensführung dem ja völlig widerspricht und daher die Berührungspunkte überhaupt nicht vorhanden sind.
Eigentlich komme ich mit so Berufspessimisten nur hier im Forum in Kontakt und da gibt es ja genügend Möglichkeiten ihnen auszuweichen.
Ich finde es ist zwischen Pessi- und Optimisten nix anderes wie zwischen Linken und Rechten, Vegetariern und Fleischessern, Rauchern und Nichtrauchern, Atheisten und Gläubigen usw.
Sozialverträglichen Umgang wird es da auf Dauer nur geben wenn man es schafft dieses Thema im direkten Kontakt hintanzustellen. Und zwar von beiden Seiten.
Nicht das schwarze Schaf ist anders, sondern die weißen Schafe sind alle gleich 

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Sehe ich wie Nico.
Ist im Grunde auch nicht anders wie mit all den anderen Unterschiedlichkeiten/Gegensätzlichkeiten.
Und "Berufspessimisten" begegne ich auch nur hier im Forum,und da kann man sich gut sozialverträglich aus dem Weg gehen.
Und will man das nicht,sondern will man miteinander UMgehen,dann gilt wohl auch da : Was man sich selber für nen Umgang mit seinem wie auch immer -ismus wünscht,so sollte man auch mit dem "Gegenpart" umgehen .Was man für sich selber an Umgangsformen vom Anderen fordert,die sollte man halt auch dem Anderen zugestehen und entgegenbringen.Dann klappt das schon "sozialverträglich".
Ich kann mir eigentlich nur vorstellen,daß es dann schwierig wird,wenn man für sich selbst Akzeptanz und Toleranz und Verstandenwerden fordert,aber umgekehrt den "Gegenpart" dauernd spüren läßt,wie nervig und störend und "unmöglich" der in seinem Erleben ist.
Ich persönlich will keine Berufspessimisten in meinem (realen) Leben haben,weil die meine Energie "wegfressen" und ich Bitterkeit als "Gift" erlebe,das ich nicht haben muß.Da vertrage ich nur ne bestimmte Dosis davon,die ich noch "packen" kann,bevor`s mich selber krank macht.(Ich weiß,wo das bei mir seinen Ursprung hat und geh halt deshalb entsprechend damit um.Deshalb kann ich aber auch die "Schuld" an meinem Erleben bei den eigentlichen Verursachern lassen und muß die nicht an den "Berufspessimisten" auslassen/abarbeiten)
Geht dir wahrscheinlich umgekehrt mit den "Sonnenschein-Leutchen" auch so.
Was ich auch aus eigener Erfahrung kenne : Was einem am Anderen stört und nervt,hat seinen Ursprung eigentlich immer in einem selber.
Also warum kann es dich so an,wenn dir so ein "Sonnenscheinchen" mit seinem Lebensgefühl übern Weg läuft? (Als rhetorische Frage gemeint)
Hier im Forum hast du`s doch sehr einfach : Einfach nicht lesen in Threads,wo`s "sonnenscheinig" zugeht grad.
Mach ich umgekehrt mit den Threads,wo`s für mich "giftig" zugeht,auch so.
Ist im Grunde auch nicht anders wie mit all den anderen Unterschiedlichkeiten/Gegensätzlichkeiten.
Und "Berufspessimisten" begegne ich auch nur hier im Forum,und da kann man sich gut sozialverträglich aus dem Weg gehen.
Und will man das nicht,sondern will man miteinander UMgehen,dann gilt wohl auch da : Was man sich selber für nen Umgang mit seinem wie auch immer -ismus wünscht,so sollte man auch mit dem "Gegenpart" umgehen .Was man für sich selber an Umgangsformen vom Anderen fordert,die sollte man halt auch dem Anderen zugestehen und entgegenbringen.Dann klappt das schon "sozialverträglich".
Ich kann mir eigentlich nur vorstellen,daß es dann schwierig wird,wenn man für sich selbst Akzeptanz und Toleranz und Verstandenwerden fordert,aber umgekehrt den "Gegenpart" dauernd spüren läßt,wie nervig und störend und "unmöglich" der in seinem Erleben ist.
Ich persönlich will keine Berufspessimisten in meinem (realen) Leben haben,weil die meine Energie "wegfressen" und ich Bitterkeit als "Gift" erlebe,das ich nicht haben muß.Da vertrage ich nur ne bestimmte Dosis davon,die ich noch "packen" kann,bevor`s mich selber krank macht.(Ich weiß,wo das bei mir seinen Ursprung hat und geh halt deshalb entsprechend damit um.Deshalb kann ich aber auch die "Schuld" an meinem Erleben bei den eigentlichen Verursachern lassen und muß die nicht an den "Berufspessimisten" auslassen/abarbeiten)
Geht dir wahrscheinlich umgekehrt mit den "Sonnenschein-Leutchen" auch so.
Was ich auch aus eigener Erfahrung kenne : Was einem am Anderen stört und nervt,hat seinen Ursprung eigentlich immer in einem selber.
Also warum kann es dich so an,wenn dir so ein "Sonnenscheinchen" mit seinem Lebensgefühl übern Weg läuft? (Als rhetorische Frage gemeint)
Hier im Forum hast du`s doch sehr einfach : Einfach nicht lesen in Threads,wo`s "sonnenscheinig" zugeht grad.
Mach ich umgekehrt mit den Threads,wo`s für mich "giftig" zugeht,auch so.
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, 44
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Was mich selbst betrifft: Wenn jemand wirklich optimistisch ist, dann freue ich mich für denjenigen; vielleicht wäre ich auch gerne wirklich optimistisch. Das Problem sind eher die Menschen, die das, was sie für Optimismus halten, mit Ignoranz verwechseln. Mit denen tue ich mich schwer, aber nicht, weil sie - angeblich - optimistisch wären, sondern weil sie vorgeben, etwas zu sein, was sie nicht sind. Und weil sie dies mit solch einer Vehemenz verteidigen, die nur verdächtig ist... (Das geht vielleicht in dieselbe Richtung wie die Diskussion von neulich um die sog. "Erfolgsberichte"). Verdächtig ist das dann, wenn der Ausdruck der angeblichen Lebensfreude begleitet wird von so einem Gefühl der moralischen Überlegenheit. Ich hatte mal länger mit einer bestimmten Gruppe von Christen zu tun, die ich als sehr aufdringlich und aggressiv wahrnahm in ihrem angestrengt heiteren "Jesus-loves-you"-Gehüpfe vor meinen Augen.
Umgehen möchte ich mit so jemandem nicht, jedenfalls nicht in so einem Heile-Welt-Kontext. Mir sind Menschen lieber, die das nicht brauchen, sich das Leben schön zu reden, um........... etwas Anderes nicht zu sehen. Es gibt in dieser Mainstream-Gesellschaft genügend Bestrebungen der Selbstzufriedenheit und Selbstgerechtigkeit (vgl. Angela Merkel und Konsorten und ihre Haltung zu Griechenland), von wegen: "Mir geht's doch gut. Wie kann es dir da schlecht gehen?"
Mir sind Finger-auf-die-offene-Wunde-Leger sympathischer, gerade weil solch eine Haltung schwieriger und absolut nicht tröstlich ist.
Und nein, ich möchte nicht bekehrt werden von der Sonnenschein-Fraktion. Wenn die Sonne in mir und für mich scheint, bemerke ich das selbst.
Aber natürlich: Es darf und muss jeder so leben, wie er oder sie das mag (und braucht). Nur möchte ich mir nicht ein Defizit andichten lassen, das ich nicht als solches wahrnehme.
Umgehen möchte ich mit so jemandem nicht, jedenfalls nicht in so einem Heile-Welt-Kontext. Mir sind Menschen lieber, die das nicht brauchen, sich das Leben schön zu reden, um........... etwas Anderes nicht zu sehen. Es gibt in dieser Mainstream-Gesellschaft genügend Bestrebungen der Selbstzufriedenheit und Selbstgerechtigkeit (vgl. Angela Merkel und Konsorten und ihre Haltung zu Griechenland), von wegen: "Mir geht's doch gut. Wie kann es dir da schlecht gehen?"
Mir sind Finger-auf-die-offene-Wunde-Leger sympathischer, gerade weil solch eine Haltung schwieriger und absolut nicht tröstlich ist.
Und nein, ich möchte nicht bekehrt werden von der Sonnenschein-Fraktion. Wenn die Sonne in mir und für mich scheint, bemerke ich das selbst.
Aber natürlich: Es darf und muss jeder so leben, wie er oder sie das mag (und braucht). Nur möchte ich mir nicht ein Defizit andichten lassen, das ich nicht als solches wahrnehme.
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widow ich finde dich hier in diesem faden überraschend optimistisch. dass und wie du hier schreibst, scheint in meinen augen von allerlei optimistischen erwartungen getragen, die mir so nicht kämen.
Die Grenzen meines Körpers sind die Grenzen meines Ichs. Auf der Haut darf ich, wenn ich Vertrauen haben soll, nur zu spüren bekommen, was ich spüren will. Mit dem ersten Schlag bricht dieses Weltvertrauen zusammen.
Das geht mir auch so. Und bei mir hilft dann nur, diese Ignoranz zu ignorieren, auch wenn mir das manchmal schwer fällt.leberblümchen hat geschrieben:Was mich selbst betrifft: Wenn jemand wirklich optimistisch ist, dann freue ich mich für denjenigen; vielleicht wäre ich auch gerne wirklich optimistisch. Das Problem sind eher die Menschen, die das, was sie für Optimismus halten, mit Ignoranz verwechseln. Mit denen tue ich mich schwer, aber nicht, weil sie - angeblich - optimistisch wären, sondern weil sie vorgeben, etwas zu sein, was sie nicht sind. Und weil sie dies mit solch einer Vehemenz verteidigen, die nur verdächtig ist...
Love it. Change it. Or leave it.
Was interessieren Dich die unrealistischen Gedanken der Optimisten, wenn Du überzeugte Pessimistin bist?
Ich sag mir seit ich 17 bin: Die Welt ist schlecht, das Leben schwer und alles unerträglich. Macht Spaß.
Was interessieren Dich die unrealistischen Gedanken der Optimisten, wenn Du überzeugte Pessimistin bist?
Ich sag mir seit ich 17 bin: Die Welt ist schlecht, das Leben schwer und alles unerträglich. Macht Spaß.
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- Beiträge: 4199
Naja,ob jetzt eins mit "Optimismus" abwehrt,was es in sich selber nicht wahrhaben will oder mit anderen Strategien,bleibt sich doch gleich.
Abwehr ist Abwehr.
Und von der wegzukommen hin zu ner Ehrlichkeit mit sich selber ist doch für jeden schwer.Und für jeden sowas wie ne lebenslange Lernaufgabe.
Da überhebt sich doch ein jeder moralisch,der da verächtlich draufguckt,verächtlich dem "Andersartigen" entgegnet oder über ihn spricht/schreibt.
Wie gesagt : Was einem an Anderen stört,hat in erster Linie mit einem selber zu tun.
Dann die Problematik im Anderen zu sehen,DAS ist in meinen Augen Ignoranz.
Abwehr ist Abwehr.
Und von der wegzukommen hin zu ner Ehrlichkeit mit sich selber ist doch für jeden schwer.Und für jeden sowas wie ne lebenslange Lernaufgabe.
Da überhebt sich doch ein jeder moralisch,der da verächtlich draufguckt,verächtlich dem "Andersartigen" entgegnet oder über ihn spricht/schreibt.
Wie gesagt : Was einem an Anderen stört,hat in erster Linie mit einem selber zu tun.
Dann die Problematik im Anderen zu sehen,DAS ist in meinen Augen Ignoranz.
Hallo Waldschratin,
so ist es. Und dann, wenn ich es als gegeben akzeptiere, wird es sich verändern können.
Lieben Gruss,
mio
so ist es. Und dann, wenn ich es als gegeben akzeptiere, wird es sich verändern können.
Lieben Gruss,
mio
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, 80
- Beiträge: 4199
mio hat geschrieben: Und dann, wenn ich es als gegeben akzeptiere, wird es sich verändern können.
Ist meine Erfahrung auch.
Da hast du durchaus Recht, Waldschratin. Aber schon allein das für mich klar zu haben veranlasst mich dann meist, mich eher mit mir selbst, als mit dem "anderen Ignoranten" zu beschäftigen. Das bringt mich weiter und ich ärgere mich weniger. Ist ja auch nur meine persönliche Strategie. Aber du weißt ja, Theorie und Praxis...Waldschratin hat geschrieben:Wie gesagt : Was einem an Anderen stört,hat in erster Linie mit einem selber zu tun.
Dann die Problematik im Anderen zu sehen,DAS ist in meinen Augen Ignoranz.
Hallo Danica,
Lieben Gruss,
mio
das eine schließt das andere nicht aus.Danica hat geschrieben:mich eher mit mir selbst, als mit dem "anderen Ignoranten" zu beschäftigen.
Lieben Gruss,
mio
Hallo Widow,
bin grad nur begrenzt in der Lage und Willens (lesend) hinterher zu denken.
Den zitierten Artikel hab ich daher nur überflogen, nur grob bedacht. Ergebnis: Sagt mir so nichts, bringt mir nichts, außer Kopfschütteln.
Wird ja wohl von vielen benötigt, mir ist auch hier wieder der Gegensatz Optimist/Pessimist zu pauschal, zu vereinfacht, zu sehr „Schublade“, klischeehaft, damit so selten treffend, kaum geeignet, zu Einsichten, Ansichten zu kommen.
Pessimist wie auch Optimist? Gibt es die so überhaupt? Bei näherer Betrachtung bin ich jedenfalls noch keinem begegnet, der nur das eine oder nur das andere verkörperte.
Die, die sich selbst als Pessimisten sehen oder von anderen so gesehen werden?
Meist malen sie nicht alles schwarz, nur Teilbereiche des Lebens. Und sogar wenn sie mal alles sehr schwarz sehen? Dann seh ich immer noch viele Unterschiede, gerade in Sachen innerer Einstellung.
Nicht alle, aber viele Pessimisten, bzw. vieles, das so wirkt, ankommt? Im sozialen miteinander möchten sich pessimistisch Äußernde sich und andere schützen, wie und vor was auch immer. Das macht aber keinen Sinn, wenn die Gesamtsicht nur düster wäre. Vielleicht sind diese Pessimisten gleichzeitig die „größeren“ „besseren“ Optimisten, sprich ihre zu Grunde liegenden Erwartungen, Hoffnungen, Überzeugungen, sind so strahlend weiß, so optimistisch, dass die Gefahr des Scheiterns immer hoch, sehr hoch wenn nicht vorprogrammiert ist.
Dies nur ein Beispiel dafür, ein Aspekt von vielen, was Pessimist ausmachen kann.
Sozial verträglich, insbesondere bezogen auf das Miteinander von Pessimisten und Optimisten?
Bei dem meisten, das mir so einfällt, gibt es da gar nicht so viel Probleme. Sehr oft ergänzen sich beide.
Zugegeben, nur dann wenn beide nicht dogmatisch sind. Der Optimist ist der, der vielleicht auch mal zu bedenkenlos, gedankenlos agiert, handelt, der Pessimist der, der vor lauter Bedenken zu langsam, zu selten, zu zaghaft handelt, was tut. Beide können voneinander profitieren.
Jenseits dieser Gegensätzlichkeit brauchen beide, brauchen alle die Fähigkeit, andere im sozialen miteinander als gleiche unter gleichen zu sehen, zu behandeln. Nicht im Sinne davon, dass man selber und/oder alle anderen gut sind, oder schlecht sind! Fast schon im Gegenteil. Genau dies Urteil, kommt es pauschal, schnell, verallgemeinert, hindert miteinander, verhindert fast immer die Sicht auf das gemeinsame, und sei es nur die Sicht darauf, dass alle Beteiligten Menschen sind, Menschen die einander auch blöd usw. finden, finden werden.
Etwas das weder überzeugte Optimisten noch überzeugte Pessimisten gut finden, auch nicht gut finden müssen.
Aber beide würden sich dann nicht mehr sozial verträglich verhalten, wenn sie sich entweder über die „Blöden“ stellen oder den „Blöden“ auf Teufel komm raus ihr „Blödsein“ austreiben wollen.
Da gibt es für alle Grenzen, schlicht die Grenze des Individuums, das zu respektieren ist, so wie es ist.
Wenn ich wirklich mal was nicht respektieren kann? Schon mal sehr selten, dass sich das dann auf den ganzen Menschen bezieht, meist bezieht es sich auf Teile, auf Themen, Meinungen. Mal auf inhaltliche Differenz, aber auch mal auf die Art, wie jemand sich gibt. Soooo sehr „Unmensch“ wird bei mir so jemand meist nicht.
Noch nicht mal der, den ich durchgängig eher negativ erlebe. Der darf das, grad hier, solange er niemandem schadet. Ich darf hier ja auch ich sein! Ich darf hier auch selber selektieren. Ich muss nicht (auf jeden) Blödsinn reagieren, aber ich darf durchaus, wenn ich mag, will. Wenn dem so ist, dann schreib ich es als meine Meinung.
Schreibe meine Distanz, verdeutliche, was mir nicht zusagt. Aber nicht mehr.
Und wenn irgend möglich kommentiere ich nicht die persönlichen Eigenheiten eines einzelnen, nicht im Sinne von „bäh“. Natürlich hab ich auch das mal (im Sinn), gar nicht so selten. Aber ich versuche es nicht zu wichtig werden zu lassen, nicht wichtiger als die Themen, die hier gedacht, geschrieben werden. Steckt in einem Thema zu viel „bäh“, dann bin ich meist weg, lass dies Thema sein. Ist mir das Thema sehr wichtig, dann versuch ich, trotz „bäh“, mal sogar wegen viel „bäh“, sehr, selber sachlich, dann ggf. auch mal recht unpersönlich zu formulieren.
Wertschätzend dem Thema gegenüber.
LG hawi
bin grad nur begrenzt in der Lage und Willens (lesend) hinterher zu denken.
Den zitierten Artikel hab ich daher nur überflogen, nur grob bedacht. Ergebnis: Sagt mir so nichts, bringt mir nichts, außer Kopfschütteln.
Wird ja wohl von vielen benötigt, mir ist auch hier wieder der Gegensatz Optimist/Pessimist zu pauschal, zu vereinfacht, zu sehr „Schublade“, klischeehaft, damit so selten treffend, kaum geeignet, zu Einsichten, Ansichten zu kommen.
Pessimist wie auch Optimist? Gibt es die so überhaupt? Bei näherer Betrachtung bin ich jedenfalls noch keinem begegnet, der nur das eine oder nur das andere verkörperte.
Die, die sich selbst als Pessimisten sehen oder von anderen so gesehen werden?
Meist malen sie nicht alles schwarz, nur Teilbereiche des Lebens. Und sogar wenn sie mal alles sehr schwarz sehen? Dann seh ich immer noch viele Unterschiede, gerade in Sachen innerer Einstellung.
Nicht alle, aber viele Pessimisten, bzw. vieles, das so wirkt, ankommt? Im sozialen miteinander möchten sich pessimistisch Äußernde sich und andere schützen, wie und vor was auch immer. Das macht aber keinen Sinn, wenn die Gesamtsicht nur düster wäre. Vielleicht sind diese Pessimisten gleichzeitig die „größeren“ „besseren“ Optimisten, sprich ihre zu Grunde liegenden Erwartungen, Hoffnungen, Überzeugungen, sind so strahlend weiß, so optimistisch, dass die Gefahr des Scheiterns immer hoch, sehr hoch wenn nicht vorprogrammiert ist.
Dies nur ein Beispiel dafür, ein Aspekt von vielen, was Pessimist ausmachen kann.
Sozial verträglich, insbesondere bezogen auf das Miteinander von Pessimisten und Optimisten?
Bei dem meisten, das mir so einfällt, gibt es da gar nicht so viel Probleme. Sehr oft ergänzen sich beide.
Zugegeben, nur dann wenn beide nicht dogmatisch sind. Der Optimist ist der, der vielleicht auch mal zu bedenkenlos, gedankenlos agiert, handelt, der Pessimist der, der vor lauter Bedenken zu langsam, zu selten, zu zaghaft handelt, was tut. Beide können voneinander profitieren.
Jenseits dieser Gegensätzlichkeit brauchen beide, brauchen alle die Fähigkeit, andere im sozialen miteinander als gleiche unter gleichen zu sehen, zu behandeln. Nicht im Sinne davon, dass man selber und/oder alle anderen gut sind, oder schlecht sind! Fast schon im Gegenteil. Genau dies Urteil, kommt es pauschal, schnell, verallgemeinert, hindert miteinander, verhindert fast immer die Sicht auf das gemeinsame, und sei es nur die Sicht darauf, dass alle Beteiligten Menschen sind, Menschen die einander auch blöd usw. finden, finden werden.
Etwas das weder überzeugte Optimisten noch überzeugte Pessimisten gut finden, auch nicht gut finden müssen.
Aber beide würden sich dann nicht mehr sozial verträglich verhalten, wenn sie sich entweder über die „Blöden“ stellen oder den „Blöden“ auf Teufel komm raus ihr „Blödsein“ austreiben wollen.
Da gibt es für alle Grenzen, schlicht die Grenze des Individuums, das zu respektieren ist, so wie es ist.
Wenn ich wirklich mal was nicht respektieren kann? Schon mal sehr selten, dass sich das dann auf den ganzen Menschen bezieht, meist bezieht es sich auf Teile, auf Themen, Meinungen. Mal auf inhaltliche Differenz, aber auch mal auf die Art, wie jemand sich gibt. Soooo sehr „Unmensch“ wird bei mir so jemand meist nicht.
Noch nicht mal der, den ich durchgängig eher negativ erlebe. Der darf das, grad hier, solange er niemandem schadet. Ich darf hier ja auch ich sein! Ich darf hier auch selber selektieren. Ich muss nicht (auf jeden) Blödsinn reagieren, aber ich darf durchaus, wenn ich mag, will. Wenn dem so ist, dann schreib ich es als meine Meinung.
Schreibe meine Distanz, verdeutliche, was mir nicht zusagt. Aber nicht mehr.
Und wenn irgend möglich kommentiere ich nicht die persönlichen Eigenheiten eines einzelnen, nicht im Sinne von „bäh“. Natürlich hab ich auch das mal (im Sinn), gar nicht so selten. Aber ich versuche es nicht zu wichtig werden zu lassen, nicht wichtiger als die Themen, die hier gedacht, geschrieben werden. Steckt in einem Thema zu viel „bäh“, dann bin ich meist weg, lass dies Thema sein. Ist mir das Thema sehr wichtig, dann versuch ich, trotz „bäh“, mal sogar wegen viel „bäh“, sehr, selber sachlich, dann ggf. auch mal recht unpersönlich zu formulieren.
Wertschätzend dem Thema gegenüber.
LG hawi
„Das Ärgerlichste in dieser Welt ist, daß die Dummen todsicher
und die Intelligenten voller Zweifel sind.“
Bertrand Russell
und die Intelligenten voller Zweifel sind.“
Bertrand Russell
Und das eine bedingt nicht das andere. Kann jeder machen, wie er will.mio hat geschrieben:das eine schließt das andere nicht aus.
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Ja klar,ist bei mir auch nicht anders.Danica hat geschrieben: Aber du weißt ja, Theorie und Praxis...
Ich denk aber,daß genau das der Punkt schon ist : Es erkannt zu haben,sich ans Umsetzen zu machen - immer wieder - aber doch genau auch zu wissen,daß man nie "so" oder "so" ist,sondern immer beides in sich trägt.
Ist meine Strategie übrigens auch,dann bei mir zu bleiben und mich zu fragen,warum kann der Andere mich jetzt grade so nerven oder gar zur Weißglut bringen?
Anstatt den "Ignoranten" zu "bekämpfen".
Und dennoch erwisch ich mich dann doch immer wieder mal dabei,wie ich dem am liebsten dann erstmal eins auf die Zwölf geben möchte.
Aber ich denk,es ist der entscheidende Vorteil,wenn man seine "Schatten" kennt und darum weiß,daß man trotz dieser Kenntnis die nicht gleich "verliert" oder gar schnellstmöglich "eliminieren" muß,damit mans mit sich selber noch aushält.
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