Zum einen das Buch das ich (bis jetzt nur an-)gelesen habe ist folgendes:
So bin ich eben! Erkenne dich selbst und andere... geschrieben von 2 dt. Psychotherapeutinnen. Die beiden beziehen sich dabei auf die Typenlehre nach C. G. Jung und Myers/Briggs, vgl. Myers-Briggs-Typindikator (auch MBTI oder MBTI-Modell gennannt), der eben als eine Facette unterscheidet, ob man mehr Intuitivwahrnehmer (Intuition) oder Sinnwahrnehmer ist (Sensing) - also die Frage beantwortet "Wie nehme ich wahr?". Ähnlich ist auch der Keirsey Temperament Sorter.
Werten, welcher Wahrnehmung besser ist, das möchte ich nicht, da ich das nicht kann..., sondern die eine Wahrnehmung ist (wertfrei gesagt) eben anders als die andere. Beide Wahrnehmungsarten haben in meinen Augen ihre Qualitäten und Schwächen.Intuition bis Sensing
Dies beschreibt die Verarbeitung der Sinneseindrücke, der sensorische Geist wichtet die „Rohdaten“ bzw. unmittelbaren Eindrücke am höchsten, der intuitive Geist verlässt sich stärker auf seinen sechsten Sinn, also auf seine Spekulationen und Vermutungen. Der sensorische Geist ist detailorientiert und gewandter im exakten Verarbeiten von konkreter Information sowie im Einschätzen der Realität. Der intuitive Geist achtet eher auf das Ganze als auf dessen Teile und ist gewandter im Erkennen von Gesetzmäßigkeiten, Relationen und Möglichkeiten.
Es wird davon ausgegangen, dass Sensorer etwa zwei Drittel bis drei Viertel der Bevölkerung ausmachen.
Quelle: Siehe oben
Und was auch zu beachten ist: Das Besondere nimmt man im Allgemeinen eh stärker wahr als das Gewöhnliche, will z.B. heißen: Die häufigeren Male, in denen ich nach etwas mit einer unpassenden Größe schnappte fallen eher durch mein Aufmerksamkeitsraster als die Situationen, in denen ich intuitiv (d.h. ohne Abmessung) nach der passenden Größe schnappte (vgl. das Stab-Bsp. von Irrlicht).
Wie sieht es (in meinen Augen ) mit dem Wahrnehmen von Gefühlen anderer aus? Gibt es sowas wie einen "6. Sinn". Nun ja... über letzteres kann man vermutlich vortrefflich streiten . However:
Ich persönlich glaube, dass es einen 6. Sinn nicht gibt, sondern dass es Menschen gibt, die Sinnwahrnehmungen vielleicht feiner wahrnehmen als andere. Jemand der einen Packen Gefühle mit sich herumschleppt (z.B. Irrlichts Bsp. mit der missbrauchten Bekannten oder das Streit-Bsp.), der sendet in meinen Augen verschiedene Signale aus, die grds. mit den 5 Sinnen wahrgenommen werden können ("Riechen" von Adrenalin... unterschiedliche Gesichtszüge, etc. bei verschiedenen Gefühlszuständen... Anspannung... Körperhaltung... Stimme... und und und). Und warum sollte es nicht Menschen geben, die das über ihre verschiedenenen Sinne sehr fein wahrnehmen, was vielleicht als global wahrgenommen Eingebung empfunden werden kann... oder eben als "6.Sinn".
Wahrnehmung ist jedoch in meinen Augen abzugrenzen von Spekulation, unter ich in etwas folgendes verstehe: Spekulativer wird es (erst) dann, wenn man zunächst wertneutrale Wahrnehmungen interpretiert und daraus Schlüsse ableitet. *g*... sag' ich deswegen, weil es Menschen geben soll *pfeif*, die ab und an auch gerne eine zunächst wertneutrale Wahrnehmung mit Interpretationen der Wahrnehmung verwechseln.