@Shukria: vielen Dank für Deine Rückmeldung und ich verstehe sehr gut was Du meinst.
Allerdings ist es nicht ganz so wie Du schreibst und entspricht auch nicht mehr den heute gängigen Vorstellungen, dass Therapie nur ohne Täterkontakt Sinn macht.
Als ich mit der Therapie begonnen habe wusste ich es auch noch gar nicht. Weil andere DIS-Anteile darin involviert sind. Und natürlich ist die Zielsetzung einer solchen Therapie eine andere. Ich habe nicht von Traumakonfrontation hier gesprochen.
Ich möchte hier nicht näher darauf eingehen, weil es für mich zu sehr OT wird.
Und weil ich eigentlich hier erfahren wollte, wie andere mit Augenkontakt in der Therapie umgehen. Das geht jetzt in eine völlig andere Richtung und zu einem anderen Thema. Deshalb gehe ich jetzt nicht noch mehr darauf ein.
Therapeut in die Augen schauen
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also ich schau auch meistens im Zimmer umher beim Erzählen, spiel nervös mit den Fingern herum und wenn er dann dazwischen immer ruhig ist und mich nur anschaut, das hasse ich sehr, da fühle ich mich extrem unwohl und schau immer weg denk er macht das bewusst, aber ich mags nicht
Angst beginnt im Kopf.. Mut auch
*den Thread wieder hervorholt*
Ich kann meinem Thera tatsächlich auch nicht in die Augen sehen. Manchmal bittet er mich, ihn anzusehen, aber das halte ich nur kurz durch.
Bei mir springt immer eine Synapse raus, wenn ich jemanden direkt ansehen und gleichzeitig erzählen soll. Wenn ich jemandem zuhöre, geht es leichter. Aber nicht in Schweigemomenten bzw. wenn ich etwas sagen soll. Dann ist mein Kopf leer, ich kann nicht mehr denken, kann eigentlich gar nichts mehr...
Gucke eigentlich immer auf den Boden bzw. starre eigentlich immer denselben Punkt an. Kriege es meistens nicht einmal hin, überhaupt aufzuschauen und das Bücherregal oder so zu inspizieren...
Ich kann meinem Thera tatsächlich auch nicht in die Augen sehen. Manchmal bittet er mich, ihn anzusehen, aber das halte ich nur kurz durch.
Bei mir springt immer eine Synapse raus, wenn ich jemanden direkt ansehen und gleichzeitig erzählen soll. Wenn ich jemandem zuhöre, geht es leichter. Aber nicht in Schweigemomenten bzw. wenn ich etwas sagen soll. Dann ist mein Kopf leer, ich kann nicht mehr denken, kann eigentlich gar nichts mehr...
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........bei mir lag es eindeutig am falschen Therapeuten , hab jetzt eine Verhaltens Terhapeutin , ich dachte immer mit einer Frau wird das nie was, aber es wird und ich kann ihr sehr gut in die Augen schauen , weil sie auf Augenhöhe mit mir spricht und nicht als würde sie über mir stehen.. es bewegt sich viel seit ich bei ihr bin , finde ich gut
Zuletzt geändert von Pauline am Mi., 22.11.2023, 05:45, insgesamt 1-mal geändert.
Grund: Fullquote entfernt. Bitte keine Komplettzitate - siehe Netiquette- verwenden.
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@Harley Quinn78
(Ich vermute(!), dass sich dein Beitrag/ Zitat auf meinen bezog. Falls nicht: sorry für das Missverständnis.)
Danke für deinen Input. Es freut mich, dass du eine neue Thera gefunden hast, die mit dir auf Augenhöhe kommuniziert.
Dieses Problem habe ich jedoch nicht nur bei ihm. Auch in den vorherigen ambulanten Therapien (und einer stationären) kam das vor.
Ich glaube, es ist eher so, dass Gefühle äußern/ zeigen nach wie vor für mich ein NoGo ist (und das betrifft ja auch noch viele andere (hier)), und sich damit auseinanderzusetzen befördert mich auch heute noch ins „Aus“. Wenn ich als Kind auf das impulsive Verhalten meines Vaters dissoziierte, stieß er mir (nicht (nur) bildlich gesprochen) vor den Kopf und meinte, ich solle aufhören, so blöd/dumm zu glotzen.
Mein Thera weiß das noch nicht, aber ich habe mir vorgenommen, es anzusprechen, wenn ich kann.
(Ich vermute(!), dass sich dein Beitrag/ Zitat auf meinen bezog. Falls nicht: sorry für das Missverständnis.)
Danke für deinen Input. Es freut mich, dass du eine neue Thera gefunden hast, die mit dir auf Augenhöhe kommuniziert.
Dieses Problem habe ich jedoch nicht nur bei ihm. Auch in den vorherigen ambulanten Therapien (und einer stationären) kam das vor.
Ich glaube, es ist eher so, dass Gefühle äußern/ zeigen nach wie vor für mich ein NoGo ist (und das betrifft ja auch noch viele andere (hier)), und sich damit auseinanderzusetzen befördert mich auch heute noch ins „Aus“. Wenn ich als Kind auf das impulsive Verhalten meines Vaters dissoziierte, stieß er mir (nicht (nur) bildlich gesprochen) vor den Kopf und meinte, ich solle aufhören, so blöd/dumm zu glotzen.
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ja das Gefühl hab ich aber auch und bei gewissen DIngen, die mir unangenehm sind schau ich auch immer einfach weg beim Erzählen.. ja das würd ich unbedingt ansprechen , bei mir wird auch nach sooooo vielen Jahren immer wieder nur meine Kindheit aufgearbeitet, die Ängste, die ich damals schon extrem hatte aufgrund physischem und psychischem Missbrauch ... es belastet einen das ganze Leben
Zuletzt geändert von Tristezza am Mi., 22.11.2023, 12:25, insgesamt 1-mal geändert.
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