Psychotherapie bei einem Psychiater?!

Haben Sie bereits Erfahrungen mit Psychotherapie (von der es ja eine Vielzahl von Methoden gibt) gesammelt? Dieses Forum dient zum Austausch über die diversen Psychotherapieformen sowie Ihre Erfahrungen und Erlebnisse in der Therapie.
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Joelle 1982
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Beitrag Di., 13.10.2015, 21:17

Stern, ich wollte dir eine private Nachricht schicken. Es hat aber irgendwie nicht geklappt. Würdest du mir vielleicht bitte eine PN schicken, damit ich dir schreiben kann????

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Mia Wallace
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Beitrag Di., 13.10.2015, 21:20

Joelle 1982 hat geschrieben:Facharzt für Psychiatrie und Psychotherapie sogesehen "besser", weil er mehrere Abschlüsse/Ausbildungen hat, richtig?


Nicht mehrere Ausbildungen/Abschlüsse, sondern dieser eine Facharzt des Psychiaters heißt halt Facharzt für Psychiatrie und Psychotherapie" (und zwar immer).
Eine fundierte Psychotherapie Ausbildung beinhaltet dieser Facharzt nicht.

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stern
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Beitrag Di., 13.10.2015, 21:24

Mia Wallace hat geschrieben:Stern, nun muss ich Dich heute zum zweiten mal furchtbar kränken, indem ich Dir widerspreche
aber das hier
stern hat geschrieben:
Und Achtung: Der Facharzt für Psychotherapie ist eben NICHT automatisch Psychotherapeut. Das hängt davon ab, ob er auch die Psychotherapie-Ausbildung ebenfalls machte
ist grober Unfug.
Bravo, versuchst jetzt, mir erneut ans Bein zu pinkeln, nachdem es beim ersten Versuch nicht so recht klappte. Gekränkt bin ich in keiner Weise, eher genervt ob deines Auftretens. Ein Facharzt für Psychotherapie ist Facharzt für Psychotherapie und kein PSYCHOTHERAPEUT (was übrigens ein geschützter Begriff ist).

Hier ist, wie ich zutreffend sagt, zu schauen, welche Tätigkeit ausgeübt wird... ein ehem. Facharzt für PT behandelte nur mit Medikamenten... andere bieten Psychotherapie an (was übrigens kein geschützter Begriff ist).
Der Facharzt für Psychiatrie und Psychotherapie hat die vorhergehenden Facharztbezeichnungen Facharzt für Psychiatrie sowie den Nervenarzt (als kombinierte Facharztausbildung aus Psychiatrie und Neurologie) abgelöst. Somit ist die Psychotherapie obligat in die Facharztausbildung der Psychiater mit aufgenommen.
(...)
Der Facharzt für Psychiatrie ist abzugrenzen von den beiden anderen psychotherapeutischen Fachärzten, d. h. dem Facharzt für Psychosomatische Medizin und Psychotherapie und dem Facharzt für Kinder- und Jugendpsychiatrie und Psychotherapie. Zudem ist er abzugrenzen vom Psychologischen Psychotherapeuten, der sich auf die Weiterbildung in psychotherapeutischen Verfahren konzentriert und daher in diesem Bereich mehr Ausbildungsstunden nachweisen muss.[4]
(...)
Seit 1994 ist eine fundierte psychotherapeutische Ausbildung Bestandteil des neu geschaffenen Facharztes für Psychiatrie und Psychotherapie.[7]
https://de.wikipedia.org/wiki/Facharzt_ ... hotherapie
Vorauszusetzen ist das also nicht. Sondern man muss schon etwas genauer hinschauen.
Ärztlicher Psychotherapeut.
Sie dürfen als Arzt grundsätzlich somatische Ursachen psychischer Störungen selbst abklären und sie dürfen auch neben der Psychotherapie andere ärztliche Verfahren, insbesondere Medikamente, zur Behandlung einsetzen. – Ausbildungsweg: Ärzte bilden sich nach Abschluss ihres Medizinstudiums entweder zum „Facharzt für Psychosomatische Medizin und Psychotherapie“, zum „Facharzt für Psychiatrie und Psychotherapie“ (oft in Kombination mit dem „Facharzt für Neurologie“) oder Facharzt für Kinder- und Jugendpsychiatrie und Psychotherapie weiter, oder sie erwerben – nach einer beliebigen (nicht psychotherapie-gebundenen) Spezialisierung oder Facharztausbildung – zusätzlich die berufsbegleitenden Zusatzqualifikationen „Psychotherapie“ oder „Psychoanalyse“.
https://de.wikipedia.org/wiki/Psychothe ... eutschland
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stern
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Beitrag Di., 13.10.2015, 21:29

Ich habe eine PN geschrieben, weiß aber nicht, ob du antworten kannst. Dazu sind so um die 5 Beiträge erforderlich, vielleicht ein paar mehr.
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Mia Wallace
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Beitrag Di., 13.10.2015, 21:30

stern hat geschrieben:
Ärztlicher Psychotherapeut.
Sie dürfen als Arzt grundsätzlich somatische Ursachen psychischer Störungen selbst abklären und sie dürfen auch neben der Psychotherapie andere ärztliche Verfahren, insbesondere Medikamente, zur Behandlung einsetzen. – Ausbildungsweg: Ärzte bilden sich nach Abschluss ihres Medizinstudiums entweder zum „Facharzt für Psychosomatische Medizin und Psychotherapie“, zum „Facharzt für Psychiatrie und Psychotherapie“ (oft in Kombination mit dem „Facharzt für Neurologie“) oder Facharzt für Kinder- und Jugendpsychiatrie und Psychotherapie weiter, oder sie erwerben – nach einer beliebigen (nicht psychotherapie-gebundenen) Spezialisierung oder Facharztausbildung – zusätzlich die berufsbegleitenden Zusatzqualifikationen „Psychotherapie“ oder „Psychoanalyse“.
https://de.wikipedia.org/wiki/Psychothe ... eutschland

naja laut diesem Zitat wären ja einfach alle mit den genannten Fachärzten /Zusatzbezeichnungen Psychotherapeuten , damit widersprichst Du (bzw widerspricht das Zitat) Deiner eigenen Aussage
stern hat geschrieben: Der Facharzt für Psychotherapie ist ...
Einen "Facharzt für Psychotherapie" gibt es nicht, sondern nur die in Deinem Zitat aufgeführten Fachärzte.

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Broken Wing
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Beitrag Di., 13.10.2015, 21:36

Ich finde die Stelle cool: Psychotherapie oder Psychoanalyse. ;-)
Beginne den Tag mit einem Lächeln, dann hast du es hinter dir. [Nico Semsrott]

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stern
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Beitrag Di., 13.10.2015, 21:38

Psychotherapeuten sind Ärzte, in Deutschland auch Psychologen oder Pädagogen und in Österreich auch weitere Berufsgruppen, die eine Zulassung zur Heilkunde besitzen (Approbation) und Psychotherapie ausüben. Die Berufsbezeichnung ist in Deutschland, Österreich und der Schweiz gesetzlich geschützt.
https://de.wikipedia.org/wiki/Psychotherapeut
Wie gesagt würde ich auf die ausgeübte Tätigkeit und genaue Qualifikation schauen, die man erfragen kann.... und ob Gesprächstherapie als Psychotherapie angeboten wird und wie diese konkret aussieht. Trotz des albernen und kindischen Versuchs, mir ans Bein zu pinkeln, dürfte klar sein, was ich meinte.

Das eine Arzt eine Facharztbezeichnung hat, wäre mir zu wenig, da das auch noch nicht unbedingt etwas über die konkrete Tätigkeit aussagt. Tiefenpsychologische Spezialisierung ist schon mal ein Hinweis. Auch den Behandlungsumfang würde ich klären... ob das dann manche ärztliche Gespräche sind oder eine längerfristige Behandlung in Form einer Psychotherapie.
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Mia Wallace
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Beitrag Di., 13.10.2015, 21:47

stern hat geschrieben: Ein Facharzt für Psychotherapie ist Facharzt für Psychotherapie und kein PSYCHOTHERAPEUT
und was schätzt Du, macht so ein "Facharzt für Psychotherapie" (den es in diesem Wortlaut auch gar nicht gibt) so den ganzen Tag in seinem Job ?

stern hat geschrieben: PSYCHOTHERAPEUT(was übrigens ein geschützter Begriff ist).
stern hat geschrieben:. andere bieten Psychotherapie an (was übrigens kein geschützter Begriff ist).
was denn nun

Ist das echt so, dass Psychotherapeut ein geschützter Begriff ist, Psychotherapie hingegen kein geschützter Begriff ist, (ich weiß es nicht )

stern hat geschrieben: Bravo, versuchst jetzt, mir erneut ans Bein zu pinkeln, nachdem es beim ersten Versuch nicht so recht klappte. Gekränkt bin ich in keiner Weise
es mache sich jeder, den es ernsthaft interessiert selbst ein Bild.
Ich liebe dieses Forum, in dem alles schwarz auf blau nachzulesen ist

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stern
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Beitrag Di., 13.10.2015, 21:56

Findest du es nicht selbst albern, was du machst?

Ja, PSYCHOTHERAPEUT ist im Gegensatz zur Psychotherapie kein geschützter Begriff.
Die Bezeichnung "Psychotherapie" ist insofern kein geschützter Begriff, als nicht festgelegt werden kann, was jemand darunter versteht; als offizielle Zusatzbezeichnung zu einer Facharztangabe darf sie allerdings nur bei entsprechender Qualifikation mit Erlaubnis der zuständigen Ärztekammer geführt werden.
http://www.praxis-dr-korte.de/cms/index.php?id=53
Rechtliche Regelungen des Begriffs Psychotherapie finden sich im Psychotherapeutengesetz und in der Psychotherapie-Richtlinie. In beiden Fällen wird jedoch nicht geregelt, was unter Psychotherapie rechtlich zu verstehen ist, sondern nur in welcher eingeschränkten Form Psychotherapie unter das Psychotherapeutengesetz oder unter die Psychotherapie-Richtlinie fällt.

Das Psychotherapeutengesetz regelt, wer heilkundliche Psychotherapie unter der Berufsbezeichnung „Psychotherapeut“ ausüben darf. Unter das Psychotherapeutengesetz fällt somit nicht Psychotherapie, die von Psychologen oder Heilpraktikern im Rahmen des Heilpraktikergesetzes durchgeführt wird. Psychotherapie, die unter der Berufsbezeichnung Psychotherapeut angewendet werden darf, ist „jede mittels wissenschaftlich anerkannter psychotherapeutischer Verfahren vorgenommene Tätigkeit zur Feststellung, Heilung oder Linderung von Störungen mit Krankheitswert, bei denen Psychotherapie indiziert ist.“[1]
https://de.wikipedia.org/wiki/Psychotherapie
Berufsbezeichnungen in der Psychotherapie: Zum Verwechseln ähnlich

Nur approbierte Psychotherapeuten dürfen sich als solche bezeichnen. Insbesondere Bezeichnungen von Heilpraktikern können beim Patienten für Verwirrung sorgen.
http://www.praxis-dr-korte.de/cms/index.php?id=53
Trage lieber selbst etwas hilfreiches dazu bei... anstelle mir ans Bein zu pinkeln. Andernfalls kannst du natürlich ein dritten Versuch starten... wer's braucht.
Liebe Grüße
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Mia Wallace
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Beitrag Di., 13.10.2015, 22:07

stern hat geschrieben:
Trage lieber selbst etwas hilfreiches dazu bei... .
Ich finde es durchaus hilfreich, wildes Durcheinanderschmeißen angelesenen Wikipedia-PappWissens zu 1001 Thema richtigzustellen, sofern es falsch oder unscharf oder beides ist und ganz offensichtlich jemanden, der eine Frage hat, beraten sollte

stern hat geschrieben: anstelle mir ans Bein zu pinkeln.
Du degradierst jemanden, der Dir widerspricht zum ans Bein-Pinkler?!


edit.
der rest: ach egal

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stern
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Beitrag Di., 13.10.2015, 22:15

Ich hatte bereits erwähnt, wie ich vorgehen würde... wenn du Probleme konstruieren musst, wo keine sind, um mir an Bein zu pinkeln: Bitteschön... tue dir keinen Zwang an.
Liebe Grüße
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stern
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Beitrag Di., 13.10.2015, 22:18

Auch Ärzte verschiedener Fachrichtungen können Psychotherapie anbieten. Da sie sich in ihrer Ausbildung vor allem mit der Funktionsweise und den Erkrankungen des menschlichen Körpers beschäftigt haben, gehen sie auch psychische Krankheiten möglicherweise mehr aus einer medizinisch-organischen Perspektive an.
http://www.therapie.de/psyche/info/frag ... therapeut/
So auch teilweise meine Erfahrungen... muss nicht so sein.
Insgesamt kann zwischen drei Gruppen von Ärzten unterschieden werden, die Psychotherapie anbieten:

Fachärzte, deren Ausbildung den Bereich Psychotherapie umfasst hat
Ärzte verschiedener Fachrichtungen, die eine Zusatzweiterbildung in Psychotherapie oder in Psychoanalyse durchlaufen haben
weitere Ärzte, die Psychotherapie anbieten

Ärztlicher Psychotherapeut

Auf die ersten beiden Gruppen trifft der Begriff „Ärztliche Psychotherapeuten“ zu (dies gilt nicht für die dritte Gruppe). http://www.therapie.de/psyche/info/frag ... therapeut/
Liebe Grüße
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stern
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Beitrag Mi., 14.10.2015, 09:20

Und nochmals zum Facharzt für Psychiatrie und Psychotherapie
Zum Leistungsspektrum ist festzustellen, dass die gesamte Fachgruppe der Fachärzte
für Psychiatrie und Psychotherapie am häufigsten 10min Gesprächsleistungen (knapp
1,8 Mio. bei 600000 Behandlungsfällen) (...) erbringt. (...) 79,2% der Fachärzte
für Psychiatrie und Psychotherapie (...) rechnen Leistungen des Kapitels 35
ab, 60% (entsprechend 1.168 Ärzte) wenden antragspflichtige Richtlinienpsychotherapie
aus Kapitel 35.2 an (...).

die Gesamtgruppe aller Fachärzte für Psychiatrie und Psychotherapie erbringt
im Mittel 3 Gesprächsleistungen pro Fall und damit eine 30minütige Gesprächsleistung
pro Quartal, die im Falle der Verteilung auf mehrere Termine nicht mehr als
Psychotherapie zu bezeichnen wäre (s.Diskussion)
http://www.bundesaerztekammer.de/filead ... Anhang.pdf
Wie ich zurecht äußerte, ist hier konkret zu schauen, welche Leistung dann überhaupt angeboten wird. Es wird nicht unbedingt in jedem Fall Psychotherapie angeboten... sondern oft "nur" ärztliche Gespräche. Also konkret nachfragen, ob überhaupt Richtlinien-PT angeboten wird.

Und ein Nur-Psychiater braucht z.B. eine Zusatzausbildung (also ein weitere bzw. zweite) um auch zur Ausübung der Psychotherapie berechtigt zu sein (bei der neueren Ausbildung scheint das in der Ausbildung bereits verpflichtend inbegriffen zu sein).

Und welcher Art diese Psychotherapie ist (und wie diese dann ausgestaltet sein soll), sieht man auch noch nicht an der Bezeichnung... auch hier würde ich nachfragen, scheint aber die tiefenpsychologisch-fundierte Ortientierung zu sein... für jemanden, der noch keine Erfahrung hat, ist das aber auch nicht aussagekräftig. Ich habe mich damals jedenfalls nicht genau über die Therapieverfahren informiert.

Übrigens tun sich auch manchmal Vermittlungsstellen schwer, das auf den ersten Blick zu erkennen und vermitteln dann teilweise doch jemanden, der gar nicht psychotherapeutisch tätig ist.

[quote]edit.[/quote]
ja, gell, dass alles nachlesbar ist, weil das ja so schön ist.
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redred
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Beitrag Mi., 14.10.2015, 11:03

es mache sich jeder, den es ernsthaft interessiert selbst ein Bild.
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Ja allerdings Mia, und mein Bild ist, dass es allmählich ziemlich kindisch, was du machst. Zudem verwirrst Du den Thread hier noch mehr, was dem TE wohl nicht zugute kommt. Aber um den geht es dir anscheinend nicht.

Es ist ja in Ordnung, jemanden zu sagen, dass er sich irrt, aber es kommt auch auf die Art an, wie man das sagt und ob man jetzt dauernd auf diesen "Irrtum" (falls es denn einer ist ) herumhacken will und muss.
Ob Dir eine Katze, die Dir über den Weg läuft, Unglück bringt oder nicht, hängt davon ab, ob du ein Mensch bist oder eine Maus!

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stern
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Beitrag Mi., 14.10.2015, 12:11

Nun, was man auf jeden Fall sagen muss: die Bezeichnungen sind auch sehr verwirrend... und es kommt hinzu, dass Bezeichnungen und zugrunde liegender Ausbildungsstandard auch immer mal wieder angepasst werden.

Ich habe nicht alles ganz sauber formuliert, aber aus dem Zusammenhang hat sich hoffentlich, das gemeinte erschlossen, dass man auch die ausgeübte Tätigkeit schauen sollte. Ich glaube, offiziell gibt es die Bezeichnung "ärztlicher Psychotherapeut/Psychotherapie" auf Praxisschildern ja auch gar nicht (sondern darunter fasst man verschiedenes), was es nicht gerade patientenfreundlich macht... aber es so zu formulieren, würde dafür andere Informationen wegnehmen. Ein Facharzt für Psychiatrie und Psychotherapie (so die offizielle Bezeichnung) wird zwar auch als ärztlicher PT bezeichnet (soweit ich weiß ist das aber keine offizielle Bezeichnung, sondern ein Sammelbecken für bestimmte Arztgruppen), aber er bietet PT nicht zwingend an.
Am 31.12.2009 waren in Deutschland 11.525 zur psychotherapeutischen Versorgung befähigte Ärzte gemäß (...) Psychotherapievereinbarung zugelassen. Davon waren 5.322 Ärzte als ausschließlich psychotherapeutisch tätige
Psychotherapeuten zugelassen. Diese Gruppe umfasst Ärztliche Psychotherapeuten und Ärzte für Psychosomatische
Medizin und Psychotherapie. Weniger als 90% psychotherapeutisch tätig waren 1702 Fachärzte für Psychiatrie und Psychotherapie, 843 Fachärzte für Kinder‐ und Jugendpsychiatrie und ‐psychotherapie und 3658 Ärzte mit Zulassung
in anderen Fachgebieten und Zusatzbezeichnung „Psychotherapie“ oder „Psychotherapie‐fachgebunden“ (ebd.) oder Ärzte
mit Zusatzbezeichnung „Psychoanalyse
http://www.bundesaerztekammer.de/filead ... rpertz.pdf
Aber Qualifikationen und Tätigkeit kann man erfragen. Ich finde den Dschungel aber tatsächlich nicht patientenfreundlich. Und Zulassungen für (ausschließliche) Psychotherapie sind, soweit ich weiß, auch beschränkt... insofern kann das nicht jeder zu seiner Hauptätigkeit machen -selbst wenn er will. Und nicht jeder nutzt jede seiner Zulassungen.

Korrekturen stehe ich aufgeschlossen gegenüber, aber dazu braucht es keine Show.
Liebe Grüße
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