Kommunikation zwischen den Geschlechtern

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Eremit
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Beitrag Sa., 23.11.2013, 16:13

Solage hat geschrieben:Wenn der sich die Fingernägel lackiert und die Unterwäsche seiner Frau trägt, was ist denn das für Dich?
Heißt das dann etwa, eine Frau, die Jeans trägt, wird zum Mannweib oder androgyn? Für androgynes Auftreten braucht es wesentlich mehr als ein paar winzige modische Accessoires. Mal abgesehen davon, daß es anthropologisch belegt Männer waren, die anfingen, sich mit Schmuck und Bemalungen aufzuhübschen, Frauen haben das irgendwann übernommen, mittlerweile gibt es den Trend, daß beide Geschlechter sich entsprechend rausputzen.
Solage hat geschrieben:Jetzt hast Du Deinen letzten Beitrag ja wieder gelöscht. Ist glaube ich auch ganz gut, nachdem was Du über schwangere Frauen so schreibst.........
Ich versuche lieber, mich diplomatischer auszudrücken. Ich übe mich noch in der Selbstzensur.

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candle.
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Beitrag Sa., 23.11.2013, 16:19

Hallo ihr Diskutanden!
Solage hat geschrieben: wie Du das machst, Du unterhälst Dich mit mir und hast gleichzeitig Deine Kinder im Blick ohne dabei den Gesprächsfaden zu verlieren.
Sowas nennt man wohl auch einfach Multitaskingfähigkeit, was den Frauen zugeschrieben wird.
Eremit hat geschrieben: Daß Beckham androgyn sein soll, ist mir auch neu.
Das sehe ich bei Beckam allerdings auch überhaupt nicht so. Ähm in meiner Wahrnehmung und kürzlichen Interview wo er den Reporter auf ein Bier einlud mit ordentlich Bartstoppeln im Gesicht und naja diese Tattoos überall, wirkte er auf mich schon eher wie ein Raubein.

Und zum Thema Schwangerschaft: Es gibt nach meinem Erleben Frauen, die weich werden, aber auch Frauen, die zu Oberzicken mutieren.

Ich denke die Kommunikation muß im Rahmen der Emanzipation schon wieder auf den Kopf gestellt werden, weil die "Geschlechtsmerkmale" eben schon inzwischen deutlich verschwimmen.

Viele Grüße!
candle
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Eremit
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Beitrag Sa., 23.11.2013, 16:29

Multitasking ist ebenso ein Mythos, der bereits widerlegt wurde. Ist ja auch nicht möglich, da das menschliche Gehirn wie ein Schaltnetzwerk aufgebaut ist. Ist also schon biologisch unmöglich.
candle. hat geschrieben:Und zum Thema Schwangerschaft: Es gibt nach meinem Erleben Frauen, die weich werden, aber auch Frauen, die zu Oberzicken mutieren.
So ist es.
candle. hat geschrieben:Ich denke die Kommunikation muß im Rahmen der Emanzipation schon wieder auf den Kopf gestellt werden, weil die "Geschlechtsmerkmale" eben schon inzwischen deutlich verschwimmen.
Na ja, bis jetzt war das noch nicht notwendig, daß sich da etwas grundliegend ändert. Wie es aussieht, funktioniert das gängige Modell noch immer recht gut.

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candle.
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Beitrag Sa., 23.11.2013, 16:36

Welches Modell meinst du jetzt Eremit?

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Eremit
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Beitrag Sa., 23.11.2013, 16:55

candle. hat geschrieben:Welches Modell meinst du jetzt Eremit?
Das jetzige. Erstmal muß es mit Frauen weiterhin bergauf gehen.

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candle.
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Beitrag Sa., 23.11.2013, 17:09

Was ist das jetzige Modell? Kannst du mir da mal auf die Sprünge helfen?

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Eremit
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Beitrag Sa., 23.11.2013, 17:17

Ist das eine Fangfrage?

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candle.
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Beitrag Sa., 23.11.2013, 17:43

Eremit hat geschrieben:Ist das eine Fangfrage?
Nein, ich möchte nur wissen um welches Modell es geht. Ich weiß immer noch nicht was du meinst und eh nicht auf dem neuesten Stand.

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Eremit
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Beitrag Sa., 23.11.2013, 18:48

Ich glaube, ich bin so klug und warte lieber, bis eine Frau das schreibt, dann kann ich das subtil unterstreichen.

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Solage
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Beitrag Mo., 25.11.2013, 20:08

@Eremit

Ich fände es gut, wenn Du das gängige Modell erklären würdest. Du hast es ja auch eingebracht oder?????
Und was meinst Du damit, dass es mit den Frauen erst einmal bergauf gehen muss?

Ich bin so klug und warte, bis das ein Mann beschreibt.

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pseudologia
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Beitrag Mo., 25.11.2013, 23:09

Solche Männer vs. Frauen-Diskussionen sind immer toll um die eigene Opferrolle zu zelebrieren... Und die ist immer noch Empathiekiller Nr. 1

Ich finde den "Feuchtgebiete"-Kommentar zu Solage übrigens sehr unsexistisch. Sexualisierend ja, aber nicht sexistisch. Viel sexistischer wäre es, Frauen solche Kommentare nicht zuzumuten ("Ach die Arme, die kann sich bestimmt nicht wehren").
Ehemals EinTheraput - Jetzt aber krankheitseinsichtig!

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Solage
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Beitrag Mo., 25.11.2013, 23:55

Hi,
Pseudologia, auch mal wieder da....Schön. Ich freue mich.

Ja, Du hast Recht. Sexualisierend. Ist das jetzt besser?

Sexistisch wäre dann eigentlich, wenn der Mann sagt: "Mit Badewanne säubern kenne ich mich gar nicht aus.
Auf dieser Ebene sollten sich lieber die Frauen unterhalten"


Eremit
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Beitrag Fr., 29.11.2013, 19:59

Solage hat geschrieben:Und was meinst Du damit, dass es mit den Frauen erst einmal bergauf gehen muss?
Na, daß alles erstmal so weitergehen muß wie bisher.
Solage hat geschrieben:Ich bin so klug und warte, bis das ein Mann beschreibt.
Schade...
pseudologia hat geschrieben:Solche Männer vs. Frauen-Diskussionen sind immer toll um die eigene Opferrolle zu zelebrieren... Und die ist immer noch Empathiekiller Nr. 1
Stimmt.

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saatkorn
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Beitrag Fr., 29.11.2013, 20:24

Hihi. Mir gefällt die Diskussion. Jedenfalls dürfte Eremit kein veritabler Macho sein, tut er doch klarstellen, dass er die Emanzipation der Frau begrüsst.

Allerdings muß ich sagen, dass die Emanzipation eine Farce ist. Weil, nämlich, massiv Emanzipation mit gesellschaftlicher Gleichstellung gleichgesetzt wird, und die wiederum mit beruflichem Fortkommen.

Jetzt muß man aber sagen, dass die Emanzen in den Chefetagen, genauso wie die Herren der Schöpfung, ein ziemlicher Alptraum sind. Beide leiden an dem gleichen Komplex, nämlich der Gewissheit, "besser zu sein" oder "mehr erreicht zu haben" als man selbst. Das tun sie dann auch immer wieder diffizil kund, indem sie sich ins Lehrerzimmer setzen, während die anderen in der Großraumbüroschlacht untergehen, und auch nur durch diffiziles (oder weniger diffiziles) delegieren.

Daher bin ich für die absolute Emanzipation beider Geschlechter und die gesellschaftliche Gleichstellung aller Männer und Frauen in beruflicher sowie in privater Hinsicht.

Leider ist dieser Ansatz kommunistisch, und schon bin ich damit in einem Rasterkataster der NSA gelandet und werde (noch mehr) überwacht. Ich bin aber kein bekennender Kommunist, gebe ich zu, weil ich zu gierig bin für so einen Job.

Zurück zum Thema. Wenn es um Emanzipation geht, dann fantasiert der Mann ja von Frauen, die sich nehmen, was sie wollen. Sexuelle Eigenständigkeit spielt da auch hinein, und es liegt nahe, dass man hofft zu hoffen, eine emanzipierte Frau wäre leichter zu haben als eine konservative.

Mitnichten. Weil, da kommt die DNA ins Spiel und die biologische Selektivität, über die wir leider alle nicht drüberspringen können. Einer Frau ein Kind anzuhängen hat für diese Konsequenzen für die nächsten Jahre für sie, und das weiß sie genetisch schon ein bissl länger als nur seit Christi Geburt.

Insofern werden die Männer im gegenwärtigen Patriachat immer versuchen, den Frauen ein gesellschaftliches Korsett aufzuzwingen, um so den Fortbestand der Menschheit zu sichern (im Matriachat wärs IMO nicht besser, aber nur andersrum).

Wenn man behauptet: "Frauen an die Macht", dann liegt man absolut falsch. Frauen sind genauso gut oder schlecht wie Männer.

Wenn man behauptet: "Mütter an die Macht", dann ist das schon was anderes. Mütter sind meiner Meinung nach nämlich die besseren Frauen. Das aber auch nur bedingt, solange das eigene Kind nicht im Spiel ist.

That's it.


Eremit
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Beitrag Fr., 29.11.2013, 20:38

saatkorn hat geschrieben:Jedenfalls dürfte Eremit kein veritabler Macho sein, tut er doch klarstellen, dass er die Emanzipation der Frau begrüsst.
Ich verstehe nur unter Emanzipation etwas ganz anderes als die meisten Menschen, nämlich die Befreiung aus dem Sklaventum. Ich ziehe da keine Grenzen, denn Emanzipation kann nur als universelles Prinzip funktionieren. Allerdings ist die Lust an der Unfreiheit die größte, die der Mensch kennt, was ein Vorankommen erschwert...

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