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Fr., 29.11.2013, 20:24
Hihi. Mir gefällt die Diskussion. Jedenfalls dürfte Eremit kein veritabler Macho sein, tut er doch klarstellen, dass er die Emanzipation der Frau begrüsst.
Allerdings muß ich sagen, dass die Emanzipation eine Farce ist. Weil, nämlich, massiv Emanzipation mit gesellschaftlicher Gleichstellung gleichgesetzt wird, und die wiederum mit beruflichem Fortkommen.
Jetzt muß man aber sagen, dass die Emanzen in den Chefetagen, genauso wie die Herren der Schöpfung, ein ziemlicher Alptraum sind. Beide leiden an dem gleichen Komplex, nämlich der Gewissheit, "besser zu sein" oder "mehr erreicht zu haben" als man selbst. Das tun sie dann auch immer wieder diffizil kund, indem sie sich ins Lehrerzimmer setzen, während die anderen in der Großraumbüroschlacht untergehen, und auch nur durch diffiziles (oder weniger diffiziles) delegieren.
Daher bin ich für die absolute Emanzipation beider Geschlechter und die gesellschaftliche Gleichstellung aller Männer und Frauen in beruflicher sowie in privater Hinsicht.
Leider ist dieser Ansatz kommunistisch, und schon bin ich damit in einem Rasterkataster der NSA gelandet und werde (noch mehr) überwacht. Ich bin aber kein bekennender Kommunist, gebe ich zu, weil ich zu gierig bin für so einen Job.
Zurück zum Thema. Wenn es um Emanzipation geht, dann fantasiert der Mann ja von Frauen, die sich nehmen, was sie wollen. Sexuelle Eigenständigkeit spielt da auch hinein, und es liegt nahe, dass man hofft zu hoffen, eine emanzipierte Frau wäre leichter zu haben als eine konservative.
Mitnichten. Weil, da kommt die DNA ins Spiel und die biologische Selektivität, über die wir leider alle nicht drüberspringen können. Einer Frau ein Kind anzuhängen hat für diese Konsequenzen für die nächsten Jahre für sie, und das weiß sie genetisch schon ein bissl länger als nur seit Christi Geburt.
Insofern werden die Männer im gegenwärtigen Patriachat immer versuchen, den Frauen ein gesellschaftliches Korsett aufzuzwingen, um so den Fortbestand der Menschheit zu sichern (im Matriachat wärs IMO nicht besser, aber nur andersrum).
Wenn man behauptet: "Frauen an die Macht", dann liegt man absolut falsch. Frauen sind genauso gut oder schlecht wie Männer.
Wenn man behauptet: "Mütter an die Macht", dann ist das schon was anderes. Mütter sind meiner Meinung nach nämlich die besseren Frauen. Das aber auch nur bedingt, solange das eigene Kind nicht im Spiel ist.
That's it.