Ist das eine PTBS?

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zelda
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Beitrag Mi., 10.08.2011, 18:22

Was denkst du denn was die Einweisung für eine Auswirkung hat?

LG zelda

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biking
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Beitrag Mi., 10.08.2011, 18:31

Naja,
also bei mir sicher Jobverlust (eben weil ich die einzige bin).
Dann evtl. Eintrag Führungszeugnis wg Freiheitsentzug (somit erschwerte Bedingungen Job zu finden), Verlust von Freunden (die damit nicht umgehen können), wochenlanger KH-Aufenthalt, finanzielle unklare Situation (da ich ja Honorarkraft und selbsständig bin -> Probleme mit Wohnung etc. etc. etc., Stress mit Anwalt (weil die Situation durch Unfall ausgelöst)...
Evtl. so viele Medikamente, das dann noch Entzug nötig wird, Bedenken bzgl. Fixierung und Isozelle...
Gruß biking

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zelda
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Beitrag Mi., 10.08.2011, 18:44

Siehst du, du weißt es ja im Prinzip selber. Allerdings das mit dem Freiheitsentzug verstehe ich nicht. Hast du denn jemanden geschadet? Läuft das per richterliche Anordnung? Wie ich es verstehe- Nein. Du bekommst eine simple Einweisung.

Und deine Medikamente sortieren wäre wirklich angebracht. Gegen Schmerzen gibt es ja auch noch andere Dinge als Medikamente. Und da schlägst du ja enorm zu.


Ich würde auch jetzt erstmal den Fokus auf die Psychohygiene legen, denn es kann sein, dass damit deine Schmerzen auch zurückgehen. Und wenn die Klinik gut mit einer anderen Abteilung zusammenarbeitet (Orthopädie etc.) dann bekommst du endlich eine Basis in dein Wirrwarr.

Jobverlust ist hart, aber da bist du nicht die einzige und du solltest bei sozialen Diensten mal nachfragen wie es weitergeht. Es kann auch sein, dass in der Klinik Sozialpädagogen etxtra für diese Dinge da sind, die dich in einer neuen Zukunftsperspektive unterstützen.

Lasse dich doch einfach mal voll auf die Klinik ein. Es soll dein Schaden nicht sein.

LG zelda

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münchnerkindl
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Beitrag Mi., 10.08.2011, 18:46

biking hat geschrieben: also bei mir sicher Jobverlust (eben weil ich die einzige bin).
Dann evtl. Eintrag Führungszeugnis wg Freiheitsentzug (somit erschwerte Bedingungen Job zu finden), Verlust von Freunden (die damit nicht umgehen können), wochenlanger KH-Aufenthalt, finanzielle unklare Situation (da ich ja Honorarkraft und selbsständig bin -> Probleme mit Wohnung etc. etc. etc., Stress mit Anwalt (weil die Situation durch Unfall ausgelöst)...
Evtl. so viele Medikamente, das dann noch Entzug nötig wird, Bedenken bzgl. Fixierung und Isozelle...
Du meinst daß die Kunden es nicth mitmachen würden wenn du mal ein paar Wochen nicht da bist? Und was machen die dann wenn du im Urlaub bist? Oder wegen Grippe im Bett liegst und nichts machen kannst?

Wieso Führungszeugnis? Du hast eine Überweisung fürs Krankenhaus mitbekommen. Das ist keine Zwangseinweisung. Und selbst eine Zwangseinweisung hat keine Auswirkung auf das Führungszeugnis, das wäre nur der Fall wenn du zB randalierend von der Polizei aufgegriffen werden würdest. In verwirrtem Zustand eine Unfall verursachst etc.

Die finanzielle Situation ist die daß du wenn du in der Zeit kein Einkommen hast Anspruch auf Sozialhilfe incl Finanzierung deiner Wohnung hast. Da wende dich an den sozialpsychiatrischen Dienst des Krankenhauses, die helfen dabei die Leistungen zu bekommen bzw kümmern sich darum.

Die einzigen Medikamente die wirklich in dem Sinne süchtig machen sind Benzodiazepine.

Und die Sache mit der Fixierung wird auch durch Wiederholung nicht relevanter, da du nur fixiert wirst wenn du in der Klinik zB randalierst.

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biking
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Beitrag Do., 11.08.2011, 07:32

bzgl. Schmerzmedikation kann ich nur sagen, das ich nach meinem 1. Unfall (ich bin aus dem Zug gefallen, ja wriklich gefallen -es war also ein Unfall) mehrfach in spez. Wirbelsäulen-Kliniken war und bereits dort auf Mediskamente eingestellt wurde ... Nachdem jetzt eine Spastik in der linken Schulter/Arm zugenommen hat habe ich Tetrazepam genommen, bekomme ja keinen Befehl durch. Also ist es nicht so, das ich wahllos einfach zugreife. Wegen meiner Wirbelsäule steht ja die Versteifungs-OP an, damit ich wenigstes 60% der Schmerzen loswerden kann. Nur, bei ca. 30% müssen weitere OP´s stattfinden, da es zu Abnutzungen der andren Wirbelkörper kommt.
Bzgl. Arbeit. Nein, Urlaub ist ein Wort welches ich eigentlich seit über 2 Jahren nicht mehr kenne -steht mir einfach nicht zu und meine Arbeitgeber möchten z.B. auch wenn ich krank bin, das ich dann arbeite. Letztes Jahr war ich in einer Klinik und mußte von diser Klinik ständig arbeiten gehen...

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sofa-held
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Beitrag Do., 11.08.2011, 10:10

biking hat geschrieben:Nein, Urlaub ist ein Wort welches ich eigentlich seit über 2 Jahren nicht mehr kenne -steht mir einfach nicht zu und meine Arbeitgeber möchten z.B. auch wenn ich krank bin, das ich dann arbeite.
irgendwie, ich weiß nicht. Was soll das heißen Urlaub steht dir nicht zu? Und deine Arbeitgeber möchten...
Bist du jetzt selbstständig oder nicht. Wenn du selbstständig bist, können deine Arbeitgeber nichts wollen, dann können sie nur jemand anderen beauftragen.

Frage, wie fällt man einfach so aus dem Zug? Bist du immer so ein wenig schusselig unterwegs, auf Tabletten usw?

Und dann hast du noch unwillkürliche Muskelbewegungen? die mit einem Benzo behandelt werden....

Du redest zwar gerne, davon was du nicht alles hast, aber siehst du nicht ein, dass du dringen raus musst?

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biking
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Beitrag Do., 11.08.2011, 18:36

Also zunächst wie ich aus dem Zug gefallen bin, ich sitze im Rollstuhl -wegen einer angeborenen Spastik- und war auf dem Weg zur Arbeit. Im Zug selber habe ich -wegen der Höhendifferenz, mit der nicht zu rechnen war- um Hilfe gebeten und leider bekam ich keine Hilfe. Am Bahnsteig ist dann ein Mann vorbei gelaufen und er hat mich gefragt ob ich Hilfe benötige. Ich habe ja geasagt und ihn erklärt wie, da ich rückwärts raus mußte -wegen der Höhendifferenz- habe ich mich festgehalten und dem Mann vertraut, dieser war jedoch leider weg und die Tür ist zu und wieder aufgegangen so das ich mich nicht mehr halten konnte und dabei bin ich dann raus gefallen. Ich lag dann noch 2 Stunden an einer schwer befahrenen Bahnstrecke, neben den Gleisen gelegen und bin wieder zu mir gekommen, als der erste ICE an mir vorbei gefahren ist, das ganze (ICE und Güterzüge am laufenden Band) ging dann 2 Stunden bis sie auf mich aufmerksam geworden sind, durch den Aufprall war leider mein Handy kaputt und ich konnte keine Hilfe holen - daher auch die PTBS, die hätte nach dem aber wahrscheinlich fast jeder.
Bei dem Unfall habe ich mir die LWS, mehrere Lendenwirbelkörper gebrochen, Bandscheibenvorfall zugezogen mit Nerventangierung, wurde aber dummerweise, aufgrund der bestehenden Spastik, erst 5 Monate später festgestellt. Das war der Sommer, in dem ich von meinem geliebten Leistungssport (u.a. 12fache deutsche Meisterin, Europameisterin, 2. Platz in der Welt etc ) Abschied nehmen mußte -> aufgrund der Schmerzsituation bin ich auf Medis angewiesen, habe mich aber selber wieder zurück gekämpft.
Hat also nichts mit schusselig zu tun.
Da sind noch mehrere Sachen -von Seiten der Bahn schief gelaufen und nach dem Unfall kam es zu Änderungen (betrifft aber nicht die DB). Die Sache ist jetzt vorm Gericht.

Nachdem ich jetzt durch den anderen Unfall -die hatte Bremse mit Gas verwechselt (auch wieder nichts mit schusselig)-bedingt plötzlich eine Spastik im linken Arm bekommen habe (es gibt manchmal die Möglichkeit, das sich eine bestehende Spastik auf andere Körperteile verlagert) bekomme ich jetzt noch Tetrazepam und aufgrund des Verlustes des Hörvermögens bzw. des Gleichgewichtsorgans eben Cortison...
Es ist also nicht so, das ich -von mir aus- einfach irgendwelche Medis einwerfe (zumindest i.d.R. nicht).
Wahrscheinlich war es einfach zuviel, zu Mal ich Ende Juni noch ne andere Gerichtsverhandlung hatte (auch nicht meine Schuld) - die habe ich aber gewonnen

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Beitrag Do., 11.08.2011, 18:58

biking hat geschrieben:Also zunächst wie ich aus dem Zug gefallen bin, ich sitze im Rollstuhl -wegen einer angeborenen Spastik- und war auf dem Weg zur Arbeit.
aha, das konnte ich nicht wissen. Wenn man von dir überhaupt nichts weiß, hört sich die Geschichte total verwirrend an. Sorry.
biking hat geschrieben:Nachdem ich jetzt durch den anderen Unfall -die hatte Bremse mit Gas verwechselt (auch wieder nichts mit schusselig)
Das hatte ich schon beim ersten Lesen verstanden und auch nicht behauptet, dass das irgendwie was mit schusselig zu tun hätte.
Was ich mich bei deinen Leidensaufzählungen immer mehr frage, warum gönnst du dir nicht einmal eine Pause? Du bist als Sportlerin extrem erfolgreich und ehrgeizig, aber was dein Verständnis deines Körpers angeht und seine Bedürfnisse verstehen, habe ich das Gefühl, hast du noch Nachholbedarf. Du kannst doch nicht mit all deinen Problemen so weiter tun als ob nichts wäre. Du hat kaputte Wirbel, bist polytraumatisiert und erzählst, dass du am Sonntag arbeiten musst und deine Arbeitgeber nicht enttäuschen darfst. Also irgenwie musst du noch eine Menge lernen. Vielleicht lässt du dich von einem Thera mal beraten. Und arbeitest dann Stück für Stück die Probleme an deinem Körper ab. Du bist ein Fall für eine Reha die mindestens einige Monate dauert, und vorher gehörst du auf die Klinik.

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biking
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Beitrag Do., 11.08.2011, 19:06

Hi,
also ich schau mal was der Doc am Dienstag meint.
Zumindest werde ich das Seroquel nicht mehr nehmen (komme damit nicht klar), es sediert und führt zur Gewichtszunahme- bin heute früh nicht aus dem Bett gekommen und dann kann ich mich nicht auf meine Arbeit konzentrieren bzw. ich komme gar nicht aus dem Bett. Der Doc wollte das ganze ja noch aufdosieren -d.h. es würde noch schwerer werden. Aber andererseits schaffe ich es dann mal wenigstens kurz zur Ruhe zu kommen und der möglichen Einweisung aus dem Weg zu gehen???

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sofa-held
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Beitrag Do., 11.08.2011, 19:15

Hallo Biking,
also ich klinke mich jetzt aus dem Thread aus, weil das zu nichts führt. Gut du willst also das Seroquel nicht nehmen, klar, ist stressig das Medikament. Dann hast du schon wieder das Argument mit der "Gewichtszunahme". Und dann kannst du damit nicht arbeiten gehen. Das ist wirklich ein schrechliches Hamsterrad. Tut mir leid, aber ich glaube nicht, dass ich dir helfen kann.
Alles Gute dann.

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biking
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Beitrag Do., 11.08.2011, 19:23

Danke für Deine Hilfe und Deine Geduld

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münchnerkindl
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Beitrag Do., 11.08.2011, 21:03

Ganz ehrlich, bei Psychopharmaka würde ich erst mal mit einer ganz geringen Dosis anfangen und schauen was passiert.
Ja, Neuroleptika sedieren stark.. Aber wenn man absolut nicht schlafen kann auch genau das richtige. Von daher würde ich mal eine recht kleine Dosis zu Abend probieren und sehen wie der nächste Tag läuft. Und auch ob das alleine schon eine Wirkung auf das Stimmen hören hat.

Bei Neuroleptika muss man einfach eine Kosten-Nutzen Rechnung aufstellen. So wenig wie irgendwie möglich, so viel wie unbedingt nötig. Welche Dosierung bei dir da "passt", da bist du die einzige Person die das rausfinden kann.

Ein Medikament mit dem du gut schlafen kannst, das die Stimmen wegmacht und das null Nebenwirkungen hat wirst du nicht finden.

Aber wenn du so weiterwursteln willst riskierst du halt daß die Stimmen irgendwann die Oberhand haben, und das wars dann. Und im Fall von Lebensgefahr durch Suizidgedanken finde ich ein Neuroleptikum das geringere Übel. Wenn du tot bist verlierst du den Job auch.

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biking
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Beitrag Fr., 12.08.2011, 09:04

Danke für die Antwort.
Ich habe es gestern mit 4 Tabletten versucht -war zu hoch und jetzt versuche ich es halt heute mit weniger...
Ich habe so viel Angst vor der Klinik weil ich weiß,das die mich da nicht ernst nehmen. Denn, ich war nach dem Unfall in einer Landesklinik, die wußten einfach nicht was ich habe und haben mich -da war ich auf der Akutstation- am nächsten Tag heim geschickt (zuvor haben sie mir noch Medis gegeben, das ich in dieser Nacht schlafen konnte). Kurze Zeit später war ich dann auf einer PT-Station und auch dort wußte der behandelnde Arzt nicht, wie er mir helfen soll.
Die haben auch gedacht das ich nicht behindert bin und wollten mir den Rollstuhl weg nehmen (kein Scherz). Auch meine LWS-Schmerzen haben Sie in diese Ecke geschoben...
Ok, dieses Mal könnte ich dann entsprechende Unterlagen mitnehmen...
Also kenne ich das Procedere nur zu gut...

Daher weiß ich, das ich eigentlich in Therapie muß (Therapeutin habe ich nicht) und das ich aufpassen muß, das die Stimmen nicht zu mächtig werden. Nur wieder in diese Klinik, ich weiß nicht...
Glaube auch, dass das gerade zu viel für mich ist und vorallem merke ich, das mir die ganzen Traumatas (u.a. auch mehrfache Vergewaltigungen, physische und psychische jahrelangen Missbräuche, Unfälle etc) um die Ohren pfeifen (das weiß der Doc gar nicht)...

Vielleicht sollte ich am Dienstag noch einmal mit meinem Psychiater darüber reden (ich meine über die Bedenken bzgl Klinik)-sofern er die Zeit hat und mich für voll nimmt.
Am Mittwoch meinte er u.a. "distanzieren Sie sich mal von den Stimmen" ich "das ist leider nicht so einfach" Er "wenn es bis Dienstag nicht besser ist, dann müssen wir über einen anderen Weg nachdenken".
Hat er damit dann die endgültige Einweisung gemeint?
Wenn ich in eine Klinik kommen würde, die damit Erfahrung haben, hätte ich wahrlich nichts dagegen -denn ich muß darüber reden und es aufarbeiten

Soll ich ihm am Dienstag sagen, das ich heute (Freitag) immer noch imperativen Stimmen höre?

Habe gerade mit der Uniklinik telefoniert, in den nächsten 2 Wochen bekomme ich meinen OP-Termin und bin mir auch da nicht ganz sicher.
Aber ein Gespräch mit dem Operateur sieht er als nicht wichtig an.
Bin am überlegen, ob ich noch einmal zu einem anderen Orthopäden bzw. Schmerztherapeuten soll, vielleicht ist dann anschließend Klarheit in der ganzen Sache.

Klingt irgendwie vernünftiger als in den letzten Tagen -kann ich das auf die Medikamente zurück führen? Bringen die doch was? Zumindest nehme ich vom Tetrazepam nur noch abends 1/2 das ist auch schon was...
Wäre schön und ich wüßte, das ich fast auf dem richtigen Weg bin (wenn ich dann noch in Thera geh)

Gruß

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biking
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Beitrag Do., 08.09.2011, 08:35

Hallo,
also vor einigen Tage ist heraus gekommen -das ich aufgrund monatelangem Schlafmangel -die Stimmen gehört habe.
Die Schlafproblematik ist jetzt, mit Tabletten im Griff und es geht mir auch schon besser.
Nur, mein behandelnder Arzt wollte mich jetzt in eine stat. Psychotherapie- einweisen.
Bei der Kontaktaufnahme mit der Oberarzt erklärte dieser "nein, Frau ... wird hier nicht mehr aufgenommen."
OK, ich war nach dem Unfall 5 Wochen auf einer anderen Station. Der behandelnde Arzt dort, konnte leider keine sichere Diagnose stellen "am ehesten eine Anpassungsstörung" und obwohl ich da auch schon Schlafstörungen hatte, hat man mich darauf nicht behandelt.
D.h. ich saß nächtelang im Aufenthaltsraum -meine Zimmerkollegin hatte jede Nacht geschnarcht und ich war genervt.
Als die dann aufgestanden war, habe ich versucht mal ein wenig zur Ruhe zu kommen.
Nur, das Pflegepersonal ließ mich nicht.
Daraufhin sah ich keinen Ausweg mehr und habe mich selbst entlassen -mit der Option, das ich zu einem späteren Zeitpunkt wieder kommen könne.
Und jetzt, jetzt wird mir die Aufnahme verweigert.

Ist das rechtens?
Was soll ich tun?
Soll ich Kontakt zur KV aufnehmen?

Vor 1.5 Jahren war ich in einer Wirbelsäulenklinik, der dortige Konsilarzt diagnostizierte eine PTBS nach Unfall. Er meinte, das ich baldmöglichst eine Therapie machen soll. Jetzt habe ich versucht, mit diesem Arzt Kontakt aufzunehmen -auch vergebens.

Desweiteren kommt hinzu, das gerade eine langjährige Freundschaft -aufgrund Eifersucht seiner Frau- in die Brüche geht. Seine Frau darf nicht einmal erfahren, das wir telefoniert haben. Da fühle ich mich einfach nicht wohl und möchte die Freundschaft beenden.
Könnt ihr das verstehen, oder ist diese Reaktion übertrieben?

Seit Do letzter Woche weiß ich nun auch, das ich auf unbestimmte Zeit -bis 2041- EU-Rentnerin bin. Im Jahr 2041 geht die EU-Rente dann in eine Altersrente über. Da frage ich mich, natürlich auch nach dem Sinn

Desweiteren habe ich jetzt den OP-Termin für meine Wirbelsäulenversteifung. Die OP wird am XXX.XXX. stattfinden, so das ich da dann gerne gestärkter rein gehen würde.
Nur eine stat. Therapie wird mir verweigert.
Ich weiß echt nicht mehr was ich nun machen soll und wäre über Tipps von euch sehr dankbar.

Ich könnte nur noch

Mit bestem Dank und lieben Grüßen

biking

(Hinweis Admin: Zusatzfragen zum eigentlich gleichen Thema bitte im Originalthread stellen, damit andere UserInnen die Geschichte bzw. den Verlauf besser nachvollziehen können. Ihre aktuelle Frage zum Thema wurde an den anderen Thread angehängt. BITTE KEINE REALNAMEN UND IDENTIFIZIERBAREN DATEN IN BEITRÄGE STELLEN - Siehe Benutzungsbedingungen. Ihr Beitrag wurde anonymisiert.)


montagne
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Beitrag Do., 08.09.2011, 15:51

Wäre es was für dich eine Therapie ambulant zu beginnen?
amor fati

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