Habe ich eine Essstörung ?

Bulimie, Anorexie, Adipositas, EDNOS (mehr zur Unterscheidung finden Sie in meinen themenbezogenen Artikeln im Archiv, darüber hinaus finden Sie auf der Website auch Selbsttests zum Thema)
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verwirrt10
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Beitrag Fr., 08.08.2014, 08:02

ich bin ja eh in Therapie und wir werden weiter daran arbeiten.

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verwirrt10
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Beitrag Fr., 08.08.2014, 08:07

ich bin mir eben nicht sicher ob bereits eine essstörung besteht oder ich nur ungesunde Verhaltensweisen habe


Feenya
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Beitrag Fr., 08.08.2014, 08:54

verwirrt10 hat geschrieben:ich bin mir eben nicht sicher ob bereits eine essstörung besteht oder ich nur ungesunde Verhaltensweisen habe

Okay, die Frage kannst du dir nur selber beantworten.

Was macht es mit dir, wenn du jetzt gleich die Waage "beim Fenster hinauswirfst"?

Probiere es einmal aus. Schließe sie für 4 Wochen in den Schrank und dann beobachtest du dich, wie gelassen du damit umgehen kannst, dein Gewicht (bei normaler Ernährung = Frühstück, Mittagessen, Abendessen, Obst-/rohes Gemüse-Zwischenmahlzeiten) ein Monat lang nicht zu kennen.

Und wie denkst du über die Frau auf diesem Bild?
http://2.bp.blogspot.com/-1GHdt4JtoXU/T ... 30669p.jpg

Weißt du, das hier ist noch kein Indiz für Essstörung
dennoch gibt es Zeiten(zb in der Nachtschicht)wo ich dann 11std jüngerere,und nur einen Joghurt von 70kcal esse.
dann bin ich stolz.
Das mag ungesund sein, aber solche ungesunde Lebensweisen hat jeder mal. Wenn es sich dabei um Ausnahmen, und nicht die Regel, handelt.
Wenn ich mal drei Tage lang der Völlerei gefröhnt habe, dann bin ich auch stolz, wenn ich am vierten Tag diese Völlerei mit einem "Joghurttag" unterbreche.

Der Umgang mit der Ernährung, der Waage und die Körperwahrnehmung, das sind die Punkte, an denen man ev. Essstörungen erkennen kann.
Der Horizont vieler Menschen ist ein Kreis mit dem Radius Null - und das nennen sie ihren Standpunkt.

*Albert Einstein*

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verwirrt10
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Beitrag Fr., 08.08.2014, 10:18

hmm wenn ich dran denke waage weg..werd ich ganz unruhig.denke dann nur "hab ja noch die wii "

zu dem Bild.
ja dünn ist sie..abee so extrem wie jeder wellle drum macht..ea ganz schlimmere..
ein bisschen mehr brust könnte sie haben.

hab jetzt einfach meine Gedanken aufgeschrieben

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Feenya
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Beitrag Fr., 08.08.2014, 11:13

verwirrt10 hat geschrieben:hmm wenn ich dran denke waage weg.. werd ich ganz unruhig.denke dann nur "hab ja noch die wii "
Na, das Wii-Balance-Board musst du natürlich auch in den Schrank sperren.

Aber du hast etwas ganz Wichtiges geschrieben. Nur der Gedanke daran lässt dich ganz unruhig werden. Und das ist ein Zeichen, dass du die Kontrolle über dein Gewicht nicht einmal für ein Monat (wahrscheinlich nicht einmal für einen Tag, oder? ) unterlassen kannst.
Das solltest du in deiner Therapie schon ansprechen.

Obwohl ich noch einiges zu viel auf den Rippen habe, mache ich mir keinen "Stress" mit der Abnahme.
Ich habe mich ausgiebig mit Lebensmitteln und Kalorien beschäftigt, und weiß nun in etwas, wie viele Kalorien meine Mahlzeiten haben. Ich weiß auch, wie viele Kalorien ich durch bestimmte sportl. Bewegung oder Tätigkeiten verbrenne.
Wenn ich mich da bewusst ernähre, und die Flüssigkeitszufuhr und die Bewegung im Auge behalte, dann brauche ich gar keine Waage, um zu wissen, dass ich das Gewicht halte, bzw. es abwärts gehen wird.
Da reicht es, wenn ich mich einmal in der Woche (z.B. Samstag als Wiegetag), oder besser noch, einmal im Monat, auf die Waage stelle, dann reicht das vollkommen aus. Bisher hatte ich da noch nie böse Überraschungen erlebt, weil ich ja selber schon im Gefühl habe, ob meine Ernährung richtig ist.
Da brauche ich keine Waage und auch kein Wii-Balance-Board, die mir das zusätzlich bestätigen. Wenn es einem schon wichtig erscheint, dann sollte man sich nur einmal im Monat wiegen, um sich zu freuen, wenn zwei, drei, vier oder fünf Kilos weniger angezeigt werden.

Und diese Gelassenheit wünsche ich dir auch.

verwirrt10 hat geschrieben:
zu dem Bild.
ja dünn ist sie..abee so extrem wie jeder wellle drum macht..ea ganz schlimmere..
ein bisschen mehr brust könnte sie haben.

hab jetzt einfach meine Gedanken aufgeschrieben
Ja, es gibt noch schlimmere Zustände. Aber bei Menschen mit solchen schlimmeren Körpern, beginnt er schon die inneren Organe "aufzufressen", weil er ja von außen nur "70 g Joghurt" bekommt. Wenn er sie überhaupt bekommt ....
(Irgendwoher muss die Energie ja kommen, um die Augen zu öffnen und zu schließen/Lidschlag, zu atmen, sich im Bett umzudrehen, auf die Toilette zu gehen, ...)
Ich will gar nicht aufschreiben, auf welche Ideen Anorexie-Patienten kommen. (Habe einige Monate lang auf der Kinder- und Jugendpsychiatrie gearbeitet.)
Im "schlimmeren" Zustand, da muss man jeden Tag damit rechnen, dass die Organe ihre Arbeit einstellen, und der Mensch sein Leben aushaucht.

Ich sehe auf dem Bild eine Frau, die kaum noch Muskelmasse am Körper hat; "nur noch Haut und Knochen!!!", das kann man zwar noch nicht sagen, aber Arme und Beine sind schon viel zu dünn. Und wenn das Mädchen das Shirt auszieht, dann kannst du alle Wirbeln und Rippen zählen.
Und das darf nicht sein. Das ist schon krank.
Der Horizont vieler Menschen ist ein Kreis mit dem Radius Null - und das nennen sie ihren Standpunkt.

*Albert Einstein*

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verwirrt10
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Beitrag Fr., 08.08.2014, 13:41

Nein ich kann nicht ohne wiegen und stetige Kontrolle.
und wenn ich zuviel esse ins böse auf mich bin das ich es nicht schaffe zu hindern bestrafe ich mich.
ja das ist leider auch vorgekommen.
weil ich zu schwach bin.
zeitweise war auch der Gedanke mich zerstören zu wollen.
macht zu haben


Feenya
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Beitrag Fr., 08.08.2014, 14:27

verwirrt10 hat geschrieben: Nein ich kann nicht ohne wiegen und stetige Kontrolle.
und wenn ich zuviel esse ins böse auf mich bin das ich es nicht schaffe zu hindern bestrafe ich mich.

ja das ist leider auch vorgekommen.
weil ich zu schwach bin.
zeitweise war auch der Gedanke mich zerstören zu wollen.
macht zu haben
Sage das einmal so - und besonders das dick hervorgehobene - deiner Therapeutin.

Wenn du mit deinem Gewicht noch bei ca. 65 kg bist, bist du voll im Normalbereich. Da besteht noch keine Gefahr.

Aber so wie du mit dem Essen an sich umgehst, das sollte sich die Therapeutin ansehen.
Sonst fällst du, schneller als dir lieb ist, in ein Verhalten, das selbstzerstörerisch wird.

Noch (!!!!) sind es nur Gedanken dich selbst zu zerstören. Wenn du da nun nicht gegensteuerst, setzt du es - durch Runterhungern bzw. Bulimie - in die Tat um.
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verwirrt10
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Beitrag Fr., 08.08.2014, 15:02

Sie weis es.
und findet es eben alarmierend dad es mir scheinbar egal ist.
aber ich ksnn ja nix fur meine Gedanken.mache das ja nit extra .
sie sagte auch da muss man schauen,das kann sie nicht so locker laufen lassen


Julia23_
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Beitrag Fr., 13.07.2018, 06:35

Hallo ihr da!

Ich bin ganz neu in diesem Forum. Zu mir ich bin 23 Jahre alt und an einem Punkt angekommen an dem ich nicht mehr weiter weiß.
Ich fang mal etwas weiter vorne an um meine Situation zu schildern.. ich war noch nie wirklich zufrieden mit mir und zählte auch noch nie zu den ganz dünnen beliebten mädchen die beneidet wurden um ihre figur oder ihr aussehen
Als ich 17 war hatte ich meine ersten Freund nach ein bis zwei Jahren Beziehung fingen wir an zusammen zu trainieren. Anfangs alles toll und gut bis es zu dem Punkt kam an dem ich durch das trainieren zunahm und der hunger auch uimmer größer wurde.. ich wurde mit jedem gang auf die waage unzufriedener und ich versuchte alles um die angefressenen kilos wieder wegzubekommen. Ohme erfolg, dazu kam das mein Ex mich nicht wirklich in dem bestärkte was ich tat und mich eher als dick und nicht schln genug bezeichnete, das kratzte ziemlich an mir und ich fand immer wieder trost in den Süßigkeiten oder dem allgemeinen essen. Danach plagte mich natürlich das schlechte gewissen.. nach drei jahre beziehung verließ er mich dann wegen einer verheirateten Frau. Mein Selbstvertrauen ging vollends den bach runter und dann hörte ich auf zu Essen. Die größte Mahlzeit war damals eine Brezel und sonst nichts.. ich hatte auch keinen Hunger trainierte mehrmals im der woche und die kilos purzelten (was ja klar war) nach gut zwei monaten hatte ich dann 6-7 kilos verloren und dachte ich war der glücklichste mensch auf erden. Zum ersten mal war ich komplett zufrieden mit meiner Figur und auch mit mir selber / das essen schmeckte auch wieder doch nur die „gesunden“ sachen schokolade fast food oder des gleichen gönnte ich mir nie denn danach plagte mich wieder mal das schlechte gewissen auch wenn es nur ein stück schokolade war.. ich fing an meine mahlzeiten abzuwiegen un zu tracken / wiegte mich gefühlte 10 mal am tag und messte regelmäßig und wahrscheinlich zu oft meinen Bauch hüft und Beinumfang ich war so bessen davon diese figur zu halten das ein teil der welt zusammen brach wenn ich 1 kilo mehr am abend wog. Nach 1/2 Jahr kam ich mit meinem jetzigen freund zusammen. Vom besessenen vom wiegen und messen wusste er natürlich nichts und ich sah das in diesem moment auch nicht ein das es schon fast eine Sucht war.. das ging weiter bis ich aufhörte so diszipliniert zu sein und wieder das aSs auf was ich lust hatte.. zu viel die kilos gingen langsam wieder nach oben und meine Unzufriedenheit kam zurück.. wir sind jetzt knapp zwei jahre zusammen er unterstützt mich in allem und teilt mir oft mit wie schön und toll ich für ihn bin, doch solangsam rutsch ich wieder in alte muster, ich kann diese Komplimente nicht annehmen weil ich so gar nicht der Meinung bin, das schlechte gewissen plagt mich wieder nach jedem essen und das messen und wiegen hat auch wieder angefangen. Ich bekomm einen halben nervenzusammenbruch wenn ich über den gesetzten kilos die ich mir zurechtgelegt habe drüber bin. Ich hab kein Gespür mehr für Hunger.. Ich esse oft über den Hunger also viel mehr als ich überhaupt schaffe weil ich nicht aufhören kann oftmals habe ich auch gar keinen hunger und esse trotzdem weil es ja jetzt heit dafür ist. Ich glaube ich müsste den ganzen tag nichts essen weil der hunger such nicht meldet und doch tu ich es und oft einfach viel zu viel weil ich nicht wiederstehen kann. ich muss ehrlich zugeben manchmal wünsch ich mir einfach nichts essen zu müssen um schlank zu werden und zu bleiben denn in meinen Augen bin ich das nicht.. ich weiß einfach nicht mehr weiter... hat das schon mit einer essstörung zu tun oder einfach nur ein psychisches Problem. Ich hoffe ihr könnt mir ein wenig weiterhelfen an wen ich mich wenden soll oder ob ich einfach nur Hirngespinste habe.
Danke im voraus und ich entschuldige mich jetzt schon für diesen eintrag der wahrscheinlich ziemlich durcheinander ist


Eure Julia23_

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spirit-cologne
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Beitrag Fr., 13.07.2018, 07:01

Hallo Julia, darf man mal fragen, was für einen BMI du hast? Es gibt ja verschiedene Kriterien für eine Essstörung. Eins der Kriterien, übermäßige Beschäftigung mit Essen und Gewicht, ist ja bei dir offensichtlich gegeben. Und das von dir geschilderte Essverhalten mit nur einer Brezel am Tag ist sicherlich auch kein gesundes Essverhalten. Auch das übermäßige Kontrollbedürfnis, bei dem das Essen nicht am Hungergefühl, sondern an vorher festgelegten Zeiten und Mengen ausgerichtet ist, ist Zeichen für ein gestörtes Essverhalten, ebenso wie die Einteilung von Lebensmitteln in "gute" und "schlechte" wie z.B. Schokolade. Auch das von dir beschriebene Schuldgefühl in Form des "schlechten Gewissens" nach dem Verzehr "unerlaubter" Nahrungsmittel oder von "zu viel" Essen ist typisch für eine Essstörung. Also würde ich sagen, ja, du bist zumindest auf dem besten Weg zu einer Essstörung. Hast du auch Essanfälle, also isst du alleine zu Hause und hast dabei das Gefühl das nicht kontrollieren zu können? Hast du schon mal andere gewichtsreduzierende Maßnahmen außer exessivem Sport ergriffen, z.B. Erbrechen oder Einnahme von Abführmitteln oder Entwässerungstabletten?
It is better to have tried in vain, than never tried at all...


Julia23_
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Beitrag Fr., 13.07.2018, 08:02

Hallo spirit-cologne,
Danke für die schnelle Antwort :)
Mein bmi liegt derzeit bei 20.5 also im normbereich das weiß ich auch und trotzdem fühle ich mich total unwohl in meiner haut und sehe mich als zu dick. Mit einer Größe von 1.56m bin ich nicht sonderlich groß und deshalb hab uch immer den gedanke kleine menschen müssen zierlich und dünn sein und nicht kurvig so wie ich.
So richtige essanfälle hatte ich nucht ich kann oft nur nicht widerstehen wenn es vor meinen aufen ist. Die gelüste sind einfach groß und da kann ich mich nie zurückhalten egal sei es bei süßen oder anderen lebensmitteln. Wie gesagt oft esse ich ohne hunger (den ich die meiste zeit eigentlich nicht habe / also so gut wie nie)
Und Nein Abführmittel habe ich noch nie genommen habe es aber oft in betracht gezogen. Mich übergeben hab ich einmal versucht ohne erfolg und seither auch nicht wieder probiert

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spirit-cologne
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Beiträge: 1435

Beitrag Fr., 13.07.2018, 12:26

Wenn du gar kein Hungergefühl mehr hast, liegt das wahrscheinlich daran, dass deine Körperwahrnehmung gestört ist, was durch deine "Hungerphasen" mit einer Brezel entstanden sein könnte. Wie war das denn mit dem Hungergefühl bevor du mit deinem Freund zu trainieren begonnen hast?

Was mich auch etwas irritiert, ist, dass du ausgerechnet durch das trainieren so zugenommen hast, denn eigentlich steigt ja bei sportlicher Aktivität der Energieumsatz. Kann es sein, dass du vielleicht selber gar nicht wirklich trainieren wolltest, und dich mit dem Essen quasi dafür "entschädigt hast"? Wie sieht das heute mit der Stimmung aus, was löst heute in dir den Wunsch nach Essen aus? (wenn es nicht der Hunger ist) Hängt das Essen mit bestimmten Gefühlen zusammen (Frust, Langeweile, Einsamkeit, Traurigkeit o.ä,)?

Einerseits finde ich es ganz gesund, dass dein Körper sich holt, was er braucht, wenn du ihm bei einem gesunden Gewicht die Nahrung zu entziehen willst, dein Körper ist also mehr oder weniger gesund. Was ich nicht gesund finde, ist die Art wie du versuchst ihn zu manipulieren, um irgendwie den von dir vermuteten Anforderungen der "Anderen" anzupassen.

Es kann sein, dass du zur Zeit noch nicht das Vollbild einer klassischen Essstörung erreicht hast, aber du bist wirklich auf dem direkten Weg dorthin. Das kann natürlich niemand per Ferndiagnose genau feststellen, dazu solltest du eine Fachfrau/einen Fachmann befragen, der eine umfassende Diagnostik durchführt. Es kann durchaus sein, dass die das schon als ES einordnen würden (dann wahrscheinlich als "sonstige, nicht näher beschriebene ES oder als atypische Bulimie mit Sport als Gewichtsregulation statt Erbrechen).

Auf jeden Fall würde ich mir Hilfe holen, wenn du unter der Situation leidest. Geh' doch mal zu einer Psychotherapeutin in die Sprechstunde, dafür kriegst du relativ schnell einen Termin. Dort könnte dann abgeklärt werden, ob du eine Therapie benötigst oder nicht.
It is better to have tried in vain, than never tried at all...


Mila98
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Beitrag Di., 21.08.2018, 21:02

Hey ich weis nicht ob ich eine Essstörung habe...
Zu mir ich bin 19 Jahre alt,1,72 groß, weiblich und wiege 62kg also eigentlich alles normal.

Naja aber ich hatte früher einmal Bulimie da dies das einzige in meinem Leben war was ich kontrollieren konnte. Ich könnte Entscheiden wann ich esse, wie viel und auch das es natürlich wieder rauskommt. In meinem Leben hatte ich schon viele Höhen und Tiefen und als ich mit 15 Jahren ins Heim gegangen bin kam ich langsam von der Bulimie weg. Meinen Vater kenne ich nicht und meine Mutter will seid 2Jahren keinen Kontakt mit mir haben.
Ich kam auch nur weg davon weil ich unbedingt eine Waage haben wollte und diese auch bekommen habe so konnte ich immer mein Gewicht unter Kontrolle haben.
Das ist alles mittlerweile fast 5 Jahre her und ich stelle mich am Tag ca 15-20 mal auf die Waage wenn ich aufstehe, wenn ich wieder nachhause komme bei einem Bissen essen egal wann ich stelle mich drauf und das mehrmals da ich mir sicher sein möchte das dass angezeigte Gewicht auch stimmt.
Der Drang nach Diäten ist immer geblieben egal ob radikal Diäten, oder nur Salat, nur Obst, fasten alles dabei.
Ich war auch schon in pro mia oder pro Ana Gruppen aber auch nur weil ich Motivation zum abnehmen brauchte.
Manchmal wenn ich dann wenig esse mich an meinen Plan halte und abnehme kommt mein Freund zu mir und ich vergesse alles wieder ich fühle mich immer so schuldig bekomme fressanfälle und mache mir jedesmal Schuldgefühle.
Ich habe schon mehrere selbsttests im Internet gemacht diese zeigten immer an das ich eine Essstörung hätte aber man weis ja nie so genau bei Test im Internet.
Wenn ich in den Spiegel schaue ist es so das ich nicht mag was ich da sehe ich würde auch nie kurze Hosen anziehen oder Kleider, Bauchfreie Sachen im Schwimmbad war ich schon eine Ewigkeit nicht mehr. Dehnungstreifen vom vielen zu und abnehmen habe ich auch.
Ich denke aber das dies ist normal viele Leute sind nicht zufrieden mit ihren Körpern.
Warum ich hier eigentlich schreibe ist das freunde von mir sagen das ich eine Essstörung hätte selbst mein eigener Freund sagt dies aber ich weis es nicht. Ich denke das ich einfach nur mein Gewicht unter Kontrolle haben möchte.
Deshalb frage ich euch was ihr meint da ich einfach nicht weis wen ich fragen sollte.
Vielen Dank euch

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Carpincha
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Beiträge: 248

Beitrag Mi., 22.08.2018, 08:38

Mila98 hat geschrieben: Di., 21.08.2018, 21:02 Deshalb frage ich euch was ihr meint da ich einfach nicht weis wen ich fragen sollte.
Vielen Dank euch
Nach dem, was du schreibst, finde ich es sehr eindeutig, dass du eine Essstörung hast. Allerdings haben dir das ja bereits mehrere Personen in deinem Umfeld gesagt, und auch Tests im Internet sagen es. Von daher würde es mich wundern, wenn du mir, einer fremden Person aus dem Internet, das jetzt einfach so glaubst. ;-)

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daisy14
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Beiträge: 95

Beitrag Di., 04.09.2018, 10:03

hallo

Eigendlich bin ich sehr übergewichtig. Ich wiege 109kg bei 168cm. Vor 2 Monaten hatte ich noch 120kg. Am Anfang war es eine einfache Diät. ich hab shakes getrunken und war froh abzunehmen.
Nun ist es so das ich fast gar nix mehr esse. Mir schmeckt kein Fleisch mehr und mir schmeckt das essen nicht mehr. An geregelte Malzeiten ist nicht mehr zu denken. Noch ist es kein Problem weil ich ja eh stark übergewichtig bin aber mir kommt vor das ich irgendwie in eine esstörung rutsche. Mein Psychiater hat mir eine atypische Bullemie diagnostiziert aber ich erbreche ja nicht also kann das nicht stimmen. Wie komme ich da wieder raus?
lg Daisy :-D

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