Psychotherapiemethode in Diskussion

Haben Sie bereits Erfahrungen mit Psychotherapie (von der es ja eine Vielzahl von Methoden gibt) gesammelt? Dieses Forum dient zum Austausch über die diversen Psychotherapieformen sowie Ihre Erfahrungen und Erlebnisse in der Therapie.

Widow
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Beitrag Do., 03.01.2013, 05:34

Und Deine Hasspredigten, Jenny D., werden mich - sofern ich nicht gesperrt werde, weil ich Dein Schreiben über Psychoanalyse hier so nenne - nicht daran hindern, auch weiterhin über meine Erfahrungen zu reden.
Übrigens: Ich studiere nicht Psychologie. Und wenn ich's täte, dann würde ich mich hier damit nicht brüsten, wie Du es von Zeit zu Zeit immer wieder tust. Aber Du bist Du und ich bin ich.
(Ich übrigens täte das nicht - nicht zuletzt, weil ich mir auch schon jetzt, ohne Psychologiestudium, über meine Gestörtheit ansatzweise im Klaren bin - au backe! Wenn ich Psychologie studierte und damit auch noch hausieren ginge, nach all dem jetzt!)

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Jenny Doe
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Beitrag Do., 03.01.2013, 05:36

Ob wohl die allgemeine Einstellung, daß nicht sein kann, was nicht sein darf, verantwortlich dafür sein könnte, daß solche "Hasspredigten" das Licht des Tages erblicken?
Gewiss.
Und ich kann mich nur Sandrin anschließen: Das ist ein Sektenverhalten, wenn jeder, der an dem kratzt, woran man selber glaubt, aggressiv angegangen wird und zum Schweigen gezwungen wird.

Eine Diskussion, wie von der TE intendiert, ist nicht möglich, wenn ja nichts Negtaives über die PA gesagt werden darf (über die VT hingegen schon; dafür sorgen die PA-Klienten).

Die Aggression von PA-Klienten auf persönliche Erfahrungen anderer ist nicht mehr normal.
Kein VT-Klient führt sich so auf, wenn jemand sagt "MIR hat die VT nicht geholfen".
Wir müssen das Leben loslassen, das wir geplant haben, damit wie das Leben leben können, das uns erwartet (Joseph Campbell). Manche Leute glauben, Durchhalten macht uns stark. Doch manchmal stärkt uns gerade das Loslassen (Hermann Hesse).

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Beitrag Do., 03.01.2013, 05:36

@Jenny Doe: Welche Fachrichtung studierst Du nun gleich? An einer Uni? In welchem Jahr? Ich lese auch viel Fachliteratur, könnte man auch Studieren nennen... Ich würde gerne wissen, was Du genau studierst, denn irgendwo muss Dich das doch enorm triggern bei dieser Aversion gegen PA. Es ist ja nicht so, dass Du diese Schule einfach auslassen kannst. Das gehört einfach dazu zum Grundwissen in der Psychologie. Was sagen Deine Professoren dazu?
Lieben Gruß
elana

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Widow
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Beitrag Do., 03.01.2013, 05:45

elana, liebe elana,

PA wird in Dtl. lang schon nicht mehr an der Uni gelehrt in einem Psychologiestudium. Wenn Du magst, schick ich Dir mal ein paar dies belegende links (oder auch hierher). In Dtl. haben im Psychologiestudium schon lang die VTler das Sagen (hat mit dem hegemonialen Diskurs zu tun: Zahlen, Pseudo-Fakten, Automatenglauben etc.).

@ Jenny D.
Ach, fällt Dir nichts mehr ein als dieses rhetorische Manöver: Die große Tragödin spielen - ohne jedes Argument!? "Isch pin ja sooo unverstanten!!!" Hand-wisch-über-Stirn ... und Seufzer und Sink und Ab

Nein? Nichts mehr als das.
Kümmerlich, Jenny D.

Danke.
Jetzt bist Du für mich endgültig zu einer ***-figur geworden. (Kleiner Tipp zur Auflösung der Sternchen: Rummelplatz!) Du große Tragödin!

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Jenny Doe
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Beitrag Do., 03.01.2013, 05:47

@ elana
Es ist ja nicht so, dass Du diese Schule einfach auslassen kannst.
Es ist (leider) so, dass an Unis nur eine Fachrichtung gelehrt wird, entweder VT oder PA. Die jeweils andere Richtung wird nur kurz erwähnt und mit "Forschungsergebnissen" untermauert, die gegen die andere Richtung sprechen.
Unis beider Fachrichtungen (es gibt auch PA-Unis) äußern sich äußerst negativ über die andere Fachrichtung. Man bekommt als Student ein sehr einseitiges Bild vermittelt, nämlich das, woran der jeweilige Professor selber glaubt.
Ich würde gerne wissen, was Du genau studierst, denn irgendwo muss Dich das doch enorm triggern bei dieser Aversion gegen PA.
Nein, Elena, es triggert mich nicht. Im Gegenteil. Obwohl ich an der Uni nur Anti-PA gelernt habe, habe ich die Behauptungen nicht einfach geschluckt, sondern überprüft (siehe meine anderen Treads hier, in denen ich die PA verteidigt habe und gesagt habe, dass sich PA-Klienten zufrieden mit ihrer PA äußern, obwohl sie Studien zufolge nicht helfen soll, und ich Gründe dafür genannt habe).
Wir müssen das Leben loslassen, das wir geplant haben, damit wie das Leben leben können, das uns erwartet (Joseph Campbell). Manche Leute glauben, Durchhalten macht uns stark. Doch manchmal stärkt uns gerade das Loslassen (Hermann Hesse).


Jenny Doe
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Beitrag Do., 03.01.2013, 05:50

Widow, da bei deinen Postings eh nicht Gescheites raus kommt, werde ich das lesen wieder einstellen.
Wir müssen das Leben loslassen, das wir geplant haben, damit wie das Leben leben können, das uns erwartet (Joseph Campbell). Manche Leute glauben, Durchhalten macht uns stark. Doch manchmal stärkt uns gerade das Loslassen (Hermann Hesse).


Widow
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Beitrag Do., 03.01.2013, 05:51

Das, Jenny D., war für alle Ignoraten schon immer das Gescheiteste. Dir wird also mein Glückwunsch zuteil, mein aufrichtiger!

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Beitrag Do., 03.01.2013, 05:55

@Widow: In der Schweiz wird das noch an der Uni gelehrt, meine beiden Ex-PA sind beide Profs/Dozenten an der Uni. Einer ist sogar ein Deutscher. Ihm gefällt´s wohl besser in der Schweiz.

@Jenny Doe: Mein TfP/kognitive VT-Thera ist auch Professor, er hat selbst auch PA belegt als Fach in seiner Ausbildung. Ihr scheint in D ja extrem zurückgeblieben zu sein. Liegt sicher daran, dass sich die Theras jeweils entscheiden müssen, in der Schweiz geht das kreuz und quer. Kein Wunder, dass eure Leute in die Schweiz auswandern.

Wenn ich mir die Fachliteratur anschaue, ergibt das aber ein ganz anderes Bild. Die Vernünftigen und echten Profis (Koriphäen) arbeiten zusammen. Ich denke, es ist eine Generationenfrage. Deine Profs müssen echt alt und verstaubt sein.
Lieben Gruß
elana

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Jenny Doe
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Beitrag Do., 03.01.2013, 06:03

@ elana
Liegt sicher daran, dass sich die Theras jeweils entscheiden müssen
Ja, und das ist ein echtes Problem, finde ich, denn die verschiedenen Insitute bilden Therapeuten völlig unterschiedlich aus. VT-Therapeut A wird an Insitut X anderes ausgebildet als VT-Therapeut B an Institut Z. Es gibt VT-Institute, die lassen Tiefenpsychologisches einfließen, andere hingegen sparen das aus.
An der Uni, an der in studiert habe, wurde Tiefenpsychologisches völlig ausgeklammert.

So passiert es, dass Klienten ein und derselben Therapierichtung völlig unterschiedliche Beschreibungen über ihre Therapie und die in ihr angewandten Methoden liefern.
Wenn ich mir die Fachliteratur anschaue, ergibt das aber ein ganz anderes Bild. Die Vernünftigen und echten Profis (Koriphäen) arbeiten zusammen. Ich denke, es ist eine Generationenfrage.
Es wäre schön, wenn irgendwann mal alle zusammenarbeiten. Aber ich habe den Eindruck, dass die Einstellung dem ein Strich durch die Rechnung machen wird.
Wir müssen das Leben loslassen, das wir geplant haben, damit wie das Leben leben können, das uns erwartet (Joseph Campbell). Manche Leute glauben, Durchhalten macht uns stark. Doch manchmal stärkt uns gerade das Loslassen (Hermann Hesse).

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Beitrag Do., 03.01.2013, 06:07

Es wäre ein guter Anfang, wenn die Studenten damit anfangen würden, über den Tellerrand zu schauen ... *wink mit dem zaunpfahl*

Abstrahiere einmal Deine persönlichen Erfahrungen und versuche, objektiv und vor allem professionell zu sein, wenn Du dieses Fach wirklich ernsthaft studieren willst. Oder willst Du die nächste Generation sein, die diesen Graben aufrechterhält?
Lieben Gruß
elana

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Jenny Doe
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Beitrag Do., 03.01.2013, 06:31

Es wäre ein guter Anfang, wenn die Studenten damit anfangen würden, über den Tellerrand zu schauen
Dafür sind sie zu jung.
Da sitzen Kid im Alter um die 20 Jahre, die noch bei ihren Eltern wohnen, und keine eigene Lebenserfahrung haben.
Es ist eher das Gegenteil der Fall. Sie plappern nur das nach, was ihnen vorgekaut wird.
Abstrahiere einmal Deine persönlichen Erfahrungen und versuche, objektiv und vor allem professionell zu sein, wenn Du dieses Fach wirklich ernsthaft studieren willst.
Ich bin mit dem Studium fertig.
Psychologe zu sein bedeutet nicht Psychotherapeut zu sein.
Ich halte mich aus dem PA-VT-Streit raus. Mir geht es in beiden Therapierichtungen um Methoden, die dem einen Klienten helfen, dem anderen nicht. Ich kritisiere Methoden in der PA gleichermaßen wie in der VT. Mir geht darum, warum manchen Klienten etwas nicht hilft, was anderen hilft. Mich interessieren die Gründe. Ich intressiere mich für die verschiedenen Methoden und deren Nebenwirkungen. Ich interessiere mich für Randbedingungen, für die Klienten, denen PA und VT nicht hilft. Mich interessieren die 30% der Klienten, denen eine Therapie nicht hilft (egal ob PA oder VT). Ich fühle mich keiner Therapierichtung zugehörig, da ich bei allen Therapieverfahren Verbesserungsfähiges sehe.
Wir müssen das Leben loslassen, das wir geplant haben, damit wie das Leben leben können, das uns erwartet (Joseph Campbell). Manche Leute glauben, Durchhalten macht uns stark. Doch manchmal stärkt uns gerade das Loslassen (Hermann Hesse).

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Beitrag Do., 03.01.2013, 06:41

Liebe Jenny Doe

Obwohl das eigentlich meiner Persönlichkeit zugeschrieben wird, kommt es mir so vor, als würdest Du sehr hohe Erwartungen an menschliche Institutionen stellen. Es ist alles Stückwerk, sagt schon die Bibel. Du zeigst einen missionarischen Eifer, den ich für jemanden, der Psychologie studiert haben soll, sehr unpassend finde, sorry. Es gibt hier im Forum viele Opfer, aber viele dieser Opfer sind sehr froh über ihre PA und ich kann nicht verstehen, warum Du das Glas halb leer siehst, wo es doch reicht, wenn es zur Hälfte voll ist. Besser als nichts. PA, VT und TfP hilft Menschen, Alternativen wären Kirche, Religion, Esoterik, Ismen. Es gibt hier weitaus mehr User, die an ihren Theras hängen als solche, die sich als Opfer der psychotherapeutischen Schulen sehen.
Lieben Gruß
elana

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Beitrag Do., 03.01.2013, 06:53

@ elana
Es gibt hier weitaus mehr User, die an ihren Theras hängen als solche, die sich als Opfer des der psychotherapeutischen Schulen sehen.
Es geht ja nicht um "Opfer", sondern darum, dass Therapiemethoden im Durchschnitt so um die 70% der Klienten helfen. Und die Frage ist doch die, warum hilft sie 30% nicht? Welche Faktoren spielen da eine Rolle? Die Antwort auf diese Frage muss ja nicht zwangsläufig lauten "der Therapeut ist schuld, dass Therapie 30% nicht hilft". Die Antwort kann genauso in der Persönlichkeit, der Einstellung, den Kognitionen usw. des Klienten zu finden sein.
Dann gibt es noch die Nebenwirkungen von Psychotherapie, denen man sich erst jetzt widmet, da man die vergangenen Jahre darin investiert hat, erst mal zu beweisen, dass Therapie überhaupt hilft. Jetzt, wo dieser Nachweis erbracht wurde, kann man sich den Nebenwirkungen von Therapie zuwenden.

Bleiben wir mal bei den "Opfern" als Beispiel: Die einen Klienten sagen "PA ist scheiße", die anderen kontern "Ne, VT ist scheiße". Beide kritiseren ein ganzes Therapieverfahren, obwohl es wahrscheinlich (müsste man überprüfen) nur eine Methode war, die geschadet hat.
Nehmen wir mal als Beispiel "Loben in der VT". Irgendwer sagte hier (dem schließe ich mich an) "Loben ist Manipulation. Es ist zu erwarten, dass dem Klienten, der so denkt, die Methode "Loben" nicht helfen wird. Er wird dann vielleicht aus der Therapie rauskommen und sagen "VT hilft nicht", obwohl nur diese eine Methode war (anologes gilt für die PA). Anere Klienten hingegen sagen "Man, ich finde es total toll von meiner Thera gelobt zu werden". Es ist anzunehmen, dass diesen Klienten die VT (bzw. die Methode helfen wird.
Was macht man nun mit solchen Klienten, die eine Methode durchschauen und nicht drauf "reinfallen? Sie einfach als "therapieunfähig" fallen lassen?
Sowas interessiert mich, also, warum Therapie manchen nicht hilft, warum manche Klienten durch manche Methoden Schaden erleiden usw. Dabei ist mir das Therapieverfahren an sich, also ob nun PA oder VT, völlig schnuppe.
Zuletzt geändert von Jenny Doe am Do., 03.01.2013, 07:07, insgesamt 1-mal geändert.
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Beitrag Do., 03.01.2013, 07:00

Jenny Doe hat geschrieben:Es geht ja nicht um "Opfer", sondern darum, dass Therapiemethoden im Durchschnitt so um die 70% der Klienten helfen. Und die Frage ist doch die, warum hilft sie 30% nicht? .
Weil es nichts gibt, was allen Menschen zu 100% hilft. Das ist ein magisches Weltbild, dies zu erwarten. Alles oder nichts. Schwarz-weiss-Denken. Wie ist das eigentlich, wenn ein Patient, der selbst eine Störung hat, Psychologie studiert: Kann er sich selbst heilen? Bist Du geheilt oder siehst Du die Psychologie nun im Raster Deiner Diagnose? Würde mich interessieren. Ein Psychologe schrieb mir einmal, er könne diesen Beruf nicht ausüben, da er ja selbst Betroffener sei. Siehst Du dieses Problem bei Dir nicht?
Lieben Gruß
elana

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Jenny Doe
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Beitrag Do., 03.01.2013, 07:20

Wie ist das eigentlich, wenn ein Patient, der selbst eine Störung hat, Psychologie studiert: Kann er sich selbst heilen?
Nenn mir einen Psychologen, der nicht irgendein Problem oder eine Störung hat.
Ich kenne nur zwei Psychologiestudenten, die noch nicht selber Therapie gemacht haben, vorrangig wegen einer Persönlichkeitsstörung. Von "Heilung" sind sie weit entfernt. Glaub mir, wenn du mal Psychologie studierst und siehst, wer alles beabsichtigt Psychotherapeut zu werden, du verlierst gänzlich den Glauben an Therapie.
Meine Meinung dazu ist:Psychotherapeuten sollten erst mal ihr eigenes Leben in den Griff kriegen. Sie können Störungen haben, aber sie sollten damit umgehen können.

Da ich während meines Studium bereits mit Klienten arbeiten musste, kann ich dir deine Frage bzgl. meiner Person beantworten. Ich müsste als Therapeut (wohlbemerkt, Psychologe ist nicht gleich Psychotherapeut) eine Klientengruppe ausklammern, da mich diese zu sehr triggert. Das ist aber nicht ungewöhnlich, denn viele Therapeuten machen Einschränkungen und sagen z.B. "Ich behandle keine Suchtpatienten"; andere schließen Borderliner aus, ... So hat jeder Therapeut seine Präverenzen.

Selber heilen, ... hmmm, weiß nicht. Wissen alleine reicht nicht. Auch viele nicht-studierte Klienten haben sehr viel Wissen, können sich aber nicht selber helfen. Das trifft auch auf Psychologen zu. Ohne Feedback und Anleitung geht manches nicht.
Zuletzt geändert von Jenny Doe am Do., 03.01.2013, 07:27, insgesamt 1-mal geändert.
Wir müssen das Leben loslassen, das wir geplant haben, damit wie das Leben leben können, das uns erwartet (Joseph Campbell). Manche Leute glauben, Durchhalten macht uns stark. Doch manchmal stärkt uns gerade das Loslassen (Hermann Hesse).

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