Corona - Der Thread zum Virus 4

Themen und Smalltalk aller Art - Plaudern, Tratschen, Gedanken, Offtopic-Beiträge (sofern Netiquette-verträglich..) und was immer Sie hier austauschen möchten.
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stern
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Beitrag So., 13.09.2020, 07:03

Coole Aktion. :lol:

..................

Verfassungsschutz prüft Beobachtung der Querdenker Szene: https://amp.tagesspiegel.de/berlin/berl ... ssion=true

Berliner Verfassungsschutz legt Zahlen vor
Bis zu 3000 Rechtsextremisten und Reichsbürger bei Corona-Demo
Alexander Fröhlich

Der Berliner Verfassungsschutz hat das Bildmaterial der Corona-Demo Ende August ausgewertet. Eine Beobachtung der Querdenker-Szene wird geprüft.
Bei (großzügig angesetzt) 40000 Teilnehmer wäre das grob jeder 13te.
Zugleich griffen im Spektrum der Anti-Corona-Initiative „Querdenken“ zunehmend „zentrale Narrative“ der rechtsextremistischen Szene und der Reichsbürger sowie „antisemitische Verschwörungsmythen“ um sich, sagte Fischer.

Dazu zählten Forderungen nach einer neuen, gültigen Verfassung und der Abschaffung des Grundgesetzes. Rechtsextremisten und Reichsbürgern sei es gelungen, „ein nicht zu übersehender Teil der Protestbewegung zu sein“.
Eben, wenn das keine rechtsextremen Narrative sind, was dann?
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stern
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Beitrag So., 13.09.2020, 09:47

Kurz (Kanzler in Ö) spricht vom Beginn der zweiten Welle...
Newsblog zu Covid-19
Kurz: "Das ist der Beginn der zweiten Welle"

13.09.2020, 10:33 Uhr | AFP, dpa, rtr, t-online
Er bat die Bevölkerung, die Maßnahmen einzuhalten, soziale Kontakte zu reduzieren, Mund-Nasen-Schutz zu tragen und Abstand zu halten.
https://www.t-online.de/nachrichten/pan ... elle-.html

:coffee: :stumm:

Ich hoffe, in D bleibt die Lage stabil (wobei die Tendenz auch nach oben geht. Aber moderater. Steigende Zahlen nutzen niemandem etwas (außer vllt. denen mit Reichsfahnen)... und wären weder der Gesundheit noch Freiheiten dienlich.
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Pauline
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Beitrag So., 13.09.2020, 16:04

Anm. Mod.: Sehr wurde jetzt endgültig für Frechheiten, die immer wieder auftraten, gesperrt. Auch das Einschiessen auf einzelne User ist nicht im Sinne der Netiquette. Ich bitte im Sinne eines konstruktiven, anständigen Miteinanders um einen freundlichen, sachlichen Ton. Pauline

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Anna-Luisa
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Beitrag So., 13.09.2020, 16:25

Hier schließt gerade Schule um Schule und Klasse um Klasse. Für eine Quarantäne sind wir jetzt gut bestückt - Zutaten für unsere Lieblingskekse, Pizza, KAFFEE, Wein und Lern-CDs liegen bereit.

Wenn sie nur eines der Mädchen betreffen sollte, kann die andere wenigstens auch zu Hause bleiben - ebenso wie wir Erwachsenen. Schade, dass kein freiwilliges Lernen daheim möglich ist - meinetwegen mit regelmäßigen Prüfungen. Beide haben im "Lockdown" ihre ohnehin guten Noten verbessern können.
Fordere viel von dir selbst und erwarte wenig von den anderen. So wird dir Ärger erspart bleiben.
(Konfuzius)

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Letterlove
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Beitrag So., 13.09.2020, 19:13

Ich versteh auch nicht, wieso Unterricht zuhause nicht erlaubt ist. Immerhin gibt es auch ein Fernstudium, wo man zuhause lernt und dann zum Prüfungstag zeigt, was man gelernt hat. Ich hab irgendwo gelesen, dass es keinen Unterricht zuhause gibt, weil es die Schulpflicht gibt, die nur erfunden wurde, um jedem Bildung zu verschaffen, egal ob arm oder reich. Abgesehen davon wäre es ein guter Zusatz, dass Missstände aufgedeckt würden, wie z.B. häusliche Gewalt usw, weil Lehrer drauf geschult werden. Dazu fallen mir zwei Dinge ein - erstens: Bei mir hat es niemanden die Bohne gejuckt, was zuhause abgeht. Zweitens: Ich erinnere mich an einen Fall, der bekannt wurde, dass ein junges Mädchen zuhause verhungert ist, während drei Hunde und zwei Aquarien im besten Zustand waren. Keiner hat gemerkt, dass die nicht zur Schule gegangen ist, sondern zuhause eingesperrt war, und zwar ihr ganzes verdammtes Leben lang. wie man also sieht, funktioniert das System nicht und demnach sollte ein häuslicher Unterricht meiner Meinung nach genehmigt werden.

Natürlich gibts da jetzt aber auch wieder diese andere Seite der Münze - die Leute, die dahinter ein Schema vermuten.
Ich bin mit diesem Schema auch nicht einverstanden, aber ich habe einfach zu wenig Ahnung von der Welt, um daraus zu schlussfolgern, dass z.B. Kinder "als billige Arbeiter gezüchtet werden, die dem System nicht widersprechen". Einige glauben, es soll gar nicht so sein, dass Kinder ihre individuellen Fähigkeiten lernen einzusetzen und sich auf ihre Stärken berufen. Man misst alle mit gleichem Maß und schlussfolgert, dass ein Mensch dumm ist, wenn er nicht wie der Durchschnitt funktioniert.
In gewissem Maße stehe ich auch hinter dieser Aussage, ich war ja selbst in der Schule.
Dass alle jungen Menschen aber gezüchtet werden, um das zu denken was das System möchte, das sie denken, wage ich mich aber nicht zu behaupten, da mir dahingehend wie gesagt schon der Horizont fehlt.

Laut einigen ist also Unterricht zuhause verboten, weil die Eltern Einfluss auf ihre Kinder haben könnten.
Manche Eltern wollen z.B. nicht, dass im Kindergarten schon Sexualkunde gelehrt wird (hab ich auch irgendwo mal gelesen) und manche wollen das auch in der Schule nicht in der ersten Klasse. Die hätten dann aber die Chance dazu, das genau so zu machen - und das will das System nicht, also müssen Kinder zur Schule.

Was mich so irritiert ist, dass jetzt wirklich scheinbar auf Biegen und Brechen die Kids zur Schule sollen. Lieber nimmt man dafür Ansteckungen und Schließungen in Kauf, alsdass man drauf verzichtet.
Ich verstehe den Sinn dahinter nicht.
Will man den Kids was Gutes tun und ihre sozialen Strukturen beibehalten?
Oder fürchtet man eher, dass die Eltern die Krise kriegen und keiner mehr arbeiten wird, weil die Kinder Vorrang haben, was der Wirtschaft letztlich noch mehr schadet?
Und wäre das denn SO schlimm, wenn wirklich einige nicht mehr arbeiten würden und einige Geschäfte schließen? DE verteilt doch auch Rettungspakete an andere Länder (Oder besser gesagt deren Banken) - dann muss doch auch Geld für die da sein, die ihr Geschäft verlieren? Kann doch nicht sein, dass Banken ständig ein Goodie bekommen, aber für die Bevölkerung ist keine eiserne Reserve vorhanden?

wie man sieht - ich bin mal wieder total unausgeschlafen in all diesen Themen.
Ich komme mir vor wie eine Hummel, die dauernd vor die Scheibe klatscht und nicht kapiert, was ein Fenster ist.
Wer den Schmerz nicht kennt, der macht sich über Narben lustig.
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stern
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Beitrag So., 13.09.2020, 20:07

Das Recht auf Bildung, das jedem zusteht ist auch ein Grundrecht (und Menschenrecht)... und wie du schriebst, nicht nur, wenn die Eltern das fordern. Praktische Überlegungen spielen aber auch eine Rolle: Unzureichende digitale Ausstattung (manche Schüler wären mithin ausgeschlossen). Betreuungsmöglichkeiten (war ja auch ein Problem). Auch: Kinder brauchen soziale Kontakte.

.............................

Schwesig unter Beschuß... oder: Wo ist das Hygienekonzept?:


Quelle: https://mobile.twitter.com/ManuelaSchwe ... 0783320068

Oder als Printversion: https://www.tz.de/sport/fussball/dfb-po ... 42962.html
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saffiatou
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Beitrag So., 13.09.2020, 20:27

Das ist ganz sicher ein Foto aus „vor-Corona-Zeiten“ :lol: :lol:


Das Hygienekonzept besteht darin, den Tribünenbereich über dem Tor, rechts, besser komplett frei zu lassen, und möglichst viele Menschen in den anderen unterzubringen. Das Foto ist gruselig, wie können die so etwas als Erfolg feiern?
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Anna-Luisa
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Beitrag So., 13.09.2020, 20:43

Letterlove hat geschrieben: So., 13.09.2020, 19:13 Was mich so irritiert ist, dass jetzt wirklich scheinbar auf Biegen und Brechen die Kids zur Schule sollen. Lieber nimmt man dafür Ansteckungen und Schließungen in Kauf, alsdass man drauf verzichtet.
Ich verstehe den Sinn dahinter nicht.
So ist es. Es wird auf diejenigen Rücksicht genommen, die zu Hause kaum etwas lernen - auf die Schüler die zu Hause gut oder gar besser als in der Schule lernen, jedoch nicht. Bzw. nur in B-W.
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Beitrag So., 13.09.2020, 21:40

Dass alle jungen Menschen aber gezüchtet werden, um das zu denken was das System möchte, das sie denken, wage ich mich aber nicht zu behaupten, da mir dahingehend wie gesagt schon der Horizont fehlt.
Das ist häufiger einer Behauptung derer, die Kinder ihrerseits indoktrinieren wollen. Sicherlich hat nicht nur diese Gruppe Interesse an "Homeschooling". Vllt. auch die eine oder andere Lehrerfamilie, usw.

Aber was soll die "Systemsicht" sein? In Wirklichkeit ist in der Schule eine politische Beeinflussung nicht zulässig... geschweige denn die Vermittlung extremistischen Gedankenguts. Es gibt Bildungs- bzw. Lehrpläne. Allgemein regelt das Grundgesetz auch, dass das Schulwesen Aufgabe des Staates sei. Es gab sicherlich schon x Klagen, aber demnach wird Homeschooling idR nicht anerkannt. Die Pandemie ist ein Sonderfall, bei der auch andere Grundrechte ins Spiel kommen, die dann auch zur berücksichtigen sind, wie Infektionsschutz. Ist letztlich immer Abwägungssache (und hängt dann also auch vom Infektionsgeschehen ab). Es gibt verschiedene Grundrechte, die betroffen sein können (Religionsfreiheit, Erziehungsrecht, usw)... und die Richter dann gewichten würden.

Schulöffnungen in Coronazeiten sind auch eine politische Entscheidung (Bildung ist im föderalen D Ländersache). Wenn Eltern die Entscheidungen für rechtswidrig halten, kann dagegen geklagt werden. Streitpunkte sind in der Tat häufiger religiöse Fragen und Sexualaufklärung. In Coronazeiten sicherlich auch der Infektionsschutz. Was den Infektionsschutz würde man z.B. prüfen, ob es zweckmäßige Hygienekonzepte gibt.

In letzter Instanz kann man also die Gerichte entscheiden lassen.

Die Coronahilfen insbes. auch an Nichtbanken sind ja enorm... wenn viele Unternehmen insolvent werden, gefährdet das auch den Bestand der Banken (z.B. durch Kreditausfälle notleidender Kunden). Und was ist, wenn eine Bank schließen muss (die übrigens zu den Systemrelevanten zählen): Die Einlagen wären futsch (o.k., gibt teils noch Einlagensicherung, etc.). Aber um es nicht unnötig kompliziert zu machen: Somit ist Bankenrettung auch Einlagensicherung. Sicherlich ist es nicht ratsam, jede Bank zu retten... aber andererseits ist es auch nicht ratsam eine Finanzkrise zu riskieren (was denjenigen in die Hände spielen würde, denen an einer Destabilisierung des Systems gelegen ist. Dazu gehört auch das Finanzsystem)... v.a. würden Bankenpleiten einen Kasskadeneffekt nach sich ziehen (es verliert dann nicht nur die Bank Vermögen).
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Beitrag So., 13.09.2020, 22:11

Weil ich es gerade zufällig gesehen habe: Hier will eine Familie klagen:


"Corona-Irrsinn: Kind muss zur Schule, obwohl Familie Risikogruppe ist"

https://www.watson.de/leben/watson-stor ... lich-enden


Ist etwas reißerisch und tendenziös überschrieben ("Irrsinn"). Das wird das Gericht nicht beurteilen, aber eben, ob das rechtmäßig ist oder nicht.
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Letterlove
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Beitrag Mo., 14.09.2020, 00:26

stern hat geschrieben: So., 13.09.2020, 21:40
Dass alle jungen Menschen aber gezüchtet werden, um das zu denken was das System möchte, das sie denken, wage ich mich aber nicht zu behaupten, da mir dahingehend wie gesagt schon der Horizont fehlt.
Die Coronahilfen insbes. auch an Nichtbanken sind ja enorm... wenn viele Unternehmen insolvent werden, gefährdet das auch den Bestand der Banken (z.B. durch Kreditausfälle notleidender Kunden). Und was ist, wenn eine Bank schließen muss (die übrigens zu den Systemrelevanten zählen): Die Einlagen wären futsch (o.k., gibt teils noch Einlagensicherung, etc.). Aber um es nicht unnötig kompliziert zu machen: Somit ist Bankenrettung auch Einlagensicherung. Sicherlich ist es nicht ratsam, jede Bank zu retten... aber andererseits ist es auch nicht ratsam eine Finanzkrise zu riskieren (was denjenigen in die Hände spielen würde, denen an einer Destabilisierung des Systems gelegen ist. Dazu gehört auch das Finanzsystem)... v.a. würden Bankenpleiten einen Kasskadeneffekt nach sich ziehen (es verliert dann nicht nur die Bank Vermögen).
Hey Stern, danke für die ausführliche Antwort.

Ich meinte eigentlich die Banken, die gerettet werden, die sich in anderen Ländern befinden.
so wie ich das verstanden habe, haben die die Not leiden da gar nix von. War das nicht Spanien? Wo viele Medikamente brauchten? Banken wurden gerettet, von großzügigen Arzniespenden habe ich nichts mitbekommen.
Ich denke, wenn wir so viel übrig haben für andere Länder, dann muss doch was übrig bleiben, um im eigenen Land eine Seuche zu überstehen?
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Beitrag Mo., 14.09.2020, 08:22

Ich weiß gerade nicht, was du konkret meinst?

Ich sehe im Moment eher Finanzhilfen für Unternehmen (Nichtbanken) und teils auch Konjunkturprogramme durch Entlastung von Haushalten (z.B. Kinderbonus, Mehrwertsteuer).

Bisher kommen Banken eigentlich einigermaßen durch die Coronakrise, auch europaweit. Sind wie gesagt systemrelevant, da sie auch eine Rolle dabei spielen, die Coronakrise zu bewältigen. Was wäre z.B. die Folge, wenn Banken kein Kredite mehr vergeben würden? Kreditausfälle belasten schließlich das Eigenkapital der Bank. Zu viele Ausfälle können in der Folge auch für Banken existenzgefährdend werden. Würden die Banken daher die Kreditvergabe massiver einschränken, so wären Zahlungsunfähigkeiit und Überschuldung normal ein Insolvenzgrund für z.B. diverse Gewerbetreibende.

Entscheidender ist, wie es für Banken aussehen wird, wenn staatliche Unterstützungsmaßnahmen zunehmend zurückgefahren werden. Auch über entsprechende Einschätzungen wird berichtet. Wirtschaftliche Aspekte wurden im Thread von denen, die fanden, dass "die Wirtschaft" schließlich "auch wichtig" sei, nicht wirklich konkretisiert. Aus den Erfahrungen früherer Finanzkrisen hat man z.B. die Risikovorsorge bzw. Eigenkapitalanforderungen für (europäische) Banken seit Jahren verschärft (z.B. Basel ll bzw. |||), was mindestens ein Puffer ist. Die EZB kann über ihre Geldpolitik einen gewissen Einfluss nehmen. Bei Altiengesellschaften: Verzicht auf Dividendenausschüttung zur Stärkung, usw.

Die Zusammenhänge (insbes. auch auf volkswirtschaftlicher Ebene) sind komplex. Egal ob der Staat eingreift oder nicht: Beides hat idR Auswirkungen auf viele Akteure. Achtung Reinzwort: Welche Auswirkungen genau hängt dabei auch von der Systemrelevanz ab. Könnte man durchdeklinieren, was an Vermögens- und Arbeitsplatzverlusten dranhängt, wenn "Steine" ausfallen. D ist Exportland... der eigene Wohlstand ist also auch von anderen Ländern abhängig...

Also mein Stand ist eher, dass viele Länder auf D schauen, dass -bis jetzt- gesundheitlich UND wirtschaftlich -vergleichsweise-gut durch die Krise kommt. In welchen Ländern sind denn die Unterstützungsprogramme umfassender?
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Beitrag Mo., 14.09.2020, 09:22

29.07.2020

10:37
Risikoreduzierungsgesetz
Bundesregierung will Banken-Branche krisenfester machen

Mit dem Risikoreduzierungsgesetz setzt die Regierung Teile des EU-Bankenpakets um. So soll verhindert werden, dass Steuerzahler in einer Finanzkrise haften.
https://www.n-tv.de/ticker/Neues-Gesetz ... 40064.html

Wie gesagt... auch solchen Maßnahmen haben wieder Auswirkungen auf verschiedene Stellschrauben. Z.B. kann es für "Wackelkandidaten" schwieriger (oder teuerer, vielleicht sogar unmöglich werden) den gewünschten Kredit zu erhalten. Und daraus kann dann folgen, dass ...
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Tränen-reich
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Beitrag Mo., 14.09.2020, 17:09

https://www.berlin.de/gerichte/verwaltu ... 990514.php

RKI-Lageberichte: Bürger können keine Änderungen beanspruchen. Das hat das Verwaltungsgericht Berlin in einem Eilverfahren entschieden.

Die Antragstellerin begehrt den Erlass einer einstweiligen Anordnung, mit der dem RKI bestimmte Äußerungen in seinen täglichen Lageberichten zur COVID-19-Erkrankung untersagt werden sollen. Sie meint im Wesentlichen, das RKI übertreibe darin das tatsächliche Infektionsgeschehen. Hierdurch werde ihre Menschenwürde „mit den Füßen getreten“; die Berichte weckten in ihr Urängste und seien geeignet, sie potenziell zu traumatisieren.

Meine Güte...


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Beitrag Mo., 14.09.2020, 17:21

Staatsanwaltschaft ermittelt gegen "Superspreaderin" von Garmisch

https://www-sueddeutsche-de.cdn.ampproj ... -1.5031459

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