Nähe/Distanz zur Therapeutin
Traumainhalte hauen in der Bearbeitung um, weil du da mit genau den Gefühlen konfrontiert wirst die du bis jetzt abspaltest, wenn du "nur über die Inhalte redest - bzw werden emotionale Blockaden gelöst und du bekommst plötzlich Zugang zu Gefühlen die bis jetzt eingekapselt waren.
Wenn dies nicht der Fall ist ist es auch keine Bearbeitung, es geht ja darum abgespaltenes zugänglich zu machen und diesmal zu integrieren
Daher, was ist dein Sicherheitsnetz?
Wenn dies nicht der Fall ist ist es auch keine Bearbeitung, es geht ja darum abgespaltenes zugänglich zu machen und diesmal zu integrieren
Daher, was ist dein Sicherheitsnetz?
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Ich schätze, ich hab keines.
Aber sie meinte auch, da wird nichts passieren, weil diese negativen Gefühle bei mir sowieso immer präsent sind und sie könnte mich einschätzen dass das safe ist.
Sie wird schon wissen was sie tut, oder?
Lange, wirre Geschichte.
Pro-Tipp: man sollte nicht einfach auflegen und über Stunden nicht mehr ans Telefon gehen, wenn sich jemand Sorgen um einen macht, der einen nicht einschätzen kann.
War nicht meine cleverste Entscheidung.
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Sorry, aber wenn du nicht jetzt, vorher klar sagen kannst wie du dich aus unangenehmen Gefühlszuständen selbst wieder herausholen und stabilisieren kannst
Und wenn die Therapeutin, ebenso wie du(aber du darfst das) völlig ausblendet das solche Prozess nie 100% steuerbar sind und auf dem Schirm hat das du vielleicht danach Unterstützung brauchst und das absichert - deine Optionen mit dir im Vorfeld bespricht...
Das ist fahrlässig und sie mir zu sehr unreflektiert in die Retterphantasie gekippt.
Es ist nicht steuerbar welche Gefühle mit welcher Intensität hochgespült oder entkapselt werden. Ja vielleicht nur Entlastung für das was aktuell an der Oberfläche ist. Vielleicht bekommst du aber auch plötzlich emotionalen Zugang zu Erinnerungen die zwar da sind zu denen du aber bisher keine Verbindung hattest. Das kann z.b sowas banales sein wie Todesangst. Das weiß niemand. Nicht du und nicht sie. Das ist ja das uneinschätzbare an solchen Einkapselungen, das weder du noch die Therapeutin im Vorfeld von diesen wissen können.
Mir ist das selbst oft genug in der Traumabearbeitung passiert, gerade bei Emdr aber nicht nur dort. Und dann ist es heftig. Da hat man vorher keinen Zugang zu, da helfen nur Stabilisierungstechniken und ein gutes Netz das ist dann das Wichtigste... Ohne....
Das musst du selbst entscheiden ob du einer Therapeutin dich so anvertraust, die kein Netz mit dir strickt nach dem Motto, wenn wir nicht hinsehen dann wird da auch nichts sein. Mir fehlte da die notwendige Professionalität in der Rahmung sowie Unterstützung /Stabilisierung.
Aus dem Thema bin ich auch jetzt raus. Deine Entscheidung.
LG
Und wenn die Therapeutin, ebenso wie du(aber du darfst das) völlig ausblendet das solche Prozess nie 100% steuerbar sind und auf dem Schirm hat das du vielleicht danach Unterstützung brauchst und das absichert - deine Optionen mit dir im Vorfeld bespricht...
Das ist fahrlässig und sie mir zu sehr unreflektiert in die Retterphantasie gekippt.
Es ist nicht steuerbar welche Gefühle mit welcher Intensität hochgespült oder entkapselt werden. Ja vielleicht nur Entlastung für das was aktuell an der Oberfläche ist. Vielleicht bekommst du aber auch plötzlich emotionalen Zugang zu Erinnerungen die zwar da sind zu denen du aber bisher keine Verbindung hattest. Das kann z.b sowas banales sein wie Todesangst. Das weiß niemand. Nicht du und nicht sie. Das ist ja das uneinschätzbare an solchen Einkapselungen, das weder du noch die Therapeutin im Vorfeld von diesen wissen können.
Mir ist das selbst oft genug in der Traumabearbeitung passiert, gerade bei Emdr aber nicht nur dort. Und dann ist es heftig. Da hat man vorher keinen Zugang zu, da helfen nur Stabilisierungstechniken und ein gutes Netz das ist dann das Wichtigste... Ohne....
Das musst du selbst entscheiden ob du einer Therapeutin dich so anvertraust, die kein Netz mit dir strickt nach dem Motto, wenn wir nicht hinsehen dann wird da auch nichts sein. Mir fehlte da die notwendige Professionalität in der Rahmung sowie Unterstützung /Stabilisierung.
Aus dem Thema bin ich auch jetzt raus. Deine Entscheidung.
LG
@Shukria
Ich könnte wohl noch einen Notfalltermin haben diese Woche, wenn’s schief läuft, aber den regulären zweiten Termin hat sie abgesagt.
Finde das unter dem Aspekt auch ein wenig schwierig.. mir macht’s jetzt im Vorfeld wirklich keine Angst, aber hab jetzt so oft gehört dass das doch heftig werden kann.
Denke wir werden Zeit haben nachher nochmal drüber zu sprechen bevor wir anfangen.
Bin auch noch unsicher, grade jetzt wo alles so wackelig ist.
Irgendwie will ich aber auch drauf vertrauen können, dass sie weiß was richtig ist.
Und ich will ihr ja auch nicht in ihre Therapie quatschen, sie ist ja die mit Ahnung.
Ich könnte wohl noch einen Notfalltermin haben diese Woche, wenn’s schief läuft, aber den regulären zweiten Termin hat sie abgesagt.
Finde das unter dem Aspekt auch ein wenig schwierig.. mir macht’s jetzt im Vorfeld wirklich keine Angst, aber hab jetzt so oft gehört dass das doch heftig werden kann.
Denke wir werden Zeit haben nachher nochmal drüber zu sprechen bevor wir anfangen.
Bin auch noch unsicher, grade jetzt wo alles so wackelig ist.
Irgendwie will ich aber auch drauf vertrauen können, dass sie weiß was richtig ist.
Und ich will ihr ja auch nicht in ihre Therapie quatschen, sie ist ja die mit Ahnung.
War nicht meine cleverste Entscheidung.
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Und wieso haben sie dich dann mitgenommen?
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Und wieso haben sie dich dann mitgenommen?
Äh völlig falsches Pronomen: "ihre Therapie" das sagt schon viel aus wo/bei wem du die Verantwortung für dein Gesund Werden verortest
Es ist Deine Therapie.
Deine ehrliche (Dir und ihr gegenüber) und transparente Entscheidungsfindung, wann Du mit welcher Methode was angehen möchtest - sie macht nur Vorschläge
Das hat viel mit selbst Verantwortung für den Prozess zu übernehmen zu tun, auf Augenhöhe - bevor man in diesen einsteigt.
Du gibst zuviel Verantwortung für Dich an dein Gegenüber ab und du idealisierst sie zudem noch etwas zu sehr.
Da ist viel Potential verschenkt im diesen Prozessen und auch das Erleben von Selbstwirksamkeit wenn du von ihrer Therapie denkst, statt von deiner.
LG
Es ist Deine Therapie.
Deine ehrliche (Dir und ihr gegenüber) und transparente Entscheidungsfindung, wann Du mit welcher Methode was angehen möchtest - sie macht nur Vorschläge
Das hat viel mit selbst Verantwortung für den Prozess zu übernehmen zu tun, auf Augenhöhe - bevor man in diesen einsteigt.
Du gibst zuviel Verantwortung für Dich an dein Gegenüber ab und du idealisierst sie zudem noch etwas zu sehr.
Da ist viel Potential verschenkt im diesen Prozessen und auch das Erleben von Selbstwirksamkeit wenn du von ihrer Therapie denkst, statt von deiner.
LG
Meinte ihre Therapiemethode.
Schon klar, dass das meine Therapie ist und für mich.
Kann ja nur ihre Vorschläge annehmen und dann gucken ob es passt, so irgendwie meinte ich das.
Haben’s probiert heute, aber wie schon erwartet kam da bei mir nicht viel..weder an Gedanken, noch an Emotion.
Dachte mir das schon so.. dass ich mich da nicht reinfinde.
Sie meinte es war gut, ich fands ..hm..nichtssagend .. da kommt bei mir nichts.
Konnte auf die Fragen dabei gar nicht wirklich antworten, weil da bei mir einfach nix passiert ist.
Kein Gefühl, keine Körperempfindungen, keine Gedanken die sich verändert hätten..
Hab vorher gewusst ich bin zu blöd dazu.
Naja..
Schon klar, dass das meine Therapie ist und für mich.
Kann ja nur ihre Vorschläge annehmen und dann gucken ob es passt, so irgendwie meinte ich das.
Haben’s probiert heute, aber wie schon erwartet kam da bei mir nicht viel..weder an Gedanken, noch an Emotion.
Dachte mir das schon so.. dass ich mich da nicht reinfinde.
Sie meinte es war gut, ich fands ..hm..nichtssagend .. da kommt bei mir nichts.
Konnte auf die Fragen dabei gar nicht wirklich antworten, weil da bei mir einfach nix passiert ist.
Kein Gefühl, keine Körperempfindungen, keine Gedanken die sich verändert hätten..
Hab vorher gewusst ich bin zu blöd dazu.
Naja..
Wohl kaum,Hab vorher gewusst ich bin zu blöd dazu.
Viel wahrscheinlicher ist...
- es war nicht ausreichend vorbereitet
- die Methode ist aktuell nicht passend für dich
- du bist nicht stabil genug und deine Psyche schützt dich, indem du nicht rankommst an Körperempfindungen und Emotionen
- du vertraust ihr oder dir (Angst die Kontrolle in der Konfrontation zu verlieren) nicht ausreichend
-...
die Liste ist noch länger... und alles gute Gründe,
blöd gibt's da nicht.
LG
-
- Forums-Insider
- , 42
- Beiträge: 230
War nicht meine cleverste Entscheidung.
[/quote]
Wenn du doch nur nicht ans Telefon gegangen bist, wieso haben sie dich dann mitgenommen?
Wenn ich dir Tür geöffnet hätte und überrascht den Notarzt gesehen hätte, wäre wahrscheinlich ein verblüfftes "oh, warum sind Sie hier" gekommen. Dann wäre wahrscheinlich ein "weil wir benachrichtigt worden sind wegen xy..." gekommen und ich hätte den Sachverhalt geklärt. Mir begegnen auf der Arbeit immer wieder Menschen, bei denen der Notarzt war und sie nicht mitgenommen wurden (sei es epileptische Anfälle, Atemnot, Panikattacken, "Umkippen"...), und schon gar nicht in die geschlossene. Dann eher in ein "normales" Krankenhaus (wäre bei Panikattacke z.b. auch angefahren worden). Sie können dich doch nicht einfach mitnehmen, wenn du stabil bist. Und schon gar nicht auf die geschlossene.
Vg Mathilda
[/quote]
@Marie, das würde mich auch interessieren. Ich hatte vor ein paar Tagen den Fall, dass eine junge Frau eine Panikattacke (rel. schwer, mit Hyperventilation, Pfötchenstellung, Kreislauf - das volle Programm halt) hatte, wir sie nur stabilisieren konnten und einen Notarzt gebraucht haben. Dieser kam, sie bekam ein Beruhigungsmittel und wollte sie eigentlich gar nicht mitnehmen. Nur, weil die Eltern drauf bestanden haben, hat er sie eingewiesen.
Wenn du doch nur nicht ans Telefon gegangen bist, wieso haben sie dich dann mitgenommen?
Wenn ich dir Tür geöffnet hätte und überrascht den Notarzt gesehen hätte, wäre wahrscheinlich ein verblüfftes "oh, warum sind Sie hier" gekommen. Dann wäre wahrscheinlich ein "weil wir benachrichtigt worden sind wegen xy..." gekommen und ich hätte den Sachverhalt geklärt. Mir begegnen auf der Arbeit immer wieder Menschen, bei denen der Notarzt war und sie nicht mitgenommen wurden (sei es epileptische Anfälle, Atemnot, Panikattacken, "Umkippen"...), und schon gar nicht in die geschlossene. Dann eher in ein "normales" Krankenhaus (wäre bei Panikattacke z.b. auch angefahren worden). Sie können dich doch nicht einfach mitnehmen, wenn du stabil bist. Und schon gar nicht auf die geschlossene.
Vg Mathilda
-
- [nicht mehr wegzudenken]
- , 49
- Beiträge: 3669
Das war sie nun ja gerade nicht. Oder schien es nicht zu sein. Aufnahmekriterien für "Geschlossene" ? Fremdgefährdung oder Eigengefährdung, also machte sie den Eindruck von Suizidalität, geh ich mal stark von aus, auch wenn Polizeieinsatz noch dabei war. Oder, Marie?mathilda1981 hat geschrieben: wenn du stabil bist.
Also nicht Panikattacke oder was "körperliches".
Wundert mich aber, dass Notärzte solche Fälle nicht mitnehmen und das auch keine Einzelfälle sind.
Gehe so weit, wie du sehen kannst. Wenn du dort ankommst, wirst du sehen, wie es weitergeht.
(Autor unbekannt)
Wege entstehen, indem man sie geht. (Franz Kafka)
Glaub nicht alles was du denkst (Heinz Erhardt (?))
(Autor unbekannt)
Wege entstehen, indem man sie geht. (Franz Kafka)
Glaub nicht alles was du denkst (Heinz Erhardt (?))
Hi.
Ja, das war ein Polizeieinsatz, kein Notarzt, aufgrund der Sorge derjenigen mit der ich telefoniert hatte. Habe nix angekündigt, war nur ein allgemeines „Keinen Bock mehr“, sie hat sich danach auch entschuldigt überreagiert zu haben, aber da war dann schon alles im Rollen.
Die Beamten meinten hier dann auch sie sehen jetzt keine Gefährdung, aber müssten mich aufgrund der Ausgangslage mitnehmen in die Psychiatrie und die Ärzte dort müssen entscheiden.
War aber auch irgendwann mit einer Panikattacke mal mit Notarzt im Krankenhaus, die haben mich dann auch kurz in die Psychiatrie überstellt.
Das wird der Psycho-Stempel sein, spätestens wenn die meine Arme sehen ..
Ja, das war ein Polizeieinsatz, kein Notarzt, aufgrund der Sorge derjenigen mit der ich telefoniert hatte. Habe nix angekündigt, war nur ein allgemeines „Keinen Bock mehr“, sie hat sich danach auch entschuldigt überreagiert zu haben, aber da war dann schon alles im Rollen.
Die Beamten meinten hier dann auch sie sehen jetzt keine Gefährdung, aber müssten mich aufgrund der Ausgangslage mitnehmen in die Psychiatrie und die Ärzte dort müssen entscheiden.
War aber auch irgendwann mit einer Panikattacke mal mit Notarzt im Krankenhaus, die haben mich dann auch kurz in die Psychiatrie überstellt.
Das wird der Psycho-Stempel sein, spätestens wenn die meine Arme sehen ..
Sie haben dich mitgenommen obwohl sie Suizidalität ausgeschlossen haben? Das kann ich mir nicht vorstellen. Beim
Besten Willen nicht
Besten Willen nicht
Die Polizisten meinten sie dürfen das nicht entscheiden.
Für die Ärztin in der Klinik war dann ganz klar, ich kann wieder gehen .
Für die Ärztin in der Klinik war dann ganz klar, ich kann wieder gehen .
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