Genderwahn

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Rezna
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Beitrag Fr., 05.03.2010, 16:07

Also ich habe mir sämtliche Links durchgelesen. Dabei habe ich weder gefunden, daß Schneekugel (oder Nurse) speziell diffamiert wurden, noch war Eremit der Verfasser.

Ich verstehe daher das egobashing nicht. Bild
»Nimm niemals Böswilligkeit an, wenn Dummheit hinreichend ist.« [Hanlon's Razor]
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Schneekugel
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Beitrag Fr., 05.03.2010, 16:34

Bitte wo hab ich geschrieben, dass ich mich irgendwie angegriffen fühlte durch Eremits Links?

Ich hab ihn gebeten, einfach einen persönlichen Kommentar von ihm dazuzuschreiben, weils halt nett wäre.


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Eremit
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Beitrag Fr., 05.03.2010, 17:16

Schneekugel, ich finde es interessant, wie sehr Du Dich in diesem Thread verbeißt. Inwiefern betrifft DICH denn der Inhalt, hm? Ich meine: Genderwahn? Dazu hast DU Dich nähmlich noch nicht geäußert. Du übst keine konstruktive Kritik. In keinster Weise. Oder gibt es etwa nicht genügend Material, um ein Bestehen einer Benachteiligung von Männern in der Gesellschaft zu widerlegen? Das darfst Du ruhig als Aufforderung verstanden wissen, Dich mit der Recherche eines solchen zu beschäftigen.

Auch das nachträgliche Ändern Deiner Beiträge stößt mir sauer auf (ich wurde diesbezüglich schon von mitlesenden Usern aufmerksam gemacht, danke an dieser Stelle). Es wäre nett, wenn Du ERST überlegst und DANN schreibst.

Nach wie vor zielst Du auf mich als Individuum ab, und das, obwohl es hier in erster Linie nicht um mich geht. Ich bin nur ein Fallbeispiel für den Inhalt des Threads, genaugenommen relativ irrelevant in Anbetracht der Hülle und Fülle an Beispielen, welche durch die Seiten, auf die ich verlinkt habe, zur Verfügung stehen. Wer sich diesen nicht wittmet, kann sich allerdings immer noch auf die Absurdität meiner Vorwürfe beziehen. Ganz nach dem Motto: Ich kenne keinen, der in der Gaskammer war, also gab's auch keine Vernichtungslager...

Und das ist eine gebräuchliche Methode, um Kritiker mundtot zu machen: Sie so lange mit Sophismen und Polemik zu attackieren, bis sie einen Formulierungsfehler begehen und dann ihren IHNHALT an eben diesem aufhängen. Aber eine solche Polemik, wie Du, Schneekugel, habe sogar ich mir nicht geleistet.

Es ist für den Inhalt des Threads sogar egal, ob ich mir etwas zusammenspinne. Es ist für die Männerbewegung und deren Institutionen egal, ob ich mir etwas zusammenspinne, und das beruhigt mich ungemein. Denn selbst als Spinner stehen mir Menschenrechte zu, und jene werden durch bereits genannte Organisationen vertreten. Aber garantiert nicht von Organisationen, welche in Parteiprogrammen Floskeln verwenden wie "Menschwerdung des Mannes" und dergleichen, oder welche uns Männern ein selbstbestimmtes Leben verwehren wollen - welches uns ebenso zusteht wie den Frauen. Das und nichts anderes will ich.

Du hast bis jetzt noch nicht durch Fakten bewiesen, daß die Anschuldigungen, die ich und andere Männer erheben, Falschaussagen sind. Du machst nichts anderes als zu sagen: Das ist nicht so und basta. Natürlich nicht, ohne mich fortwährend zu verhöhnen. Wie soll ich mit einem Menschen diskutieren, der mich fortwährend mit Sprüchen über "Darth Vulva" oder "nicht gewechselter Unterhose" zu diffamieren versucht? Das ist sinnlos. Du weißt, daß das sinnlos ist. Deswegen verbleibst Du bei dieser Taktik, die mich einerseits als Individuum (an-)greifbar machen soll, selbst bietest Du KEINE Angriffsfläche - ist ja auch logisch.
Schneekugel hat geschrieben:Und wenn du jedesmal wenn diese Meinung nicht mit dir übereinstimmt gleich zu Schuldzuweisungen, Lügen und Übertreibungen greifst sowie einem Haufen Fremdwörter, die zumindest ich nicht verstehe, dann kann der Thread gar nicht über dich hinausgehen, da ihn niemand ausser dir liest.
Ich mußte auch erst "dezidiert" nachschlagen. Allerdings möchte ich Dir folgendes nahelegen, Schneekugel:

Google ist Dein Freund.
http://www.google.at/

Anmerkung: Ich erkenne es an, daß Du Dich fortwährend weigerst, den Inhalt der Seiten, auf die ich verlinke, zu lesen, Schneekugel. Ich kann mir vorstellen, daß das hart sein muß für Dich, aber dennoch werde ich nicht davon abkehren, auf Ungerechtigkeiten aufmerksam zu machen und für eine Verbesserung einzustehen, von der BEIDE Geschlechter profitieren. Ich weigere mich weiterhin, die Hexenjagd, oder politisch korrekt formuliert, die Hexerjagd durch bereits genannte politische Gruppen zu unterstützen, und erst recht weigere ich mich, dieser eine Hexenjagd gegenüberzustellen. Deswegen bin ich auch nicht für die Wehrpflicht von Frauen und dergleichen.

Und eines werde ich auch sicher nicht machen: Den gesamten Inhalt der Seiten, auf die ich verlinkt habe, komplett abzuschreiben. Denn deswegen habe ich auf sie verlinkt. Jedem Leser sollte der gesunde Menschenverstand gereichen, um den Werdegang der dargestellten Absurditäten verstehen zu können.


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Eremit
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Beitrag Fr., 05.03.2010, 17:41

Die FDP als politische Alternative gegen Genderwahn?

http://www.spiegel.de/politik/deutschla ... 09,00.html

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Eremit
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Beitrag Fr., 05.03.2010, 17:43

Die Arbeitsgemeinschaft "Agens" setzt sich für die Männer ein:

http://www.rundschau-online.de/html/art ... 9101.shtml


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Eremit
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Beitrag Fr., 05.03.2010, 17:49

Männerrat hat geschrieben:Vor 90 Jahre konnten Frauen erstmals in ein nationales deutsches Parlament gewählt werden - doch ihre Präsenz in den Gremien der Volksvertretung stagnierte lange Zeit. 1986 nahmen DIE GRÜNEN die Mindestquote in ihre Parteisatzung auf. Die anderen Parteien gerieten unter Druck Quotenregelungen - wenn auch in abgeschwächter Form - einzuführen um ihrerseits einen Beitrag zur Gleichstellung von Frauen und Männern zu leisten. Bis 1987 lag der Frauenanteil im Deutschen Bundestag unter 10 Prozent, stieg dann 1990 auf 20,5 Prozent und 2002 auf 33 Prozent. Heute liegt der Frauenanteil bei 32 Prozent und somit noch weit von einer paritätischen Besetzung entfernt. In vielen Landes- und Kommunalparlamenten liegt der Frauenanteil sogar noch deutlich niedriger.

Der Artikel 3 des Grundgesetzes enthält den Verfassungsauftrag, Gleichstellung herzustellen. Ließe sich auf dieser Grundlage eine Verpflichtung für die Parteien verabschieden, ihre Wahllisten zu quotieren?

Andere Länder wie Belgien, Spanien und Frankreich haben solche Gesetze.

In Frankreich gilt nach heftigen Diskussionen seit 2000 das Parité-Gesetz, das zu einer Erhöhung des Frauenanteils geführt hat. Welche Folgen hatte die Einführung dieses Gesetzes und was lässt sich vom französischen Modell auf Deutschland übertragen?

Kommentar maennerrat:

Nun könnte die Grüne Partei mit der Parität zuerst mal bei sich selbst anfangen und die parteiinterne Diskriminierung von Männern bei der Aufstellung der Kandidatenlisten beenden. Hier wird nämlich in verfassungswidriger Weise eine Mindestquotierung von Frauen ab 50 Prozent festgeschrieben, so dass es oft vorkommt, dass Listen mit überwiegend weiblicher Besetzung zu Stande kommen, sogar eine rein weibliche Liste ist nicht ausgeschlossen,, während Männer maximal 50 Prozent aller Listenplätze eingeräumt werden. So war das mit der Gleichberechtigung sicher nicht gedacht, doch die grünen Männer sind für ihre sadomasochistischen Neigungen bekannt und so wird es wohl noch eine Weile dauern, bis geschlechterdemokratische Verhältnisse bei den Grünen und durchgesetzt und per Parteistatut vorgeschriebene Männerdiskriminierung beendet wird.
Quelle: http://www.maennerrat.de/aktuell0907.htm

Ein interessantes Beispiel dafür, daß die Grünen, die sich gerne als "feministisch" betiteln, der Männerdiskriminierung schuldig machen - ganz legal. Und ein interessantes Beispiel dafür, daß Feminismus nicht bei der Gleichberechtigung halt machen muß...


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Eremit
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Beitrag Fr., 05.03.2010, 18:03

Die Gemeinschaft der Katholischen Männer Deutschlands (GKMD) macht sich für eine Gleichberechtigung des Mannes stark:

http://www.osthessen-news.de/beitrag_A.php?id=1165768


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Eremit
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Beitrag Fr., 05.03.2010, 18:07

Wehrpflicht ist verfassungswidrig:

http://www.spiegel.de/schulspiegel/abi/ ... 26,00.html

Kommentar dazu von Männerrat:

Die Kölner Verwaltungsrichter argumentieren mit der sogenannten Wehrgerechtigkeit, um die Frage zu beantworten, ob die Einberufungen zum Wehrdienst, wie sie heute gehandhabt werden, noch dem Grundgesetz entsprechen. Dabei muss man nicht erst Jura studieren, um zu sehen, dass die Wehrpflicht für Männer schon immer dem Grundgesetz widerspricht und daher jeder Mann der einen solchen Zwangsdienst ablehnt zwangsläufig demokratisch legitimiert ist.

Die Wehrpflicht ist schon deswegen verfassungswidrig, weil nur Männer, nicht aber auch Frauen zum Militärdienst gezwungen werden. Die zwangsweise Zuführung nur von Männern zum Militär widerspricht somit Artikel 3 Grundgesetz

Artikel 3 (Gleichheit vor dem Gesetz)

Artikel 3 Satz 2 Männer und Frauen sind gleichberechtigt.

Artikel 3 Satz 3: Niemand darf wegen seines Geschlechts, ... benachteiligt oder bevorzugt werden.

Wenn schon Zwang, dann bitte für Männer und Frauen. Wenn Freiwilligkeit für Frauen, dann auch Freiwilligkeit für Männer. Ob das die derzeitigen Schlafmützen im Bundestag jemals verstehen werden ist zweifelhaft. Besser, die Deutschen wählen bei der nächsten Wahl als Bundestagsabgeordnete nicht wieder solche verschnarchten Männerfeinde wie wir sie zur Zeit noch ertragen müssen.

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frozen rabbit
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Beitrag Fr., 05.03.2010, 18:23

Eremit hat geschrieben:Die FDP als politische Alternative gegen Genderwahn?

http://www.spiegel.de/politik/deutschla ... 09,00.html
Alternative gegen Genderwahn? Eher eine Aufforderung zu einer höheren Wertigkeit von (Aus)Bildung durch Burschen/Männer.

Nicht nur schneiden Burschen mangels Interesse an (Aus)Bildung schlechter in der Schule ab, sie gehen später auch seltener in die Lehrberufe. Quoten würden hier auch gar nichts bringen, weil es nicht die Anwärter gäbe um die Quoten zu erfüllen. Wenn es 1000 offene Grundschulleiter-Stellen gibt, wie in dem Agens-Link beschrieben, warum werden diese nicht von Männern besetzt, nachdem Frauen dafür kritisiert werden diese nicht besetzen zu wollen? Wird es vielleicht ganz simpel schlecht bezahlt? Hat man vielleicht auch kaum noch freie Entscheidungen als Grundschulleiter, weil vieles von "oben" bestimmt wird?
Ähnliches ist doch genauso bei Bürgermeister-Posten, die ebenfalls in vielen Gemeinden nicht mehr besetzt werden können. Viel Verantwortung, viel Zeitaufwand, aber wenig Geld und man dient als Sündenbock, wenn mal etwas nicht hinhaut.


Raziel
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Beitrag Fr., 05.03.2010, 18:24

N'abend, Eremit
Die FDP als politische Alternative gegen Genderwahn?
Deutschland ist ein rohstoffarmes Land und hat dem nur Forschung und Entwicklung entgegen zu setzen. Das erfordert ein hohes Maß an Bildung. Deutschland könnte es sich also gar nicht leisten, gewissermaßen die Männer zugunsten von Frauenquote und -förderung zu "opfern" oder schlicht zu vernachlässigen.

Der für mich interessanteste Satz war auch mehr dieser hier....
Frauenverbände fürchteten die Umschichtung von Fördergeldern.
Da klingt für mich mehr das Bewahren des Status Quo durch als irgendein Genderkonflikt. Es würde mich nicht wundern, wenn sich in 10-20 Jahren die Waagschale zugunsten der Männerförderung verschoben hat und bei der Neuordnung die Männerverbände über fehlende Fördergelder jammern.

Das in etwa wollte ich auch oben mit meiner Frage ausdrücken. Hier wird so verbissen über Genderthematiken diskuttiert, dass man gar nicht fragt, was denn eigentlich dazu gehört und was ihren Ursprung in ganz anderen Bereichen hat.
Man liest sich
RazielBild

Tradition ist nicht das Bewahren der Asche,
sondern die Weitergabe des Feuers.


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Eremit
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Beitrag Fr., 05.03.2010, 19:47

Mich stimmt es auch nachdenklich, daß sich auf einmal erzkonservative Institutionen und Parteien als "Retter der Männer" aufspielen, und orte diese "Rettungsaktionen" als Teil des Genderwahns selbst. Erinnert an das Programm der FPÖ oder an die Einwürfe von Seiten der Erzdiözesen Österreichs. Zu der österreichischen Politk komme ich aber noch, ich habe mir vorweg genommen, mit deutschen Darstellungen zu beginnen, weil Deutschland bei der Gleichbereichtigung gegenüber Österreich die Nase vorne hat.

Ich habe diesbezüglich bereits schon einmal geschrieben: Mag sein, daß diese Parteien und Institutionen am Anfang wahrhaftig Gutes vollbringen - aber wird es beim Guten bleiben?

Müssen Männer, damit ihnen endlich ihre Rechte im Zuge der Gleichberechtigung zugesprochen werden, etwa rechtspopulistische Parteien wählen oder den Klingelbeutel füllen? Was kann ich als Mann tun, frage ich?
Raziel hat geschrieben:Das erfordert ein hohes Maß an Bildung. Deutschland könnte es sich also gar nicht leisten, gewissermaßen die Männer zugunsten von Frauenquote und -förderung zu "opfern" oder schlicht zu vernachlässigen.
Nun, so ist das ja nicht, daß Deutschland dann keine Forscher, Wissenschaftler oder Ingenieure hätte, es gäbe dann nur eben mehr Forscherinnen, Wissenschaftlerinnen und Ingenieurinnen.
Raziel hat geschrieben:Da klingt für mich mehr das Bewahren des Status Quo durch als irgendein Genderkonflikt. Es würde mich nicht wundern, wenn sich in 10-20 Jahren die Waagschale zugunsten der Männerförderung verschoben hat und bei der Neuordnung die Männerverbände über fehlende Fördergelder jammern.
Eben. Wie ich, glaube ich, schon auf der ersten Seite geschrieben habe: Genderwahn ist ein Produkt, welches immer gerne ge- und verkauft wird. In Wahrheit geht es gar nicht um's Geschlecht. Wir könnten statt Mann/Frau ja auch Weiß/Schwarz oder West/Ost einsetzen. Aber in jedem Fall wird da Seperationspolitik betrieben.
frozen rabbit hat geschrieben:Alternative gegen Genderwahn? Eher eine Aufforderung zu einer höheren Wertigkeit von (Aus)Bildung durch Burschen/Männer.
Und was löst diese Entwicklung aus? Die heutige Ungerechtigkeit, die Bevorzugung von Frauen in der Ausbildung durch Subventionierung und Frauenstipendien. Wo führt uns das alles hin? Ehrlich gesagt: Wenn ich mir z.B. vorstelle, ich habe eine Tochter und einen Sohn, und beide wollen die selbe Ausbildung absolvieren - wem bringe ich dann schonend bei, daß das aufgrund des Geschlechts nicht geht?
frozen rabbit hat geschrieben:Nicht nur schneiden Burschen mangels Interesse an (Aus)Bildung schlechter in der Schule ab, sie gehen später auch seltener in die Lehrberufe.
Weil diese schlecht bezahlt sind, und ob man es glaubt oder nicht, aber die traditionelle "Versorgerrolle" ist immer noch ein Faktor, weswegen die Ausbildung und ein späterer guter Verdienst meistens für das schnelle Geld geopfert werden...

Interessanter Gedanke: Warum werden nicht auch Frauenquoten für die schlecht bezahlten Jobs eingeführt?

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frozen rabbit
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Beitrag Fr., 05.03.2010, 21:36

War die Lehrperson etwa schon immer weiblich besetzt?
Wohl kaum, man hob die Frauen in diese Funktionen und senkte gleichzeitig die Löhne, weil es in vielen Orten kein 40h-Job war. Das mit der Ausbildung hat sich eh bald erledigt. Gerade ist man doch (in Österreich) dabei, die StudienanfängerInnen massiv zu reduzieren. Dann wird nicht mehr zwischen Mann/Frau unterschieden, sondern zwischen reich/arm.

Was will die FDP gegen diesen "Genderwahn" machen? Die Löhne erhöhen? Spielt man damit nicht den Frauen (und FeministInnen) in die Hände, weil man ihnen mehr Geld gibt?

Warum nicht gleich eine Geschlechterquote für schlechtbezahlte Berufe? Solange nicht in einem wichtigen unterbezahltem Berufsstand jedes Geschlecht mit mind. 30% vertreten ist, werden die Löhne als Anreiz kontinuierlich verhältnismäßig stärker erhöht.

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Schneekugel
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Beitrag Sa., 06.03.2010, 07:02

Also ich glaube einmal die Woche einen Post reinschreiben, sowie dann auf die Antworten zu reagieren ist wohl kein verbeissen. Falls ja, müsste dir inzwischen ganz schön der Kiefer schmerzen. Der Inhalt betrifft mich insofern, als dass das Thema Gleichberechtigung auch mir wichtig ist. Warum dich das so aufbringt weiss ich nicht. Das ist als ob du sagst, ich mag Autos, ich sag "He, ich auch!" und du flippst aus. O_o Was ist daran keine konstruktive Kritik zu sagen: "He, das Thema ist in Ordnung, aber die Art und Weise wie dus rüberbringst verbesserungswürdig da du die Leute angreifst, Übertreibungen nutzt und selbst zu Beleidígungen und Lügen zurückgreifst und dich und das Thema, das auch mir wichtig ist, somit selbst boykottierst."

Eremit, wieso soll ich Rechereche betreiben um eine Aussage zu widerlegen die ich nie gestellt habe, nicht meinen Überzeugungen entspricht und der einzige Ort an der sie getätigt wurden deine Wahrnehmung ist? O_o Verstehst du langsam warum ich mich ständig frage, was dir so übel aufgestossen hat?

Ich ziele nicht auf dich als Individuum ab, aber wenn du mir dauernd Dinge unterstellst die nicht stimmen und mich grundlos angehst, wirst du mir natürlich unsympathisch. Hat meine Unterhosengeschichte dazu geführt, dass ich dir sympathischer wurde?

Eremit, wo leugne ich deine "Gaskammer"? Ich weiss nicht warum du ein schlichtes Beispiel dafür, wie unterbewusst Ungleichheit noch immer in uns allen steckt und es nicht "die bösen Leute die uns schaden wollen" sondern die "guten Leute die gar nicht wiessen, dass sie ihren Teil beitragen und auch wir selbst" angesprochen werden sollten um so mehr Leute zu erreichen als riesige Katastrophe ansiehst. Bislang hätte ich meinen Freund auch nicht an seinem selbstbestimmten Leben behindert, auch niemand anderen, also warum erzählst du mir das?

Ich hab nie behauptet das sie Falschaussagen sind, warum soll ich dann darüber Fakten zusammentragen? O_o Verstehst du langsam warum ich überhaupt nicht nachvollziehen kann warum du so angefressen bist?

"Ich bin für Gleichberechtigung." - "Finde ich gut."
"Ich finde Ungerechtigkeiten gleich gegen welches Geschlecht nicht in Ordnung." - "Ich auch nicht."
--> "Woah, wie kannst du nur mit mir einer Meinung sein! Du Nichtwählerin, du die Freiheit der Männereinschränkerin, ..."

Vielleicht gab es Missverständnisse, wenn ich dir hier Lügen vorwerfe, dann meine ich nicht damit den Sachverhalt deines Themas sondern eben ganz konkret, dass du mir hier ständig Dinge unterstellst die so nicht stimmen. Du erfindest, ich würde nicht wählen, du verlangst ständig irgendwelche Beweise für Aussagen die ich nie getätigt habe und du mir unterstellst, ... Die Darth Vulva diente mir um eben auszudrücken, dass du vielleicht mehr als nur eine Schachtel für den Begriff Feministin finden solltest. Ich vermute mal, dass es dieser Begriff ist der dir so übel aufstößt und dazu geführt hat, dass du mir in deiner Wahrnehmung sofort den einzigen Stempel für Feministin draufgedrückt hast, denn du offenbar hast. Wenns aber nur einen Typ Feminismus gäbe, ginge das nur indem das eine Organisation wäre mit einer einzigen Person an der Spitze die allen anderen Mitgliedern sagen kann, was sie zu denken haben. Die katholische Kirche hat sowas sogar, trotzdem hat da jeder Gläubige seine eigene Meinung. Warum sollte es bei einer Bewegung die kein Oberhaupt hat, dann anders sein?

Wenn du Geschichten darüber erzählen darfst, dass ich nicht wählen würde, dann darf ich mir wohl das gleiche rausnehmen. Sollte es dich stören, kannst du ja einfach in Zukunft darauf verzichten, nachdem du ja jetzt selbst weiss wie sehr es einen aufregen kann irgendwelche Dinge über einen zu lesen díe jemand nur erfunden hat.

Wieso soll mich etwas hart treffen, dass ich selbst unterstütze? O_o Gegen Hexenjagden bin ich auch, leider veranstaltets du gerade eine und das ist das einzige das ich hier kritisiere? Deine Reaktion darauf ist eine weitere Hexenjagd - nachdem ich auf deinen Post einging würde ich mich freuen, wenn du, um dir vielleicht selbst zu beweisen, dass du gerade eine Hexenjagt veranstaltest mir vielleicht mal erklären könntest:

Woher stammt bitte dein Glaube, ich hätte behauptet, dass es keine Ungerechtigkeit gäbe?
Woher stammt dein Glaube, ich würde nicht wählen?
Wieso verlangst du Belege von mir für Aussagen die ich nicht geätigt habe und nicht meiner Meinung entsprechen?

Edit: Ein einziges Wort das sich irrtümlich in einen Satz verirrt hatte, ausgetauscht. Ich hoffe das ist genehm. Wäre es möglich das ich den Platz meiner Posts zukünftig nutze um mich am Thema zu beteiligen oder muss ich weiterhin sinnvollen Threadplatz damit verschwnden mich für Vorwürfe erklären zu müssen die du erfunden hast?

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Nurse_with_wound
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Beitrag Mo., 08.03.2010, 00:18

Ich beobachte richtigen Maennlichkeitswahn und Testosterongehabe in Kampfsportszene, zb in der deutschen Mixed Martial Arts Szene.
Es kommt mir so vor. Natuerlich nicht zu generalisieren.
Wenn ich mir die Kerle anschaue, oder was sie so schreiben, erinnert es mich an die Kerle von der Muckibude, die sich vermutlich was spritzen.
So rischtisch Prollo .

MMA gilt als Sammlung der moeglichst besten und effektivsten erprobten Kampftechniken , aehnlich wie Pankration im alten Griechenland. Wenige Regel , Regelwerk das vieles erlaubt.
Die Typen halten sich tatsaechlich fuer unbesiegbar, weil sie ein paar Taekdowns koennen, die es bereits im alten Japan gegeben hat, und machen einen auf wichtig.

Waehrend bei den Amis , die Schweizer , und andere Landsmaenner richtig nett sind machen sie hier in Deutschland einen auf Unbesiegbarer Gorilla zumal steckt das Ganze in DE in Kinderschuhen.

Es sind meistens Kerle, die sich nie mit Frauen in ihrem Sport auseinandersetzen mussten.
In Maenner online Communities liest man Dinge ueber Frauen, Sprueche, da ist der Kopf klein.
bei uns im Gym ist es Gott sei dank anders.
Ich musste das loswerden.
Das Testosterongehabe nervt.

Ich frage mich , wie sind die Kerle zu ihren Frauen? Was sind ihre Frauen fuer sie? Ein Stueck Fleisch mit nem Loch?

Vermutlich sind sie daheim Schmusetiger weil sie sich sonst wo richtig ausgetobt haben .Kann auch natuerlich sein.
Dennoch nervt mich das Frauenbild.
Eine Frau in ihrem Koepfen ist klein und weich, schwach (vielleicht auch dumm?) und kann sich nicht wehren.
Eine Frau gehoert vermutlich nicht zu dem Unterstamm der Wirbeltiere
Practice what you preach

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Nurse_with_wound
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Beitrag Mo., 08.03.2010, 01:02

Schneekugel, lass sein. Lass sie alle doch schreiben. Er braucht halt sein Feindbild um mit den Sorgen fertig zu werden.
Wir koennen es nicht aendern, in dem wir sagen, dass es bessere Wege gibt, mit dem Leben fertig zu werden.
Ich wiederhole mal den Spruch von debussy
Es ist so als ob man schwere Lungenentzuendung mit Aspirin behandeln wuerde.
Practice what you preach

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