Gesundes Maß Therapiedauer
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Ja, das kenne ich.
Ich BIN meiner Therapeutin dankbar
aber ich stehe in keiner Schuld
denn es ist etwas, das wir GEMEINSAM geschafft haben
und das sagt sie auch manchmal, dass es ohne mich eben NICHT geht.
LG
Ich BIN meiner Therapeutin dankbar
aber ich stehe in keiner Schuld
denn es ist etwas, das wir GEMEINSAM geschafft haben
und das sagt sie auch manchmal, dass es ohne mich eben NICHT geht.
LG
Offline
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nach nochmaligen reflektieren, nachdenken, austauschen mit Thera, glaube ich weiß ich nun, weshalb mir der Abschied so schwer fällt. Ich glaube, ich fühle mich von meiner Thera auf eine Art "geliebt". Natürlich empfinde ich dieses Gefühl auch in meiner Partnerschaft, oder wenn ich an meine beste Freundin denke, aber mit der Thera ist es irgendwie anders. Es hat nichts damit zu tun was ich projiziere, sondern was ich von ihr sozusagen bekomme, also was ich empfinde in unseren Stunden. Das ist schon einzigartig und geht weit über "sie schenkt mir Aufmerksamkeit, Verständnis und Anteilnahme" hinaus. Vielleicht geht es in die Richtung "erkennen", also ich fühle mich von ihr schon sehr "erkannt". Ganz schön vertrackt, denn warum sollte man solch einen Menschen jemals loslassen???
Weil es das Leben ist, weil es numal so ist. Das sind Kleinmädchenfragen, aber den Tod gibt es nunmal auch.lavertu hat geschrieben: denn warum sollte man solch einen Menschen jemals loslassen???
candle
Now I know how the bunny runs!
wow, das hilft, danke allwissende candle.candle. hat geschrieben: Weil es das Leben ist, weil es numal so ist. Das sind Kleinmädchenfragen, aber den Tod gibt es nunmal auch.
candle
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Ja, ich kann leider nicht jedem die richtige Antwort geben. Ist auch die Frage, ob der Empfänger etwas hören will. Dann wird man lieber mal schnell beleidigend, was auch kindisch ist. Akzeptiere diesen Modus und arbeite daran an dem Punkt zu reifen. Irgendwann wirst du wissen warum manche Menschen gehen, das dürftest du vermutlich auch mehrfach erlebt haben. Ist das das Problem? Verlassen?
candle
candle
Now I know how the bunny runs!
ich kann mit deiner überheblichen, gewaltvollen, pejorativen Art nichts anfangen. Ich möchte dich bitten, hier nicht mehr zu schreiben, da ich keine Basis für weitere Kommunikation, geschweige denn "Austausch" sehe.candle. hat geschrieben:Ja, ich kann leider nicht jedem die richtige Antwort geben. Ist auch die Frage, ob der Empfänger etwas hören will. Dann wird man lieber mal schnell beleidigend, was auch kindisch ist. Akzeptiere diesen Modus und arbeite daran an dem Punkt zu reifen. Irgendwann wirst du wissen warum manche Menschen gehen, das dürftest du vermutlich auch mehrfach erlebt haben. Ist das das Problem? Verlassen?
candle
LaVertu
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lavertu,
loslassen weil in einem die Sicherheit wohnt oder das Gefühl,das Vertrauen
dass dieses Gefühl allgegenwärtig in einem ist
auch ohne, dass man sich immer und immer wieder dessen vergewissern muss
also so gehts mir zumindest.
LG ADW
loslassen weil in einem die Sicherheit wohnt oder das Gefühl,das Vertrauen
dass dieses Gefühl allgegenwärtig in einem ist
auch ohne, dass man sich immer und immer wieder dessen vergewissern muss
also so gehts mir zumindest.
LG ADW
Offline
hm, wozu dann Partnerschaft, Freundschaft, Familie? Würde dann doch reichen, wenn man erfahrenene Gefühle abrufen kann, aber das ist für mich nicht dasselbe...**AufdemWeg** hat geschrieben:lavertu,
loslassen weil in einem die Sicherheit wohnt oder das Gefühl,das Vertrauen
dass dieses Gefühl allgegenwärtig in einem ist
auch ohne, dass man sich immer und immer wieder dessen vergewissern muss
also so gehts mir zumindest.
LG ADW
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ich muss gleich los
nur so viel: in meiner Therapie ging es eben darum Gefühle bei mir halten zu können vor allem gings um Kontinuität und Stabilität
meinen Mann, meine Kinder sehe ich in´einer ganz anderen Beziehung zu mir und sie haben sehr von meiner Therapie profitiert, wir haben alle gewonnen an Sicherheit aber auch an Vertrauen...
Therapie ist von vornherein begrenzt
für mich zumindest ist sie das
nur so viel: in meiner Therapie ging es eben darum Gefühle bei mir halten zu können vor allem gings um Kontinuität und Stabilität
meinen Mann, meine Kinder sehe ich in´einer ganz anderen Beziehung zu mir und sie haben sehr von meiner Therapie profitiert, wir haben alle gewonnen an Sicherheit aber auch an Vertrauen...
Therapie ist von vornherein begrenzt
für mich zumindest ist sie das
Offline
Anfangs dachte ich das auch, aber es hat sich verändert. Ich könnte mir mittlerweile vorstellen, sie lebenslang als Thera an meiner Seite zu haben. Aber andererseits finde ich nach wie vor den Rahmen (Asynchronität etc.) für solch eine bedeutende Beziehung eigentlich nicht geeignet.**AufdemWeg** hat geschrieben:
Therapie ist von vornherein begrenzt
für mich zumindest ist sie das
PS: Viel Spaß beim Fussball schauen
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Weil das kein Selbstzweck ist wie leckere Torte essen . Es ist eine Erfahrung die einem einen Lernprozess ermöglichen soll.lavertu hat geschrieben:n Ganz schön vertrackt, denn warum sollte man solch einen Menschen jemals loslassen???
So lange man daraus einen Effekt in Richtung persönliche Entwicklung ziehen kann ist es völlig in Ordnung das in Anspruch zu nehmen.
Wenn es aber nur noch der momentanen Bedürfnisbefriedigung dient und kein persönliches Wachstum daraus erwächst (und es dazu kommt daß man davon emotional abhängig ist und diese Art von Zuwendung wie ein Drogengebraucher regelmässig "nachfüllen" muss ein gutes Lebensgefühl zu haben) dann ist es keine Therapie mehr sondern eine Art Wellnessprodukt und damit ist die therapeutische Sinnhaftigkeit hinfällig.
Dieser Definition zufolge, kann ich Therapie bis zum Lebensende machen, was mich daran aber verunsichert: Ich behaupte, dass all meine sozialen Kontakte, angefangen von Freunden, Familie bis hin zu meiner Partnerschaft einen Effekt auf meine persönliche Entwicklung haben. Dies als Kriterium allein ist womöglich nicht ausreichend, dennoch sicher ein wichtiger Aspekt.münchnerkindl hat geschrieben: Es ist eine Erfahrung die einem einen Lernprozess ermöglichen soll.
So lange man daraus einen Effekt in Richtung persönliche Entwicklung daraus ziehen kann ist es völlig in Ordnung das in Anspruch zu nehmen.
Aber was mich in diesem Zusammenhang noch interessieren würde: Was bedeutet für dich emotionale Abhängigkeit? Also wodurch zeichnet sich diese deiner Meinung nach ab?
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lavertu, dann leih ich dir mal meinen Therapeuten: Der lässt da gar nicht mit sich verhandeln. Wenn die Therapie vorbei ist, ist sie vorbei. Und dann muss man halt gucken, was man mitnehmen kann. Ich will ihn auch nicht loslassen (und muss das ja auch noch gar nicht), aber er sieht sich ganz klar nicht als Lebensabschnittsgefährten seiner Schäfchen - und das wäre vermutlich nicht anders, wenn ich ihn privat zahlen könnte und wollte. Ich glaube, dass er es so sieht: Ohne Ablösung kein Wachstum. Wie bei den Kindern auch. Wenn ein 30Jähriger Junggeselle sich immer noch von Mami die Wäsche machen lässt, fragt der sich auch, wozu er das ändern soll.
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lavertu hat geschrieben:Dieser Definition zufolge, kann ich Therapie bis zum Lebensende machen,münchnerkindl hat geschrieben: Es ist eine Erfahrung die einem einen Lernprozess ermöglichen soll.
So lange man daraus einen Effekt in Richtung persönliche Entwicklung daraus ziehen kann ist es völlig in Ordnung das in Anspruch zu nehmen.
Wieso gehst du davon aus daß ich den Rest meines Lebens einen Menschen benötigen werde den ich dafür bezahlen muss damit der meine persönlichen Entwicklungsprozesse in Gang zu halten.
Die Mittel für persönliche Entwicklungsprozesse kannst du dir an 100 anderen Stellen holen. Der Therapeut ist dazu da dir das Schwimmen beizubringen, wenn du mal grundlegend schwimmen kannst muss der nicht den Rest seiner Tage neben dem Becken stehen und dich dabei anfeuern. Dann kannst du selbst trainieren wenn du lernen willst noch besser zu schwimmen.
Liebe lavertu,
wenn sie dich "liebt" und "erkennt", müsste man dann nicht den Kontakt auf eine private Ebene heben, statt dafür zu bezahlen? Das soll keine Provokation sein, nur ein Gedanke. Ist es nicht von ihr auch irgendwie, bei aller Liebe, komisch, Geld dafür anzunehmen?
(Im übrigen finde ich Titus Beitrag toll, konnte leider nicht dafür danken, versuche es später nochmal ("invalid thank" blabla))
Ich glaube, mein jetziger Therapeut würde mich auch nicht als Privatzahlerin behalten, wenn die Therapiestunden mal aufgebraucht sind. Das würde wohl gegen seine therapeutischen und berufsethischen Überzeugungen verstoßen. Mit meinem früheren Therapeuten (Stichwort: Liebe, Erkennen, Seelenverwandtschaft) wurde es eben anders geregelt. Auch er hätte mich aber nicht als Privatzahlerin ewig in seinen Praxisalltag integriert, aus o. g. Gründen.
LG, Rilke
wenn sie dich "liebt" und "erkennt", müsste man dann nicht den Kontakt auf eine private Ebene heben, statt dafür zu bezahlen? Das soll keine Provokation sein, nur ein Gedanke. Ist es nicht von ihr auch irgendwie, bei aller Liebe, komisch, Geld dafür anzunehmen?
(Im übrigen finde ich Titus Beitrag toll, konnte leider nicht dafür danken, versuche es später nochmal ("invalid thank" blabla))
Ich glaube, mein jetziger Therapeut würde mich auch nicht als Privatzahlerin behalten, wenn die Therapiestunden mal aufgebraucht sind. Das würde wohl gegen seine therapeutischen und berufsethischen Überzeugungen verstoßen. Mit meinem früheren Therapeuten (Stichwort: Liebe, Erkennen, Seelenverwandtschaft) wurde es eben anders geregelt. Auch er hätte mich aber nicht als Privatzahlerin ewig in seinen Praxisalltag integriert, aus o. g. Gründen.
LG, Rilke
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