was mache ich in der Therapie (PA) falsch?

Haben Sie bereits Erfahrungen mit Psychotherapie (von der es ja eine Vielzahl von Methoden gibt) gesammelt? Dieses Forum dient zum Austausch über die diversen Psychotherapieformen sowie Ihre Erfahrungen und Erlebnisse in der Therapie.

leberblümchen
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Beitrag So., 04.10.2015, 17:58

Tja, aber Abstinenz wäre eben auch, nichts von einer Yoga-Gruppe zu berichten.

Natürlich darf ein Therapeut seinen Patienten nicht zumüllen und nicht narzisstisch benutzen, aber wie gesagt: Abstinenz ist eigentlich eine andere Kategorie.

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sandrin
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Beitrag So., 04.10.2015, 18:04

Liebe Saffia,

ich kann dich nur echt ermutigen, deinem Bauchgefühl zu vertrauen und auch deiner Wahrnehmung. Es gibt leider im Bereich der Therapeuten krasse Exemplare. Ich habe eine längere Therapie bei einer Analytikerin gemacht, die derart narzisstisch und verleidigend war, dass ich davon ernste Schäden davongetragen habe. Ich Stbin kein Feind von Psychoanalyse, mache selber wieder eine. Nur eines ist mir klar geworden: Ein guter Therapeut muss sich selbst schon verdammt gut im Griff haben und sein Handwerk verstehen. Man merkt es ja auch hier im Forum. Viele Anhänger der PA finden automatisch immer Gründe, die im Patienten liegen. Verleugnet der Therapeut beispielsweise eine diagnostizierte körperliche Erkrankung, dann kann das selbstverständlich nur damit zu tun haben, dass der Patient die psychischen Hintergründe einfach nicht anerkennen will. Alleine das sollte einem schon zu denken geben. Aber wie gesagt, es gibt auch andere Analytiker. Ich wünsche dir sehr, dass du so einen findest. Es lohnt sich, lieber länger zu suchen, als sich einem gefährlichen Therapeuten auszuliefern!

Du hast völlig Recht, sei froh, dass du das jetzt merkst. So kann Schlimmeres verhindert werden.
Also, vertrau dir selbst!


GLG Sandrin

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Broken Wing
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Beitrag Mo., 05.10.2015, 01:21

Hallo Saffiatou!

Ich meinte nicht, dass du dir das gefallen lassen solltest. Wäre ja auch keine gesunde Reaktion. Nur steht der bei dir Entstandene Schaden (Leiden) in keinem Verhältnis zu dem, was tatsächlich vorgefallen ist. Du schreibst, dass er dich beleidigt hat. Ich übernehme diese Wertung jetzt einfach mal. Findest du Flashbacks, Angst uvm. auf eine Beleidigung angemessen, wo du doch jederzeit die Möglichkeit hast, dem ein Ende zu setzen?

Was ich sagen will: Er hat dich verletzt, das schreibst du ihm auch. Du solltest dich in deiner Therapie darum kümmern, dass man dich nicht so einfach und stark verletzen kann. Für die Zukunft.
Beginne den Tag mit einem Lächeln, dann hast du es hinter dir. [Nico Semsrott]

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stern
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Beitrag Mo., 05.10.2015, 10:08

Ich habe noch nicht alles durch... bin gerade hier hängen geblieben.
Eigentlich dürfte dich das nicht so treffen, wenn du wirklich davon überzeugt wärst, dass der Typ nonsense labert.
Ich würde schon sagen, dass auch etwas treffen kann, an dem nichts dran ist. Bzw. so gesagt: Ich halte es auch für eine perfide Waffe, wenn jemand Unverschämtheiten oder Unterstellungen äußert, worüber sich dann jemand (zu Recht) ärgert, und dann erwidert wird: Siehste, wenn du dich ärgerst, ist wohl etwas dran. Und wenn man es stehen lässt: Wird wohl etwas dran sein, sonst würdest du widersprechen.
Liebe Grüße
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stern
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Beitrag Mo., 05.10.2015, 10:15

saffiatou hat geschrieben:Klar stecke ich viel Energie in diese Beziehung, aber er hat damit sehr sehr viel bei mir angerichtet, das ich nicht so einfach zur Seite legen kann und wie ich ob schon erklärte, ich will mich wehren und das geht nur mit einem Brief (oder in dem ich es ihm direkt sage, aber ich will ihn nicht wiedersehen).
Ich finde es in Ordnung... ist eben dein Weg. Vielleicht sogar ein umso wichtigerer, wenn du sonst (bei Therapeuten) alles geschluckt hast, was dir quer gegangen ist. Und wenn dich etwas verletzt hat, dann ist das eben so... jeder reagiert, wie er reagiert. Er muss sich den Schuh ja nicht anziehen. Na gut, so Dinge, wie dem Therapeuten eine Therapie zu empfehlen, würde ich persönlich auch weglassen... ich würde eher mein Empfinden dazu zum Ausdruck bringen. Evtl. verbitten von Unprofessionalität. Aber hier würde ich Abstufungen treffen, also z.B. meint der Therapeut das flapsig, um etwas die Schwere zu nehmen würde ich anders werden, als wenn ein Therapeut den Patienten in eigene Traumata einbezieht (eine Probetherapeutin hat das mal gemacht, mich in ihre Traumata und deren Art sowie ihre Männergeschichten einzubeziehen... das fand ich unseriös... und ich dachte mir meinen Teil dazu, wie sehr sie wohl damit abgeschlossen hat, äußerte aber dazu nichts. Kann ich ja auch nicht beurteilen. Aber möchte nicht, dass sowas Raum in meiner Therapie einnimmt. Das soll sie mit sich ausmachen, aber nicht mich damit zutexten... meine Therapiezeit).
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stern
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Beitrag Mo., 05.10.2015, 10:36

Broken Wing hat geschrieben: Nur steht der bei dir Entstandene Schaden (Leiden) in keinem Verhältnis zu dem, was tatsächlich vorgefallen ist. Du schreibst, dass er dich beleidigt hat. Ich übernehme diese Wertung jetzt einfach mal.
Nun das ist ja eine Wesen viele psychischer Erkrankungen, dass die emotionale Reaktion (manchmal auch das Handeln) überschießend ist... gegenteiliges ist natürlich auch möglich: Z.B. irgendwelche Verflachungen bzw. dass jemand gar nicht handelt, obwohl es angebracht wäre. Z.B. auch wenn jemand nach dem Einkaufe sich 50x die Hände waschen muss...

In einer Therapie kann man das dann ja ansehen und bearbeiten... also ein Therapeut kann nicht erwarten, dass jemand bereits seinen z.B. Waschzwang abgelegt hat. Sondern das ist in der Therapie dann ja genau richtig aufgehoben. Allerdings finde ich den Brief nicht unangemessen (auch wenn ich manches auch anders schreiben würde)... und dass man sich über so eine Sitzungsverlauf ärgern kann, finde ich auch nachvollziehbar.
Liebe Grüße
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saffiatou
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Beitrag Mo., 05.10.2015, 10:46

Hallo Sandrin,
sandrin hat geschrieben:
ich kann dich nur echt ermutigen, deinem Bauchgefühl zu vertrauen und auch deiner Wahrnehmung. Es gibt leider im Bereich der Therapeuten krasse Exemplare. Ich habe eine längere Therapie bei einer Analytikerin gemacht, die derart narzisstisch und verleidigend war, dass ich davon ernste Schäden davongetragen habe. Ich Stbin kein Feind von Psychoanalyse, mache selber wieder eine. Nur eines ist mir klar geworden: Ein guter Therapeut muss sich selbst schon verdammt gut im Griff haben und sein Handwerk verstehen. Man merkt es ja auch hier im Forum. Viele Anhänger der PA finden automatisch immer Gründe, die im Patienten liegen. Verleugnet der Therapeut beispielsweise eine diagnostizierte körperliche Erkrankung, dann kann das selbstverständlich nur damit zu tun haben, dass der Patient die psychischen Hintergründe einfach nicht anerkennen will. Alleine das sollte einem schon zu denken geben. Aber wie gesagt, es gibt auch andere Analytiker. Ich wünsche dir sehr, dass du so einen findest. Es lohnt sich, lieber länger zu suchen, als sich einem gefährlichen Therapeuten auszuliefern!
Danke, fürs Mutmachen! Ich habe vorher ja noch keine Analyse gemacht und mir war daher nicht klar, ob das so richtig ist, wie diese Stunde verlief, daher mein Thread. Sicher, gibt es in jeder Therapie-Form gute und weniger gute Therapeuten, wie das in jedem anderen Beruf ist.

Selbst wenn das RLS (bei dem er ja bestreitet, daß es das überhaupt gibt) auch psychisch ist, dann wäre ich doch gerade bei ihm an der richtigen Adresse und er sollte das mit mir bearbeiten, oder? Bei mir ist das RLS bei psychischer Belastung stärker ausgeprägt und dann helfen die Wunder-MEdis auch nicht mehr, aber er will es ja gar nicht hören, hat mich als Medikamentenabhängig bezeichnet, nur weil ich mir dieses verschreiben lasse und meinte so hätte eine Therapie keinen Sinn, das wäre genauso wie wenn ich jeden Tag eine Flasche Korn trinken würde, Therapie macht bei Abhängigen aus seiner Sicht keinen Sinn.

Im Moment mag ich keine neuen Therapeuten ausprobieren, es ist sehr viel an Vertrauen zerstört worden, und ich muss aufpassen, daß ich das nicht meinem Therapeuten übertrage und auch da nicht wieder totales Misstrauen hege.

Hallo Leberblümchen und Gurkeline,

es geht mir nicht darum, daß er mir erzählt hat, daß er traumatisiert ist, mein jetziger Thera erzählt auch mal privates, aber ausgesprochen zurückhaltend, sondern es geht mir darum, daß er sein Trauma benutzt um meines zu bagatellisieren und mir zu erklären, daß erschließlich trotz Trauma in der Lage ist zu arbeiten und sein Leben im Griff hat, das ist, was mich stört und er möchte nichts weiter über mein Trauma hören - also wieder schweigen.

Grüße, Saffia
never know better than the natives. Kofi Annan

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saffiatou
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Beitrag Mo., 05.10.2015, 10:49

Hallo Broken Wing
Broken Wing hat geschrieben: Findest du Flashbacks, Angst uvm. auf eine Beleidigung angemessen, wo du doch jederzeit die Möglichkeit hast, dem ein Ende zu setzen?
Was meinst Du damit??
Saffia.
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saffiatou
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Beitrag Mo., 05.10.2015, 10:58

Hallo Stern,
stern hat geschrieben:(eine Probetherapeutin hat das mal gemacht, mich in ihre Traumata und deren Art sowie ihre Männergeschichten einzubeziehen... das fand ich unseriös... und ich dachte mir meinen Teil dazu, wie sehr sie wohl damit abgeschlossen hat, äußerte aber dazu nichts. Kann ich ja auch nicht beurteilen. Aber möchte nicht, dass sowas Raum in meiner Therapie einnimmt. Das soll sie mit sich ausmachen, aber nicht mich damit zutexten... meine Therapiezeit).
das denke ich auch so, der Thera könnte mit seinen Traumen zeigen, wie man das bearbeiten kann, aber es nicht benutzen um mir klarzumachen, daß ich versagt habe und ja, es ist meine Therapiezeit.
stern hat geschrieben:In einer Therapie kann man das dann ja ansehen und bearbeiten... also ein Therapeut kann nicht erwarten, dass jemand bereits seinen z.B. Waschzwang abgelegt hat. Sondern das ist in der Therapie dann ja genau richtig aufgehoben. Allerdings finde ich den Brief nicht unangemessen (auch wenn ich manches auch anders schreiben würde)... und dass man sich über so eine Sitzungsverlauf ärgern kann, finde ich auch nachvollziehbar.
Ich denke auch, daß ein Therapeut mit so einer Reaktion, nach einer solchen Sitzung, rechnen sollte. Aber es ist mir auch egal, was er nun daraus macht, ich habe ihm ja auf den AB gesagt, daß ich nicht mehr kommen werde und ihm die Gründe schriftlich darlegen werde.

Grüße, Saffia
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stern
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Beitrag Mo., 05.10.2015, 10:59

saffiatou hat geschrieben:Selbst wenn das RLS (bei dem er ja bestreitet, daß es das überhaupt gibt) auch psychisch ist, dann wäre ich doch gerade bei ihm an der richtigen Adresse und er sollte das mit mir bearbeiten, oder?
So sieht's aus.
..., aber er will es ja gar nicht hören, hat mich als Medikamentenabhängig bezeichnet, nur weil ich mir dieses verschreiben lasse und meinte so hätte eine Therapie keinen Sinn, das wäre genauso wie wenn ich jeden Tag eine Flasche Korn trinken würde, Therapie macht bei Abhängigen aus seiner Sicht keinen Sinn.
Mal abgesehen von dem hinkendem Vergleich: Es gibt Therapeuten, die es ablehnen, dass Patienten Medikamente nehmen.

Nun, vermutlich gibt es Leute, die in Medikamente flüchten, um sich mit etwas nicht auseinandersetzen zu müssen... hier wäre dann evtl. tatsächlich zu schauen, ob man (sofern vorliegend) ein Zudröhnen erst etwas abbauen muss. Aber die andere Seite ist die, dass man einen Patienten auch nicht unnötig leiden lassen muss... und dafür gibt es bestimmte Medikamente. Wenn ein Psychologe Arztempfehlungen ignoriert, so ist das auch, na ja, fraglich...denn er hat die Kompetenz ja gar nicht. Und sowohl für Ärzte als auch Psychologen gibt es bestimmte Indikationen, die zu prüfen sind... nun, und je nach Indikation kann dies oder jenes empfohlen werden. Bei Depressionen (z.B. mittelschweren) gehen die Empfehlungen in die Richtung, dass man PT und AD als indiziert ansieht. Man MUSS das natürlich nicht machen. Und so habe ich auch schon erlebt, dass es oberschlaue Ärzte gibt, die sagen: Das Medikament wird das schon richten... genauso unseriös, da damit nicht der Behandlungsstandard empfohlen wird. Na ja... da muss man sich halt fragen, ob man sich gut betreut fühlt.
Im Moment mag ich keine neuen Therapeuten ausprobieren, es ist sehr viel an Vertrauen zerstört worden, und ich muss aufpassen, daß ich das nicht meinem Therapeuten übertrage und auch da nicht wieder totales Misstrauen hege.
Nun, es gibt auch andere... aber ich verstehe dein Misstrauen.
Liebe Grüße
stern 🌈💫
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saffiatou
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Beitrag Mo., 05.10.2015, 11:27

Hallo Stern,
stern hat geschrieben:Mal abgesehen von dem hinkendem Vergleich: Es gibt Therapeuten, die es ablehnen, dass Patienten Medikamente nehmen.
Er weiß zB, daß ich ein AD nehme und hat nichts dagegen gesagt. Das RLS wurde von einem anderen AD ausgelöst und in der Klinik haben sie mir gesagt, daß es bleibt, auch wenn man das Medi abestzt. Da war ich schon recht verzeifelt, weil die Symptomatik blieb, obwohl ich das Medi seit über einem Jahr nicht mehr nahm. Dann habe ich mich mit den Symptomen herumgequält, irgendwann hat mich meine Psychiaterin zu einem Kollegen geschickt, der mich untersuchte und mir Eisen-Tabeltten verschrieb, weil diese Werte im Keller lagen, ich nehme fleißig das Eisen, die Werte sind besser, aber es hat nicht geholfen, daher war ich so dankbar, über das Medi jetzt, mal mehr als 1-2 Stunden Schalf.... und er behauptet dann ich bin abhängig!

Mein jetziger Thera hat mir mal, als meine Panikattacken nicht mehr aufhörten, geraten meine Ärztin zu fragen, ob es eine Medi gibt, weil das Herz zu sehr belastet wird. Er meinte, das eine Weile einzunehmen, wäre eine Lösung, aber im Prinzip wäre es auch wichtig, das auszuhalten um es eben zu bearbeiten und nicht medikamentös zu unterdrücken. Ich habe dann meiner Ärztin von dem Gespräch berichtet und sie meinte, daß sie mir nichts verschrieben will, da es abhängig macht, ich könnte es als Notfall-Medi nutzen, aber bei täglichen mehrereren Panikattacken wäre es zu viel.

Aber solche Disklussionen sind mit dem Herrn X ja nicht möglich gewesen. Ich bin auch nicht der Meinung, daß es für jedes Symptom ein Medi gibt und nehme auch nicht gerne welche, weil sie den ORganismus ja belasten, nur manchmal geht es nicht anders.

Grüße, Saffia
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Broken Wing
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Beitrag Mo., 05.10.2015, 11:30

@ Saffiatou: Wenn du so instabil bist, solltest du in der Tat keine Therapeuten ausprobieren. Das ist zu gefährlich. Das Nicht Ernstgenommen werden gibt es auch in anderen Berufen, dort wird es aber rascher offensichtlich.

Es gibt andere Therapeuten. Aber du wirst vermutlich darauf aus sein, so jmd. wie deinen jetztigen Therapeuten zu finden. Der wird womöglich genau vor denselben Problemen stehen wie er, weil ja ähnlich gestrickt.
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saffiatou
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Beitrag Mo., 05.10.2015, 11:46

Hallo Broken Wing,
Broken Wing hat geschrieben:@ Saffiatou: Wenn du so instabil bist, solltest du in der Tat keine Therapeuten ausprobieren. Das ist zu gefährlich. Das Nicht Ernstgenommen werden gibt es auch in anderen Berufen, dort wird es aber rascher offensichtlich.
nun ich habe keine Wahl, da mein Therapeut sagt, ich soll mal wechseln! Wann soll man denn Deiner Meinung nach Therapeuten ausprobieren, die werden doch gebraucht, wenn es einem nicht gut geht, oder? Wenn ich nur alleine bin, wird es auch nicht besser. Und auch ein Therapeut in der Porbatorik sollte die Patienten nicht dermaßen destabilisieren.

Klar gibt es das "nicht-ernstgenommen-werden" auch in anderen Berufen, aber er als Therapeut sollte seine Patienten ernst nehmen, wozu ist er Therapeut, oder er sagt mir gleich nachdem ich ihn nach ein paar Sitzungen fragte, ob er mit mir arbeiten möchte, daß ich
a: keine Thera brauche
b: er nicht der richtige Therapeut ist...

Grüße,
Saffia
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Broken Wing
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Beitrag Mo., 05.10.2015, 13:25

Hallo Saffiatou!

Ich verstehe nach wie vor nicht, warum er dir einen Wechsel nahelegt. Wenn du das als richtig empfindest, lass dir doch einen Therapeuten von ihm empfehlen. Ich handhabe das immer so. Selbst suchen bedeutet für mich zu viel Aufwand und zu viel Energie.

Du magst recht haben mit deiner Ansicht zu Therapeuten, nur die Praxis macht dir einen Strich durch die Rechnung.
Beginne den Tag mit einem Lächeln, dann hast du es hinter dir. [Nico Semsrott]

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saffiatou
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Beitrag Mo., 05.10.2015, 16:53

Hallo Broken Wing,

mein jetziger Therapeut kommt an seine Grenzen, und da ich schon viele Jahre bei ihm bin, ist er
der Meinung, daß ich mal bei einem anderen Therapeuten versuche weiterzukommen. Er gibt mir
aber keine Empfehlung für einen Kollegen, ist meiner Meinung nach auch gut so, denn wir wissen
doch gar nicht, ob der Kollege auch einen Platz für mich hat und nur weil meinTherapeut ihn empfehlen
würde, heißt es nicht, daß ich ihn mag oder ihm vertrauen kann.
Broken Wing hat geschrieben:Du magst recht haben mit deiner Ansicht zu Therapeuten, nur die Praxis macht dir einen Strich durch die Rechnung.
Wie meinst Du das?

Ich habe nicht die Meinung, daß alle Theras schlecht sind, habe ja selber einen ganz wunderbaren, nur habe ich eben auch einige sehr schlechte Erfahrungen machen müssen, leider und daher mag ich gerade jetzt nicht wieder vertrauen und wieder so enttäuscht werden.

Grüße,
Saffia
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