Schnuckmuck hat geschrieben: Auch entsteht eine Abhângigkeit ja eher weniger, wenn das Gegenüber alles andere als Oscarverdächtig agiert.
Machen Psychotherapien abhängig?
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pandas, ne momentan nicht. Wieso?
Schmuckmuck, ich bin mir da in meiner AT nicht immer so sicher was da wirklich echt ist.
aber naja die Krise war zu überwinden.
Schmuckmuck, ich bin mir da in meiner AT nicht immer so sicher was da wirklich echt ist.
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es wäre heute nicht so wie es ist,
wäre es damals nichts gewesen wie es war!
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Hopelife,
Und warum sprichst du es dann nicht an? Einfach so?
den mutigen gehört die Welt
Und warum sprichst du es dann nicht an? Einfach so?
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Schmuckmuck, das habe ich. Ich kann Therapie auf unehrlichen Boden nicht führen, ich spüre das dann auch und es hat einen größeren Konflikt zwischen uns gegeben. Ich habe ihr nämlich dann situativ gesagt, dass ich ihr kein Wort glaube von dem, was sie sagt. Ich glaube, dass sie dann eine SV hatte oder in sich gegangen ist, sie wirkt jedenfalls nicht mehr so künstlich.
Also der Inhalt ihrer Botschaft, hat nicht zu der Beziehung gepasst, vielleicht ist sie auch eine sehr schlechte Schauspielerin und ich habe es aus dem Grund so gemerkt.
Also der Inhalt ihrer Botschaft, hat nicht zu der Beziehung gepasst, vielleicht ist sie auch eine sehr schlechte Schauspielerin und ich habe es aus dem Grund so gemerkt.
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Hopelife,
Dann hast du doch richtig gehandelt! Und wenn du deinem Gefühl weiter Glauben schenkst, wirst du merken, wie es sich entwickelt.
Intuition. Da ist aber nicht immer die erste Vermutung für die Ursache die richtige Antwort, aber man sollte aufhorchen, da Sand im Getriebe ist. Was das letztenendes die Ursache für den Sand ist, muss herausgearbeitet werden. da muss man dann mehrmals hinschauen.
Vielleicht ist sie nicht unehrlich sondern vom Typ her reserviert und du hast etwas gespürt, was du nicht einordnen konntest, jetzt versucht sie sich anders zu geben, damit du dich wohler fühlst. Zum Beispiel mit dem Gedanken würdest du dich doch wohler fühlen, als mit dem Gedanken, sie mag dich nicht. Deine Intuition hat sich gemeldet, aber warum? Wegen ihrer reservierten Art oder weil sie dich nicht mag.
Liebe Grüße
Ps
Ich zum Beispiel habe von meinem Therapeuten wissen wollen, was er als Person für mich empfindet. Intuitiv hatte ich das unter "abklären ob Uübertragungmvorliegt" abgehakt. Herausgekommen ist dann in der Stunde, dass ich ihn als Täter ausschließen wollte. Das meine ich mit abklopfen, ob der erste Lösungsansatz der richtige ist.
Dann hast du doch richtig gehandelt! Und wenn du deinem Gefühl weiter Glauben schenkst, wirst du merken, wie es sich entwickelt.
Intuition. Da ist aber nicht immer die erste Vermutung für die Ursache die richtige Antwort, aber man sollte aufhorchen, da Sand im Getriebe ist. Was das letztenendes die Ursache für den Sand ist, muss herausgearbeitet werden. da muss man dann mehrmals hinschauen.
Vielleicht ist sie nicht unehrlich sondern vom Typ her reserviert und du hast etwas gespürt, was du nicht einordnen konntest, jetzt versucht sie sich anders zu geben, damit du dich wohler fühlst. Zum Beispiel mit dem Gedanken würdest du dich doch wohler fühlen, als mit dem Gedanken, sie mag dich nicht. Deine Intuition hat sich gemeldet, aber warum? Wegen ihrer reservierten Art oder weil sie dich nicht mag.
Liebe Grüße
Ps
Ich zum Beispiel habe von meinem Therapeuten wissen wollen, was er als Person für mich empfindet. Intuitiv hatte ich das unter "abklären ob Uübertragungmvorliegt" abgehakt. Herausgekommen ist dann in der Stunde, dass ich ihn als Täter ausschließen wollte. Das meine ich mit abklopfen, ob der erste Lösungsansatz der richtige ist.
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In dem Buch schreibt sie explizit, der Th. müsse einen Betrunkenen spielen und dabei völlig nüchtern sein. Das kann schon ein bisschen verstörend auf den Patienten wirken, wenn es so gehandhabt wird. Aber es handhabt auch nicht jeder so: Es gibt auch die, die wirklich betrunken sind - und die, die es nicht sind, die aber auch nicht so tun, als seien sie es.Ich glaube, ihr habt das mit dem Schauspielervergleich falsch verstanden
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Zum Thema 'leiden können': Ich glaube schon, dass man recht schnell merkt, ob man jemanden mag oder nicht. Geht mir jedenfalls auch so. Das hat nicht mal so viel mit 'guter Patient' vs. 'böser Patient' zu tun, sondern damit, ob es gelingt, miteinander in Beziehung zu treten und ob man dieselbe Sprache spricht, ob man im Anderen was auslöst. Wenn sich da so gar nichts tut, ist das wohl ein schlechtes Zeichen; ich denke also, man muss einander nicht mal besonders mögen (vermutlich wäre das wieder hinderlich); es ist wohl wichtiger, dass Interesse da ist und irgendwas Verbindendes - und natürlich das Einfühlungsvermögen, sonst kann es nicht funktionieren.
Ja, Schmuckmuck, das hast du gut formuliert- Danke.
Einen schönen Abend. ^^
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ICH war damals zwar nicht die TE, jedoch eine von den wenigen die darauf geantwortet hat, damals unter anderem Namen (wozu ich mich ja später öffentlich im Forum bekannte - "OT")Mia Wallace hat geschrieben:Zimtkiffel hat geschrieben:Mir geht es nicht um dich oder irgendwen spezielles.
Außer vielleicht um die, die solche irren Themen erstellt haben wie "ich möchte von meinem Therapeuten adoptiert werden".
Ist nicht ernst gemeint, ich weiß nicht wer das war, ist auch egal, es geht mir eher um die Gesamtkritik an dieser Form der Behandlung.
Find ich grenzwertig, hab ich Bock, mich damit zu befassen, ist ein interessantes Gebiet.
die Beleidigungen und Abwertungen (obenstehend zitierte stellvertretend) die Du hier nonstop von Dir gibst disqualifizieren Dich.
ich stehe dazu, dass die Sehnsucht in mir damals in der Therapie wahnsinnig groß war, vom Th. adoptiert zu werden; ich war wahnsinnig eifersüchtig u. neidisch auf die erw.Kinder des Th.
aber das ist ja ein Teil von Therapie, diese alten Wunden hoch zu holen -
wie sonst, soll sowas zum Vorschein kommen, durchgearbeitet werden und dann hoffentlich durch eigene Kraft geheilt werden.
Diese Sehnsucht empfand ich nicht als das Problem,
das Problem für mich wurde, DAS BEWUSSTE ABHÄNGIG MACHEN durch die tiefenpsy.Verf.
es zielen nicht alle Richtungen darauf ab, und auch jeder Th. sieht seine Arbeit anders.
Mit Sicherheit, hat es großen Wert, in wie fern, der Th. selbst seine Anteile bearbeitet hat,
welcher Supervisior dahinter steht.
Das th.Schauspiel wurde für mich damals das größte Problem, weil ich nichts mehr an der Therapie als "echt" empfand.
Für mich war es dann ein reales Problem mit dem Th. er jedoch meinte stets, "ich vertraue ja grundsätzlich keinem im Leben"...
Ja, ich war wohl eine Kanditatin die sich eine Kuschelth. wünschte,
ich hatte damals als völliger Neuling absolut keine Ahnung von Th.,
u. ich war entsetzt was da ablief...
HEUTE mit viel Abstand nach Abbruch, u. in einer neuen Therapie sehe ich viele Dinge anders.
Ich kann ihm insofern verzeihen, dass ich sehe, er wohlwollend helfen wollte,
nur konnte ich das nicht sehen, weil ich mit einer ganz anderen Brille kam.
Es hätte mir geholfen, von ihm "aufgeklärt zu werden" was Therapie ist, wie sie funktioniert,
es ist schwer, wenn ein Th. nie von seiner Meinung herabsteigt, nur weil er von sich selbst so überzeugt ist,
da übersieht er schnell mal, was Sache ist...
zu dem kommt hinzu, dass sich auch bei ihm Gefühle regen,
und das muss nicht immer sex. Natur sein,
sondern wenn ich mir wünsche adoptiert zu werden, und er für mich sowas wie Vater"mitgefühl" entwickelt,
dann hat auch er mit sich zu kämpfen...
UND ich empfinde sowas mehr als menschlich,
alles andere wären Maschinen oder programmierte Roboter.
Heute bin ich bei einer Thera, die mir körperl.nicht wirklich nahe kommt,
jedoch das,wie sie mich zu deckt, bei einer Meditation, oder wie sie mir sagt,
dass sie mich nicht überfordern will...
solche Dinge erinnern verbal an "mütterliches anlehnen, an kuscheln"...
ich spüre die Abhängigkeit zu ihr überhaupt nicht, ich spüre die Objektkonstanz ganz bedeutend,
und ich muss sagen, ich arbeite mit ihr einem halben Jahr mehr auf,
als in der vorigen in 2,5 Jahren - da hab ich nur gegen die Abhängigkeit gekämpft die immer schmerzhafter wurde -
aber Analyse, bzw. daraus entstandene Verfahren sind ja bekannt für´s Problem verstärken...
das muss man als Laie auch erst mal kapieren, was die von einem wollen...
denn nur mit fühlen, kommt man da nicht mehr mit,
das würde einem eher dazu treiben, von einer Brücke zu springen, sich scheiden zu lassen, Kinder zu verlassen ect.
und hinterher wundert man sich dann allein - ohne Thera,
was man da angestellt hat, sofern man sich noch wundern kann, weil man am Leben blieb.
ABER, "man" ist der zu behandelnde Patient, der ja freiwillig kam...
für mich ist Psychotherapie aus den vergangenen Erfahrungen ein sehr heißes Eisen geworden, muss ich ehrlich sagen!
Und ich überlege mir, wenn Jemand zu mir kommt und um Rat bittet,
ob ich dem Psychohterapie empfehle,
denn ich möchte ehrlich gesagt "nicht schuld sein", wenn das schief geht...
Psychotherapie ist ein enormes Machtinstrument,
das vieles zerstören kann.
Für mich ist die Begegnung auch unter Therapeut und Patient eine karmische Begegnung, sowie für mich der Beruf Psychotherapeut absolut was mit Karmarechnung zutun hat.
Möge mir mein Th. verzeihen, mir ist bewusst, dass es seine Absicht ist den Menschen helfen zu wollen,
nur leider war ich die falsche Patientin.
Was mir lange weh tat, weil ich mich schuldig u. wie immer als Versagerin fühlte...
bis ich lernte, dass Menschen so verschieden sein dürfen.
Ich musste das kurz loswerden,
obwohl ich ja eigentlich nicht mehr hier bin.
Schneerose
"Der Einzige, der sich wirklich vernünftig benimmt ist mein Schneider, er nimmt jedesmal neu Maß, wenn er mich sieht"
Ich bin da ganz bei den Beiträgen von Jenny Doe. Sehe ich genauso!
War von meinem Ex-Thera auch abhängig. Die Körperkontakte hatten diese Abhängigkeit extrem gesteigert. Und ich fühle mich immer noch schuldig. Schließlich machte ich ja mit, wollte dies auch?
In der Folgetherapie lerne ich jetzt so nach und nach zu fühlen, dass der Ex-Thera wirklich ein gestörtes Arzzloch ist. Also, mein Verstand sagt mir das schon lange, aber das Gefühl hinkt noch nach.
Wenn ich doch so ein abhängiges "Hascherl" wäre, müsste ich doch vom Folgetherapeuten automatisch auch abhängig werden. Ist aber nicht so, weil er sich professionell verhält. Nix anfüttern und besondere Patientin.....
Ich befinde mich momentan in Therapie, um diese entgleiste Therapie zu verarbeiten. Das Problem, wegen dem ich eine Psychotherapie begonnen hatte, existiert eigentlich gar nicht mehr. Sondern dieser Therapeut wurde zu meinem Hauptproblem!
Die Frage aber lautet ja: "Machen Psychotherapien abhängig?" und nicht macht der Therapeut oder die Therapeutin einem von seiner/ihrer Person abhängig.
Dazu fällt mir ein, dass ich eine Frau kenne, die seit ihrem 15. Lebensjahr bis jetzt (48 Jahre alt) immer wieder in Psychotherapie ist. Also, da sind es nicht die Therapeuten, an die sie sich bindet, sondern die Therapie als solches. Den Gedanken finde ich auch interessant: Psychotherapie als lebenslange "Krücke"? Kann man süchtig nach Psychotherapie werden?
War von meinem Ex-Thera auch abhängig. Die Körperkontakte hatten diese Abhängigkeit extrem gesteigert. Und ich fühle mich immer noch schuldig. Schließlich machte ich ja mit, wollte dies auch?
In der Folgetherapie lerne ich jetzt so nach und nach zu fühlen, dass der Ex-Thera wirklich ein gestörtes Arzzloch ist. Also, mein Verstand sagt mir das schon lange, aber das Gefühl hinkt noch nach.
Wenn ich doch so ein abhängiges "Hascherl" wäre, müsste ich doch vom Folgetherapeuten automatisch auch abhängig werden. Ist aber nicht so, weil er sich professionell verhält. Nix anfüttern und besondere Patientin.....
Ich befinde mich momentan in Therapie, um diese entgleiste Therapie zu verarbeiten. Das Problem, wegen dem ich eine Psychotherapie begonnen hatte, existiert eigentlich gar nicht mehr. Sondern dieser Therapeut wurde zu meinem Hauptproblem!
Die Frage aber lautet ja: "Machen Psychotherapien abhängig?" und nicht macht der Therapeut oder die Therapeutin einem von seiner/ihrer Person abhängig.
Dazu fällt mir ein, dass ich eine Frau kenne, die seit ihrem 15. Lebensjahr bis jetzt (48 Jahre alt) immer wieder in Psychotherapie ist. Also, da sind es nicht die Therapeuten, an die sie sich bindet, sondern die Therapie als solches. Den Gedanken finde ich auch interessant: Psychotherapie als lebenslange "Krücke"? Kann man süchtig nach Psychotherapie werden?
Solage,
dem steht aber wieder die Frage der Definition vor: Was definierst Du als "süchtig"?
Viele verbinden mit dem Wort Sucht ja "harte" Abhängigkeiten wie Heroin etc.
Weniger "Krücke". Wobei es nunmal Menschen gibt, die lebenslang für bestimmte Dinge bestimmte Hilfsmittel brauchen. Mitunter brauchen fast alle Menschen lebenslang irgendwelche Hilfsmittel.
Insofern, ich bin nicht der Ansicht, dass irgendwann im Leben der Punkt erreicht sein muss, an dem jede(r) sagt, nun mache man für den Rest des Lebens keine Therapie mehr.
Therapie ist vielschichtig und kann vieles sein. Es ist die Frage auch, welche Therapieformen sie denn jeweils macht.
Würdest Du jemand verbieten, lebenslang zu seinem Yogalehrer zu gehen und diesen süchtig nach seinem Yogalehrer bezeichnen?
Wenn man soweit geht, kann man genausogut die Ehe als institutionalisierte gegenseitige Sucht bezeichnen
Sucht ist immer verbunden mit Selbstzerstörung und Abhängigkeit, die einen sich selbst vergessen lässt.
Ich finde, es ist etwas anderes, wenn sie die Therapien zur Selbstentfaltung nutzt. Eher dann das Gegenteil von Sucht.
Man kann ja auch freiwillig Therapie in Anspruch nehmen, ohne innere Abhängigkeit.
Ist die Frage, ob die Welt zusammenbricht, wenn man diese Gelegenheit nicht mehr hätte ...
dem steht aber wieder die Frage der Definition vor: Was definierst Du als "süchtig"?
Viele verbinden mit dem Wort Sucht ja "harte" Abhängigkeiten wie Heroin etc.
Weniger "Krücke". Wobei es nunmal Menschen gibt, die lebenslang für bestimmte Dinge bestimmte Hilfsmittel brauchen. Mitunter brauchen fast alle Menschen lebenslang irgendwelche Hilfsmittel.
Insofern, ich bin nicht der Ansicht, dass irgendwann im Leben der Punkt erreicht sein muss, an dem jede(r) sagt, nun mache man für den Rest des Lebens keine Therapie mehr.
Therapie ist vielschichtig und kann vieles sein. Es ist die Frage auch, welche Therapieformen sie denn jeweils macht.
Würdest Du jemand verbieten, lebenslang zu seinem Yogalehrer zu gehen und diesen süchtig nach seinem Yogalehrer bezeichnen?
Wenn man soweit geht, kann man genausogut die Ehe als institutionalisierte gegenseitige Sucht bezeichnen
Sucht ist immer verbunden mit Selbstzerstörung und Abhängigkeit, die einen sich selbst vergessen lässt.
Ich finde, es ist etwas anderes, wenn sie die Therapien zur Selbstentfaltung nutzt. Eher dann das Gegenteil von Sucht.
Man kann ja auch freiwillig Therapie in Anspruch nehmen, ohne innere Abhängigkeit.
Ist die Frage, ob die Welt zusammenbricht, wenn man diese Gelegenheit nicht mehr hätte ...
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Ja, diese Frage stelle ich. Was wäre, wenn plötzlich entschieden wird, dass Psychotherapien nicht mehr über die KK finanziert werden. Wie schlimm wäre dies und würde dann eine Welt zusammenbrechen. Ich frage mich das gerade selbst....hmmmmpandas hat geschrieben: Man kann ja auch freiwillig Therapie in Anspruch nehmen, ohne innere Abhängigkeit.Ist die Frage, ob die Welt zusammenbricht, wenn man diese Gelegenheit nicht mehr hätte ...
Ja, eben. Wie ist das denn bei der Frau?
Welchen Rahmen hat sie dafür?
Wenn sie die Therapie nutzt, um sich zu entwickeln und den Therapeuten als profundes Gegenüber sieht und dafür Geld ausgibt, würde ich das nicht unbedingt als Abhängigkeit bezeichnen. Es ist die Frage, wie groß das Drama wäre, wenn sie diese Gelegenheit nicht mehr hätte.
Wenn ich eine Fernreise plane, weil es "drin" ist, heißt es ja auch nicht gleich, dass es für mich ein unaushaltbares Drama wäre, wenn es nicht "drin" wäre.
Welchen Rahmen hat sie dafür?
Wenn sie die Therapie nutzt, um sich zu entwickeln und den Therapeuten als profundes Gegenüber sieht und dafür Geld ausgibt, würde ich das nicht unbedingt als Abhängigkeit bezeichnen. Es ist die Frage, wie groß das Drama wäre, wenn sie diese Gelegenheit nicht mehr hätte.
Wenn ich eine Fernreise plane, weil es "drin" ist, heißt es ja auch nicht gleich, dass es für mich ein unaushaltbares Drama wäre, wenn es nicht "drin" wäre.
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solage, aber jenny hat doch selbst geschrieben, dass sie seit 22 Jahren Therapie macht (vielleicht war es auch wirklich ein Tippfehler?). Und sie schreibt - und ich nehme sie auch so wahr -, dass sie nicht (mehr) abhängig ist. Es scheint also nicht an der Therapiedauer zu liegen.
Ich würde mir das auch offenhalten - nicht, weil ich nicht 'ohne' sein mag, sondern weil ich denke, dass, solange man von einer Sache profitiert (hier im Sinne der Selbsterkenntnis), sie ja nicht schaden kann. Klar, es kostet Geld, aber das tun andere Dinge auch - Dinge, die wirklich schädlich oder mindestens nutzlos sind. Ich hab mal gelesen von einem sehr alten Analytiker, der Patienten hat, die seit Jahrzehnten zu ihm gehen (allerdings 'nur' 1x pro Woche), um Träume zu analysieren. Die führen sonst aber ein ganz selbständiges Leben.
Ich würde mir das auch offenhalten - nicht, weil ich nicht 'ohne' sein mag, sondern weil ich denke, dass, solange man von einer Sache profitiert (hier im Sinne der Selbsterkenntnis), sie ja nicht schaden kann. Klar, es kostet Geld, aber das tun andere Dinge auch - Dinge, die wirklich schädlich oder mindestens nutzlos sind. Ich hab mal gelesen von einem sehr alten Analytiker, der Patienten hat, die seit Jahrzehnten zu ihm gehen (allerdings 'nur' 1x pro Woche), um Träume zu analysieren. Die führen sonst aber ein ganz selbständiges Leben.
Es scheint sich in ihrer Krankheitsgeschichte in den Jahren wohl nicht viel verändert zu haben. Sie geht halt von Therapeut zu Therapeut und hat bis jetzt wohl keinen gefunden, der ihr wirklich hilft. Findet aber Psychotherapie als sehr wichtig.
Da frag ich mich halt, wie sinnvoll jahrzehntelange Therapien sind. Diese Therapien waren alle über die KK finanziert. Vielleicht ist es auch nur Gewöhnung.
@Leberblümchen grad noch gelesen:
Warum Jenny in Therapie ging weiß ich nicht, aber dass sie schlimme Erfahrungen in Therapie gemacht hat und das ist nicht ohne....
Habe auch nicht geschrieben, dass die Abhängigkeit an der Therapiedauer liegt, sondern meine FRAGE lautet, kann man von Psychotherapie als solches abhängig werden?
Da frag ich mich halt, wie sinnvoll jahrzehntelange Therapien sind. Diese Therapien waren alle über die KK finanziert. Vielleicht ist es auch nur Gewöhnung.
@Leberblümchen grad noch gelesen:
Warum Jenny in Therapie ging weiß ich nicht, aber dass sie schlimme Erfahrungen in Therapie gemacht hat und das ist nicht ohne....
Habe auch nicht geschrieben, dass die Abhängigkeit an der Therapiedauer liegt, sondern meine FRAGE lautet, kann man von Psychotherapie als solches abhängig werden?
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