Therapeut will Therapieabbruch..wie verhalten?

Haben Sie bereits Erfahrungen mit Psychotherapie (von der es ja eine Vielzahl von Methoden gibt) gesammelt? Dieses Forum dient zum Austausch über die diversen Psychotherapieformen sowie Ihre Erfahrungen und Erlebnisse in der Therapie.
Benutzeravatar

Broken Wing
[nicht mehr wegzudenken]
[nicht mehr wegzudenken]
weiblich/female, 40
Beiträge: 2978

Beitrag Di., 14.01.2014, 09:08

@ Bergkristall: Ja klar. Sie sind Therapierbar, wenn sie Gesetzeswidrig sind. Was für eine logische Begründung

Was die Pädophilen angeht, werden ihnen die Folgen ihrer Handlungen vor Augen geführt. Die meisten der Täter meinen ja, das Kind hätte es gewollt, es habe ihm Spaß gemacht etc. Sie sollen lernen, ihre Gelüste nicht auszuleben. Wohlgemerkt, die Verschwinden nicht.
Beginne den Tag mit einem Lächeln, dann hast du es hinter dir. [Nico Semsrott]

Werbung

Benutzeravatar

Bergkristall
Forums-Insider
Forums-Insider
weiblich/female, 53
Beiträge: 185

Beitrag Di., 14.01.2014, 10:32

Hallo Krang2,

ich möchte ausdrücklich betonen, dass ich NICHT davon ausgehe, dass Du pädophil bist. Ich hoffe, dass da kein Missverständnis entstanden ist. Du hast geschrieben, dass Deine sexuellen Vorlieben gesetzeswidrig sind und dass Du Hilfe bei einem Therapeuten suchst. Nur aus diesem Grund habe ich Dir geschrieben.

Liebe Grüße
Bergkristall

Benutzeravatar

(e)
[nicht mehr wegzudenken]
[nicht mehr wegzudenken]
weiblich/female, 40
Beiträge: 3983

Beitrag Di., 14.01.2014, 10:37

Therapiebedarf besteht auf jeden Fall, auch wenn jemand nur erschwert therapierbar ist. Aber ob das komplett verneint werden kann, würde ich eher anzweifeln. Vor allem bei Dir, Krang2, sehe ich sehr viel Potenzial. Wer sich über alles so viele Gedanken macht, ist doch schon längst therapeutisch aktiviert.
Lieben Gruß
elana

inaktiv, siehe Link in meinem Profil

Benutzeravatar

Thread-EröffnerIn
Krang2
[nicht mehr wegzudenken]
[nicht mehr wegzudenken]
weiblich/female, 40
Beiträge: 1691

Beitrag Di., 14.01.2014, 10:43

@Bergkristall, so weit, daß Vorlieben und Neigungen an sich in der BRD schon ein Straftatsbestand sind, sind wir zum Glück noch nicht, auch wenn die Gedanken- und Meinungsfreiheit doch zunehmend zur Farce wird. Und den Zusammenhang zwischen Strafbarkeit und Therapierbarkeit sehe ich ebenfalls nicht. Gerade die Homosexuellen sind das beste Gegenbeispiel: Früher und woanders war/ist Homosexualität auch strafbar, aber dennoch ist es nie therapierbar im Sinne einer Umorientierung gewesen. Zu behaupten, Strafbarkeit bzw. gesellschaftliche Normen seien Maßstab für die Therapierbarkeit ist ideologisch verblendeter, unwissenschaftlicher Blödsinn.
Aber genau solche - wenn auch gut gemeinten! - Beiträge wie von dir zeigen mir, daß der Psychiater in diesem Punkt Recht hat und nicht der Psychologe, auch wenn ich das sehr schade finde und es sehr bereue. Nur bevor ich mich weiterhin dumm und dämlich diskutiere, denk ich mir mein Teil. Wie schade nur, daß es keine Therapie gegen Ignoranz und Vorurteile gibt. Ich meine, wie kommst du darauf, daß meine Therapierbarkeit anders wäre, wenn ich pädophil wäre? Wäre ich dann ein anderer Mensch? Wäre meine Persönlichkeitsstruktur davon betroffen? Würdest du mir dann anders gegenübertreten?

@Elena(e),
Wo habe ich denn geschrieben, daß ich mir selbst "Schlimmes" zutraue oder daß ich mir selbst nicht mehr traue? Ich kann mich nicht entsinnen, das irgendwo als Selbsteinschätzung geschrieben zu haben, und wenn dem so sein sollte, dann war es ein Mißverständnis. Beides trifft eindeutig NICHT zu. Ja, natürlich denke ich nicht, daß mich jemand wegen meiner Äußerungen hier ernsthaft bedrohen wird, schon allein, weil das auch eine Straftat wäre und ich das sofort den Moderatoren melden würde. Ich hatte meine Neigungen nicht benannt, weil ich vorurteilsfreie, unbefangene Antworten wollte - mir und dem Forum den Mist ersparen wollte, der jetzt BESTIMMT noch kommen wird.
Aber wenn es denn SO wichtig scheint: Meine Phantasien handeln von Nekrophilie und teilweise von Kannibalismus. Das bedeutet, daß ich sexuelle Handlungen an Leichen und auch Teilen davon erregend finde und auch davon essen möchte. Es bedeutet aber NICHT, daß ich sadistische oder Mordphantasien hätte, da mich eben NICHT Leid oder Sterben oder Dominanz, sondern der Tod bzw. die Leiche an sich interessiert. Wenn dir bzw. euch aufgrund dieser Erklärung noch etwas Hilfreiches einfällt, freue ich mich darüber.
Und ja, ich bin sehr therapieinteressiert, und ich habe in anderen Bereichen Fortschritte gemacht, deshalb möchte ich nach wie vor, wenn möglich, eine "normale" Psychotherapie machen. Das wäre dann natürlich leichter finanzierbar und ich könnte zu einem normalen Therapeuten gehen.

Werbung

Benutzeravatar

(e)
[nicht mehr wegzudenken]
[nicht mehr wegzudenken]
weiblich/female, 40
Beiträge: 3983

Beitrag Di., 14.01.2014, 10:51

Danke für Deine Offenheit, Krang2.

Darf ich fragen, ob das mit Kinderleichen zu tun hat, weil Du immer wieder Bezug auf Kinder genommen hast im Kontext Deiner sexuellen Präferenz. So hat es sich für mich bisher gelesen. Außerdem spielt das sicher auch eine Rolle, welche Bedeutung die Art der Nekrophilie für Dich hätte, evtl. Motive aus Deiner Biographie (womöglich eine Abtreibung oder Todgeburt eines Kindes), wovon ich ausgehe. Allein schon das herauszufinden, wär doch ein weites therapeutisches Feld.

Warst Du vielleicht als Kind mal mit einem toten Menschen im gleichen Raum bzw. gibt es da einschlägige Erlebnisse, die Du damit verbinden könntest?
Lieben Gruß
elana

inaktiv, siehe Link in meinem Profil

Benutzeravatar

Thread-EröffnerIn
Krang2
[nicht mehr wegzudenken]
[nicht mehr wegzudenken]
weiblich/female, 40
Beiträge: 1691

Beitrag Di., 14.01.2014, 10:56

Nein, überhaupt nicht, ich finde Kinderkörper in keiner Weise sexuell anziehend, höchstens niedlich, ja, so wie ich kleine Hunde oder Kaninchen niedlich finde, aber mehr auch nicht. Das hat nichts damit zu tun, daß ich es unmoralisch finde, sondern es ist einfach so.
Mit dem "Warum" habe ich mich beschäftigt, seitdem ich diese Neigungen habe - gerade weil ich keinerlei Kindheitserlebnisse in diese Richtung hatte. Natürlich kann ich die Entwicklung mittlerweile sehr weit zurückverfolgen und analysieren, aber irgendwo kommt der Punkt, wo einfach Genetik dabei ist, da nützt es nichts zu fragen, ob es anders wäre, wenn mein Leben anders verlaufen wäre. Ich kann auch dank der Therapie die Funktionen benennen, die meine Neigung hat, aber ich kann nicht sagen, WARUM. Aber das kann doch keiner, ich glaube, das wollten mir die Therapeuten sagen. Stell dir vor, du kämst in eine Welt, in der alle homosexuell sind und müßtest erklären, wieso du das andere Geschlecht anziehend findest. Oder warum du eine bestimmte Lieblingsspeise hast. Ich dachte früher immer, wenn ich wüßte, warum ich so bin, dann könnte ich es auch auflösen. Aber das funktioniert nur bei schlechten Angewohnheiten.

Benutzeravatar

Thread-EröffnerIn
Krang2
[nicht mehr wegzudenken]
[nicht mehr wegzudenken]
weiblich/female, 40
Beiträge: 1691

Beitrag Di., 14.01.2014, 11:00

@Elena(e),
Die entferntesten Erinnerungen sind, daß ich den örtlichen Friedhof als Zaubergarten empfunden habe (ohne auch nur zu wissen wieso) und daß ich mit 9 oder 10 unbedingt eine Leiche sehen wollte (da gab es Körperwelten noch nicht), weil ich dachte, ein Leichenschauhaus sei ein Museum (wir waren damals oft in Museen, Ausstellungen). Bei allen Erlebnissen und Erfahrungen muß ich im Nachhinein sagen, daß es ein aktives (manchmal unbewußtes) und zielgerichtetes Suchen war, keine Einflüsse von außen. Ich habe z.B. meine erste CD gekauft, weil Zombies darauf darauf abgebildet waren, und erst hinterher auf die Musik geachtet.
Mein einschlägigstes Erlebnis, so bizarr das klingt, war mein erster Orgasmus. Da hatte ich schon jahrelang normalen Sex gehabt und wußte nicht einmal, wie sich sexuelle Erregung überhaupt anfühlt. Ich hatte eines Tages auf dem Friedhof einen Knochen gefunden (ja wirklich! im Erdaushub) und Wochen später Erregung dabei empfunden mich damit zu streicheln, und der Rest kam von allein.

Benutzeravatar

Thread-EröffnerIn
Krang2
[nicht mehr wegzudenken]
[nicht mehr wegzudenken]
weiblich/female, 40
Beiträge: 1691

Beitrag Di., 14.01.2014, 11:07

Jetzt, wo du das schreibst, zu dem Thema fällt mir etwas ein: In unserer Gegend lief früher immer eine Frau mit einem Kinderwagen herum, in dem eine Puppe lag. Ich habe mich immer gefragt, ob sie ein Kind verloren hat oder aus psychischen oder körperlichen Gründen keine Kinder kriegen kann. Irgendwann sagte meine Freundin, ich wirkte auf sie auch wie diese Frau, weil ich eine Beziehung mit einer Leiche haben will.

Benutzeravatar

(e)
[nicht mehr wegzudenken]
[nicht mehr wegzudenken]
weiblich/female, 40
Beiträge: 3983

Beitrag Di., 14.01.2014, 11:17

Ah, okay,

dann hab ich das mit den Kindern wirklich komplett falsch verstanden und das Ganze fälschlicherweise in der pädophilen Ecke gesehen, sorry.

Ist das denn wirklich psychologisch-psychiatrisch erwiesen, dass Nekrophilie wie die Homosexualität oder eben Heterosexualität eine angeborene Sexualpräferenz ist? Könnte es nicht auch erworben sein durch Deine Kindheit, wo irgendwann ein entscheidendes Erlebnis den Knick in diese Sexualpräferenz begünstigte und auslöste? Vielleicht eben dieses Gefühl vom Friedhof als Zaubergarten.

Ich habe den Eindruck, dass es Dich weiterbringen würde, Dich allgemein spirituell mit dem Tod und dem Jenseits zu beschäftigen, da Du evtl. dies gerade auf sexuelle Weise bearbeitest, also sehr unbewusst. Irgendetwas zieht Dich an den Toten an, Du willst Anteil nehmen am Tod. In manchen Kulturen und Naturvölkern gibt es da einschlägige Ergebnisse.

Volkskunde wäre deshalb auch etwas, was Dir Erkenntnisgewinn geben würde, zusammen mit den psychologischen Analysen, die es dazu gibt (Freud, Jung und deren Schulen). Ich fand z. B. Islers Deutung der Sennenpuppensage sehr aufschlussreich. In den psychologischen Deutungen zu den Volksmärchen könntest Du auch fündig werden, denn bekanntlich wimmeln die Volkssagen und -märchen von solchen Themen. Dort würdest Du die psychologischen Erklärungen finden, was genau daran fasziniert und welche unbewussten Bedürfnisse dabei angesprochen werden.
Lieben Gruß
elana

inaktiv, siehe Link in meinem Profil

Benutzeravatar

Bergkristall
Forums-Insider
Forums-Insider
weiblich/female, 53
Beiträge: 185

Beitrag Di., 14.01.2014, 11:23

Hallo Krang2,

ich lese Dich gern und das Letzte was ich möchte, ist Dich zu verletzen oder beleidigend oder ignorant rüberkommen. Ich habe Dich offensichtlich missverstanden. Ich habe aus Deinen Worten herausgelesen, dass Du Leidensdruck empfindest, weil jeder Therapeut Dir sagt, dass es für Dich keine Therapie gibt, Du aber Therapie WILLST. Deshalb meinte ich, dass es für gesetzeswidriges Sexualverhalten jede Menge Therapeuten gibt.

ICH WOLLTE MIT SICHERHEIT NICHT DEIN VERHALTEN ALS GESETZTESWIDRIG DARSTELLEN:

Wenn dieser Eindruck bei Dir entstanden ist, dann entschuldige bitte vielmals.

Liebe Grüße
Bergkristall

Benutzeravatar

candle.
[nicht mehr wegzudenken]
[nicht mehr wegzudenken]
weiblich/female, 56
Beiträge: 15223

Beitrag Di., 14.01.2014, 11:26

Hallo Krank2!

Ich denke, dass ich dein Anliegen jetzt verstanden habe!
Krang2 hat geschrieben: Das ist gerade das Neue, daß ich meine Probleme nicht da gesehen hatte, wo sie lagen. Ja, du hast Recht, ich habe es meinen Freunden erzählt und auch online darüber geschrieben, weil ich Verständnis und Akzeptanz gesucht habe, nicht als verrückt oder als Monster gesehen werden will. Aber die Wahrheit ist, daß ich es selbst nie akzeptieren konnte, so zu sein, daß ich es selbst verrückt und monströs finde, ... und daß ich diese innere Ablehnung nach außen projiziert und dann dagegen angekämpft habe.
Ich denke hier wäre ein Weg in Therapie dich selber zu akzeptieren wie du bist. Ich kann das ja nur so virtuell und anonym sagen, aber du wirkst auf mich nicht wirklich unsympatisch!
Ja, du hast Recht, wenn es zuviel Raum einnimmt, dann sollte man seine Freunde da nicht mit reinziehen, das ist einer der Gründe, wieso ich eben viele Freundschaften verloren oder beendet habe.
Ich will auch hier nochmal sagen, dass deine sexuelle Präferenz für mich da keine Rolle spielt. Ich denke das kennt jeder, dass man genervt sein kann von einer Freundin, die ein starkes Bedürfnis hat ständig ein Thema zu bereden. Da denke ich an eine Freundin, die ständig neue Männer hat und das immer wieder loswerden muß als Beispiel. Ich weiß nun nicht wie es bei dir abgelaufen ist, ob dir jemand mal gesagt hat, dass lediglich das Thema nervt und du sonst OK bist?

Ich denke die Psyche hat immer unterschiedliche Wege. Der Eine schweigt darüber, der Andere ist versucht es mit viel reden wegzumachen und der Nächste erzählt vielleicht Lügengeschichten. In Therapie kannst du sicher eine Balance erarbeiten. Freunde können da sicher auch hilfreich sein, die den Mut haben dich auszubremsen, und du müßtest den Mut haben das zuzulassen ohne dich gleich abgewertet und ausgegrenzt zu fühlen.
Am liebsten hätte ich nie nie wieder welchen, denn ich habe mich lächerlich gemacht, mich selbst gedemütigt, entwürdigt und mir noch eingeredet bzw. einreden lassen, das sei gut für mich.
Ja, siehst du, damit stehst du sicher auch nicht allein, dass du dich überreden läßt Dinge zu tun um "normal" zu werden. Da kannst du dich abgrenzen lernen. Ich denke, wenn du das auch lernst, dann würde dir schon enorm viel Druck genommen.
Ich habe so oft Pärchen gesehen, die sich im Arm hielten oder sich küßten und ich habe mir immer so sehr gewünscht, daß ich diese Nähe auch einmal spüren darf, und wenn es nur für eine Sekunde wäre- und das ist weit mehr als nur die Erotik und Lust. Nur eine Sekunde lang wirklich glücklich und geborgen zu sein.

Vielleicht kommst du ja ein kleines bißchen wieder dort hin?
Ich glaube, was mich heute wirklich umgehauen hat, war, daß das damit-Umgehen-lernen sich bei den beiden Fachleuten teilweise zu 180° gedreht angehört hat, z.B. bezüglich Kommunikation.
Das fand ich hier im Thread auch ziemlich schwierig. Vielleicht ist dir ja jetzt doch ein Zugang eröffnet worden zu einer Therapie. Insofern würde ich den Besuch beim Psychiater schon als einen Erfolg betrachten!
Das heißt nicht, daß es praktisch viel Zeit in Anspruch nimmt, da hätte auch noch eine Teilzeitstelle Platz im Tagesablauf.
Da geht es mir mit meinen Traumata nicht anders oder ging- besser gesagt. Es gibt Phasen da nimmt alles gedanklich extrem viel Raum ein, dass andere Dinge kaum Platz haben. Da helfen dann nur gewisse Strategien, die du in Therapie auch lernen könntest. Und ja, belanglos erscheinen mir meine Probleme auch ab und an mal, aber mein Leben zeigt da natürlich etwas ganz anderes.


Zwangsgedanken per Lehrbuchdefinition habe ich nicht. Aber es belastet mich, da keine dauerhaft tragfähige praktische Lösung zu finden. Diesen Gedanken stehe ich ambivalent gegenüber, immer noch. Es ist so, wie wenn man unglücklich verliebt ist, der Kopf sagt Nein und das Herz sagt Ja.
Wieso wiederholst du, daß ich nicht klar schreiben würde? Einzelheiten meiner Sexualpraktiken sind ja wohl nicht notwendig oder?
Für mich hat sich das erübrigt! Dein letztes Posting war für mich wesentlich klarer, so reflektiert! Das ist doch toll! Ich wünsche dir, dass du bald ein angenehmes Leben führen kannst! So eine Gradwanderung im positiven Sinne ist allgemein und hier im Forum selten zu beobachten.

Liebe Grüße!
candle
Now I know how the bunny runs! Bild

Benutzeravatar

Thread-EröffnerIn
Krang2
[nicht mehr wegzudenken]
[nicht mehr wegzudenken]
weiblich/female, 40
Beiträge: 1691

Beitrag Di., 14.01.2014, 11:31

Nein, da herrscht teilweise Uneinigkeit, genauso wie bei der Frage nach Begabungen. Linksintellektuelle Emanzen würden vermutlich den erworbenen Teil stärker bewerten.
Homosexualität ist keine Präferenz, sondern eine Orientierung, und wird schon kurz nach der Geburt hormonell festgelegt (so mein Wissensstand), während Präferenzen (angeblich) erst mit der Jugendzeit ausreifen.
Ja, mit deiner Anregung rennst du offene Türen bei mir ein! Das ist ein unheimlich faszinierender Themenkreis, unabhängig vom Sexuellen. Es ist leider schwer sich dafür zu interessieren, ohne in die esoterische Ecke gestellt zu werden.

@Candle, danke für deine Beiträge. Und was Freunde angeht, weiß ich genau, was du meinst. Nein, genervt wirkten meine Freude nicht, eher tatsächlich überfordert. Die Leute bemühen sich, möglichst wenig an den Tod zu denken und ihn möglichst wenig in den Alltag zu lassen, und dann ist jemand wie ich natürlich verstörend.

Benutzeravatar

(e)
[nicht mehr wegzudenken]
[nicht mehr wegzudenken]
weiblich/female, 40
Beiträge: 3983

Beitrag Di., 14.01.2014, 11:46

Liebe Krang2

Ich würde Dir einen weiblichen Psychotherapeuten über die Kasse empfehlen. Dort könntest Du dann ganz sicher auch die Nektrophilie einbeziehen (ohne das vorgängig als Hauptgrund angeben zu müssen), denn das betrifft Deine ganze Persönlichkeit und ist Teil Deiner Störung. Bei einer Frau kannst Du da sicher auch offener reden und sie wird das sicher auch milder aufnehmen als ein männlicher Therapeut. Das siehst Du auch schon hier im Forum, wo Dir vorwiegend Frauen antworten.
Lieben Gruß
elana

inaktiv, siehe Link in meinem Profil

Benutzeravatar

Thread-EröffnerIn
Krang2
[nicht mehr wegzudenken]
[nicht mehr wegzudenken]
weiblich/female, 40
Beiträge: 1691

Beitrag Di., 14.01.2014, 11:47

@Bergkristall, danke. Ich leide tatsächlich unter meiner Einsamkeit, vielleicht sollte ich wirklich versuchen, eine Beziehung zu jemandem zu suchen, der ähnlich ist wie ich. Naja, ich verhalte mich öfter mal gesetzeswidrig, mal ganz von dieser Diskussion abgesehen. Ich achte nur darauf, daß ich niemandem schade.

Benutzeravatar

Thread-EröffnerIn
Krang2
[nicht mehr wegzudenken]
[nicht mehr wegzudenken]
weiblich/female, 40
Beiträge: 1691

Beitrag Di., 14.01.2014, 11:51

@Elena (e),
welcher Störung? Was würdest du denn vermuten? Die Fachleute scheinen mich ja für geistig gesund zu halten, vielleicht momentan durch den Streß etwas neurotisch?
Ja, erstaunlich, der Frauenanteil in Psychologieforen ist das genaue Gegenteil zu Fetischforen. Wieso denkst du, daß eine weibliche Therapeutin damit besser umgehen könnte?

Werbung

Antworten
  • Vergleichbare Themen
    Antworten
    Zugriffe
    Letzter Beitrag