" "Diese Woche geht aufgrund beruflicher Anspannung nichts zusätzlich, aber wir schauen mal was Sie machen können", hätte quasi alles verändert. Es geht ums Wahrgenommen und gesehen werden........"
na aber dann hast du doch schon deinen Wunsch den du bei der nächsten Stunde äußern kannst.
Therapeuten haben keine Glaskugel und du musst lernen mitzuteilen, was du brauchst, damit es dir besser gehen könnte GERADE dann wenn du es schon weißt!
Nicht zurück in die Vermeidung, das kennst du schon, Vermeidung ist als hoch diss. mensch ein gefühlter Dauerzustand.
Also hingehen, klären, Wunsch äußern und dann schauen was man damit machen kann.
Dann auch: In nicht suizidalen Phasen genau schauen welches Rezept es braucht, damit du dir selbst helfen kannst. Erarbeitet das gemeinsam, Anlaufstellen, Fertigkeiten die dir helfen, Notfallkontakte und so weiter.
Und dazu noch ein "Wie gehe ich mit Therapie-Abbruch-Wunsch um" und da ein Rezept finden. Denn das wird mit sicherheit wiederkommen.
Du bist jetzt dran zu arbeiten und das schaffst du! Steh für dich ein und teile mutig deine Wünsche mit. Du wirst sehen, es wird sich vieles dadurch klären... gehen ist so einfach, vermeiden ist so ein feiner leichter Weg, aber am Ende hilft er leider überhaupt nicht (da sprech ich aus erfahrung ....)
Negative Übertragung
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Auch wenn ich schon geschrieben habe, dass ich auch dafür wäre, es doch noch mal direkt anzusprechen, so kann ich DandyLion doch auch irgendwie verstehen.
Es gibt Themen (keine großen, die mich jetzt wesentlich beeinträchtigen), da bin und bleibe ich einfach mit meinem Therapeuten nicht auf einer Wellenlänge, obwohl wir mehrfach darüber gesprochen haben. Und das hat mich zunächst auch frustriert und ich hatte Gedanken: wenn er mich nicht in allem versteht, dann breche ich die Therapie ab. Mittlerweile habe ich aber herausgefunden, dass ich sehr wohl weiter ganz gut Therapie machen kann und diese "Meinungsverschiedenheiten" kann ich zur Seite legen und bleiben einfach so, ohne dass die Therapie schlechter wird oder die Beziehung zum Therapeuten dadurch kaputt ist.
Das war für mich eine sehr wichtige Erfahrung sogar: eine Beziehung kann bestehen bleiben und auch gut weitergehen, selbst wenn der Therapeut an manchen Dingen einfach so grundverschieden zu mir ist. Für mich macht es die Therapie ein Stück weit sogar echter, weil der Therapeut eben auch ein Mensch ist und sich das darin zeigt.
Insofern: manche Dinge nicht länger versuchen zu klären, sondern beiseite legen zu können, kann auch hilfreich sein.
In der vom TE beschriebenen Situation halte ich das aber noch für zu früh, weil es eben noch gar nicht richtig besprochen wurde.
Es gibt Themen (keine großen, die mich jetzt wesentlich beeinträchtigen), da bin und bleibe ich einfach mit meinem Therapeuten nicht auf einer Wellenlänge, obwohl wir mehrfach darüber gesprochen haben. Und das hat mich zunächst auch frustriert und ich hatte Gedanken: wenn er mich nicht in allem versteht, dann breche ich die Therapie ab. Mittlerweile habe ich aber herausgefunden, dass ich sehr wohl weiter ganz gut Therapie machen kann und diese "Meinungsverschiedenheiten" kann ich zur Seite legen und bleiben einfach so, ohne dass die Therapie schlechter wird oder die Beziehung zum Therapeuten dadurch kaputt ist.
Das war für mich eine sehr wichtige Erfahrung sogar: eine Beziehung kann bestehen bleiben und auch gut weitergehen, selbst wenn der Therapeut an manchen Dingen einfach so grundverschieden zu mir ist. Für mich macht es die Therapie ein Stück weit sogar echter, weil der Therapeut eben auch ein Mensch ist und sich das darin zeigt.
Insofern: manche Dinge nicht länger versuchen zu klären, sondern beiseite legen zu können, kann auch hilfreich sein.
In der vom TE beschriebenen Situation halte ich das aber noch für zu früh, weil es eben noch gar nicht richtig besprochen wurde.
Stationäre Aufnahme wäre sehr schön, aber in der momentanen Situation einfach komplett nicht realistisch. Wir haben mit unserem Mann einiges an Untersuchungen, übermorgen folgt seine 3. stationäre Aufnahme. Wir managen gerade alles, koordinieren Termine, fahren ihn zu Untersuchungen, die spezialisierte Klinik, die ihn jetzt endlich behandelt, ist gut 70 km entfernt usw. usw........Louna hat geschrieben: ↑Di., 04.07.2023, 14:23 Du musst selbst für Dich einstehen und dies auch mitteilen. Wenn das nicht geht oder möglich ist, wäre stationär besser. Und ja, es gibt auch stationäre Kliniken die sich mit DIS auskennen und nicht verurteilen.
Habe Mut und frage nach einem Termin, zusätzlich.
Nicht jeder mag das, aber Therapeuten sind auch nur Menschen, die nicht in die Köpfe ihrer Klienten rein schauen können. Werde selbst aktiv und frage nach Hilfe. Das hast Du selbst in der Hand.
Wünsche äußern wurde uns gründlich abtrainiert
Wenn ich das richtig verstanden habe, hast du ihm doch per Messenger geschrieben, wie es dir damit ging und daraufhin hat er dir dann die Erklärung gegeben, da hast du dich schon gut für dich/euch eingesetzt. Ist dann eben die Frage ob erneutes Ansprechen hilft oder die anderen Belastungen, die du geschildert hast, nicht viel eher Thema sein können oder ob du über die Belastungen gerade mit ihm nicht sprechen kannst, weil du noch nicht ok bist mit seiner Nicht-Reaktion. Das kannst natürlich nur du/ ihr beurteilen. Dran bleiben, wie du es ja nun (vorerst) entschieden hast bringt dich sicher weiter, wie sich das dann auch immer genau ausgestaltet.Dickkopf hat geschrieben: ↑Di., 04.07.2023, 13:43 Dass es dieses Mal bei einem Tschüss bis nächste Woche blieb, hinterlässt das aus meiner Biographie erklärbare Gefühl dass er sich für mich und meine akute Notsituation nicht interessiert, es ihm egal ist. Damit kommen wir nicht klar. Beispiel ein einfaches "Diese Woche geht aufgrund beruflicher Anspannung nichts zusätzlich, aber wir schauen mal was Sie machen können", hätte quasi alles verändert. Es geht ums Wahrgenommen und gesehen werden........
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dann wird es Zeit das du anfängst das wieder neu zu lernenWünsche äußern wurde uns gründlich abtrainiert
und Klinik ist eh erst nach einer Anmeldung und Wartezeit möglich, insofern kannst du dich da schon jetzt drum kümmern… Recherche… Telefonieren….
Wenn dein Mann in eine Klinik kann und du ihn dabei unterstützt, wird er sich sicher auch bei deinem Wunsch nach einem Klinkaufenthalt unterstützen. Er ist da der erste der dich verstehen wird.
Es sei denn du brauchst es dich um ihn zu kümmern, damit du dich nicht um dich kümmern musst.
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- sporadischer Gast
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Ich finde es ganz wichtig Dinge in der nächsten Stunde anzusprechen und wenn ich es nicht kann, schreibe ich eine Email. Das findet meine Therapeutin super.
Alleine aushalten ist für mich keine gute Strategie, außerdem merkt meine Thera es inzwischen wenn da noch was ist. Auch in privat leben mache ich es inzwischen so, so erspart man sich viele Missverständnisse. Und da ich mich schnell in Kleinigkeiten reinsteigere ist das die bessere Taktik. Über Dinge zu reden, habe ich in der Therapie gelernt. Alles gute für dich, da schaffst das
Alleine aushalten ist für mich keine gute Strategie, außerdem merkt meine Thera es inzwischen wenn da noch was ist. Auch in privat leben mache ich es inzwischen so, so erspart man sich viele Missverständnisse. Und da ich mich schnell in Kleinigkeiten reinsteigere ist das die bessere Taktik. Über Dinge zu reden, habe ich in der Therapie gelernt. Alles gute für dich, da schaffst das
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