Stimmung des Therapeuten

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Annica
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Beitrag Mi., 27.02.2019, 21:53

ziegenkind hat geschrieben: Mi., 27.02.2019, 21:29 sie hat mich natürlich detailliert beschreiben lassen, was ich komisch fand und mir dann kurz bestätigt, dass ich ganz gute Antennen habe. Ich hab aber auch von Anfang an signalisiert, es geht mir um ob und nicht um was genau
Danke für die Anregung. Es geht ja wirklich nur um das OB und dann eben darum, was das mit mir gemacht hat und warum. Das kann in der Tat interessant werden, weil es Muster aus anderen Beziehungen wiederholt.

Insgesamt muss ich mich hier nochmal bei allen fleißigen Schreiberlingen bedanken. Es tut gut sich hier Anregungen zu holen. Ansonsten hätte ich wahrscheinlich keine Ahnung gehabt, was ich jetzt damit machen soll und wäre innerlich durchgedreht. Aber so fühle ich mich gerade mehr und mehr gewappnet für Freitag (und bin auch heilfroh dass ich ab dieser Woche zwei Sitzungen habe, weil nach so einer Sitzung eine Woche warten, aye, das wäre hart für mich geworden)

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Montana
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Beitrag Do., 28.02.2019, 09:14

Ich würde es auch ansprechen. Vermutlich hast du wirklich gute Antennen. Und es ist gar nicht verkehrt, darüber mal zu sprechen. Auch zur eigenen Einordnung. Ich fand mich selbst in der Beziehung immer normal, hatte ja keinen Vergleich. Jetzt weiß ich, dass ich fette Mega-Antennen habe und Dinge merke, die andere nicht merken. Wenn dann der Therapeut (oder wer auch immer) versucht, etwas zu überspielen, dann irritiert mich das kolossal. Mich beschäftigt das dann die ganze Zeit. Bei meinem jetzigen Therapeuten kann ich aber auch einfach sagen, dass er aber echt schei*e drauf ist. Da kommt dann mal: "Stimmt, ich wär jetzt lieber im Bett." Find ich wunderbar. Nicht in dem Moment, aber allgemein.

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Annica
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Beitrag Do., 28.02.2019, 09:36

Montana hat geschrieben: Do., 28.02.2019, 09:14 Vermutlich hast du wirklich gute Antennen. Und es ist gar nicht verkehrt, darüber mal zu sprechen. Auch zur eigenen Einordnung.
Ja, gute Antennen habe ich auf jeden Fall und das nervige daran ist, dass mich so schlechte Laune dann direkt mega verunsichert. Ich gehe zwar nicht davon aus, dass es ihm wegen mir nicht gut ging (er war ja schon so, als ich kam), aber ich gehe dann erstmal davon aus, dass da was Bedrohliches ist.

Was mich bei dem darüber sprechen noch stresst, ist die Tatsache, dass ich ihm ja irgendwie schon vermittle, dass mich seine (schlechte?) Laune gestresst hat. Ich werde zwar auch sagen, dass ich das komisch finde, dass das so eine Unsicherheit hervorruft, aber irgendwie habe ich immer noch die Sorge, dass ich ihm damit zu nahe trete und ihm vermittle, dass er halt kacke ist und er dann sauer wird. Und haha, während ich das schreibe fühlt sich dieser Gedanke schon wieder richtig dumm an, weil ich ja nicht direkt Einfluss darauf habe, wie er mich versteht und was er damit macht. Da ich ihm für sehr professionell halte, wird er so wohl nicht reagieren. Aber naja, Menschen sind ja immer auch unberechenbar ;-)

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Montana
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Beitrag Do., 28.02.2019, 11:48

Aber natürlich stresst dich das. Diese Antennen hast du ja nicht umsonst. Die dienten mal dazu, Gefahren frühzeitig zu erkennen und sich rechtzeitig aus der Schusslinie zu bringen. Ich habe die z.B. einer alkoholkranken Mutter zu verdanken. So jemand kann einem kleinen Kind sehr gefährlich werden. Du wirst wissen, woher du deine hast. Ich finde es hilfreich, mir jedesmal bewusst zu machen, warum eine andere Person mich ängstigt. Denn dann kann ich auch oft erkennen, dass ich nicht die Ursache bin oder aus anderen objektiven Gründen keine Gefahr bestehen kann.

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Annica
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Beitrag Do., 28.02.2019, 15:15

Montana hat geschrieben: Do., 28.02.2019, 11:48 Ich finde es hilfreich, mir jedesmal bewusst zu machen, warum eine andere Person mich ängstigt. Denn dann kann ich auch oft erkennen, dass ich nicht die Ursache bin oder aus anderen objektiven Gründen keine Gefahr bestehen kann.
Hm, es ängstigt mich, weil ich Angst habe, dass er jetzt keine Kapazitäten mehr für mich hat, weil er halt privat oder so viel um die Ohren hat. Dass ich ihm dann zu viel bin und er keine Lust hat, sich meinen Firlefanz anzuhören, weil bei ihm gerade wirklich schlimme Sachen abgehen.

Und obwohl ich die Angst so glaube ich ganz gut identifiziert habe, ist da immer noch die Gefahr. Weil es ja wirklich sein kann, dass da irgendwas Schlimmes ist und er die nächste Zeit keinen Kopf für anderes hat. Und das ist echt beängstigend, weil ich ihn gerade voll als Konstante brauche, weil er normalerweise der einzige ist, der von meinen Durchdrehmomenten nicht überfordert ist und ich mich trotzdem verstanden fühle. Aber in der letzten Stunde halt nicht. Und wenn das so bleibt, was ja nicht komplett unrealistisch ist, manchmal passieren schlimme Sachen im Leben, dann ist halt meine Konstante weg. Aber naja, ich muss einfach die Stunde morgen abwarten. Und nicht gleich vom schlimmsten ausgehen.

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spirit-cologne
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Beitrag Do., 28.02.2019, 16:08

Weißt du, Annica, ich glaube, da muss schon sehr viel passieren, dass er keine Kapazitäten mehr für dich hat. Es gibt ja unterschiedliche Menschen, die Belastungen unterschiedlich verarbeiten. Manche Menschen brauchen absolute Ruhe, wenn sie selbst Probleme haben und fühlen sich überfordert, wenn ihnen jemand dann noch etwas erzählen will, aber diese Menschen werden wohl kaum den Beruf des Therapeuten wählen. Es gibt aber auch andere Menschen, die lenkt der "Firlefanz" von anderen Menschen von ihren eigenen Problemen ab, so dass sie sich sogar besser fühlen, wenn sie sich mit den Problemen anderer Menschen beschäftigen, statt sich mit den eigenen Problemen beschäftigen zu müssen. Ich glaube, dass die meisten Therapeuten der 2. Gruppe angehören, sonst hätten sie sicherlich andere Berufe im psychologischen Bereich, die weniger belastend wären.

Vielleicht hilfst du also auch deinem Therapeuten, über seinen schlechten Tag wegzukommen, wenn du zur Therapie kommst?
It is better to have tried in vain, than never tried at all...

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Annica
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Beitrag Do., 28.02.2019, 16:24

Ja, vielleicht ist das dann wirklich ablenkend für ihn. Aber er war halt auch nicht so richtig anwesend. Das Gefühl habe ich zumindest. Vielleicht projeziere ich da auch zu viel rein. Keine Ahnung. Morgen nach der Therapie ist das hoffentlich etwas klarer für mich.

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Annica
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Beitrag Fr., 01.03.2019, 16:04

Danke nochmal für die Anregungen. Vermutlich hätte ich das sonst nicht so ansprechen können. Aber das hat echt geholfen...So, mit viel Gedruckse habe ich es tatsächlich geschafft, mitzuteilen, wie die Stunde am Mittwoch für mich war und dass ich das Gefühl hatte, ihm ging es schlecht und das das für mich bedrohlich war. Es war zwar echt schwer, aber das ist es eigentlich immer, wenn ich mir was bestimmtes vornehme. Dann halte ich mir die Hände vors Gesicht oder sitze so vornübergebeugt, dass mein Kopf meine Knie berührt, oder ich drehe mich einfach um. Aber naja, solange es hilft ;-)

Und es war tatsächlich eine sehr spannende Stunde, zu schauen, wo das herkommt. Natürlich hat er nicht gesagt "Ja, da ging es mir wegen der und der Sache schlecht". Aber das brauchte er auch gar nicht. Das war quasi unwichtig. Ich brauchte auch gar nicht mehr wissen, OB es ihm schlecht ging. Irgendwie reichte es, zu schauen, was genau das in mir ausgelöst hat und warum; warum ich negative Stimmungen als Bedrohung erlebe und daran mal zu kratzen.

Jetzt habe ich zwar schon wieder die nächsten "Durchdrehphantasien" aus Sorge, er könnte mich jetzt richtig kacke finden, weil ich in den letzten 10 Minuten das Thema abgebrochen habe, um nochmal auf meine derzeitige schlechte psychische Verfassung zu sprechen zu kommen, in der Hoffnung, er kann mir da auf die schnelle helfen, aber naja. Das war vielleicht etwas unglücklich von mir, weil: Was soll der da in 10 Minuten noch groß sagen und "machen". Da wäre es besser gewesen, das eine Thema abzurunden. Aber naja, letztendlich ist es ja eigentlich eher für mich doof als für ihn, also warum sollte er sauer sein?! Jaaaa, rational echt unlogisch.

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Sehr
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Beitrag Fr., 01.03.2019, 16:20

Warum denn Durchdrehphantasien? Und man weiß ja an und für sich, dass nichts auf die Schnelle geht, fast nix. Vielleicht brauchst du das Drama in deinem Kopf.
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Montana
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Beitrag Fr., 01.03.2019, 16:29

Der wird schon nicht sauer sein, warum denn? Du hast dich richtig was getraut und an einem für dich sehr wichtigen Thema intensiv gearbeitet. Und das kam von dir, obwohl dir das schwer fällt. Das war klasse! Führ dir mal vor Augen, was du da gemacht hast!

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Annica
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Beitrag Fr., 01.03.2019, 16:34

Sehr Durchdrehphantasien eben deshalb, weil ich das Gefühl habe, die Stunde am Ende "verkackt" zu haben. Statt ordentlich mitzuarbeiten. Klingt beim Schreiben richtig bescheuert, ist mir klar. War zwar echt nicht so günstig, aber ist ja auch nichts mega Schlimmes. Er wird deswegen wohl nicht sauer sein. Rational ist mir das irgendwie klar, da kann ich das gut relativieren. Aber emotional ist da halt diese diffuse Angst, dass er nicht mehr mit mir arbeiten möchte, weil ich nicht ordentlich mitarbeite. Im Grunde führt das zum selben Punkt wie meine Angst am Mittwoch: Die Angst, am Ende ohne ihn da zu stehen. Aus welchen Gründen auch immer. Kann schon sein, dass ich das Drama brauche.
Montana hat geschrieben: Fr., 01.03.2019, 16:29 Du hast dich richtig was getraut und an einem für dich sehr wichtigen Thema intensiv gearbeitet. Und das kam von dir, obwohl dir das schwer fällt. Das war klasse! Führ dir mal vor Augen, was du da gemacht hast!
Danke für die Rückmeldung, das ist quasi Balsam für die Seele. Ich werde mal versuchen, mehr das Positive an der Stunde zu fokussieren als das, was doof lief. Darum ging es am Ende der Stunde auch, weil ich nur sehe, was ich gerade nicht für die Uni schaffe statt die anderen Dinge zu sehen. I will try


hey_jude
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Beitrag Fr., 01.03.2019, 17:18

Ich frage mich wofür das Drama im Kopf gut sein sollte? Es zeigt einem wo man zu empfindsam reagiert.Das man das Drama im Kopf braucht verstehe ich nicht so ganz. Oder ist es hier genau so gemeint, dass man das Drama braucht um zu merken wo man hingucken sollte um sich weiter zu entwickeln ? Oder wie genau meint ihr das ?
LG

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Beitrag Fr., 01.03.2019, 17:29

hey_jude hat geschrieben: Fr., 01.03.2019, 17:18 Ich frage mich wofür das Drama im Kopf gut sein sollte? Es zeigt einem wo man zu empfindsam reagiert, das man das Drama im Kopf braucht verstehe ich nicht so ganz. Oder ist es hier genau so gemeint, dass man das Drama braucht um zu merken wo man hingucken sollte um sich weiter zu entwickeln ? Oder wie genau meint ihr das ?
LG
Ich kann dir da gar keine so klare Aussage zu geben, weil ich es selbst so genau nicht weiß. Es ist, als ob dieses Drama etwas ist, an dem ich mich entlanghangeln kann und wodurch ich meinen Gefühlszustand besser fassen kann, wenn auch natürlich weiterhin in sehr diffuser Form. Der Nebeneffekt ist dann eben, dass ich dadurch was habe, worauf ich gucken und woran ich mich entwickeln kann. Aber hm, so richtig zufrieden bin ich da mit meiner Begründung auch nicht.

Das Drama ist halt auch einfach ein gutes Ventil für allemöglichen vergrabenen Emotionen, einfach mal nach oben zu kommen und hallo zu sagen. Wobei sie dadurch ja auch nicht rauskommen, weil sie ja in mir bleiben (was Emotionen ja nun mal auch an sich haben). Aber irgendwas will sich dann vielleicht bemerkbar machen und sagen: "Hey, hier ist noch ein Mangel..." Das ist jetzt alles sehr rumgesponnen.

Auf der anderen Seite sind es eben vielleicht auch einfach alte Gefühle, kindliche Gefühle, die nicht be- oder verarbeitet sind.

Aber ich stehe gerade erst am Anfang meiner Analyse und blicke durch mein Seelenleben nicht oder kaum durch.


ziegenkind
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Beitrag Fr., 01.03.2019, 17:40

Annica, auch hier ist eigentlich wieder was ganz Nützliches passiert, oder? Wie wär es denn, wenn Du nächste Stunde darüber redest? Vielleicht sagst Du ihm einfach, dass Du glaubst, die Stunde verkackt zu haben und dann guckt ihr gemeinsam, warum das vielleicht so sein könnte und was genau da bei Dir eigentlich passiert.

Ich weiß, das ist schwer. Aber in Therapie geht es gar nicht so darum, die perfekte Stunde hinzukriegen. Es geht eher darum, dass tief eingefleischte und destruktive Muster erst sichtbar, dann besprechbar und dadurch veränderbar werden. Und das klappt nur, wenn sie sich erst zeigen, die destruktiven Muster.

Von der Warte aus, läuft es bei Dir grad richtig gut, scheint mir. Deine destruktiven Muster zeigen sich und Du erkennst sie sogar. Großes Kino.

Im nächsten Schritt geht es vielleicht darum, sich dafür nicht nur oder nicht in erster Linie zu schämen, sondern eher wie eine neugierige Entdeckerin drauf zu gucken, die sich über die Chance freut, was wichtiges zu kapieren.

Ich weiß, ist schwer und ganz gelingt das wahrscheinlich nie und keiner. Aber mir hat es geholfen, mir diese Haltung hin und wieder vorzustellen und damit das über-mich-Herfallen-wollen ein bisschen einzuhegen.
Die Grenzen meines Körpers sind die Grenzen meines Ichs. Auf der Haut darf ich, wenn ich Vertrauen haben soll, nur zu spüren bekommen, was ich spüren will. Mit dem ersten Schlag bricht dieses Weltvertrauen zusammen.

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Annica
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Beitrag Fr., 01.03.2019, 18:24

ziegenkind hat geschrieben: Fr., 01.03.2019, 17:40 Annica, auch hier ist eigentlich wieder was ganz Nützliches passiert, oder? Wie wär es denn, wenn Du nächste Stunde darüber redest? Vielleicht sagst Du ihm einfach, dass Du glaubst, die Stunde verkackt zu haben und dann guckt ihr gemeinsam, warum das vielleicht so sein könnte und was genau da bei Dir eigentlich passiert.
Kann man das machen? Also wieder damit anzufangen, wie die letzte Stunde für mich war? Ja, jetzt wo du das schreibst, logisch. Irgendwie wäre ich da so nicht drauf gekommen, wahrscheinlich weil ich das Gefühl habe, ich muss mal mit mehr "Handfestem" kommen, auch wenn ich nicht weiß, was genau das sein soll. Aber ich habe das Gefühl ich rede so viel von so Sachen, die mich in der Therapie verunsichern. Und jedes Mal schwingt ein wenig die Angst mit: "Wenn du ihm jetzt sagst, dass dich das und das in der letzten Stunde oder insgesamt verunsichert hat, dann wird er dir sagen, dass du nicht für diese Therapieform geeignet bist, weil du dich in zu viel reinsteigerst."

Aber so wie du schreibst, scheint das ja auch seine positiven Seiten zu haben. Und jetzt wo du es sagst, denke ich mir so: Ja, über solche Ängste sind wir immer zu spannenden Themen gekommen. Also ja, vielleicht sind meine schnell aufploppenden Ängste quasi auch ein Segen für die Analyse.

Auch wenn sie (so als negativen Effekt) jetzt gerade zu Therapiebeginn zu einer starken Verschlechterung meiner Verfassung führen. Aber dafür gibts dann ja meine Bedarfsmedikation, die die Durchdrehmomente weniger durchdrehend und mehr aushaltbar macht. Und ein bisschen Durchdrehen um in sich hineinzuspüren ist ja auch gut. Lässt sich jetzt gerade, wo ich durch meine Bedarfsmedikation wieder entspannter bin, aber natürlich auch leicht sagen :lol:

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