Anleitungen?david1985 hat geschrieben:(…) wahrscheinlich hatte ich mir konkretere Schritte erhofft (…)
welche Jobs für sensible, weniger stressresistente Menschen?
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Lieber David1985
Als ich deinen im Forum deinen Thread-Titel gelesen habe, war mein erster Gedanke "Hochsensibilität", dieser hat sich verstärkt als ich deinen Beitrag gelesen habe. Ein Grinsen ergriff mich als ich den Begriff im Beitrag vonb sine.nomine wieder gelesen habe. Ich bin selbst (auch) hochsensibel, kenne unter anderem Depressionen aus eigener Erfahrung. Aktuell lese ich das Buch "Hochsensible in der Partnerschaft", was ich jeder/m ob single oder gebunden ans Herz legen kann, wenn sie/er sich oder den hochsensiblen Parter (besser) verstehen will.
Mir ging es so, dass ich durch das Lesen (Bücher, Ebooks, Webseiten) über die Hochsensibilität bereits Erleichterung empfand. Es half mir, mich weniger fremd/falsch in der Welt zu fühlen (trotzdem habe ich noch genug Arbeit an und mit mir). Es war/ist auch unheimlich beruhigend zu wissen, Hochsensibilität ist weder eine Krankheit, noch eine Störung - 15-20% der Menschen und auch Tiere sind hochsensibel. Etwa der selbe Prozentsatz an Menschen sind linkshänder, wer würde ihnen dafür einen Vorwurf machen, es liegt einfach in ihren Genen. Über die Jahre hat die Forschung auf diesem Gebiet zugenommen. Dr. Elaine Aron (Pionierin in diesem Gebiet) ist überzeugt, dass HS vererbt wird.
Nun ist das Wissen, so oder so zu sein, das eine. Dazu kommt die Akzeptanz und die Geduld nicht wie Nicht-HSPs sein zu wollen und sich bitte auch nicht mit ihnen vergleichen zu wollen, sondern auf sich selbst zu hören. Warum? Nun einerseits nimmt es wahnsinnig viel Druck von einem. Andererseits sind wir tatsächlich in verschiedenen Dingen eben anders als Nicht-HSPs, wir sind schneller müde/erschöpft/gestresst da wir mehr Reize zur selben Zeit verarbeiten als Nicht-HSPs. Wir brauchen länger bis wir Dinge verarbeitet haben. Wir haben eine schmalere Komfortzone. Dies bedeutet wir sind schneller unter- aber auch überfordert als Nicht-HSPs. Manchen von uns ist es schnell zu warm, aber auch schnell zu kalt - kenne ich sehr gut aus eigener Erfahrung...
Für jeden Menschen ist es hilfreich sich mit all seinen Stärken und Schwächen zu kennen, um auf sich eingehen zu können, für uns HS ist es aber das A und O, da wir feiner und schneller auf Sinneswahrnehmungen, Reize, Stimmungen reagieren und wir daher besonders zu uns Sorge tragen müssen. Auch Brigitte Schorr weist in dem oben genannten Buch explizit darauf hin, wie wichtig es ist - und das scheint mir nach deiner Aussage, auch ein völlig berechtigtes und relevantes Bedürfnis von dir zu sein - dass man sich nicht (mehr) versteckt, sondern sich lebt mit allen sonnigeren und schattigeren Aspekten.
Vor kurzem nahm ich an einem Workshop für Hochsensible teil. Eine der zentralen Aussagen war, sich eine Umgebung zu schaffen in der wir uns wohl fühlen, die uns gut tut. Was auch bedeutet über Beziehungen zu anderen zu reflektieren. Tun sie mir gut? Darf ich sein wie ich bin? Ist es ein dynamisches Geben und Nehmen?
Bei alle dem verwundert es nicht, dass wir vieles ausprobieren (müssen) bis wir den passenden Beruf gefunden haben. Es ist keine Seltenheit, dass der rote Faden in Lebensläufen von HS der ist, dass es keinen gibt Essentiell ist meiner Ansicht nach auch für manche, zu lernen vom "ich muss" zum "ich möchte/will/brauche" zu gelangen. Also keine Dinge zu tun, nur weil andere sie von uns verlangen, oder wir meinen andere würden sich besser fühlen, wenn wir dies oder jenes tun - wir sind nicht für die Gefühle anderer verantwortlich, umso mehr aber für unsere eigenen.
Ein weiterer Tipp für HS ist die Gewaltfreie Kommunikation von Marshall B. Rosenberg, in der nicht nur Empathie, sondern auch Selbstempathie relevant sind. Sowie die Achtsamkeit, dazu gibt zahllose Kurse, meiner Ansicht nach ist Achtsamkeit für HS unerlässlich. Internetsuchmaschinen helfen hier weiter
Leider ist es wie bei allem, auch bei Literatur und Webseiten zu HS so, dass sich da mittlerweile auch viel aus dem esoterischen Bereich tummelt. Wem es hilft und gefällt, prima - meine Welt ist es nicht.
Lieber Daniel1985, ich wünsche dir ganz viel Ruhe, Achtsamkeit, Zeit und Geduld deinen beruflichen Weg, deine Beruf-ung zu erspüren - vielleicht mit einem Coach/TherapeutIn die/der selbst hochsensibel ist. Kürzlich habe ich bei youtube ein Interview mit einem hochsensiblen Coach aus Hamburg gesehen, vielleicht kann der dich an Kollegen in deiner Nähe vermitteln, oder dir per Mail/Telefon/skype Unterstützung geben - ich wünsche es dir von ganzem Herzen.
Als ich deinen im Forum deinen Thread-Titel gelesen habe, war mein erster Gedanke "Hochsensibilität", dieser hat sich verstärkt als ich deinen Beitrag gelesen habe. Ein Grinsen ergriff mich als ich den Begriff im Beitrag vonb sine.nomine wieder gelesen habe. Ich bin selbst (auch) hochsensibel, kenne unter anderem Depressionen aus eigener Erfahrung. Aktuell lese ich das Buch "Hochsensible in der Partnerschaft", was ich jeder/m ob single oder gebunden ans Herz legen kann, wenn sie/er sich oder den hochsensiblen Parter (besser) verstehen will.
Mir ging es so, dass ich durch das Lesen (Bücher, Ebooks, Webseiten) über die Hochsensibilität bereits Erleichterung empfand. Es half mir, mich weniger fremd/falsch in der Welt zu fühlen (trotzdem habe ich noch genug Arbeit an und mit mir). Es war/ist auch unheimlich beruhigend zu wissen, Hochsensibilität ist weder eine Krankheit, noch eine Störung - 15-20% der Menschen und auch Tiere sind hochsensibel. Etwa der selbe Prozentsatz an Menschen sind linkshänder, wer würde ihnen dafür einen Vorwurf machen, es liegt einfach in ihren Genen. Über die Jahre hat die Forschung auf diesem Gebiet zugenommen. Dr. Elaine Aron (Pionierin in diesem Gebiet) ist überzeugt, dass HS vererbt wird.
Nun ist das Wissen, so oder so zu sein, das eine. Dazu kommt die Akzeptanz und die Geduld nicht wie Nicht-HSPs sein zu wollen und sich bitte auch nicht mit ihnen vergleichen zu wollen, sondern auf sich selbst zu hören. Warum? Nun einerseits nimmt es wahnsinnig viel Druck von einem. Andererseits sind wir tatsächlich in verschiedenen Dingen eben anders als Nicht-HSPs, wir sind schneller müde/erschöpft/gestresst da wir mehr Reize zur selben Zeit verarbeiten als Nicht-HSPs. Wir brauchen länger bis wir Dinge verarbeitet haben. Wir haben eine schmalere Komfortzone. Dies bedeutet wir sind schneller unter- aber auch überfordert als Nicht-HSPs. Manchen von uns ist es schnell zu warm, aber auch schnell zu kalt - kenne ich sehr gut aus eigener Erfahrung...
Für jeden Menschen ist es hilfreich sich mit all seinen Stärken und Schwächen zu kennen, um auf sich eingehen zu können, für uns HS ist es aber das A und O, da wir feiner und schneller auf Sinneswahrnehmungen, Reize, Stimmungen reagieren und wir daher besonders zu uns Sorge tragen müssen. Auch Brigitte Schorr weist in dem oben genannten Buch explizit darauf hin, wie wichtig es ist - und das scheint mir nach deiner Aussage, auch ein völlig berechtigtes und relevantes Bedürfnis von dir zu sein - dass man sich nicht (mehr) versteckt, sondern sich lebt mit allen sonnigeren und schattigeren Aspekten.
Vor kurzem nahm ich an einem Workshop für Hochsensible teil. Eine der zentralen Aussagen war, sich eine Umgebung zu schaffen in der wir uns wohl fühlen, die uns gut tut. Was auch bedeutet über Beziehungen zu anderen zu reflektieren. Tun sie mir gut? Darf ich sein wie ich bin? Ist es ein dynamisches Geben und Nehmen?
Bei alle dem verwundert es nicht, dass wir vieles ausprobieren (müssen) bis wir den passenden Beruf gefunden haben. Es ist keine Seltenheit, dass der rote Faden in Lebensläufen von HS der ist, dass es keinen gibt Essentiell ist meiner Ansicht nach auch für manche, zu lernen vom "ich muss" zum "ich möchte/will/brauche" zu gelangen. Also keine Dinge zu tun, nur weil andere sie von uns verlangen, oder wir meinen andere würden sich besser fühlen, wenn wir dies oder jenes tun - wir sind nicht für die Gefühle anderer verantwortlich, umso mehr aber für unsere eigenen.
Ein weiterer Tipp für HS ist die Gewaltfreie Kommunikation von Marshall B. Rosenberg, in der nicht nur Empathie, sondern auch Selbstempathie relevant sind. Sowie die Achtsamkeit, dazu gibt zahllose Kurse, meiner Ansicht nach ist Achtsamkeit für HS unerlässlich. Internetsuchmaschinen helfen hier weiter
Leider ist es wie bei allem, auch bei Literatur und Webseiten zu HS so, dass sich da mittlerweile auch viel aus dem esoterischen Bereich tummelt. Wem es hilft und gefällt, prima - meine Welt ist es nicht.
Lieber Daniel1985, ich wünsche dir ganz viel Ruhe, Achtsamkeit, Zeit und Geduld deinen beruflichen Weg, deine Beruf-ung zu erspüren - vielleicht mit einem Coach/TherapeutIn die/der selbst hochsensibel ist. Kürzlich habe ich bei youtube ein Interview mit einem hochsensiblen Coach aus Hamburg gesehen, vielleicht kann der dich an Kollegen in deiner Nähe vermitteln, oder dir per Mail/Telefon/skype Unterstützung geben - ich wünsche es dir von ganzem Herzen.
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Danke orange_blossom für deinen Beitrag. Ich finde, viele stoßen sich an dem Begriff HochSENSIBILität, weil das Wort sensibel darin vorkommt. Die wollen das nicht gelten lassen und können sich nichts darunter vorstellen.
Ich versuche, um zuviele Reize zu umgehen, mich mehr auf das zu konzentrieren was ich im Moment mache. Im Radio habe ich vor einigen Wochen zwei Sendungen zum Thema HS gehört, die waren aufschlussreich für mich. Da wurde auch sinngemäß gesagt, dass man aufgrund von HS deutlich mehr psychischen Schaden nehmen kann durch Überreizung, Überlastung, zuviel Arbeit. Ich finde auch, man kann sich mit HS viel nachhaltiger psychisch ruinieren als nicht-HS-Menschen.
Interessant was du alles aufgezählt hast. Wenn ich das lese, erinnert es mich teilweise an mich selbst.
MfG
Ich versuche, um zuviele Reize zu umgehen, mich mehr auf das zu konzentrieren was ich im Moment mache. Im Radio habe ich vor einigen Wochen zwei Sendungen zum Thema HS gehört, die waren aufschlussreich für mich. Da wurde auch sinngemäß gesagt, dass man aufgrund von HS deutlich mehr psychischen Schaden nehmen kann durch Überreizung, Überlastung, zuviel Arbeit. Ich finde auch, man kann sich mit HS viel nachhaltiger psychisch ruinieren als nicht-HS-Menschen.
Interessant was du alles aufgezählt hast. Wenn ich das lese, erinnert es mich teilweise an mich selbst.
MfG
Hallo!
Danke Orange_Blossom und auch sine.nomine für Eure umfangreichen und sehr interessanten Antworten. Besonders aufschlussreich finde ich, dass auch meine Schwester, die phasenweise von Depressionen betroffen ist, sich ebenfalls vor einiger Zeit sehr stark mit Hochsensibilität auseinander gesetzt hat, v.a. auch weil sie selbst Mutter zweier Kinder ist, wo die Tochter ebenso sehr feinfühlig ist.
So wie ich das sehe, sollte ich mich wirklich stärker mit HSP auseinander setzen, und das Buch von Brigitte Schorr klingt dazu recht vielversprechend.
Heute habe ich erst wieder gelesen, dass gerade Kinder depressiver Mütter ein starkes Sensorium entwickeln (wohl um Zwischentoene besser rauslesen oder sich um die Mutter besser sorgen zu können), und somit immer sehr starke Antennen für die Gefühle anderer Menschen haben, aber wie ihr beschreibt, schneller von Eindrücken überwältigt oder überlastet zu sein.
Sich selbst zu akzeptieren, sich nicht dauernd mit anderen zu vergleichen, und seinen ganz eigenen Weg zu gehen, ist wohl die schwierigste Aufgabe. V.a.heute, wo es ja von überall tönt, man müsse überhaupt froh sein, irgendeinen Job zu haben.
Ich muss ganz ehrlich sagen, ich glaube, dass der einzig sinnvolle Bereich, wo einem HSP zugute kommt, eben die Arbeit mit Menschen ist. Geht es Euch da auch so?
Bezüglich Achtsamkeitsmeditation: ich habe diese schon vielfach ausprobiert, ich merke nur, dass es mir dabei so an Disziplin fehlt, und ich autogenes Training mit Zuhören leichter praktizieren kann.
Überhaupt ist es seltsam mit dem Gehirn und seinen Gewohnheiten - wenn ich auch nur ein Fünftel von dem, was ich dauernd lese, auch wirklich regelmäßig anwenden würde, würde es mir durchschnittlich viel besser gehen oder ich könnte mir viel besser selber helfen.
Kennt Ihr das? Angeblich denkt man ja jeden Tag zu 80% das gleiche wie am Vortag, selbe gedankenkreise, themen..
Was ich unheimlich stigmatisierend finde, ist die völlige Ignoranz unserer Gesellschaft des offensichtlichen, dass sie nämlich immer kranker wird. Bis zur Epilepsie geht der Rahmen der salonfähigen neurologischen Erkrankungen, früher galt selbst diese als geisteskrankheit. Depressionen gibt es offiziell nicht, kein Mensch redet auch drüber, nur Menschen zu zweit unter sich höchstens. wenn ich mir denke, was ich mir seit 14 Jahren an Medikamenten reinpfeifen muss - über 800 tsd. Österreicher nehmen Psychopharmaka, und der Effekt ist, dass die Gesellschaft immer mehr leisten muss, weil der Einzelne immer wieder unnatürlich repariert wird und glaubt er hätte einen Wettbewerbsvorteil durch seine Pillen. Ihr wisst schon, was ich meine : Psychopharmaka sind ein Segen, aber nicht, damit die Gesellschaft aus jedem Einzelnen noch viel mehr rauspressen kann. Mittlerweile geschieht das nämlich so, und Depression ist 2020 Volkskrankheit Nr. 1.
Wenn man sich ansieht, was alles digitalisiert und automatisiert wird, werden als größte Sparte künftig eh nur die Sozialjobs bleiben, die nicht so einfach rationalisiert werden können (ein Vorteil für HSP ler?)
Seit 2006 experimentierte ich schon mit Psychopharmaka herum und denke mir immer wieder was habe ich mir nur angetan (ich rede davon sich dauernd an andere Menschen oder Erwartungshaltungen anzupassen). Besser, schneller, weiter, also neben der Stimmungsaufhellung noch Antriebssteigerung und Motivation usw. dazu, um dem Studienleben oder Berufsleben gerecht zu werden. Oder irgendwie auf Knopfdruck mehr leisten zu können.
Wenn ich denke, bei mir hat lange Zeit ein Medikament ausgereicht und ich bin mit der Zeit in immer mehr hineingeschlittert.
Woher kommen diese Erwartungshaltungen? Also bei mir wurden und werden sie vom Vater durchgereicht, mehr oder weniger subtil, und haben sich bei mir schon lange selbstständig festgesetzt, glaub ich.
Woher kommt bei Euch die Diskrepanz zwischen dem was für euch gesund ist, und was ihr aber tut?
LG David
Danke Orange_Blossom und auch sine.nomine für Eure umfangreichen und sehr interessanten Antworten. Besonders aufschlussreich finde ich, dass auch meine Schwester, die phasenweise von Depressionen betroffen ist, sich ebenfalls vor einiger Zeit sehr stark mit Hochsensibilität auseinander gesetzt hat, v.a. auch weil sie selbst Mutter zweier Kinder ist, wo die Tochter ebenso sehr feinfühlig ist.
So wie ich das sehe, sollte ich mich wirklich stärker mit HSP auseinander setzen, und das Buch von Brigitte Schorr klingt dazu recht vielversprechend.
Heute habe ich erst wieder gelesen, dass gerade Kinder depressiver Mütter ein starkes Sensorium entwickeln (wohl um Zwischentoene besser rauslesen oder sich um die Mutter besser sorgen zu können), und somit immer sehr starke Antennen für die Gefühle anderer Menschen haben, aber wie ihr beschreibt, schneller von Eindrücken überwältigt oder überlastet zu sein.
Sich selbst zu akzeptieren, sich nicht dauernd mit anderen zu vergleichen, und seinen ganz eigenen Weg zu gehen, ist wohl die schwierigste Aufgabe. V.a.heute, wo es ja von überall tönt, man müsse überhaupt froh sein, irgendeinen Job zu haben.
Ich muss ganz ehrlich sagen, ich glaube, dass der einzig sinnvolle Bereich, wo einem HSP zugute kommt, eben die Arbeit mit Menschen ist. Geht es Euch da auch so?
Bezüglich Achtsamkeitsmeditation: ich habe diese schon vielfach ausprobiert, ich merke nur, dass es mir dabei so an Disziplin fehlt, und ich autogenes Training mit Zuhören leichter praktizieren kann.
Überhaupt ist es seltsam mit dem Gehirn und seinen Gewohnheiten - wenn ich auch nur ein Fünftel von dem, was ich dauernd lese, auch wirklich regelmäßig anwenden würde, würde es mir durchschnittlich viel besser gehen oder ich könnte mir viel besser selber helfen.
Kennt Ihr das? Angeblich denkt man ja jeden Tag zu 80% das gleiche wie am Vortag, selbe gedankenkreise, themen..
Was ich unheimlich stigmatisierend finde, ist die völlige Ignoranz unserer Gesellschaft des offensichtlichen, dass sie nämlich immer kranker wird. Bis zur Epilepsie geht der Rahmen der salonfähigen neurologischen Erkrankungen, früher galt selbst diese als geisteskrankheit. Depressionen gibt es offiziell nicht, kein Mensch redet auch drüber, nur Menschen zu zweit unter sich höchstens. wenn ich mir denke, was ich mir seit 14 Jahren an Medikamenten reinpfeifen muss - über 800 tsd. Österreicher nehmen Psychopharmaka, und der Effekt ist, dass die Gesellschaft immer mehr leisten muss, weil der Einzelne immer wieder unnatürlich repariert wird und glaubt er hätte einen Wettbewerbsvorteil durch seine Pillen. Ihr wisst schon, was ich meine : Psychopharmaka sind ein Segen, aber nicht, damit die Gesellschaft aus jedem Einzelnen noch viel mehr rauspressen kann. Mittlerweile geschieht das nämlich so, und Depression ist 2020 Volkskrankheit Nr. 1.
Wenn man sich ansieht, was alles digitalisiert und automatisiert wird, werden als größte Sparte künftig eh nur die Sozialjobs bleiben, die nicht so einfach rationalisiert werden können (ein Vorteil für HSP ler?)
Seit 2006 experimentierte ich schon mit Psychopharmaka herum und denke mir immer wieder was habe ich mir nur angetan (ich rede davon sich dauernd an andere Menschen oder Erwartungshaltungen anzupassen). Besser, schneller, weiter, also neben der Stimmungsaufhellung noch Antriebssteigerung und Motivation usw. dazu, um dem Studienleben oder Berufsleben gerecht zu werden. Oder irgendwie auf Knopfdruck mehr leisten zu können.
Wenn ich denke, bei mir hat lange Zeit ein Medikament ausgereicht und ich bin mit der Zeit in immer mehr hineingeschlittert.
Woher kommen diese Erwartungshaltungen? Also bei mir wurden und werden sie vom Vater durchgereicht, mehr oder weniger subtil, und haben sich bei mir schon lange selbstständig festgesetzt, glaub ich.
Woher kommt bei Euch die Diskrepanz zwischen dem was für euch gesund ist, und was ihr aber tut?
LG David
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Hallo David1985,
den Beitrag finde ich interessant und kann da großteils zustimmen. Dass HS bei Arbeit mit Menschen etwas bringt, das kann ich mir schon vorstellen. Allerdings weitere Schlüsse daraus ziehen würde ich da nicht.
Mit HS kann man sich schlimmer psychisch ruinieren als andere Menschen, eben weil man alles mehr wahrnimmt. Das kann wie bei mir zu einem permanenten Rückzugsbedürfnis führen.
Zu Psychopharmaka kann ich nur sagen, dass ich deren keine nehme, ich würde aus meiner Sicht HS mit meiner Ablehnung PP gegenüber in Verbindung bringen. Und dass ich von PP nicht viel halte. Ich halte Eigenverantwortung für wichtiger, wenn es um die Besserung psychischer Krankheiten geht.
Mir kommt es so vor, als gäbe es im Psychiatrischen den Denkansatz, man nimmt eine Pille und alles wird gut. Meiner Meinung nach gilt das aber nur bei einer Grippe oder einer Lungenentzündung, wo man ein Antibiotikum nimmt und dann wird meistens wirklich alles gut.
Aber das Gehirn funktioniert weit komplexer, als dass man Vorgänge darin durch Tabletten kurieren könnte. Da werden höchstens angelernte Muster/Gehirnströme beeinflusst oder unterdrückt, würde ich sagen. Wobei ich das nicht zu pauschal verstanden haben möchte. Es gibt sicher auch hilfreiche PP. Nur eine langfristige Dauerlösung auf ewig sind die nicht, aus meiner Sicht.
Dass unsere Gesellschaft immer kränker wird psychisch gesehen, ist denke ich durch moderne Lebensumstände begründet. Du hast es glaub ich eh erwähnt, dass immer mehr verlangt wird und man mit PP funktionieren soll oder so ähnlich. Ich bin aber seit einigen Jahren nicht mehr im Erwerbsleben tätig, zum Glück, weil das nur mehr eine Quälerei war zum Schluss.
Deine Frage am Ende verstehe ich nicht 100%ig. Meinst du eine Diskrepanz zwischen dem was gut ist und was man tut, auf zuviel Tabletteneinnahmen bezogen oder allgemein?
Schönen Gruß
den Beitrag finde ich interessant und kann da großteils zustimmen. Dass HS bei Arbeit mit Menschen etwas bringt, das kann ich mir schon vorstellen. Allerdings weitere Schlüsse daraus ziehen würde ich da nicht.
Mit HS kann man sich schlimmer psychisch ruinieren als andere Menschen, eben weil man alles mehr wahrnimmt. Das kann wie bei mir zu einem permanenten Rückzugsbedürfnis führen.
Zu Psychopharmaka kann ich nur sagen, dass ich deren keine nehme, ich würde aus meiner Sicht HS mit meiner Ablehnung PP gegenüber in Verbindung bringen. Und dass ich von PP nicht viel halte. Ich halte Eigenverantwortung für wichtiger, wenn es um die Besserung psychischer Krankheiten geht.
Mir kommt es so vor, als gäbe es im Psychiatrischen den Denkansatz, man nimmt eine Pille und alles wird gut. Meiner Meinung nach gilt das aber nur bei einer Grippe oder einer Lungenentzündung, wo man ein Antibiotikum nimmt und dann wird meistens wirklich alles gut.
Aber das Gehirn funktioniert weit komplexer, als dass man Vorgänge darin durch Tabletten kurieren könnte. Da werden höchstens angelernte Muster/Gehirnströme beeinflusst oder unterdrückt, würde ich sagen. Wobei ich das nicht zu pauschal verstanden haben möchte. Es gibt sicher auch hilfreiche PP. Nur eine langfristige Dauerlösung auf ewig sind die nicht, aus meiner Sicht.
Dass unsere Gesellschaft immer kränker wird psychisch gesehen, ist denke ich durch moderne Lebensumstände begründet. Du hast es glaub ich eh erwähnt, dass immer mehr verlangt wird und man mit PP funktionieren soll oder so ähnlich. Ich bin aber seit einigen Jahren nicht mehr im Erwerbsleben tätig, zum Glück, weil das nur mehr eine Quälerei war zum Schluss.
Deine Frage am Ende verstehe ich nicht 100%ig. Meinst du eine Diskrepanz zwischen dem was gut ist und was man tut, auf zuviel Tabletteneinnahmen bezogen oder allgemein?
Schönen Gruß
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- sporadischer Gast
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uote=david1985 post_id=925047 time=1489949507 user_id=69496]
Ich muss ganz ehrlich sagen, ich glaube, dass der einzig sinnvolle Bereich, wo einem HSP zugute kommt, eben die Arbeit mit Menschen ist. Geht es Euch da auch so?
[/quote]
Hallo David, dem würde ich nicht unbedingt zustimmen. Es gibt viele verschiedene Ausprägungen von HS: sensorisch, empathisch, spirituell u.a..
Da gibt es einen Test, der Myers-Briggs-Typenindikator. Mit diesem läßt sich grob herausfinden, wo die eigenen Fähigkeiten und Begabungen liegen.
Hilfreich finde ich in diesem Zusammenhang das Buch "Sensibel und kompetent" von Dr. Marianne Skarics.
Auch das Buch "Zart besaitet" von Georg Parlow kann ich empfehlen.
LG
Kaleidoskop
Ich muss ganz ehrlich sagen, ich glaube, dass der einzig sinnvolle Bereich, wo einem HSP zugute kommt, eben die Arbeit mit Menschen ist. Geht es Euch da auch so?
[/quote]
Hallo David, dem würde ich nicht unbedingt zustimmen. Es gibt viele verschiedene Ausprägungen von HS: sensorisch, empathisch, spirituell u.a..
Da gibt es einen Test, der Myers-Briggs-Typenindikator. Mit diesem läßt sich grob herausfinden, wo die eigenen Fähigkeiten und Begabungen liegen.
Hilfreich finde ich in diesem Zusammenhang das Buch "Sensibel und kompetent" von Dr. Marianne Skarics.
Auch das Buch "Zart besaitet" von Georg Parlow kann ich empfehlen.
LG
Kaleidoskop
Guten Abend,
ich habe mir die Beiträge hier gerade durchgelesen und würde sie gerne reaktivieren.
Ich habe aktuell einen Thread zum Thema Schwierigkeiten im Job "Anpassungsstörung/Zukunftsangst" gepostet.
Es ist ja schon knapp 1 Jahr her, aber wie ist es denn weiter gegangen bei dir, David? Hast du etwas für dich gefunden, wo du einigermassen klar kommst? Es wäre toll, wenn du deine Erfahrungen mitteilst!
Bei mir ist es auch so, dass ich zu den HSP Menschen gehöre. Mittlerweile versuche ich mich so anzunehmen, wie ich bin.
Ich muss feststellen, dass ein Großraumbüro zum Arbeiten auf Dauer für mich nicht geeignet ist.
Mir hilft oft Stille,die Natur und Musik in chaotischen Zeiten und eben Freunde, die einen so mögen wie ich bin
LG rainbow
ich habe mir die Beiträge hier gerade durchgelesen und würde sie gerne reaktivieren.
Ich habe aktuell einen Thread zum Thema Schwierigkeiten im Job "Anpassungsstörung/Zukunftsangst" gepostet.
Es ist ja schon knapp 1 Jahr her, aber wie ist es denn weiter gegangen bei dir, David? Hast du etwas für dich gefunden, wo du einigermassen klar kommst? Es wäre toll, wenn du deine Erfahrungen mitteilst!
Bei mir ist es auch so, dass ich zu den HSP Menschen gehöre. Mittlerweile versuche ich mich so anzunehmen, wie ich bin.
Ich muss feststellen, dass ein Großraumbüro zum Arbeiten auf Dauer für mich nicht geeignet ist.
Mir hilft oft Stille,die Natur und Musik in chaotischen Zeiten und eben Freunde, die einen so mögen wie ich bin
LG rainbow
@sine.nomine: ich gratuliere dir sehr zu diesem konstruktiven Beitrag.
Er hat mir sehr geholfen.
Was ist dein persönliches Ziel, wenn du so einen Beitrag schreibst? Dich auf Kosten anderer hier im Forum lustig zu machen, damit du dich oben auf Treppchen stellen kannst, weil du nicht hochsensibel bist? Dann Glückwunsch, Hochmut kommt vor dem Fall.
@GroßeSchwester: hier hat die Gruppendynamik eingesetzt, auch vielen Dank für die Ehrlichkeit! Vielleicht ist Facebook für euch ein Ort, wo ihr euch austoben könnt und mit eurem Narzissmus glänzen könnt.
Von diesem Forum habe ich mir echt mehr Konstruktives und nicht Destruktives erwartet.
Er hat mir sehr geholfen.
Was ist dein persönliches Ziel, wenn du so einen Beitrag schreibst? Dich auf Kosten anderer hier im Forum lustig zu machen, damit du dich oben auf Treppchen stellen kannst, weil du nicht hochsensibel bist? Dann Glückwunsch, Hochmut kommt vor dem Fall.
@GroßeSchwester: hier hat die Gruppendynamik eingesetzt, auch vielen Dank für die Ehrlichkeit! Vielleicht ist Facebook für euch ein Ort, wo ihr euch austoben könnt und mit eurem Narzissmus glänzen könnt.
Von diesem Forum habe ich mir echt mehr Konstruktives und nicht Destruktives erwartet.
Hallo Rainbow33!
Ich Sensibelchen habe auch sehr erschüttert über die Beiträge reagiert. Das ist wirklich ungehörig und hatte schon überlegt zu melden, aber was hilft es?
Allerdings wird eine Antwort schwierig, denn es hängt ja von vielen Faktoren ab, ob du deinen Wunsch irgendwie umsetzen kannst. Wenn es einen Arbeitsplatz gibt, dann mal gucken und schauen was machbar ist, vielleicht zusammen mit dem Arbeitgeber. Und dann vielleicht auch nochmal schauen was für dich die Kernproblematik ist. So ganz ohne Menschen wird es nicht gehen, vielleicht max. eine Selbständigkeit wie ein Onlinehandel. Da ist aber auch die Frage, ob das umsetzbar wäre, was ja auch wieder verschiedene Fragen aufwirft das erfolgreich umzusetzen.
Ich hatte ja so einen Mischjob, der halb und halb im Büro und freier Natur stattfand und war für mich wirklich eine optimale Mischung.
Also die Frage: Was stellst du dir vor und was ist machbar für dich?
Liebe Grüsse!
candle
Ich Sensibelchen habe auch sehr erschüttert über die Beiträge reagiert. Das ist wirklich ungehörig und hatte schon überlegt zu melden, aber was hilft es?
Allerdings wird eine Antwort schwierig, denn es hängt ja von vielen Faktoren ab, ob du deinen Wunsch irgendwie umsetzen kannst. Wenn es einen Arbeitsplatz gibt, dann mal gucken und schauen was machbar ist, vielleicht zusammen mit dem Arbeitgeber. Und dann vielleicht auch nochmal schauen was für dich die Kernproblematik ist. So ganz ohne Menschen wird es nicht gehen, vielleicht max. eine Selbständigkeit wie ein Onlinehandel. Da ist aber auch die Frage, ob das umsetzbar wäre, was ja auch wieder verschiedene Fragen aufwirft das erfolgreich umzusetzen.
Ich hatte ja so einen Mischjob, der halb und halb im Büro und freier Natur stattfand und war für mich wirklich eine optimale Mischung.
Also die Frage: Was stellst du dir vor und was ist machbar für dich?
Liebe Grüsse!
candle
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Elfchen
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Es sind nicht die Dinge, die uns beunruhigen, sondern die Meinungen, die wir von den Dingen haben. Epiktet
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Haha, lustig. Ich habe meinen Beitrag todernst gemeint. Mir hat sich als HS-Betroffener nämlich wirklich die Frage gestellt, in welchen Berufen man da arbeiten könnte...
Gut, dass mein eigentlich todernst gemeinter Beitrag dann gelöscht wurde, danke!
@sine.nomine: Hmmhh, dann habe ich wohl deine Art von schwarzen Humor nicht richtig verstanden? Dann bitte ich um Entschuldigung, wenn du auch zu den HSP's gehörst
Also Schafhirte, Leuchtturmwächter als Jobvorschlag? Den Rest habe ich vergessen. Mir würde noch einfallen, Schaufensterdekorateur bei Aldi oder Lidl.
Wenn mein befristeter Vertrag ausläuft, werde ich die Berufswahl dem Arbeitsamt vorschlagen. Meistens haben die auch weltfremde Vorschläge, da würde das ja passen
Also Schafhirte, Leuchtturmwächter als Jobvorschlag? Den Rest habe ich vergessen. Mir würde noch einfallen, Schaufensterdekorateur bei Aldi oder Lidl.
Wenn mein befristeter Vertrag ausläuft, werde ich die Berufswahl dem Arbeitsamt vorschlagen. Meistens haben die auch weltfremde Vorschläge, da würde das ja passen
Hallo Candle,candle. hat geschrieben: ↑Mo., 26.02.2018, 15:35 Hallo Rainbow33!
Allerdings wird eine Antwort schwierig, denn es hängt ja von vielen Faktoren ab, ob du deinen Wunsch irgendwie umsetzen kannst. Wenn es einen Arbeitsplatz gibt, dann mal gucken und schauen was machbar ist, vielleicht zusammen mit dem Arbeitgeber. Und dann vielleicht auch nochmal schauen was für dich die Kernproblematik ist. So ganz ohne Menschen wird es nicht gehen, vielleicht max. eine Selbständigkeit wie ein Onlinehandel. Da ist aber auch die Frage, ob das umsetzbar wäre, was ja auch wieder verschiedene Fragen aufwirft das erfolgreich umzusetzen.
ja, das ist wohl alles wahr. Bei meinem jetzigen Arbeitsplatz sitze ich trotz Großraumbüro schon in einer Nische.
Mein PC steht Richtung Wand und ich habe ein großes Fenster links von mir. Die meiste Zeit werde ich von anderen
in Ruhe gelassen, da ich Sachbearbeiterin bin und einen Aufgabenbereich habe. Was mir auch wichtig ist, ein relativ kurzer Arbeitsweg. Mehr als eine halbe Stunde pro Fahrt wäre für mich zusätzlicher Streß. Mit meinem Chef habe ich schon offen über meine Grenzen arbeitsmäßig gesprochen, er akzeptiert es auch.
In dem großen Büro arbeiten viele verschiedene, schwierige Charaktere. Aber ich muss mich zum Glück nicht mit jedem auseinandersetzen. Manchmal kann ich mich innerlich abgrenzen. Ansonsten gehe ich einfach kurz vor der Tür zum abreagieren. Ich fühle mich bei gewissen Aktionen bei den Kollegen/innen ausgeschlossen. Die unternehmen private Sachen gemeinsam und unterhalten sich darüber und ich werde nie gefragt. Unser Chef versucht jetzt krampfhaft für das ganze Team etwas zu organisieren, dass wirkt aber schon sehr gestellt. Mit dieser Situation kann ich einigermaßen leben, ich werde ja nicht gezielt gemobbt.
Guten Kontakt habe ich dafür zu Kolleginnen aus meiner alten Abteilung. Die kennen auch meine persönliche Lage und sind auf meiner Seite.
Wahrscheinlich wird mein Arbeitsplatz im Sommer umstrukturiert und durch Aushilfen ersetzt, ist allerdings nicht sicher.
Daher werde ich ab August eine Fortbildung machen oder eben versuchen in einem familiären Betrieb, -was überschaubarer ist- einen Sachbearbeiterposten zu bekommen. Mit 2-3 Leuten im Büro wäre es ok für mich. So etwas zu finden, ist auch Glückssache.
Das Geld ist bei mir an zweiter Stelle. Hauptsache zwischenmenschlich komme ich klar.
Für eine Selbstständigkeit fehlt mir die passende Idee und der Businessplan
Mit Katzen kann ich gut umgehen. Ich habe eine zeitlang ehrenamtlich im Tierheim als "Katzenflüsterin" gearbeitet, dass hat echt Spaß gemacht. Katzenpsychologin gibt es als Fernstudium, aber das sind Träumereien
LG rainbow
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Rainbow, ich habe einmal eine Woche in der Probezeit in einem Großraumbüro gearbeitet, ehe mir das Navi aus dem Auto gestohlen wurde und ich kündigte. Dort war es vielleicht eng. Als ich vom Bildschirm aufschaute, sah ich dahinter einen anderen Kollegen sitzen mit Blick zum Bildschirm in meiner Richtung. Das wäre nichts für mich gewesen, daher wundert mich, dass du es in einem Großraumbüro aushältst. In der heutigen Arbeitswelt ist ja die Job-Auswahl sehr beschränkt.
Viel Glück bei deinen Plänen.
SG
Viel Glück bei deinen Plänen.
SG
Hi sine.nomine,
ja, ich bin ganz bei dir Mich hat es vor einigen Jahren dorthin verschlagen, da ich nix Besseres gefunden habe.
Bei uns ist es auch eng, ähnlich wie in einer Legebatterie für Hühner, nur für Menschen...
Ich habe mich arrangiert und versuche das Positive an meinem Arbeitsplatz zu sehen. Wir haben z. B. eine tolle Kaffeemaschine mit Latte Machiatto, Kakao, Cappuccino, Espresso umsonst und einen Tankgutschein.
Ich will ja nicht jammern.
Ausserdem hatte ich bei meiner vorherigen Abteilung nie einen festen Arbeitsplatz, jeden Morgen musste ich mir immer einen freien Platz suchen. Das nervte echt! Die Jobs die mir gefallen, sind sehr rar gesät. In Hamburg gibt es mehr Auswahl, aber das sind kilometermäßige Entfernungen ab 80 km...
Danke für deine Wünsche
ja, ich bin ganz bei dir Mich hat es vor einigen Jahren dorthin verschlagen, da ich nix Besseres gefunden habe.
Bei uns ist es auch eng, ähnlich wie in einer Legebatterie für Hühner, nur für Menschen...
Ich habe mich arrangiert und versuche das Positive an meinem Arbeitsplatz zu sehen. Wir haben z. B. eine tolle Kaffeemaschine mit Latte Machiatto, Kakao, Cappuccino, Espresso umsonst und einen Tankgutschein.
Ich will ja nicht jammern.
Ausserdem hatte ich bei meiner vorherigen Abteilung nie einen festen Arbeitsplatz, jeden Morgen musste ich mir immer einen freien Platz suchen. Das nervte echt! Die Jobs die mir gefallen, sind sehr rar gesät. In Hamburg gibt es mehr Auswahl, aber das sind kilometermäßige Entfernungen ab 80 km...
Danke für deine Wünsche
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