Der Profi-Patient
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- [nicht mehr wegzudenken]
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Schitte, jetzt habe ich einen so schönen lange Beitrag geschrieben und der ist weg! Also noch mal.
Vor 12 Jahren suchte ich das erste mal einen Psychotherapeuten(TfP) zwecks Probatorischer Sitzungen auf. Ich beobachtete wie dieser Mensch eine andere Pat. im Wartezimmer sehr freundlich empfing, und freute mich auf die Sitzung. Zudem war der Th. eine Sahneschnitte, was den Reiz ihn kennen zulernen noch erhöhte.
Dann war ich an der Reihe. Der Mann empfing mich mit einer Kälte, welche die ganze Sitzung über bestehen blieb, so das mir körperlich fror. Der Grund warum ich ihn aufsuchte, war meine erste diagnostizierte sehr schwere depressive Episode mit Anklang psychotischer Symptome, welche ich so halbwegs mit Medikamenten vom Psychiater überstanden hatte. Ich wollte nie weider so krank werden.
Der Psychotherapeut lies mich einen mehrere Din A4 seiten umfassenden Fragebogen ausfüllen, was ich gewissenhaft tat, inkl. Traumata. Dann unterhielt er sich mit mir und sprach von meinen Sadismus. Ich glaubte mich verhört zu haben. Er bleib dabei, ich wäre sadistisch. Er sprach weiter, fragte noch nach Problemen bei der Nahrungsaufnahme z.B. in der Öffentlichkeit usw. Auch in der Zweiten Probatorischen Sitzung sprach er wieder von meinem Sadismus. Ich fragte ihn im laufe der Sitzung, was ich denn durch die Psychotherapie bei ihm erreichen könnte. Seine Antwort:" Sie können sich kennen lernen". Das war nicht der Grund warum ich ihn aufgesucht hatte.
Ich hatte mittlerweile vom Sadismusthema die Nase voll und war überzeugt, mich diesem Psychotherapeuten nicht wirklich öffnen zu können. So gab ich es ihm mir gleicher Münze zurück." Wenn Sie nicht wissen, was ich durch die Psychotherapie bei Ihnen erreichen kann, weis ich nicht warum ich Sie aufsuchen sollte."
Auf die Frage ob ich Psychotherapie bei ihm machen will, antwortete ich klar mit NEIN.
Viele Jahre später suchte ich in unseren Psychotherapienotstandsgebiet wieder nach einem Psychotherapeuten und erinnerte mich an den gutaussehenden garstigen Mann. Vielleicht hatte mich meine Wahrnehmung damals ja getäuscht?
Ich rief in der Praxis an und fragte nach einer Probatorischen Sitzung. Die Praxishilfe wollte Rücksprache mit dem Psychotherapeuten halten. Ich rief 1 Woche später, wie vereinbart noch mal an. Die Praxishilfe zitierte aus meinen Krankenakte, ohne zu verstehen was sie da vorlas: "Die Patientin ist nicht therapierbar!"
Hatte mich meine Wahrnehmung damals also doch nicht betrogen.
Diese Begebenheit erzählte ich meinem letzten Psychotherapeuten. Seine Reaktion: "Die Patientin ist nicht durch diesen Psychotherapeuten therapierbar!!!" war seine Ergänzung, wörtlich.
Das sehe ich genau so.
Vor 12 Jahren suchte ich das erste mal einen Psychotherapeuten(TfP) zwecks Probatorischer Sitzungen auf. Ich beobachtete wie dieser Mensch eine andere Pat. im Wartezimmer sehr freundlich empfing, und freute mich auf die Sitzung. Zudem war der Th. eine Sahneschnitte, was den Reiz ihn kennen zulernen noch erhöhte.
Dann war ich an der Reihe. Der Mann empfing mich mit einer Kälte, welche die ganze Sitzung über bestehen blieb, so das mir körperlich fror. Der Grund warum ich ihn aufsuchte, war meine erste diagnostizierte sehr schwere depressive Episode mit Anklang psychotischer Symptome, welche ich so halbwegs mit Medikamenten vom Psychiater überstanden hatte. Ich wollte nie weider so krank werden.
Der Psychotherapeut lies mich einen mehrere Din A4 seiten umfassenden Fragebogen ausfüllen, was ich gewissenhaft tat, inkl. Traumata. Dann unterhielt er sich mit mir und sprach von meinen Sadismus. Ich glaubte mich verhört zu haben. Er bleib dabei, ich wäre sadistisch. Er sprach weiter, fragte noch nach Problemen bei der Nahrungsaufnahme z.B. in der Öffentlichkeit usw. Auch in der Zweiten Probatorischen Sitzung sprach er wieder von meinem Sadismus. Ich fragte ihn im laufe der Sitzung, was ich denn durch die Psychotherapie bei ihm erreichen könnte. Seine Antwort:" Sie können sich kennen lernen". Das war nicht der Grund warum ich ihn aufgesucht hatte.
Ich hatte mittlerweile vom Sadismusthema die Nase voll und war überzeugt, mich diesem Psychotherapeuten nicht wirklich öffnen zu können. So gab ich es ihm mir gleicher Münze zurück." Wenn Sie nicht wissen, was ich durch die Psychotherapie bei Ihnen erreichen kann, weis ich nicht warum ich Sie aufsuchen sollte."
Auf die Frage ob ich Psychotherapie bei ihm machen will, antwortete ich klar mit NEIN.
Viele Jahre später suchte ich in unseren Psychotherapienotstandsgebiet wieder nach einem Psychotherapeuten und erinnerte mich an den gutaussehenden garstigen Mann. Vielleicht hatte mich meine Wahrnehmung damals ja getäuscht?
Ich rief in der Praxis an und fragte nach einer Probatorischen Sitzung. Die Praxishilfe wollte Rücksprache mit dem Psychotherapeuten halten. Ich rief 1 Woche später, wie vereinbart noch mal an. Die Praxishilfe zitierte aus meinen Krankenakte, ohne zu verstehen was sie da vorlas: "Die Patientin ist nicht therapierbar!"
Hatte mich meine Wahrnehmung damals also doch nicht betrogen.
Diese Begebenheit erzählte ich meinem letzten Psychotherapeuten. Seine Reaktion: "Die Patientin ist nicht durch diesen Psychotherapeuten therapierbar!!!" war seine Ergänzung, wörtlich.
Das sehe ich genau so.
Zuletzt geändert von Lockenkopf am So., 15.01.2017, 21:46, insgesamt 2-mal geändert.
Liebe Grüße
Lockenkopf
Lockenkopf
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Eben, alles immer Interaktion. (Wie ich finde ein totales Totschlagargument...)
So habe ich es auch nicht aufgefasst.MariJane hat geschrieben:Das war auch keine Kritik; ich bin selber nur nicht in der Lage mich von allem, was ich so lese, abzugrenzen und wenn es nach mir ginge, wäre jede Macke die ich habe, ein weiteres Krankheitsbild. Also lass ich das lieber, weil mein Therapeut dann nur Mehrarbeit hätte.
Und klar, wenn es dazu führt, dass dann alles mögliche befürchtet wird, dann ist es sicher besser es zu lassen. Zumindest wenn Dich da nichts weiter beschäftigt.
Ich habe mich in Bezug auf Bücher auch nur mit Dingen beschäftigt, die ich für wichtig hielt. Also sozusagen "Bedarfsorientiert" und das dann im Zweifel eben besprochen, wenn ich mir unsicher war oder es eben innerlich Thema war.
....
Hallo Möbius, ich nur nochmal kurz, weil ich eigentlich keinen Diskussionsbedarf dahingehend habe, Dir nur einen kurzen Gedanken hierlassen möchte. Um einmal bei meinem Werkzeugkastenbild zu bleiben, bin ich der Überzeugung, dass es Therapieresistenzen sehr häufig geben dürfte. Es kommst schlicht auf den Zustand des Patienten an. Dieser Zustand ist jedoch nicht in Stein gemeißelt. Also, da kommt jemand, bei dem sind Schrauben locker. Ergo wäre er für eine Therapie zugänglich, die mit Schraubenzieher durchgeführt wird, bzw. die ihm zeigt, wie er mit einem solchen umgeht und ihm diesen mit an die Hand gibt. Resistent wäre er (erst einmal) für jegliche Form anderer Therapie, die ohne Schraubenzieher daherkommt, denn so lange die Schrauben noch locker sind, ist der Betreffende so sehr damit beschäftigt, dass für Anderes gar keine Kapazitäten frei sind.
Ihm nützt dann nichts die schönste Bohrmaschine oder der ausgefeilteste Satz Stechbeitel, er braucht den Schraubenzieher. Um das zu verstehen, bzw. selbst dahinter zu steigen, können Bücher durchaus hilfreich sein, wie ich aus Erfahrung weiß. Damit meine ich, dass man sich beliest, auf welche Dinge in welcher Therapie Wert gelegt wird, also welches Werkzeug dort vermittelt und dessen Anwendung im Alltag gelehrt wird. (Wenn die Schrauben dann irgendwann angezogen sind, ist es vielleicht an der Zeit für den nächsten Schritt, die Wasserpumpenzange o. ä.)
Ich bin der Ansicht, dass es KEINEN einzigen Patienten gibt, dem nicht mit irgendeinem Werkzeug geholfen werden könnte. Jedoch sind es oft so feine Abstufungen, solch komplexer Systeme, dass das Finden des richtigen Werkzeuges bereits eine Kunst für sich darstellt. Und das, ohne sich total frustrieren und entmutigen zu lassen.
Im Übrigen denke ich, dass es sowas wie KrankheitsGEWINN gar nicht gibt. Krank zu sein oder sich krank zu stellen, geht immer mit Einschränkungen einher. Und wer meint, sich krank stellen zu müssen, der IST krank. Vielleicht nicht in dem Sinne, wie er das zu vermitteln sucht, aber doch in einer Art und Weise, die ihn einschränkt und begrenzt. Den Betreffenden also behindert eigenverantwortlich und frei zu agieren.
Mit freundlichen Grüßen!
Mondin
Hallo Möbius, ich nur nochmal kurz, weil ich eigentlich keinen Diskussionsbedarf dahingehend habe, Dir nur einen kurzen Gedanken hierlassen möchte. Um einmal bei meinem Werkzeugkastenbild zu bleiben, bin ich der Überzeugung, dass es Therapieresistenzen sehr häufig geben dürfte. Es kommst schlicht auf den Zustand des Patienten an. Dieser Zustand ist jedoch nicht in Stein gemeißelt. Also, da kommt jemand, bei dem sind Schrauben locker. Ergo wäre er für eine Therapie zugänglich, die mit Schraubenzieher durchgeführt wird, bzw. die ihm zeigt, wie er mit einem solchen umgeht und ihm diesen mit an die Hand gibt. Resistent wäre er (erst einmal) für jegliche Form anderer Therapie, die ohne Schraubenzieher daherkommt, denn so lange die Schrauben noch locker sind, ist der Betreffende so sehr damit beschäftigt, dass für Anderes gar keine Kapazitäten frei sind.
Ihm nützt dann nichts die schönste Bohrmaschine oder der ausgefeilteste Satz Stechbeitel, er braucht den Schraubenzieher. Um das zu verstehen, bzw. selbst dahinter zu steigen, können Bücher durchaus hilfreich sein, wie ich aus Erfahrung weiß. Damit meine ich, dass man sich beliest, auf welche Dinge in welcher Therapie Wert gelegt wird, also welches Werkzeug dort vermittelt und dessen Anwendung im Alltag gelehrt wird. (Wenn die Schrauben dann irgendwann angezogen sind, ist es vielleicht an der Zeit für den nächsten Schritt, die Wasserpumpenzange o. ä.)
Ich bin der Ansicht, dass es KEINEN einzigen Patienten gibt, dem nicht mit irgendeinem Werkzeug geholfen werden könnte. Jedoch sind es oft so feine Abstufungen, solch komplexer Systeme, dass das Finden des richtigen Werkzeuges bereits eine Kunst für sich darstellt. Und das, ohne sich total frustrieren und entmutigen zu lassen.
Im Übrigen denke ich, dass es sowas wie KrankheitsGEWINN gar nicht gibt. Krank zu sein oder sich krank zu stellen, geht immer mit Einschränkungen einher. Und wer meint, sich krank stellen zu müssen, der IST krank. Vielleicht nicht in dem Sinne, wie er das zu vermitteln sucht, aber doch in einer Art und Weise, die ihn einschränkt und begrenzt. Den Betreffenden also behindert eigenverantwortlich und frei zu agieren.
Mit freundlichen Grüßen!
Mondin
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Der Begriff "Krankheitsgewinn" meint das die Krankheit Vorteile mit sich bringt, die ohne die Krankheit wegfallen würden oder deren Wegfall zumindest befürchtet wird. Wie zB. Aufmerksamkeit. Zuwendung. Dh. die Krankheit dient als (unbewusstes) Instrument um bestimmte von einem selbst gewünschte Leistungen von anderen zu erhalten oder aber auch um sich bestimmten (Lebens)Aufgaben (die unbewusst Angst machen) nicht stellen zu müssen. Wie zB. einem selbstständigen Leben. Das gibt es und das sollte in einer Therapie auch mit berücksichtigt werden.
https://de.wikipedia.org/wiki/Krankheitsgewinn
https://de.wikipedia.org/wiki/Krankheitsgewinn
....
Mir ist die Wikipediavariante geläufig, jedoch bezieht sich meine Antwort nicht darauf, sondern auf einen Gedankengang, jenseits einer starren Definition. Ein Gewinn ist etwas, das man hinzu gewinnt. Wenn jedoch die Einschränkungen die Vorteile übersteigen, so gibt es unter dem Strich einen Verlust. Daher bin ich persönlich davon überzeugt, dass es keinen Krankheitsgewinn gibt, sondern am Ende und unter dem Strich, Krankheit immer Verlust (von Eigenständigkeit, Freiheit etc.) bedeutet.
Natürlich kann man sich auf die Definitionen beziehen und im Sinne der wortwörtlichen Auslegung darauf bestehen, dass es Krankheitsgewinn per Definition gibt. Das hat jedoch nichts mit meinem Gedankengang zu tun.
Guten Abend.
Mir ist die Wikipediavariante geläufig, jedoch bezieht sich meine Antwort nicht darauf, sondern auf einen Gedankengang, jenseits einer starren Definition. Ein Gewinn ist etwas, das man hinzu gewinnt. Wenn jedoch die Einschränkungen die Vorteile übersteigen, so gibt es unter dem Strich einen Verlust. Daher bin ich persönlich davon überzeugt, dass es keinen Krankheitsgewinn gibt, sondern am Ende und unter dem Strich, Krankheit immer Verlust (von Eigenständigkeit, Freiheit etc.) bedeutet.
Natürlich kann man sich auf die Definitionen beziehen und im Sinne der wortwörtlichen Auslegung darauf bestehen, dass es Krankheitsgewinn per Definition gibt. Das hat jedoch nichts mit meinem Gedankengang zu tun.
Guten Abend.
Das kommt darauf an, was individuell als Verlust oder Gewinn betrachtet wird. Das ist ja auch gelernt.
Es gibt Patienten für die es einen Gewinn darstellt (gefühlt und aus Gründen) unselbstständig zu bleiben. ZB. weil die Eltern ihnen suggeriert haben: Wenn Du selbstständig wirst, dann verlassen wir Dich. Da brauchst Du dann eben erst mal den "Radiergummi" um diesen Quatschgedanken auszuradieren der da lautet: "Wenn ich selbstständig handle, dann werde ich allein sein und sterben."
Wenn der Quatschgedanke hingegen gar nicht ernst genommen wird, weil ja Quatsch, dann wird die Therapie mit ziemlicher Sicherheit scheitern. Denn dann bekommt der Patient noch mehr Angst, als er eh schon hat. Und verfällt erst recht in den Quatschgedanken, der ihm schon früher in solchen Situationen geholfen hat.
Es gibt Patienten für die es einen Gewinn darstellt (gefühlt und aus Gründen) unselbstständig zu bleiben. ZB. weil die Eltern ihnen suggeriert haben: Wenn Du selbstständig wirst, dann verlassen wir Dich. Da brauchst Du dann eben erst mal den "Radiergummi" um diesen Quatschgedanken auszuradieren der da lautet: "Wenn ich selbstständig handle, dann werde ich allein sein und sterben."
Wenn der Quatschgedanke hingegen gar nicht ernst genommen wird, weil ja Quatsch, dann wird die Therapie mit ziemlicher Sicherheit scheitern. Denn dann bekommt der Patient noch mehr Angst, als er eh schon hat. Und verfällt erst recht in den Quatschgedanken, der ihm schon früher in solchen Situationen geholfen hat.
Ich habe eine Frau kennengelernt, die seit Jahrzehnten in Psychotherapie ist. Diese auch total wichtig findet undMöbius hat geschrieben:"Nicht wenige Patienten richten sich häuslich-gemütlich-behaglich in der Psychotherapie ein. Sie wollen garnicht mehr gesund werden, genießen auf infantile Weise ihren jeweiligen Krankheitsgewinn, den sie auch in großzügiger Weise in Anspruch nehmen und zu optimieren trachten, werden sozusagen zu "Profi-Patienten" - letztlich nahezu untherapierbar, weil das in ihren Privatbibliotheken aufgehäufte Fachwissen nicht nur ein Therapieabwehrarsenal darstellt, sondern auch ein unerschöpflicher Fundus zur Rationalisierung ihrer Lebensverweigerung ist. Es sind die "Drehtürpatienten" aus der Psychiatrie, die "Knackis" der Psychotherapie - und auch die berufenen Internet-Experten: schließlich haben sie ja schon über 15 Therapien erfolgreich abgebrochen ..."
es gar nicht verstehen kann, dass jemand mit Problemen keine Psychotherapie macht.
Trotzdem hat sie an jeder Therapie etwas auszusetzen: Da passte dies nicht und da passte das nicht.
Sie sucht meines Erachtens die totale Erlösung, die es so nicht geben kann.
Sie hat mir auch gesagt, dass ich nicht zu Therapeut X und zu Therapeutin XY gehen darf. Die taugen nix!
Diese Frau ist meiner Meinung nach untherapierbar.
Sie rennt von Therapie zu Therapie, bricht ab und beginnt wieder neu. Aber es passt NIE!
Weil der Therapeut, der anfangs noch ganz toll war, doch wieder nicht getaugt hat.
Da wird dann wohl eher ein Rettungsengel gesucht, den es eigentlich nicht gibt.
Aber was können denn diese armen Psychotherapiepatienten dafür, wenn ihnen doch immer wieder ein therapeutischer Rettungsengel sagt: "Aber hier bist Du richtig, hier wird alles anders".
Da müssen die doch Jahrzehnte weitermachen, bis endlich jemand sagt: STOPP!
Zu so einem Spiel gehören eben ZWEI!
Solange sowas "funktioniert" (also innerpsychisch) wird sie keinen Grund haben das zu ändern, meine Meinung. Erst wenn sich keiner mehr "findet" der da mitspielt könnte es KLICK machen. Und die Bereitschaft wirklich an sich zu arbeiten entstehen.Solage hat geschrieben:Sie rennt von Therapie zu Therapie, bricht ab und beginnt wieder neu. Aber es passt NIE!
Weil der Therapeut, der anfangs noch ganz toll war, doch wieder nicht getaugt hat.
Sagst Du ja auch. Es fehlt das STOPP!.
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Vielleicht sollte ich noch erwähnen, in Bezug auf meinen Text oben, dieser Psychotherapeut den ich vor 12 Jahren aufsuchte, ist der einzige welcher mir jemals Sadismus unterstellt hat.
Das Thema tauchte erst wieder im beruflichem Zusammenhang auf. Nicht zu unrecht. Hat in dem Zusammenhang aber rein garnichts mit Psychopathologie zutun.
Das Thema tauchte erst wieder im beruflichem Zusammenhang auf. Nicht zu unrecht. Hat in dem Zusammenhang aber rein garnichts mit Psychopathologie zutun.
Liebe Grüße
Lockenkopf
Lockenkopf
Na ja, das kann man sehen wie man will. Ich sehe da schon eine gewisse "Psychopathologie", wenn man sich Situationen aussetzt, die einem nicht gut tun.Lockenkopf hat geschrieben:Hat in dem Zusammenhang aber rein garnichts mit Psychopathologie zutun.
(Der Gegenspieler des Sadismus ist ja der Masochismus.)
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Nah ja, bei dem beginnenden Burn-out habe ich die Notbremse gerade noch rechtzeitig gezogen.
Und den neuen Chef habe ich mir nicht ausgesucht. Die Praxis wurde zum 1.01. verkauft, mit Mann und Maus.
Ich habe schon nach Stellenanzeigen gewühlt. Mein Mann weis auch schon bescheid. Ich werde wechseln, sobald ich was passendes finde.
Also hält sich das mit meinem Masochismus in Grenzen.
Und den neuen Chef habe ich mir nicht ausgesucht. Die Praxis wurde zum 1.01. verkauft, mit Mann und Maus.
Ich habe schon nach Stellenanzeigen gewühlt. Mein Mann weis auch schon bescheid. Ich werde wechseln, sobald ich was passendes finde.
Also hält sich das mit meinem Masochismus in Grenzen.
Zuletzt geändert von Lockenkopf am Mo., 16.01.2017, 00:56, insgesamt 1-mal geändert.
Liebe Grüße
Lockenkopf
Lockenkopf
Ja, aber die Erkenntnis dass Du mit einem "Arbeitgeber" nicht verheiratet bist die sollte "eigentlich" selbstverständlich sein. So gesehen schon eine "Pathologie" die aufgebrochen werden will und wollte.
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Liebe Mio
wissen und fühlen sind zweierlei. Dank der Kunsttherapie fühle ich das jetzt auch.
Ich fühle keinerlei Verpflichtung mehr dem neuen Chef gegenüber. Will nur noch meinen Pat. bis zu Schluss ordentlich therapieren.
wissen und fühlen sind zweierlei. Dank der Kunsttherapie fühle ich das jetzt auch.
Ich fühle keinerlei Verpflichtung mehr dem neuen Chef gegenüber. Will nur noch meinen Pat. bis zu Schluss ordentlich therapieren.
Liebe Grüße
Lockenkopf
Lockenkopf
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