Na ja... oder er arbeitet mit Schablonen, der er dann anlegt, egal ob etwas dran ist oder nicht.saffiatou hat geschrieben:Was mich auch störte, daß er meinen Fragen immer ausgewichen ist, als ich ihn fragte, wieso er meint, bei mir Wut zu erkennen, da meinte er nur, daß es sein Job wäre, das zu sehen.
wäre es bei manchen Aussagen auch kein Wunder, wenn man sich ärgert... sondern ziemlich gesund.
Kann sein, dass er ein gutes Gespür hat... kann sein, dass er projiziert (warum er seine eigenen Schwierigkeiten ins Spiel bringt, lässt mich etwas an seiner Kompetenz zweifeln). Kann sein, dass er Schablonen bedient.Mir hat gefallen, daß er andere Fragen gestellt hat, die bisher kein Therapeut stellte, bei denen ich probatorische Sitzungen hatte. Auch heute habe ich erkannt, daß er genau weiß, was während des Gespräches in mir abging. Also es war kein Ausrutscher sondern, er wußte genau, was er sagte.
ja,... gibt es. Ist halt die Frage, wie man damit kann. Ein Therapeut muss auch unangenehme Dingen ansprechen (können)... aber es ist dann schon von Vorteil, wenn das annehmbar ist. Aber wenn etwas in die Richtung geht "sie bilden sich das nur ein und sind gar nicht müde", so würde ich das eher nicht darunter fassen... denn er kann das ja nicht absprechen.Wollen Theras manchmal provozieren?
Aber wenn ein Therapeut den Eindruck hat, jemand ist in der Opferrolle, so ist das irgendwann anzusprechen... denn es geht ja um Veränderung, WENN etwas dran ist. Nur geht es wiederum nicht, wenn man etwas andichtet, was gar nicht der Fall ist, wie: Sie erzählen jedem davon. Und in Probesitzung muss man das ja auch ansprechen... bzw. normal werden auch Traumatisierungen in irgendeiner Form erfragt. Ich wäre daher sehr vorsichtig, ob er nicht etwas andichtet... SO soll es nämlich nicht sein. Dafür würde auch ein Küchentischpsychologe ausreichen, um solche angeblichen Wahrheiten zu verkünden. Ich finde deine Frage gut, wie er darauf kommt... auf dieser Schiene würde ich bleiben.
Ein Therapeut sollte auch immer im Hinterkopf haben, dass seine "Deutungen" evtl. nicht passen... das kann ich natürlich nicht beurteilen, ob Opfer sein ein Thema für dich ist. Aber wenn er Dinge spekuliert und mutmaßt (z.B. du erzählst jedem davon) und DARAUF seine Sichtweisen stützt, so ist dem natürlich zu widersprechen... was sonst. Wenn dann jemand gekränkt reagiert, wäre ich auch vorsichtig.