Narzistischer Missbrauch durch Mutter

Körperliche und seelische Gewalt ebenso wie die verschiedenen Formen von Gewalt (wie etwa der Gewalt gegen sich selbst (SvV) oder Missbrauchserfahrungen) sind in diesem Forumsbereich das Thema.
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candle.
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Beitrag Do., 04.12.2014, 17:52

lilith a hat geschrieben: Ja mittlerweile...aber das war war ein sehr langer Weg.
Lange war mir garnicht klar, was sie tut bzw. das was nicht richtig läuft! Aber das gehört dazu....dass das Selbstvertrauen total kaputt ist und der missbrauch "unbemerkt" abläuft...
Dafür sind Kinder ja auch perfekt geeignet: man kann sie zu perfekten "Opfern" erziehen ....
Lang wird auch noch der Weg sich davon abzugrenzen oder zu distanzieren.

candle
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lilith a
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Beitrag Do., 04.12.2014, 19:22

candle. hat geschrieben: Lang wird auch noch der Weg sich davon abzugrenzen oder zu distanzieren.

candle
Zur Zeit muss ich lernen zu akzeptieren, das sie sich niemals ändern wird.
Das es niemals eine BEZIEHUNG geben wird.
Ich glaube, deshalb habe ich mir das noch solange gefallen lassen:

Lieber eine schlechte Mutter, als garkeine!

Ich habe immer nachgegeben und mich benutzen zu lassen, in der Hoffnung, das sie mich doch noch annimmt.
Ich habe früher immer gehofft, das sie mich irgendwo geklaut hat und garnicht meine echte Mutter ist!

Ich habe so oft gebetet als Kind:" Bitte Gott, mach, das meine echte Mutter mich hier bald rausholt...!"

wie heißt der Spruch:"Behandele deine Kinder wie Dreck, und sie werden die dein Leben lang nachlaufen."

Es gibt keinen echten Kontakt, es gibt nur Krieg.

Fühle mich wurzellos, ein vernichtendes Gefühl....

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lilith a
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Beitrag Fr., 05.12.2014, 13:44

Ein passender Text:
http://www.beziehungs-dynamik.de/beitra ... htern.html

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candle.
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Beitrag Fr., 05.12.2014, 13:57

lilith a hat geschrieben:Ein passender Text:
Ging das an mich? Hm. Was bedeutet das denn für dich?

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lilith a
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Beitrag Sa., 06.12.2014, 11:00

candle. hat geschrieben:Ging das an mich? Hm. Was bedeutet das denn für dich?
Nein, nicht speziell an dich, aber passt zum Thema ganz gut,wie ich finde.

Zu mir passt das...habe heute noch ein schlechtes Gewissen, wenn ich zu viel an mich denke und einen gesunden Egoismus an den Tag legen will.
Was für andere normal ist, muss ich mir immer erst erkämpfen.
Fühle mich oft so, als dürfte ich nicht für mich leben, mein leben für mich selbst führen.

Wenn jemand schlechte Laune hat, beziehe ich das sofort auf mich und habe dann ein schlechtes Gewissen,
obwohl das garnichts mit mir zu tun hat( das weiß ich vom Verstand auch, fühle mich trotzdem schuldig)

Ich wusste lange nicht, was ich beruflich machen will...was ich für Klamotten mag.

Dachte immer:wieso ist das so wichtig, was ich will? das war doch noch nie wichtig.Und jetzt fordert man von mir, das ich einen eigenen Willen habe.
Habe auch Probleme, mich um mich zu kümmern, übergehe oft meine Grenzen, spüre nicht so richtig, wann ich erschöpft bin.


stadtwolf
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Beitrag Sa., 06.12.2014, 12:58

lilith a hat geschrieben: Fühle mich oft so, als dürfte ich nicht für mich leben, mein leben für mich selbst führen.
Meine Befreiung hat begonnen als ich aufhören konnte für meine Mutter (eigentlich für meine Eltern) Verständnis aufzubringen.
"Sie konnte(n) nicht anders, sie hatte(n) es auch hart" usw.....
Fakt ist daß sie mein Leben als Erwachsener geprägt haben und zwar so daß ich es die meiste Zeit als Kampf und nicht als lebenswert erachtet habe.

Wäre da Wut & Zorn nicht verständlich ?

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lilith a
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Beitrag Sa., 06.12.2014, 17:35

[quote="stadtwolf"
Wäre da Wut & Zorn nicht verständlich ?[/quote]

Ja, absolut!
Fühle seit Jahren Wut, und noch nicht so lange weiß ich auch warum...
Ich denke als Kind solcher Eltern verdrängt man seine unguten Gefühle ihnen gegenüber, eben weil man es so lernt.
Ich durfte nie wütend oder traurig sein, als wenn mir solche Gefühle nicht zustehen.

Man hat kein Recht, sich zu beschweren, wütend zu sein, denn schließlich haben sie einem ja das leben geschenkt.

Sie hat ihre Macht mir gegenüber missbraucht. Aber weil ich abhängig war, habe ich es verdrängt und schöngeredet...

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