International - Sprachen lernen
So weit ich euch verstanden habe, ist also das Sprachenlernen auf B2 relativ leicht, die Schwierigkeiten fangen erst ab Level C an. Es hat natürlich auch Vorteile, wenn jemand sich in mehreren Sprachen auf Level B2 unterhalten kann und das vielleicht mit den Jahren noch so weit steigern könnte, dass er in den jeweiligen Ländern mit der Sprache gut durchkäme. Es kommt eben immer darauf an, wozu jemand eine Sprache lernt.
Lieben Gruß
elana
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elana
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Ich glaube, das kann man nicht verallgemeinern: Ich kenne eigentlich mehr Leute, die gerade am Anfang Schwierigkeiten haben. Ich glaube, die, die in diesem Thread schreiben, sind eher die Ausnahme, was das Sprachenlernen betrifft.
Ich finde es auch nicht schwer auf C-Niveau. Ich wollte nur sagen, dass jeder irgendwann an seine Grenzen kommt. Aber wenn man eine Sprache lernen möchte, dann macht das ja auch Spaß. Ich denke, jeder Lerner ist individuell. Und jeder setzt auch seine Schwerpunkte anders: Ich bin zum Beispiel ein Wörterbuch-Fetischist. Andere lesen lieber Romane, wieder Andere verreisen ins Zielland oder suchen sich einen Freund mit der entsprechenden Muttersprache - entsprechend unterschiedlich sind dann die erworbenen Fertigkeiten.
Ich finde es auch nicht schwer auf C-Niveau. Ich wollte nur sagen, dass jeder irgendwann an seine Grenzen kommt. Aber wenn man eine Sprache lernen möchte, dann macht das ja auch Spaß. Ich denke, jeder Lerner ist individuell. Und jeder setzt auch seine Schwerpunkte anders: Ich bin zum Beispiel ein Wörterbuch-Fetischist. Andere lesen lieber Romane, wieder Andere verreisen ins Zielland oder suchen sich einen Freund mit der entsprechenden Muttersprache - entsprechend unterschiedlich sind dann die erworbenen Fertigkeiten.
Ich lese auch gerade Romane in Englisch! Aber ich lern auch Wortschatz-Karten in Englisch, hab nämlich schon viel vergessen. Dann wären da noch Sendungen und Filme in Englisch, das ist doch schon recht vielseitig, dazu noch Schreiben in englischen Foren. - Ja, es macht Spaß. Wenn ich müde bin und mich nicht gut konzentrieren kann, hilft Vokabellernen, mein Hirn auf Touren zu bringen.
Lieben Gruß
elana
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Mit Schwierigkeit hat das denke ich auch nicht unbedingt nur was zu tun. Es ist einfach so, dass man ab einem bestimmten Level nicht mehr diese Fortschritte macht wie am Anfang. Da geht es dann sehr zäh. In Englisch zum Beispiel sind es die Idioms, die zum wirklichen Beherrschen der Sprache gehören. Und derer gibt es viele. Auch der korrekte Gebrauch von Präpositionen ist nicht unbedingt leicht, sondern erfordert schon viel Sprachkönnen. Es gibt in der Sprache viele Feinheiten, die zu beherrschen ein intensives Studium erfordern.
Ich glaube, es kommt auch immer drauf an, welches Ziel man hat. Mit B2 kann man schon weit kommen. Die Sprache spricht man damit meiner Meinung nach aber noch nicht fließend.
Ich glaube, es kommt auch immer drauf an, welches Ziel man hat. Mit B2 kann man schon weit kommen. Die Sprache spricht man damit meiner Meinung nach aber noch nicht fließend.
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Mein Problem im Englischen waren sehr lange die Zeiten, und auch im Italienischen mache ich da immer mal Fehler, obwohl mir das theoretisch eigentlich klar ist, wann man welche Zeit benutzt. Und das Passato Remoto krieg ich auch nicht wirklich sicher in den Kopf - aber das muss ja zum Glück nicht sein.
Manchmal denke ich darüber nach, wie es wäre, wenn ich mich z. B. auf englischsprachige Foren festlege und mir die deutschen Foren nicht mehr gönne, damit ich gezwungen bin, mich in Englisch auszudrücken und so schneller lerne. Die Ausländer lernen ja auch oft schneller dazu, weil sie tagtäglich mit dieser Sprache umgehen müssen, um den Tag zu schaffen auf Arbeit und im Alltag. Ich kenne einige Ausländerfamilien, wo die Männer durch die Arbeitswelt oft schneller die Sprache lernen und ihre Frauen zuhause isoliert kaum Fortschritte machen, auch nicht nach Jahrzehnten. Habt ihr da Erfahrungswerte?
Lieben Gruß
elana
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Ich hab mal ein paar Monate in einem - Achtung! - Johnny-Depp-Forum auf Englisch geschrieben. Aber ich hab das nicht gemacht, um mein Englisch aufzubessern, sondern weil es halt inhaltlich gepasst hat.
Ich kann immer nur empfehlen, Spielfilme im Original zu gucken. Da kann man das Angenehme mit dem Nützlichen verbinden, und es hat nichts von 'Zwang'.
Ich kann immer nur empfehlen, Spielfilme im Original zu gucken. Da kann man das Angenehme mit dem Nützlichen verbinden, und es hat nichts von 'Zwang'.
Französisch, spanisch, italienisch, portugiesisch sind alles romanische Sprachen, stammen also von Latein ab, daher die Ähnlichkeit.
Ich spreche luxemburgisch, deutsch, französisch und englisch fliessend, niederländisch verstehe ich ein bisschen, russisch ein ganz klein wenig und spanisch würde ich gerne lernen, komm aber nicht voran.
Ich finde latein ist eine gute Basis um Sprachen zu lernen.
Ich spreche luxemburgisch, deutsch, französisch und englisch fliessend, niederländisch verstehe ich ein bisschen, russisch ein ganz klein wenig und spanisch würde ich gerne lernen, komm aber nicht voran.
Ich finde latein ist eine gute Basis um Sprachen zu lernen.
LG
Luxbordie
"Hier kommt Alex"
Du ertrinkst nicht, wenn du in den Fluss fällst - du ertrinkst nur dann, wenn du drin bleibst. Anthony Mello
Luxbordie
"Hier kommt Alex"
Du ertrinkst nicht, wenn du in den Fluss fällst - du ertrinkst nur dann, wenn du drin bleibst. Anthony Mello
Ich war auch vor einigen Jahren mal in einem englischen Gary-Oldman-Fanforum.
Aber Englisch ist ja auch nicht das Problem, zumindest was Konversation - auch schriftlich - angeht. Aber wenn ich es für den Beruf nutzen will, müsste ich mich da schon nochmal reinknien. Da ist dann aber schon (irgendwie gefühlt) so das Muss dahinter, was mir eben auch ein bisschen die Lust nimmt.
Naja, JETZT ist erstmal Schwedisch dran, das mache ich ja nur zum Spaß, wenn auch natürlich mit dem mir eigenen Ehrgeiz.
Total spannend finde ich, dass es im Nachbarort ein schwedisches Geschäft mit Spezialitäten und Restaurantbetrieb gibt. Bis ich wirklich nach Schweden reisen kann, werde ich da wohl öfter mal vorbeischauen.
Französisch würde ich auch gern mal auffrischen, immerhin hatte ich das auch mal in der Schule. Habe es nach 2 Jahren abgewählt, weil ich an der Grammatik grandios zu scheitern drohte. Tja nun, da war ich 16 oder so und hatte (leider) ganz andere Dinge im Kopf.
Und Spanisch zu lernen, reizt mich auch. Aber mal immer langsam, bei mir ist es ja oft so, dass ich schnell begeistert und auch genauso schnell wieder desinteressiert bin, also mal sehen, wie lange meine Lernbegeisterung anhält.
Aber Englisch ist ja auch nicht das Problem, zumindest was Konversation - auch schriftlich - angeht. Aber wenn ich es für den Beruf nutzen will, müsste ich mich da schon nochmal reinknien. Da ist dann aber schon (irgendwie gefühlt) so das Muss dahinter, was mir eben auch ein bisschen die Lust nimmt.
Naja, JETZT ist erstmal Schwedisch dran, das mache ich ja nur zum Spaß, wenn auch natürlich mit dem mir eigenen Ehrgeiz.
Total spannend finde ich, dass es im Nachbarort ein schwedisches Geschäft mit Spezialitäten und Restaurantbetrieb gibt. Bis ich wirklich nach Schweden reisen kann, werde ich da wohl öfter mal vorbeischauen.
Französisch würde ich auch gern mal auffrischen, immerhin hatte ich das auch mal in der Schule. Habe es nach 2 Jahren abgewählt, weil ich an der Grammatik grandios zu scheitern drohte. Tja nun, da war ich 16 oder so und hatte (leider) ganz andere Dinge im Kopf.
Und Spanisch zu lernen, reizt mich auch. Aber mal immer langsam, bei mir ist es ja oft so, dass ich schnell begeistert und auch genauso schnell wieder desinteressiert bin, also mal sehen, wie lange meine Lernbegeisterung anhält.
mach ich auch seit jahren (also zum. wenn das original auf englisch ist). anfangs war es schon "anstrengend" aber mit der zeit wurde es immer besser und ich bin immer wieder erstaunt, wie viel ich verstehe, obwohl ich (ausser mal für einige wochen im urlaub) kaum bis gar nicht spreche.leberblümchen hat geschrieben:
Ich kann immer nur empfehlen, Spielfilme im Original zu gucken. Da kann man das Angenehme mit dem Nützlichen verbinden, und es hat nichts von 'Zwang'.
"But these stories don't mean anything, when you got no one to tell them to. It's true, I was made for you "
Also nee @(e), als Hilfssprache taugen Chinesisch und Japanisch nichts. Nur gegenseitig, und dann noch nur was einen Teil der Schrift anbelangt. Ansonsten: manche Sprachfamilien der Welt gehören nun mal sehr eng zusammen, andere nicht. Wir Germanen lernen daher leicht Englisch, dessen Grammatik ja blöd einfach ist. Romanische Sprachen sind uns eher fremd und kosten Mühe. Da hilft es wenn die Eltern anspruchsvoll waren: Latein hat es mir leichter gemacht meine Lieblingssprache Portugiesisch zu bewältigen. Geholfen haben mir auch vor allem: Lieder, Songtexte. Ich sing halt gern vor mich hin und dann übt man ohne es zu bemerken: chansons, fados, ballads. So haben mir Schubert, Telemann und Bach Deutsch beigebracht.(e) hat geschrieben:Welche Sprachen bieten eine gute Grundlage für das Lernen anderer Sprachen? - Chinesisch oder Japanisch?
Lustig: dass Deutsche schnell Niederländisch lernen ist ein Novum. Das gab es früher kaum. Jetzt aber antworten manche deutsche Wissenschaftler im NL-Fernsehen fast akzentfrei. Rüger, der Direktor des Van Goghmuseums z.B. hat das in 3 Monaten geschafft. Umgekehrt: früher sprach jeder Holländer ein verständliches Deutsch, jetzt kaum noch wer.. Ist auch kein Pflichtfach mehr.
Mich fragte mal ein Amerikaner, als er hörte dass ich fünf Sprachen spreche: „You got anything to say in those languages?“
Tja....
eigentlich nicht
caute
Mich würde einmal interessieren, ob wir wirklich alle dasselbe unter "eine Sprache sprechen" verstehen.
Ich erblasse immer vor Neid, wenn jemand sagt, er spreche fünf Sprachen. Dass man die lernen kann, kann ich mir vorstellen. Nur habe ich das Problem, dass man diese Sprachen ja unbedingt pflegen muss, sonst verlernt man schnell vieles wieder. Und da fehlt mir im Alltag schlicht und ergreifend die Zeit. Das würde ja bedeuten, man liest in den Sprachen, man hört (z. B. durch Filme), man schreibt, spricht usw. Wie macht man das?
Ich erblasse immer vor Neid, wenn jemand sagt, er spreche fünf Sprachen. Dass man die lernen kann, kann ich mir vorstellen. Nur habe ich das Problem, dass man diese Sprachen ja unbedingt pflegen muss, sonst verlernt man schnell vieles wieder. Und da fehlt mir im Alltag schlicht und ergreifend die Zeit. Das würde ja bedeuten, man liest in den Sprachen, man hört (z. B. durch Filme), man schreibt, spricht usw. Wie macht man das?
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Das hab ich mich auch gerade gefragt. Also, nicht, dass ich sage: "Das geht ja gar nicht", aber ich denke, es ist schon AUCH eine Definitionsfrage. Wenn ich Latein nicht mitzähle, 'spreche' ich fünf Sprachen, aber eigentlich 'spreche' ich nur Deutsch perfekt. Auf Englisch hab ich mal geträumt und konnte es auch - fast - perfekt. Ist aber vieles wieder im Hinterkopf verstaubt. Und mein Italienisch wird hoffentlich auch bald sehr gut werden. Aber Französisch und Spanisch 'spreche' ich ehrlich gesagt gar nicht mehr. Was schon erschütternd ist für jemanden, der das studiert hat...
Es fängt ja schon damit an, dass man die verschiedenen Fertigkeiten unterscheiden muss - und da ist das 'Sprechen' bei mir immer ziemlich mies. Wobei ich eine gute Aussprache habe und sogar die Intonation - nach anfänglichen Hemmungen - bereitwillig übernehme. Aber wenn jetzt das Ideal wäre, sich mit einem Muttersprachler - am besten noch in einem süditalienischen Dorf! - zu unterhalten, dann müsste ich zugeben: Null!
Lesen geht gut, schreiben mit Wörterbuch auch, Grammatik sowieso. Und Hören ist eine reine Übungsfrage. Aber SPRECHEN?
Man kann im Internet ja immer so Tests machen, die einem dann sagen, wo man steht. Lustigerweise hab ich - vor dem Studium - mal einen gemacht für Franz und Ital. Und siehe da: In Ital. hat man mir C1 attestiert (kein Wunder, war Multiple Choice) und Franz B1.
Also, das ist schon alles schwer zu bestimmen. Deshalb hab ich wirklich Respekt vor Leuten, die mehr als drei Sprachen fließend sprechen.
Es fängt ja schon damit an, dass man die verschiedenen Fertigkeiten unterscheiden muss - und da ist das 'Sprechen' bei mir immer ziemlich mies. Wobei ich eine gute Aussprache habe und sogar die Intonation - nach anfänglichen Hemmungen - bereitwillig übernehme. Aber wenn jetzt das Ideal wäre, sich mit einem Muttersprachler - am besten noch in einem süditalienischen Dorf! - zu unterhalten, dann müsste ich zugeben: Null!
Lesen geht gut, schreiben mit Wörterbuch auch, Grammatik sowieso. Und Hören ist eine reine Übungsfrage. Aber SPRECHEN?
Man kann im Internet ja immer so Tests machen, die einem dann sagen, wo man steht. Lustigerweise hab ich - vor dem Studium - mal einen gemacht für Franz und Ital. Und siehe da: In Ital. hat man mir C1 attestiert (kein Wunder, war Multiple Choice) und Franz B1.
Also, das ist schon alles schwer zu bestimmen. Deshalb hab ich wirklich Respekt vor Leuten, die mehr als drei Sprachen fließend sprechen.
Ich spreche 3 Sprachen regelmäßig. Geht in Lux. halt nicht anders. Englisch weniger oft, kommt aber auch vor. Ist nicht ganz so fließend wie die anderen 3, aber es reicht für den Alltagsgebrauch und für die Arbeit.
Was bei uns im Allgemeinen wohl auffällt (man kriegt auf jeden Fall immer wieder die Bemerkung von Ausländern) ist dass wir mit Leichtigkeit von einer Sprache in die andere wechseln. Aber das ist wohl so wenn man mit mehreren Sprachen aufwächst. Die Kinder meines Bruders wechseln auch fliessend von lux. auf russisch und umgedreht.
Was bei uns im Allgemeinen wohl auffällt (man kriegt auf jeden Fall immer wieder die Bemerkung von Ausländern) ist dass wir mit Leichtigkeit von einer Sprache in die andere wechseln. Aber das ist wohl so wenn man mit mehreren Sprachen aufwächst. Die Kinder meines Bruders wechseln auch fliessend von lux. auf russisch und umgedreht.
LG
Luxbordie
"Hier kommt Alex"
Du ertrinkst nicht, wenn du in den Fluss fällst - du ertrinkst nur dann, wenn du drin bleibst. Anthony Mello
Luxbordie
"Hier kommt Alex"
Du ertrinkst nicht, wenn du in den Fluss fällst - du ertrinkst nur dann, wenn du drin bleibst. Anthony Mello
Ich würde auch sagen: Von den four skills sind für mich Sprechen und Hören am schwersten. Das ist auch das, was ich bei den Schülern immer wieder feststelle. Ich hatte ja in der Schule nicht einmal lange Französisch, musste eine Ergänzungsprüfung ablegen, auf die ich eigenständig gelernt hatte und mit der Note 1 abgeschlossen habe. Im Einstufungsstest Französisch war ich dann so gut, dass ich direkt in den Kurs 1 der universitären Sprachpraxis eintreten durfte, während viele Studienkollegen mit Leistungskurs nochmals in den Cours de base gehen mussten. Ich war top in Grammatik und Leseverstehen. Aber das Sprechen musste ich erst lernen.
@ Luxbordie: Ich denke, in Ländern wie Luxemburg und der Schweiz ist das nochmals etwas anderes, weil man da ja immer mit Mehrsprachigkeit konfrontiert ist.
@ Luxbordie: Ich denke, in Ländern wie Luxemburg und der Schweiz ist das nochmals etwas anderes, weil man da ja immer mit Mehrsprachigkeit konfrontiert ist.
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