Biologischer Vater sieht Kind nur 1x

Manchen Menschen fällt es leichter, über ihre Gefühle und Gedanken zu schreiben oder zu malen, als sie auszusprechen. Hier ist Platz dafür: Bilder, Gedichte, Erfahrungsberichte und andere Texte (bitte nur eigene).
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freeway
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Beitrag Di., 11.09.2012, 14:28

ich glaube, dass dieser mann, in dieser situation, nicht den mut haben wird (oder besser "die eier in der hose") das krankenhaus zu betreten... er wird vielleicht noch hinfahren, aber vor der tür kehrt machen... somit das kind niemals sehen und alsbald wird die erleichterung, dass es keiner erfährt, die vielleicht zu anfang noch einmal jährlich aufflackernde kleine "sehnsucht" überwiegen... ein wenig schiss wird er hin und wieder noch haben, dass es sich die kindsmutter anders überlegt und ihn verpfeift... ansonsten wirds ihn nicht groß jucken... (selbst wenn er er geschafft haben sollte "sein" kind zu besichtigen)...

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Nico
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Beitrag Di., 11.09.2012, 14:28

Wenn ich verheiratet bin und 2 kleine Kinder habe, habe ich keine Affaire.
Keine Affaire = kein Kind = kein Krankenhausbesuch, PASTA !
Nicht das schwarze Schaf ist anders, sondern die weißen Schafe sind alle gleich ;)

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Beitrag Di., 11.09.2012, 14:29

Ich habe vor 4 Wochen die Nachbarin mit ihrem Neugeborenen im Krankenhaus besucht. Mich hat eine Welle des Gefühls überrollt ob dieses kleinen Wunders! Ob es da Männern anders geht? Und erst dem biologischen Vater? Es ist sein EIGENES Kind.

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Nico
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Beitrag Di., 11.09.2012, 14:31

@ Ferdin
Frag einmal die biologischen Vaeter die ihre Kleinkinder zu tode pruegeln.....
Nicht das schwarze Schaf ist anders, sondern die weißen Schafe sind alle gleich ;)

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Beitrag Di., 11.09.2012, 14:32

Nico, passt deine Frage hier zu diesem Thread?

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Nico
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Beitrag Di., 11.09.2012, 14:34

Ich hab nix gefragt, ich hab nur auf deine Frage geantwortet.
Nicht das schwarze Schaf ist anders, sondern die weißen Schafe sind alle gleich ;)

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Beitrag Di., 11.09.2012, 14:38

Wenn so etwas geschehen würde, würde die Geschichte eine Wendung nehmen. Polizei, Verhör, entrüstete Nachbarn. "Wir" sind aber erst beim "einmaligen Sehen".

Ich kann keinen solchen fragen, da ich gott-sei-dank keinen kenne. Du?

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Mary-Lou
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Beitrag Di., 11.09.2012, 14:38

Als Vater hätte ich Angst.
Angst, dass die Tochter oder der "soziale" Vater irgendwann bemerken, dass keine Verwandtschaft besteht und alles auffliegt.
Angst, dass der angebliche Vater stirbt, spurlos verschwindet, whatever und die Mutter plötzlich Unterhaltsansprüche einfordert, da ihr das Geld nicht ausreicht.
Angst, dass die Mutter irgendwann Gewissensbisse bekommt und mit der Wahrheit rausrückt, mein Kind mich anschließend kennenlernen will, meine Familie zerstören will, was auch immer.
In einer solchen Situation kämen mir plötzlich sämtliche Szenarien in den Kopf, was alles passieren könnte.

Rauskommen tut's doch immer irgendwann.
Frühling: „Eine echte Auferstehung, ein Stück Unsterblichkeit.” (Henry David Thoreau)

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Nico
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Beitrag Di., 11.09.2012, 14:41

Nein Ferdin ich kenne auch keinen, aber dass es sie gibt wirst du wohl nicht abstreiten oder ?
Ich kenne aber einige die nach dem Erzeugungsprozess schnellstens das Weite gesucht haben und die sind vor " dem Wunder " keineswegs zerschmolzen.
Nicht das schwarze Schaf ist anders, sondern die weißen Schafe sind alle gleich ;)

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Beitrag Di., 11.09.2012, 14:46

nico, sehe ich genau wie du. Mit (m)einem nicht ganz so schnell verschwundenen Erzeuger will ich nix zu tun haben, hat mich viele Jahre Leid gekostet.

Ich frage mich halt, welche Wendung nimmt die Geschichte, wenn der biologische Vater doch sein Kind nicht hergeben kann. Klar, ich gehe da von mir aus...

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Nico
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Beitrag Di., 11.09.2012, 14:52

Die Frage der TE ist eine rein hypothetische, niemand wird sie halbwegs realistisch beantworten koennen, weil noch kaum jemand in so einer auch nur aehnlichen Situation war.
Genauso koennte man fragen " wie wuerdest du dich fuehlen wenn du von einem Hochhaus springst?"

Ausserdem: Keinem biologischen Vater " gehoert" sein Kind, solange die biologische Mutter noch lebt und halbwegs bei Sinnen ist, Ferdin.
Also stellt sich auch bei dieser hypothetischen Frage nicht, ob er es hergeben kann oder nicht.
Nicht das schwarze Schaf ist anders, sondern die weißen Schafe sind alle gleich ;)

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Elfchen
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Beitrag Di., 11.09.2012, 14:53

kommt auf die Perspektive an:

- die der leiblichen Mutter
- die des leiblichen Vaters
- die des Kindes
- die der älteren Kinder
- die des gehörnten Ehemannes
- die gesundheitliche
- die emotionale
- die der Menschen, die davon wissen und schweigen müssen

welche hättest du gerne beleuchtet?
Ganz schwierig finde ich auch, mit Familiengeheimnissen leben zu müssen, wo so viel gespürt wird, nichts gesagt oder bestenfalls angedeutet, wo ganz viel Emotionen sind, alles unklar.
Es sind nicht die Dinge, die uns beunruhigen, sondern die Meinungen, die wir von den Dingen haben. Epiktet

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freeway
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Beitrag Di., 11.09.2012, 14:55

Nico hat geschrieben:Ausserdem: Keinem biologischen Vater " gehoert" sein Kind, solange die biologische Mutter noch lebt und halbwegs bei Sinnen ist, Ferdin.
... der mutter "gehört" es auch nicht... es gehört keinem... ob mit oder ohne kuckuck oder sonstwas...

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Nico
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Beitrag Di., 11.09.2012, 14:56

Freeway sag das mal dem Gesetzgeber..
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mitsuko
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Beitrag Di., 11.09.2012, 15:02

Was für ein Typ soll dieser Vater denn sein?
Verantwortungsvoll und empathisch oder eher kaltherzig und selbstsüchtig?

Wenn ich mir vorstelle, ich wäre der Mann, würde ich wohl mein Kind sehen wollen, auch wenn ich dann die alten Lügen aufdecken müsste. Ich würde nicht wollen, dass da ein Kind von mir in der Welt rumrennt, das mich nicht kennt. Ich weiß aber von Vätern die dieses Bedürfnis offenbar nie hatte. Wenn wer nun gar nichts mit dem Kind zu tun haben will, wird er es sich nicht ansehen, denn das erschwert ja die innere Distanzierung. Derjenige würde dann eher sowas sagen wie: Wahrscheinlich ist das nicht mal mein Kind.

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