ich hab da auch gegen ein "Loch" angegessen,das ich zwar im Bauch gespürt hab (is ja so die "innere Mitte" ),aber nicht im Körper hatte,sondern in der Seele.
Gefühle sind ja dazu da,um uns zum Handeln zu bekommen.Und deshalb braucht jedes Gefühl auch so seine "Antwort" : Traurigkeit z.B. Trost,Angst z.B. Geborgenheit etc.Freifrau hat geschrieben:Ja, die Achtsamkeit könnte mir helfen, dieses genaue Hinspüren, aber dann wenn so Gefühle kommen wie Unsicherheit, Gereiztheit, Unruhe, Ängste. Was mach ich dann? Also außer essen?
Unsicherheit braucht Sicherheit : was gibt dir ansonsten Halt,Sicherheit?Woran kannst du dich erinnern,dir diese Erinnerung vielleicht grade im Moment des Essen-Wollens herholen und sie "stattdessen" mal "in den Bauch" setzen.
Gereiztheit braucht Rückzug,Abschottung,Ruhe - halt nicht noch mehr Reize. Und körperlichen Ausdruck/Umsetzung : renn drei Mal um den Block,verprügel ein Kissen (in Anlehnung an deinen Traum,den ich woanders grad gelesen hab ),geh schwimmen oder zum Brüllen in den Keller - wahlweise leg flotte Musik auf und schwing das Tanzbein und sing mit dabei.
Unruhe braucht wohl Geborgenheit in erster Linie - ich denk da bzgl. Essen grad ans Stillen beim Baby - also was schafft dir die Geborgenheit,dich wie ein Baby warm und gehalten fühlen zu können?
Ängste brauchen genauso Geborgenheit und "Sicherung" - auch da wieder : was "hält" und "trägt" dich in deinem Leben?
Ich hab mir seinerzeit mal tatsächlich ne Liste gemacht mit den Gefühlen,die dann auftauchen und die ich "niederessen" wollte und hab dahinter die mir möglichen Alternativen aufgeschrieben.Wenns dann mal wieder "so weit" war,dann hab ich mir nur die Liste schnappen brauchen und nachgucken und nicht lange im Hirnkastl kramen müssen.