Hallo candle,
ich hoffe, dass ich das am Ende auch sagen kann.
horizont
Abstürze - Thera will nicht drüber reden?
Was Du nicht willst, dass man Dir tu, das füg auch keinem andren zu.
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Liebe horizont, ich weiß nicht ob dir mein Gedanke etwas hilft.
Doch ich denke, ein Therapeut ist auch nur sowas wie ein Handwerker, ein Dinestleister, ein Arzt. Manche Dienstleister machen bis zu einem gweissen Maßstab eine super gute Arbeit, bei anspruchsvollere Aufträgen fehlt ihnen vielleicht noch dieses Quäntchen Etwas an Erfahrung und Routine. Deswegen sind sie nicht grundsätzlich miserabel in ihrer Dienstleistung und deswegen muss man sie nicht von Grund auf in ihrer Leistung demontieren.
Und Kunstfehlern passieren jedem.
Wenn du den Eindruck hast, eine spezialisierte Traumatherapeutin ist besser, dann liegst du sehr wahrscheinlich mit deiner Einschätzung richtig. Ich wünsche dir viel Erfolg.
Dennoch, wenn du bis zu einem gewissen Maß mit der Leistung deiner Noch-Thera zufrieden bist, dann kannst du das auch so stehen lassen: Das was sie innerhalb ihrer Kompetenz erreicht hat, hat sie erreicht. Das kann man würdigen und sich so im Guten bis auf weiteres trennen.
Viele Grüße,
Dannie
Doch ich denke, ein Therapeut ist auch nur sowas wie ein Handwerker, ein Dinestleister, ein Arzt. Manche Dienstleister machen bis zu einem gweissen Maßstab eine super gute Arbeit, bei anspruchsvollere Aufträgen fehlt ihnen vielleicht noch dieses Quäntchen Etwas an Erfahrung und Routine. Deswegen sind sie nicht grundsätzlich miserabel in ihrer Dienstleistung und deswegen muss man sie nicht von Grund auf in ihrer Leistung demontieren.
Und Kunstfehlern passieren jedem.
Wenn du den Eindruck hast, eine spezialisierte Traumatherapeutin ist besser, dann liegst du sehr wahrscheinlich mit deiner Einschätzung richtig. Ich wünsche dir viel Erfolg.
Dennoch, wenn du bis zu einem gewissen Maß mit der Leistung deiner Noch-Thera zufrieden bist, dann kannst du das auch so stehen lassen: Das was sie innerhalb ihrer Kompetenz erreicht hat, hat sie erreicht. Das kann man würdigen und sich so im Guten bis auf weiteres trennen.
Viele Grüße,
Dannie
Jetzt verstehe ich es besser.horizont hat geschrieben:Hallo Dannie,
was dieses Missverständnis mit dem Montagstermin betrifft, kann ich gut verstehen, wenn man zu der Meinung kommt, da könnte man nachsichtiger sein. Ich glaube, ich müsste wahnsinnig viele Einzelheiten erzählen, was alles innerhalb von einer Woche passiert ist, damit ein Außenstehender einen Eindruck von dem Hin und Her bekommen kann, dass es da gab. Für mich halt eine Achterbahn.
Gut, dass du unter diesen Umständen rechtzeitig abbrichst.Ich glaube, es war wohl so, dass es einfach nur das berühmte Fass zum Überlaufen gebracht hat und ich eben ausgerechnet an dieser Stelle sehr empfindlich war. Das ist ja nun auch nicht der Grund, warum ich bei ihr abbreche!
Viele Grüße,
Regina
Ich drücke dir die Daumen, dass es mit der neuen Therapeutin besser klappt. Ich wünsche es dir sehr.
Viel Erfolg!
Dannie
Danke für die guten Wünsche!
Was Du nicht willst, dass man Dir tu, das füg auch keinem andren zu.
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Hi Candle,
was würde ich mir von meiner, oder auch: einer, Therapeutin wünschen?
Ich wünsche mir, dass sie mir zuhört, dass sie ernst nimmt, was ich ihr erzähle;
dass Platz dafür da ist, wenn es mir wirklich schlecht geht, dass sie mir GLAUBT;
dass sie mir hilft, nicht das Gefühl zu haben, ich sei eine Hochstaplerin, angelte nach unverdienter Aufmerksamkeit oder versuchte, Leute zu manipulieren, wenn ich erzähle, dass es mir schlecht geht und wie;
dass sie mir hilft zu verstehen, was passiert;
dass sie mir irgendetwas an die Hand gibt, mit dem ich die Situation in Griff bekommen kann, wenn mich die Gefühle zu Hause überwältigen;
dass ich das Gefühl habe, dass sie im Notfall erreichbar ist, wenn sich ein Abgrund vor mir auftut;
Dass, wenn irgendwas für sie nicht geht, sie das irgendwie transparenter handhabt, so dass ich verstehen kann, was passiert - nicht, dass ich mich total plattgemacht fühle und sie dann sagt, "Sehen Sie, Sie merken gar nicht, wie massiv Sie sind, und wenn ich Ihnen das spiegele, kommen sie nicht damit zurecht."
Nochmal klar: Ich erwarte ncht, dass ich jedesmal fröhlich hüpfend aus der Sitzung gehe.
Aber ich brauche, dass sie mir zuhört und mir weiterhilft, wenn es mir nach der Sitzung so schlecht geht, dass ich am nächsten Tag nicht arbeiten kann (mehrmals passiert), und wenn es mir nicht einfach schlecht geht, weil wir übe schwierige udn traurge Dinge gesprochen haben, sondern wenn ich mich wochenlang mit der Verzweiflung heurmschlage und mit der Hoffnungslosigkeit, bis ich keine Kraft mehr für irgendetwas anderes übrig habe.
Jetzt frage mich die ganze Zeit, WAS um Himmels Willen ich falsch gemacht oder getan habe, um diese Reaktion auszulösen, und habe nicht das Gefühl, dass ich irgendetwas in der Hand habe, um damit umzugehen, oder dass es irgendeine Aussicht auf Lösung gibt.
Ich denke, dass ich mir jemand anders suchen muss; das tut scheißweh, ich habe echt nochmal Vertrauen aufgebracht und mich gefreut.
Viele Grüße,
Deena
was würde ich mir von meiner, oder auch: einer, Therapeutin wünschen?
Ich wünsche mir, dass sie mir zuhört, dass sie ernst nimmt, was ich ihr erzähle;
dass Platz dafür da ist, wenn es mir wirklich schlecht geht, dass sie mir GLAUBT;
dass sie mir hilft, nicht das Gefühl zu haben, ich sei eine Hochstaplerin, angelte nach unverdienter Aufmerksamkeit oder versuchte, Leute zu manipulieren, wenn ich erzähle, dass es mir schlecht geht und wie;
dass sie mir hilft zu verstehen, was passiert;
dass sie mir irgendetwas an die Hand gibt, mit dem ich die Situation in Griff bekommen kann, wenn mich die Gefühle zu Hause überwältigen;
dass ich das Gefühl habe, dass sie im Notfall erreichbar ist, wenn sich ein Abgrund vor mir auftut;
Dass, wenn irgendwas für sie nicht geht, sie das irgendwie transparenter handhabt, so dass ich verstehen kann, was passiert - nicht, dass ich mich total plattgemacht fühle und sie dann sagt, "Sehen Sie, Sie merken gar nicht, wie massiv Sie sind, und wenn ich Ihnen das spiegele, kommen sie nicht damit zurecht."
Nochmal klar: Ich erwarte ncht, dass ich jedesmal fröhlich hüpfend aus der Sitzung gehe.
Aber ich brauche, dass sie mir zuhört und mir weiterhilft, wenn es mir nach der Sitzung so schlecht geht, dass ich am nächsten Tag nicht arbeiten kann (mehrmals passiert), und wenn es mir nicht einfach schlecht geht, weil wir übe schwierige udn traurge Dinge gesprochen haben, sondern wenn ich mich wochenlang mit der Verzweiflung heurmschlage und mit der Hoffnungslosigkeit, bis ich keine Kraft mehr für irgendetwas anderes übrig habe.
Jetzt frage mich die ganze Zeit, WAS um Himmels Willen ich falsch gemacht oder getan habe, um diese Reaktion auszulösen, und habe nicht das Gefühl, dass ich irgendetwas in der Hand habe, um damit umzugehen, oder dass es irgendeine Aussicht auf Lösung gibt.
Ich denke, dass ich mir jemand anders suchen muss; das tut scheißweh, ich habe echt nochmal Vertrauen aufgebracht und mich gefreut.
Viele Grüße,
Deena
Hi Dannie,
danke für Deinen Erfahrungsbericht. Hilft mir sehr.
Meine Therapeutin hat auch meist darauf geachtet, mich am Ende zu stabilisieren und oft länger gemacht. Ich habe das auch immer sehr geschätzt und würdige das auch jetzt noch. Es gab aber auch einen Tag, an dem nichts funktioniert hat, und dann musste ich eben unstabilisiert nach Hause gehen. Manchmal habe ich es auch erst hinterher gemerkt. Sie hat dann angefangen, darauf zu achten, mehr zu fragen und mir geholfen "Frühwarnzeichen" zu bemerken. Trotzdem bin ich abgeschmiert.
Nachsorge gab es dafür nicht so richtig. Es war auch lange nicht klar, ob sie außerhalb der Sitzungen zu erreichen ist oder nicht. Das kam immer so hinterdrein - als ich für 2 Monate arbeitsbedingt weg war und fast zusammengebrochen bin, hat sie eine Telefonsitzung gemacht udn mir dann gesagt, ich soll ihr eine SMS schreiben, wenn es mir so shclehct geht. Ich hab mich gefühlt, als hätte ich's ihr ab-erpresst.
Der Knick kam, glaube ich, im Sommer - ich habe ihr aus dem Sommerurlaub einen (für meine Begriffe) ziemlich vezweifelten Brief geschrieben. Ich hätte so etwas nie,nie gemacht, also niemals die Zeit zwischen den Sitzungen in Anspruch genommen,wenn ich das Gefühl gehabt hätte, ich komme hier noch irgendwie klar.
Sie hat zehn Tage lang nicht geantwortet, bis ich nochmal drum gebeten habe (nur um eine Empfangsbestätigung, keine Diskussion per e-mail). Als wir nach dem Sommer darüber gesprochen haben, hatte ich das Gefühl, sie hat einen ganz anderen Brief egschrieben, als ich dachte, dass ich geschickt habe. Sie hat sich ziemlich massiv verbeten - was, weiß ich nicht genau - und gesagt, "Merken Sie, was Sie hier tun?"
Ich weiß aber nicht genau, was ich getan habe? :(
Sie hat mir dann aber geholfen, auseinander zu sortieren, was alles mit meinem Vater zu tun hat, und das war gut.
Das häte mir diesmal vielleicht auch geholfen; oder einfach, dass sie's SIEHT. Jetzt habe ich das Gefühl, dass was völlig anderes angekommen ist, als ich sagen wollte, dass ich eigentlich nicht um Hilfe bitten soll, nicht sagen soll, auaaua, ich kann nicht mehr; dass ich damit nicht durchdringe, dass es sie sauer macht.
Ich weiß, dass das mein Film sein kann, weil es das ist, was ich kenne. Was ist jetzt wirklich passiert?
Ich wünschte, sie würde mir helfen, den Film anzuhalten, aber ich hab Angts, was passiert, wenn ich wieder hingehe, und es schiefläuft. Dann weiß ich nicht mehr, was ich tun soll.
Ich muss mir jemand anders suchen. Es tut total weh, dass es so passiert.
Ich würde das gern konstruktiv beenden, und wirklich so sehr auch würdigen, dass sie mir so sehr geholfen hat.
Aber ich habe total Angst, dass ich gar nicht mehr durchkomme, dass sie mir kein Wort glaubt, dass alles, was ich tue oder sage umgedreht und gegen mich verwendet wird.
LG,
Deena
danke für Deinen Erfahrungsbericht. Hilft mir sehr.
Meine Therapeutin hat auch meist darauf geachtet, mich am Ende zu stabilisieren und oft länger gemacht. Ich habe das auch immer sehr geschätzt und würdige das auch jetzt noch. Es gab aber auch einen Tag, an dem nichts funktioniert hat, und dann musste ich eben unstabilisiert nach Hause gehen. Manchmal habe ich es auch erst hinterher gemerkt. Sie hat dann angefangen, darauf zu achten, mehr zu fragen und mir geholfen "Frühwarnzeichen" zu bemerken. Trotzdem bin ich abgeschmiert.
Nachsorge gab es dafür nicht so richtig. Es war auch lange nicht klar, ob sie außerhalb der Sitzungen zu erreichen ist oder nicht. Das kam immer so hinterdrein - als ich für 2 Monate arbeitsbedingt weg war und fast zusammengebrochen bin, hat sie eine Telefonsitzung gemacht udn mir dann gesagt, ich soll ihr eine SMS schreiben, wenn es mir so shclehct geht. Ich hab mich gefühlt, als hätte ich's ihr ab-erpresst.
Der Knick kam, glaube ich, im Sommer - ich habe ihr aus dem Sommerurlaub einen (für meine Begriffe) ziemlich vezweifelten Brief geschrieben. Ich hätte so etwas nie,nie gemacht, also niemals die Zeit zwischen den Sitzungen in Anspruch genommen,wenn ich das Gefühl gehabt hätte, ich komme hier noch irgendwie klar.
Sie hat zehn Tage lang nicht geantwortet, bis ich nochmal drum gebeten habe (nur um eine Empfangsbestätigung, keine Diskussion per e-mail). Als wir nach dem Sommer darüber gesprochen haben, hatte ich das Gefühl, sie hat einen ganz anderen Brief egschrieben, als ich dachte, dass ich geschickt habe. Sie hat sich ziemlich massiv verbeten - was, weiß ich nicht genau - und gesagt, "Merken Sie, was Sie hier tun?"
Ich weiß aber nicht genau, was ich getan habe? :(
Sie hat mir dann aber geholfen, auseinander zu sortieren, was alles mit meinem Vater zu tun hat, und das war gut.
Das häte mir diesmal vielleicht auch geholfen; oder einfach, dass sie's SIEHT. Jetzt habe ich das Gefühl, dass was völlig anderes angekommen ist, als ich sagen wollte, dass ich eigentlich nicht um Hilfe bitten soll, nicht sagen soll, auaaua, ich kann nicht mehr; dass ich damit nicht durchdringe, dass es sie sauer macht.
Ich weiß, dass das mein Film sein kann, weil es das ist, was ich kenne. Was ist jetzt wirklich passiert?
Ich wünschte, sie würde mir helfen, den Film anzuhalten, aber ich hab Angts, was passiert, wenn ich wieder hingehe, und es schiefläuft. Dann weiß ich nicht mehr, was ich tun soll.
Ich muss mir jemand anders suchen. Es tut total weh, dass es so passiert.
Ich würde das gern konstruktiv beenden, und wirklich so sehr auch würdigen, dass sie mir so sehr geholfen hat.
Aber ich habe total Angst, dass ich gar nicht mehr durchkomme, dass sie mir kein Wort glaubt, dass alles, was ich tue oder sage umgedreht und gegen mich verwendet wird.
LG,
Deena
Das freut mich.DeenaP hat geschrieben:Hi Dannie,
danke für Deinen Erfahrungsbericht. Hilft mir sehr.
Deena, ich habe den Eindruck, dass du und deine Thera Kontaktschwierigkeiten habt.Sie hat mir dann aber geholfen, auseinander zu sortieren, was alles mit meinem Vater zu tun hat, und das war gut.
Das häte mir diesmal vielleicht auch geholfen; oder einfach, dass sie's SIEHT. Jetzt habe ich das Gefühl, dass was völlig anderes angekommen ist, als ich sagen wollte, dass ich eigentlich nicht um Hilfe bitten soll, nicht sagen soll, auaaua, ich kann nicht mehr; dass ich damit nicht durchdringe, dass es sie sauer macht.
Ich weiß, dass das mein Film sein kann, weil es das ist, was ich kenne. Was ist jetzt wirklich passiert?
Mir scheint, was sie sagt kommt nicht bei dir an und umgekehrt kommt das was du sagst nicht bei ihr an. Da scheint irgendwie die Interaktion gestört zu sein.
Ich möchte dir nichts vormachen, das habe ich in meiner Therapie auch. Das ist ganz natürlich, da stehen sich zwei Menschen ggü.
Nur vielleicht bin ich ein anderer Typ als du und meine Thera eine anderer Typ Therapeutin. Vielleicht sind wir da etwas unterschiedlich.
Wir beide gehen wenn es Kontaktschwierigkeiten gibt eher technisch miteinander um, also eher sachlich und fachlich und wir kommen da in dem Moment auf keine emotionalisierte Ebene. In diesem Moment stelle ich auch fest, dass meine Thera in dem Augenblich auch gleichzeitig in die Rolle ihrer eigenen Supervisorin kommt und das gibt mir in dem Moment auch eine Struktur. Sie nimmt sich dann sofort zurück, bennent den fehlenden Kontakt "Ich vereliere gerade den Kontakt zu Ihnen" und dann schauen wir auf sachlicher Ebene wie dieser zustandekommt und wie wir ihn wieder herstellen. In diesem Moment gibt lenkt sie, gibt mir eine Struktur und eine Sicherheit, aber ich komme ihr da auch entgegen und ich tue selbst auch was dafür um den Kontakt herzustellen. Es ist eine sehr sensible Situation und das muss ich sagen, einerseits scheint es so zu sein, dass wir charakterlich auch zusammen harmonieren aber ich merke auch, dass sie auch ausgebildete Supervisorin ist und in so einem Moment bei sich selbst diese Techniken anwendet.
Entweder sind es Kontaktschwirigkeiten welche sich sachlich beheben lassen, das kann man mE nach (s.o.) nur gemeinsam erreichen, oder aber, ab einem bestimmten Schwierigkeitsgrad kommt ihr miteinander nicht in Resonanz. Und in diesem Fall würde ich dir auch beim Gedanken zustimmen jemand anderes zu suchen.Ich wünschte, sie würde mir helfen, den Film anzuhalten, aber ich hab Angts, was passiert, wenn ich wieder hingehe, und es schiefläuft. Dann weiß ich nicht mehr, was ich tun soll.
Hm... ich weiß nicht Deena, aber solche Ängste dass du nicht zu ihr durchkommst, dass sie dir nicht glaubt, sowas muss eigentlich in der Therapie besprochen werden können. M.E. nach ist das zentraler Teil der Gestalttherapie. Und auch der Augenblick wo die Thera demonstriert a) was Gestalttherapie ist und b) was sie drauf hat.Ich muss mir jemand anders suchen. Es tut total weh, dass es so passiert.
Ich würde das gern konstruktiv beenden, und wirklich so sehr auch würdigen, dass sie mir so sehr geholfen hat.
Aber ich habe total Angst, dass ich gar nicht mehr durchkomme, dass sie mir kein Wort glaubt, dass alles, was ich tue oder sage umgedreht und gegen mich verwendet wird.
LG,
Deena
Gestalttherapie lebt ja gerade von diesem Dialog an der Reibungsgrenze. Das sind eigentlich die Momente wo man als Klienten splötzlich dieses Aha-Erlebniss hat: "Woohooo.... so geht das also! Das ist also das Dialogische!" Das sind die Lektionen die man im Alltag mitnimmt und sich sagt: "Ich habe gerade hier eine mächtige Reibungsfläche mit meiner Kollegin. Aber mit meiner Thera, habe ich das doch schon mal durchgespielt, sie hat mir das doch vorgemacht wie das erfolgreich funktiniert."
Doch wie gesagt, ich bin da nicht so emotional, sondern gehe eher technisch an so ein Problem ran. Ich habe auch ein Interesse daran von meiner Thera was zu lernen. Und solche Differenzen, Reibungen zwischen uns sehe ich auch immer als Chance.
Doch wenn das nicht funktinieren würde, dann würde ich mir glaube ich auch jemand anderen suchen.
Ich hoffe du kommst weiter, entweder mit einem klärenden Gespräch oder mit jemand anderem mit dem es besser harmoniert.
Viele Grüße,
Dannie
Hi Deena,
was du beschreibst kenne ich genau so aus meiner Therapie oder sagen wir kannte. Natürlich aknn es sein, dass sie eifnach nicht die richtige ist für dich. Aber du schreibst ja selbst, die pasisert sowas öfters, auch im Leben. Klar habt IHR Kontaktschwierigkeiten, wenn DU welche hast.
Aus meiner Erfahrung mit mir, aber auch mit anderen Menschen, würde ich sagen, es gibt einfach bestimmte Problemlagen bei Menschen, die genau dazu führen: Man meint, man schreit um hilfe und ist irre verzweifelt, aber es kommt nicht an. Diese Möglichkeit, dass man etwas ganz anderes kommuniziert, als man eigentlich meint oder will sollte man in Betracht ziehen. Das man aggressiver, vorwurfsvoller, anklagender rüber kommt, als man es will und merkt.
Bei mir war es so, dass ich glaube ich wirklich nicht durchgedrungen bin, das war keine reine Wahrnehmungsstörung. lag aber eben an meinen Kommunikationsproblemen und dann doch Wahrnehmung meines eigenen agierens. Ich bin dann doch immer öfter durchgedrungen und inszwischen zuverlässig und ich merke auch es ist eine Klarheit in der Beziehung, Empfindung und Wahrnehmung, die früher nicht da war. Das schnelle und sichere finden einer gemeinsamen Wellenlänge.
Bei meiner Therapeutin war/ist es so, dass da eben mein problematischer Anteil bei ihr an einen sensiblen Anteil angedockt hat. Obwohl wir es durchschauen wie es apssiert (noch nicht aber warum, was mich betrifft), geraten wir da immer noch manchmal rein. Ich lerne aber so immer feiner und genau wahrzunehmen wie es bei mir beginnt und verläuft, aknne s so in kleinen schritten mehr steuern und vor allem pragmatisch Strategien probieren wie ich da wider rauskomme, wie ich konstruktiv zur Klärung und Besserung beitragen kann.
Eines Tages werde ich vllt. auch verstehen warum das bei mir so ist. In jedem Fall habe ich aber schon verstanden, wie ich bin und wie ich damit umgehe, das es für alle Beteiligten okay ist. Wie ich letzlich so selbst weniger leiden muss.
was du beschreibst kenne ich genau so aus meiner Therapie oder sagen wir kannte. Natürlich aknn es sein, dass sie eifnach nicht die richtige ist für dich. Aber du schreibst ja selbst, die pasisert sowas öfters, auch im Leben. Klar habt IHR Kontaktschwierigkeiten, wenn DU welche hast.
Aus meiner Erfahrung mit mir, aber auch mit anderen Menschen, würde ich sagen, es gibt einfach bestimmte Problemlagen bei Menschen, die genau dazu führen: Man meint, man schreit um hilfe und ist irre verzweifelt, aber es kommt nicht an. Diese Möglichkeit, dass man etwas ganz anderes kommuniziert, als man eigentlich meint oder will sollte man in Betracht ziehen. Das man aggressiver, vorwurfsvoller, anklagender rüber kommt, als man es will und merkt.
Bei mir war es so, dass ich glaube ich wirklich nicht durchgedrungen bin, das war keine reine Wahrnehmungsstörung. lag aber eben an meinen Kommunikationsproblemen und dann doch Wahrnehmung meines eigenen agierens. Ich bin dann doch immer öfter durchgedrungen und inszwischen zuverlässig und ich merke auch es ist eine Klarheit in der Beziehung, Empfindung und Wahrnehmung, die früher nicht da war. Das schnelle und sichere finden einer gemeinsamen Wellenlänge.
Bei meiner Therapeutin war/ist es so, dass da eben mein problematischer Anteil bei ihr an einen sensiblen Anteil angedockt hat. Obwohl wir es durchschauen wie es apssiert (noch nicht aber warum, was mich betrifft), geraten wir da immer noch manchmal rein. Ich lerne aber so immer feiner und genau wahrzunehmen wie es bei mir beginnt und verläuft, aknne s so in kleinen schritten mehr steuern und vor allem pragmatisch Strategien probieren wie ich da wider rauskomme, wie ich konstruktiv zur Klärung und Besserung beitragen kann.
Eines Tages werde ich vllt. auch verstehen warum das bei mir so ist. In jedem Fall habe ich aber schon verstanden, wie ich bin und wie ich damit umgehe, das es für alle Beteiligten okay ist. Wie ich letzlich so selbst weniger leiden muss.
amor fati
Hallo Deena,
es kann sein, dass sie mit der realen Gefahr, der Du evtl. ausgesetzt bist (Mobbing - kann ja auch körperlich sein, also mit Schlägen oder so) überfordert fühlt und nicht weiß, was sie Dir dabei raten soll.
Weil sie selbst in der Situation nicht zurecht käme, nur das nicht zugeben kann als Therapeutin.
Ihre Aggression würde dafür sprechen.
Therapeuten wissen auch nicht alles, verstehen vielleicht auch nicht alles, und geben es nicht immer zu.
Bspw. Wenn Du Angst hättest, dass jemand, der schon mal gewalttätig geworden ist, Dir bei einem Streit oder ohne Anlass etwas (an-)tut, dann kann sie Dir die Angst nicht tatsächlich nehmen, weil eine echte Gefahr besteht (und sie ja nciht in der Situation dabei ist, also gar nicht beurteilen kann, wie groß die ist).
Mein Tipp wäre, auf Dein Gefühl zu hören:
Bringt Dir diese Therapie (noch) etwas?
Was würdest Du konkret brauchen: Mehr Selbstvertrauen etc. oder äußere Hilfe, konkrete Tipps usw.?
Im ersten Fall ist sicher eine Therapie der richtige Weg, im zweiten vielleicht eher etwas anderes, ein Mobbingexperte oder Selbstverteidigungskurs etc.
Oder beides parallel.
Ich würde versuchen raus zu finden, ob die Therapie Dir bei Deinem Problem grundsätzlich,oder nur bei einem bestimmten Aspekt davon, oder gar nicht helfen kann.
Und dann entweder die Therapie fortführen, parallel noch etwas anderes zur Lösung des Problems anleiern oder die Therapie abbrechen - nach reiflicher Überlegung.
Oder den Therapeuten wechseln - nach reiflicher Überlegung.
Zuletzt:
Ich persönlich habe sehr gute Erfahrungen gemacht mit Beratungen, kostenpflichtigen oder kostenlosen, das waren einmal eine Unipsycholigin (eine Stunde für Notfälle und eigentlich Prüfungsängste etc.), eine kostenpflichtige Psychologin, die sich mit Lernstörungen etc. befasste, und eine Beraterin in einer Familienbildungsstätte.
Unterschied zu Therapien:
- nur eine oder maximal 2 Stunden (ich hätte auch wiederkommen können, war aber natürlich nicht so gedacht),
- das Problem wurde auf den Punkt gebracht,
- ich wurde ernst genommen und nicht patholgisiert oder meine Aussagen angezweifelt, evtl. als Aufmerksamkeitsheische fehltinterpretiert,
- es gab (gemeinsamerarbeitete, aber auch von den Beraterinnen vorgeschlagene) praktische Lösungen und
- Hilfen dazu (kleine Schirtte, Notfallprogramme, Namen von Techniken, die ich mal nachschlagen oder anwenden sollte -Muskelentspannung nach Jacobsen, Emotional Clearing z.B.),
- konkrete Punkte, die ich im Alltag in kleinen Schritten umsetzten sollte/ konnte,
- ich wurde emotional aufgebaut, nicht wie teils in Therapien eher demotiviert, mir wurde vermittelt, dass man mich ernst nahm, mein Problem lösbar und nicht "pathologisch" sei und mir wurde Mut zugeprochen (ich tendiere dazu, schnell an mir selbst zu zweifeln, und negative Bewertungen anderer, etwa von Therapeutinnen, sehr zu internatlisieren).
Ich ging aus diesen Stunden sehr zuversichtlich raus, wusste, worauf ich mich konzentrieren konnte, was mir (wohl) helfen würde, dass es "ein Licht am Horizont" gab.
Das war bei den Therapien nicht immer, bei zwei Therapeuten nie der Fall.
LG
von Stephanie
es kann sein, dass sie mit der realen Gefahr, der Du evtl. ausgesetzt bist (Mobbing - kann ja auch körperlich sein, also mit Schlägen oder so) überfordert fühlt und nicht weiß, was sie Dir dabei raten soll.
Weil sie selbst in der Situation nicht zurecht käme, nur das nicht zugeben kann als Therapeutin.
Ihre Aggression würde dafür sprechen.
Therapeuten wissen auch nicht alles, verstehen vielleicht auch nicht alles, und geben es nicht immer zu.
Bspw. Wenn Du Angst hättest, dass jemand, der schon mal gewalttätig geworden ist, Dir bei einem Streit oder ohne Anlass etwas (an-)tut, dann kann sie Dir die Angst nicht tatsächlich nehmen, weil eine echte Gefahr besteht (und sie ja nciht in der Situation dabei ist, also gar nicht beurteilen kann, wie groß die ist).
Mein Tipp wäre, auf Dein Gefühl zu hören:
Bringt Dir diese Therapie (noch) etwas?
Was würdest Du konkret brauchen: Mehr Selbstvertrauen etc. oder äußere Hilfe, konkrete Tipps usw.?
Im ersten Fall ist sicher eine Therapie der richtige Weg, im zweiten vielleicht eher etwas anderes, ein Mobbingexperte oder Selbstverteidigungskurs etc.
Oder beides parallel.
Ich würde versuchen raus zu finden, ob die Therapie Dir bei Deinem Problem grundsätzlich,oder nur bei einem bestimmten Aspekt davon, oder gar nicht helfen kann.
Und dann entweder die Therapie fortführen, parallel noch etwas anderes zur Lösung des Problems anleiern oder die Therapie abbrechen - nach reiflicher Überlegung.
Oder den Therapeuten wechseln - nach reiflicher Überlegung.
Zuletzt:
Ich persönlich habe sehr gute Erfahrungen gemacht mit Beratungen, kostenpflichtigen oder kostenlosen, das waren einmal eine Unipsycholigin (eine Stunde für Notfälle und eigentlich Prüfungsängste etc.), eine kostenpflichtige Psychologin, die sich mit Lernstörungen etc. befasste, und eine Beraterin in einer Familienbildungsstätte.
Unterschied zu Therapien:
- nur eine oder maximal 2 Stunden (ich hätte auch wiederkommen können, war aber natürlich nicht so gedacht),
- das Problem wurde auf den Punkt gebracht,
- ich wurde ernst genommen und nicht patholgisiert oder meine Aussagen angezweifelt, evtl. als Aufmerksamkeitsheische fehltinterpretiert,
- es gab (gemeinsamerarbeitete, aber auch von den Beraterinnen vorgeschlagene) praktische Lösungen und
- Hilfen dazu (kleine Schirtte, Notfallprogramme, Namen von Techniken, die ich mal nachschlagen oder anwenden sollte -Muskelentspannung nach Jacobsen, Emotional Clearing z.B.),
- konkrete Punkte, die ich im Alltag in kleinen Schritten umsetzten sollte/ konnte,
- ich wurde emotional aufgebaut, nicht wie teils in Therapien eher demotiviert, mir wurde vermittelt, dass man mich ernst nahm, mein Problem lösbar und nicht "pathologisch" sei und mir wurde Mut zugeprochen (ich tendiere dazu, schnell an mir selbst zu zweifeln, und negative Bewertungen anderer, etwa von Therapeutinnen, sehr zu internatlisieren).
Ich ging aus diesen Stunden sehr zuversichtlich raus, wusste, worauf ich mich konzentrieren konnte, was mir (wohl) helfen würde, dass es "ein Licht am Horizont" gab.
Das war bei den Therapien nicht immer, bei zwei Therapeuten nie der Fall.
LG
von Stephanie
Liebe Stephanie,
wow, 1000 Dank, das sind richtig gute Tipps!
Das Mobbing ist lange vorbei, hat sich aber damals über eine so lange Zeit hingezogen, dass ich eben die Spätfolgen noch merke.
Mir ging es jetzt mit der Situation so schlecht, dass ich - auf Empfehlung einer sehr guten Freundin - zu einer ganz alterbnativen Heilerin gegangen bin, die sofort am nächsten Tag Zeit hatte.
Innerhalb von einer Stunde hatte sie mich stabilisiert und mir dazu noch das Gefühl gegeben, dass ich jetzt weiß, wie ich solche Zustände in den Griff bekommen kann.
Hätte ich das schon vor einem Jahr gehabt!!
Ich denke nicht, dass meine Thera Ihren Job nicht gut macht, aber vielleicht kommen sie und ich hier einfach an eine Grenze, und ich brauche jemand anders.
Ich finds schade, dass es so blöd gelaufen ist - wenn ich wirklich in mich reinhöre, will ich einfach nicht mehr mit ihr sprechen, auch nicht, um das hier noch abzuschließen.
Entgegen dem, was sie sagt, neige ich echt nicht dazu, Verantwortung abzulehnen, es mir einfach zu machen oder auszuweichen. Eher im Gegenteil.
Und ich schenke mir jetzt das: Dass es mal leicht sein darf.
Es muss nicht so scheiße weh tun, es kann auch anders gehen.
Ich muss nicht zu einer Therapie geen, bei der ich dann eine Zweittherapie brauche, um die Folgen aufzufangen.
Damit geht es mir echt besser.
Danke Dir und allen für die Unterstützung!##
Deena
wow, 1000 Dank, das sind richtig gute Tipps!
Das Mobbing ist lange vorbei, hat sich aber damals über eine so lange Zeit hingezogen, dass ich eben die Spätfolgen noch merke.
Mir ging es jetzt mit der Situation so schlecht, dass ich - auf Empfehlung einer sehr guten Freundin - zu einer ganz alterbnativen Heilerin gegangen bin, die sofort am nächsten Tag Zeit hatte.
Innerhalb von einer Stunde hatte sie mich stabilisiert und mir dazu noch das Gefühl gegeben, dass ich jetzt weiß, wie ich solche Zustände in den Griff bekommen kann.
Hätte ich das schon vor einem Jahr gehabt!!
Ich denke nicht, dass meine Thera Ihren Job nicht gut macht, aber vielleicht kommen sie und ich hier einfach an eine Grenze, und ich brauche jemand anders.
Ich finds schade, dass es so blöd gelaufen ist - wenn ich wirklich in mich reinhöre, will ich einfach nicht mehr mit ihr sprechen, auch nicht, um das hier noch abzuschließen.
Entgegen dem, was sie sagt, neige ich echt nicht dazu, Verantwortung abzulehnen, es mir einfach zu machen oder auszuweichen. Eher im Gegenteil.
Und ich schenke mir jetzt das: Dass es mal leicht sein darf.
Es muss nicht so scheiße weh tun, es kann auch anders gehen.
Ich muss nicht zu einer Therapie geen, bei der ich dann eine Zweittherapie brauche, um die Folgen aufzufangen.
Damit geht es mir echt besser.
Danke Dir und allen für die Unterstützung!##
Deena
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