Klinik Havelhöhe

Kliniken u.a. in Deutschland (keine generellen Fragen)
Benutzeravatar

SilentPain
Forums-Insider
Forums-Insider
weiblich/female, 28
Beiträge: 253

Beitrag Sa., 23.07.2011, 20:09

tessanadine hat geschrieben: Dauert das länger bis die KK eine Kostenübernahme bearbeitet? Und denkst du, dass das eher ne Formsache ist oder werden solche Anträge häufiger abgelehnt?
eigentlich dauert eine kostenübernahme nicht sehr lange. ich hatte meine innerhalb von drei tagen. ging wirklich fix.


wann warst du denn in der Wiegmann Klinik? Kommst du aus Berlin?
ja, komme aus berlin und ich war anfang 2008 und letztes jahr im frühjahr nochmal.
-=[ Schmerz ist Schwäche, die den Körper verlässt ]=-

Werbung

Benutzeravatar

Dorita
Helferlein
Helferlein
weiblich/female, 30
Beiträge: 123

Beitrag Sa., 23.07.2011, 22:48

Hallo,

Also meine Kostenübernahme ging auch sehr schnell, das eine Mal innerhalb von zwei Stunden da ich ganz spontan einen Platz bekommen habe. Und abgelehnt wurde bei mir noch nichts bezgl. Klinikaufenthalte. Es muss natürlich medizinisch begründet sein aber ich denke das ist es bei dir oder?

SilentPain, ich war dieses Jahr im Frühjahr in der Wiegmann Klinik. Wen hattest du denn als Therapeuten?

Liebe Grüße und eine gute Nacht.
"Freiheit bedeutet, dass man nicht unbedingt alles so machen muss, wie andere Menschen"

Astrid Lindgren

Benutzeravatar

Thread-EröffnerIn
tessanadine
Helferlein
Helferlein
weiblich/female, 34
Beiträge: 78

Beitrag So., 24.07.2011, 11:30

Hallo Dorita,

das ist gut, dass es wohl eher eine fomale Angelegenheit ist mit der Kostenübernahme.
Ja, medizinisch begründet wäre die Aufnahme in die Klinik. War auch nicht meine Idee, sondern die meiner Therapeutin.

LG und einen schönen Sonntag von
Tessanadine

Benutzeravatar

Dorita
Helferlein
Helferlein
weiblich/female, 30
Beiträge: 123

Beitrag So., 24.07.2011, 20:03

Dann dürften da keine Probleme entstehen denke ich. Ich drück dir die Daumen und vielleicht hast du ja Lust mal zu berichten wie der Aufenthalt war und wie dir die Klinik gefallen hat.

Liebe Grüße

Dorita
"Freiheit bedeutet, dass man nicht unbedingt alles so machen muss, wie andere Menschen"

Astrid Lindgren

Werbung

Benutzeravatar

Thread-EröffnerIn
tessanadine
Helferlein
Helferlein
weiblich/female, 34
Beiträge: 78

Beitrag So., 24.07.2011, 23:05

Hallöle Dorita,

wenn es dich interessiert, halte ich dich gerne auf dem Laufenden.

Da du ja nicht so weit von der Klinik entfernt wohnst, könnte sie für die ferne Zukunft ja möglicherweise noch interressant werden oder vielleicht auch als Weiterempfehlung in Frage kommen.

Alles Gute dir wünscht

Nadine

Benutzeravatar

Dorita
Helferlein
Helferlein
weiblich/female, 30
Beiträge: 123

Beitrag Mo., 25.07.2011, 06:04

"Freiheit bedeutet, dass man nicht unbedingt alles so machen muss, wie andere Menschen"

Astrid Lindgren

Benutzeravatar

Memory2922
Helferlein
Helferlein
weiblich/female, 29
Beiträge: 91

Beitrag Sa., 10.09.2011, 08:39

Hallo Leute,

bei mir gong es auch sehr schne mit der Kostenübernahme.. war natuerlich in der Klinik Havelhoehe aber in der psychosomatischen Klinik im Vivantes... aber da meine Phase sehr akut war, ging es sehr schnell.. bin zu meiner aerztin die hatte mich gleich einweisen lassen am selben tag und die kostenübernahme wurde mir au gleich zugeschickt, besser der klinik...

woher kommt ihr aus Berlin??

viele gruesse auch aus Berlin

Benutzeravatar

Sintje
Helferlein
Helferlein
anderes/other, 27
Beiträge: 149

Beitrag Di., 27.02.2018, 08:44

Ich habe gerade die Bestätigung bekommen, dass ich auf der Warteliste in Havelhöhe stehe. Und ein paar Hinweise zu (nicht) mitzubringenen Sachen:
Das Benutzen von elektronischen Geräten (außer Handys zum telefonieren -keine Smartphones – und Musikabspielgeräte) ist wie Fernsehen, Computerspiele oder das Beschaffen von Informationen aus dem Internet nicht gestattet.
Lassen Sie daher die entsprechenden Geräte zu Hause!
Im Ernst?! Ich entscheide mich extra für eine Klinik in meiner Stadt, damit mir die Realität nicht zu sehr entfernt ist. Und soll dann auf die Realität verzichten? Ich kommuniziere fast nur über Whatsap. Ich MUSS ins Internet. Ich könnte nicht ins Forum, keine Vlogs schauen, nicht die aktuellsten Nachrichten lesen. Ich darf mich nicht im Internet über das belesen, was mir erzählt wird, sondern muss blind den "Halbgöttern" in weiß vertrauen? Ahhhhrgh. Ich wäre völlig abgeschnitten. Hilfe.

Benutzeravatar

lisbeth
[nicht mehr wegzudenken]
[nicht mehr wegzudenken]
weiblich/female, 80
Beiträge: 4022

Beitrag Di., 27.02.2018, 09:23

Hallo Sintje,

ähnliche Regelungen (keine "Elektronik" im weitesten Sinne) gibt es in vielen Kliniken. Manchmal "nur" für die ersten Wochen, manchmal für den gesamten Aufenthalt. Soll dem Zweck dienen, dass die Patienten sich wirklich auf die Therapie einlassen und nicht ständig abgelenkt sind von Internet, Games und virtuellen Begegnungen...

Ob das so Sinn macht oder nicht, darüber kann man sicher diskutieren. Und jede/r geht mit solchen Geräten auch anders um. Manche nutzen es intensiv, sind aber auch in der Lage, das dann über längere Zeiträume zur Seite zu legen und sich auf das zu konzentrieren, was gerade ist. Andere kriegen Schweißausbrüche, wenn ihr Handy grad mal nicht in greifbarer Nähe ist...

In der Klinik wo ich damals war, gab es hinsichtlich Geräte keine Beschränkungen. Allerdings war das Patienten-WLAN sooo langsam (und das LAN auf den Zimmern ebenfalls), dass böse Zungen dahinter Absicht vermuteten. Mobilnetz war auch nicht viel besser, so dass man gezielt ins Ortszentrum gehen musste, um online zu sein. Was dann wohl auch den gewünschten Effekt hatte, nämlich dass die Patienten nicht nonstop im Netz unterwegs sind....

Du hast dir die Havelhöhe ja mit gutem Grund ausgesucht. Würde das Gute jetzt durch das Technik-Verbot aufgehoben? Die Frage ist, was wäre sooo schlimm wenn du mal für ca. 3 Monate auf Internet und Smartphone verzichtest? Es gibt Tageszeitungen, die liegen oft auch in Kliniken aus. Du kannst ganz normal telefonieren mit Freunden. Musst denen halt vorher klarmachen, dass du für die Zeit nicht bei Whatsapp bist. Du kannst ganz normale Bücher mitnehmen und dich mit anderen Dingen beschäftigen. Kannst dich mit den Mitpatienten unterhalten oder was unternehmen. Kannst einfach an der Havel sitzen und den Schiffen zuschauen. Kann ja auch eine Möglichkeit sein, bestimmte Dinge mal auszuprobieren oder bewusst anders zu machen... Und wenn du in deiner Stadt bleibst, wird sich am Wochenende oder Abends immer wieder mal die Gelegenheit bieten für Besuche und/oder Ausflüge.

Schon allein, dass du so leicht panisch reagierst lässt bei mir den Eindruck entstehen, es wäre eigentlich gar nicht sooo schlecht für dich. Zumal du ja auch immer wieder von sozialen Ängsten und dem Vermeiden sozialer Situationen schreibst. Da würde ich mich auch fragen, vergrößert die Technik nicht evtl deine Probleme noch, weil es dir beim Vermeiden "hilft"? Dann wäre es doch ganz gut (wenn auch herausfordernd), nicht nur 'virtuelles' RL zu haben, oder? Wie wärs?

Eins noch: Das Ganze kann auch zu deinem Schutz dienen, das würde ich auch nicht außer Acht lassen. Es gibt nach meiner Erfahrung in Klinikzeiten garantiert immer wieder Phasen wo du nicht in der Lage bist oder keine Lust hast, mit denen da draußen groß in Kontakt zu sein. Und dann kann es auch massiv Druck machen und zusätzlichen, unnötigen Stress bedeuten, wenn andauernd die WhatsappNachrichten aufpoppen, weil da draußen keiner verstehen kann und will, dass es grade einfach nicht geht. Während wenn du vorher sagst: Ich bin in der Zeit über diese Kanäle einfach nicht erreichbar, dann ist das einfach so und dann erwartet auch keiner etwas von dir.

Vielleicht kannst du auch nochmal mit jemandem in der Klinik telefonieren, der dir die Hintergründe dieser Regelung genauer erklärt? Oder ist die Havelhöhe damit jetzt auf deiner Abschussliste?

Lg von lisbeth.
When hope is not pinned wriggling onto a shiny image or expectation, it sometimes floats forth and opens.
― Anne Lamott

Benutzeravatar

Sintje
Helferlein
Helferlein
anderes/other, 27
Beiträge: 149

Beitrag Di., 27.02.2018, 10:53

Hallo lisbeth, danke für deine Antwort.

Ich hatte so leider nicht damit gerechnet. Aus einer anderen Klinik kenne ich dieses Verbot nicht. Und die Website von Havelhöhe ist auch etwas irritierend dahingehend. Irgendwo stand nämlich, dass es kostenfreien Wlan-Zugang für Patienten gäbe.
Dass diese Regelung grundsätzlich Sinn ergibt, kann ich mir schon auch vorstellen. Sicher ist es von Vorteil, sich auf sich und sein Umfeld zu konzentrieren, aber gerade haut mich diese Nachricht etwas um.
Du hast dir die Havelhöhe ja mit gutem Grund ausgesucht. Würde das Gute jetzt durch das Technik-Verbot aufgehoben? Die Frage ist, was wäre sooo schlimm wenn du mal für ca. 3 Monate auf Internet und Smartphone verzichtest?
3 Monate gehen die Aufenthalte dort in der Regel sogar nichtmal, soweit ich weiß. Eigentlich widerspricht der Wegfall von Internet und Smartphone ja nicht unbedingt dem, was ich dort gut fand. Und das wichtigste - Musik - wäre ja auch noch erlaubt. Da fängt es dann aber auch schon mit Songtexten an, die ich schonmal nicht eben googlen kann. Auf Whatsapp könnte ich auch verzichten. Damit komme ich klar. Aber wichtig ist mir der Internetzugang. Ich brauche mein riesiges Lexikon im Hosentaschenformat. Ich bin ein wissbegieriger Mensch. Wenn ich nicht nach Antworten über mich selbst suche, dann nach Antworten über die Welt. Mir fallen immer wieder Dinge auf und Fragen ein, die ich beantwortet haben möchte. Aus verschiedensten Bereichen. Spontan. Ich kann nicht absehen, was mich zu welchem Augenblick interessiert.
Und da ich auch so viel vergesse, ist mein PC auch irgendwie mein zweites Gedächtnis, dass ich immer wieder abrufen kann, wenn meines abgestürzt ist.
Da würde ich mich auch fragen, vergrößert die Technik nicht evtl deine Probleme noch, weil es dir beim Vermeiden "hilft"?
Mir mittels Forum, Vlogs und co das Gefühl zu geben, nicht allein zu sein, ist wohl eher dysfunktional. Und reale Kontakte will und soll ich da ja auch lernen. Da gibt es auch kein aber. Dazu brauche ich bestimmt kein Smartphone. Da gebe ich dir recht.

Mich macht das Abgeschnittensein vom Riesenlexikon nervös. Sehr nervös. Ich will mir keine Beschäftigung der Beschäftigung halber erlauben. Ich habe Angst, dass mich das nicht ausfüllt. Das da noch Platz für Langeweile ist. Und Unterforderung bedeutet bei mir auch schnell, dass ich ungeduldig und nervös werde. Mir fehlt das Ziel. Prozessorientierung ist schwierig für mich.
Vielleicht kannst du auch nochmal mit jemandem in der Klinik telefonieren, der dir die Hintergründe dieser Regelung genauer erklärt? Oder ist die Havelhöhe damit jetzt auf deiner Abschussliste?
Ich kann es ja schon irgendwie verstehen. Und eine Erklärung will ich glaube ich gar nicht hören. Das einzige was ich hören will, ist: "Sie dürfen (zu einer bestimmten Zeit) ins Internet". Aber dem wird nicht so sein. Ich male die Klinik gerade tatsächlich etwas schwarz und male mir noch ganz andere Befürchtungen aus. Ich wüsste aber auch keine alternative Klinik. Die Alternative wäre dann: Keine Klinik. Das kann ich letztendlich auch noch kurz vor der Aufnahme entscheiden. Vielleicht gibt es ja noch eine wundersame Entwicklung.

Benutzeravatar

lisbeth
[nicht mehr wegzudenken]
[nicht mehr wegzudenken]
weiblich/female, 80
Beiträge: 4022

Beitrag Di., 27.02.2018, 11:39

Hallo Sintje,

dass das erstmal ein kleiner Schock ist, dazu eher unerwartet, kann ich mir vorstellen. Die WLAN Info bezieht sich ja evtl. auch auf das übrige Krankenhaus. Havelhöhe hat ja auch noch ein paar andere Stationen, wo es um rein somatische Dinge geht... Aber dass das irritiert, verstehe ich.

Die Frage ist ja: Was machst du jetzt damit, wie gehst du damit um? Kommt Havelhöhe auf deine persönliche "schwarze Liste" und du ziehst deine 'Bewerbung' zurück? Oder du lässt das alles auf dich zukommen und schaust einfach mal interessiert zu, was das mit dir macht, welche Gefühle dabei entstehen, was eventuell an Neuen Dingen zum Vorschein kommt, womit du gar nicht gerechnet hattest?

Momentan sehe ich von außen: Angst und Panik - und trotzdem der Wille, das nachzuvollziehen, und das auszuprobieren und sich ggf. trotzdem drauf einzulassen. Etwas Untentschlossenheit. Verwirrtheit, weil du mit was anderem gerechnet hattest.

Dass es Angst macht, wenn das "Lieblingsspielzeug" nicht da ist, verstehe ich auch. Aber lass dir von einem 'alten Semester' gesagt sein: Ein Leben ohne Internet ist möglich, soll früher sogar 24/7 so gewesen sein, und das Leben war deshalb nicht langweiliger... ;-)

Statt Online-Wissen: Einfach mal mit den anderen reden, fragen: Weiß jemand über xyz Bescheid? Kennt jemand den Songtext zum Lied von abc? Da ergibt sich dann auch sicher mehr draus... Kann mir aber auch vorstellen, dass genau das schwierig ist für dich, weil "zu sozial".
Und es ergeben sich auch für sich selbst ganz andere, spannende Prozesse, wenn man nicht ständig alles nachlesen kann. Kenn ich auch: Hatte zwar in der Klink meinen Laptop dabei, hab aber ziemlich am Anfang in meiner Verpeiltheit Tee drüber gegossen (zum Glück vorher zuhause noch Datenbackup gemacht). Manchmal sorgt man dann auch selbst für die Auszeiten. War ungewohnt das Ganze, aber dafür war ich viel mehr im "Hier und Jetzt"...

Könntest das ja auch als Selbstversuch betrachten, so ganz "wissenschaftlich": X Wochen ohne Internet, was macht das mit mir? Regelmäßig Tagebuch schreiben, Fotografieren, Malen, Filmen, mit anderen drüber unterhalten und dann hinterher ein Online-Projekt draus machen oder sowas...
Und damit kannst du ja jetzt schon anfangen. Und aufschreiben, was der Gedanke/die Vorstellung - jetzt gerade - mit dir macht. Oder mal einen Tag ausprobieren, wie fühlt sich das an? Was passiert dann mit mir?
Eigentlich ganz spannend, oder (ok, ich weiß, ich hab gut reden...)??

LG und nur Mut, lisbeth
When hope is not pinned wriggling onto a shiny image or expectation, it sometimes floats forth and opens.
― Anne Lamott

Benutzeravatar

Sintje
Helferlein
Helferlein
anderes/other, 27
Beiträge: 149

Beitrag Di., 27.02.2018, 12:10

ich bin gerade, wie du ja bemerkt hast, unschlüssig. Also wenn, dann kommt nicht nur Havelhöhe, sondern Klinik generell auf die schwarze Liste, weil gerade ganz andere Ängste aufkommen. Die haben schon nichts mehr mit Internet zu tun. Genau das sehe ich aber auch und möchte mir da innerlich erst mal ein Stoppschild setzen. Sacken lassen. Vielleicht andere Meinungen einholen. Vielleicht sieht es in ein paar Stunden oder Tagen schon anders aus.
Eigentlich ist das OT, aber…
Mein Plan ist eben auch gerade nicht so ganz klar. Ich wollte ursprünglich in die Klinik. Bin jetzt aber übergangsweise in Ergo geschickt worden. Die Situation dort ist gerade so überfordernd und treffend, dass mir das vielleicht ausreicht. Ich finde Ergo gerade heftiger, als Klinik. Die Reihenfolge passt nicht. Mein Therapeut weiß nichts von der Kliniksache, und von der Ergo kann er auch noch gar nichts wissen. Ich weiß überhaupt nicht, was er davon hält. Und die Ergotherapeutin weiß nichts von Klinik. Vielleicht gibt es wegen meines Schweigens gerade mehrere verschiedene Pläne. Ich muss das dringend klären. Auch, um mich selbst zu orientieren.



Statt Online-Wissen: Einfach mal mit den anderen reden, fragen: Weiß jemand über xyz Bescheid? Kennt jemand den Songtext zum Lied von abc? Da ergibt sich dann auch sicher mehr draus... Kann mir aber auch vorstellen, dass genau das schwierig ist für dich, weil "zu sozial".
Ja, es wäre eine Gratwanderung. Entweder, ich schätze die Leute als so wissend und mir sympathisch/ähnlich ein, dass ich mich rein theoretisch mit ihnen austauschen könnte. Dann ist da aber so viel Idealisierung, dass ich selbst vor Minderwertigkeitsgefühlen am besten im Boden versinke. Oder ich halte die Leute eh für inkompetente, nichtswissende Langweiler. Werte also komplett ab, halte mich selbst für die Beste und würde keinerlei Beweggründe sehen, überhaupt ein Gespräch anzufangen. Höchstens aus Mitleid.
Könntest das ja auch als Selbstversuch betrachten, so ganz "wissenschaftlich": X Wochen ohne Internet, was macht das mit mir? […] Eigentlich ganz spannend, oder (ok, ich weiß, ich hab gut reden...)??
Ja klingt irgendwie schon spannend. So wie ich mich kenne, macht es letztendlich gar nichts mit mir. Weil meine Sorgen irrational sind und einfach mit mir selbst beschäftigt wäre. Ohne aber.
Ich widerspreche mir glaube ich. Aber deine Worte helfen mir, mich zu sortieren. Danke.


kaja
[nicht mehr wegzudenken]
[nicht mehr wegzudenken]
weiblich/female, 80
Beiträge: 4539

Beitrag Di., 27.02.2018, 14:56

Ignoriere es doch einfach. Du bist erwachsen und kannst selbst entscheiden ob, wann und wie lange du das Internet oder WhatsApp nutzen möchtest.

Ich halte es für kompletten Unsinn die Leute wie kleine Kinder zu behandeln und ihnen etwas alltägliches verbieten zu wollen.
Das sollte jeder selbst entscheiden können. Man kann sich die Argumente auf jeden Fall anhören und evtl stellt man dann sogar fest das man es gut findet.
Wenn nicht, lässt man es.

Das man nicht in Therapien mit dem Handy hantiert versteht sich von selbst.
After all this time ? Always.


quarterpast
neu an Bo(a)rd!
neu an Bo(a)rd!
weiblich/female, 28
Beiträge: 0

Beitrag Do., 04.04.2024, 14:16

Hallo zusammen,

ich war mir nicht sicher, ob ich hier oder bei der "klinik" abteilung posten soll, aber dass ich spezifiches für Essstörungen wissen möchte, habe ich mich für hier entschieden. Ich hoffe, dass das okay ist!

Ich wollte mal fragen, ob jemand von euch schon in der Havelhöhe Klinik war? Ich war schon mal in der Theodor Wenzel Werk, aber meine Therapeutin hat dieses mal Havelhöhe empfolen. Ich habe mich da angemeldet, und statt einen Vorgespräch zu bekommen, haben sie mir einfach einen Aufnahmetermin vorgeschlagen ? Ich möchte meine Therapeutin natürlich vertrauen, aber ich habe ziemlich viele Fragen. Wenn jemand mir ein paar Fragen antworten können, werde ich sehr dankbar :)

Werbung

Antworten
  • Vergleichbare Themen
    Antworten
    Zugriffe
    Letzter Beitrag