Lustlosigkeit bei Singles

Fragen und Erfahrungsaustausch über sexuelle Problembereiche wie Sexualstörungen, rund um gleichgeschlechtliche Sexualität und sexuelle Identität, den Umgang mit sexuellen Neigungen wie Fetischismus, S/M usw. - ausser Aufklärungs-Fragen.
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SamuelZ.
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Beitrag So., 23.01.2011, 16:56

Hi Wichtel:

ich werde ihn mal fragen. "Depression" ist kein Thema in der Therapie, heißt, nicht so, dass wir konkret über Auswirkungen der Depression reden würden.
Ob es da mehr ein einfaches Dichaufraffen braucht oder ob doch eine tiefergehende Disposition dahinter steckt.
Normalerweise, wenn ich nicht völlig in den Seilen hänge, kann ich mich durchaus aufraffen, z.B. um abends noch zum Sport zu gehen oder ins Kino oder mit dem Fahrrad eine Runde zu drehen. Dies sind alles Aktivitäten, die ich alleine unternehmen kann. Aufraffen kann ich mich häufig nicht für Dinge, die den Kontakt zu anderen Menschen zur Voraussetzung haben. Im Urlaub kann ich mich aufraffen, etwas mit anderen Menschen zu unternehmen. Generell kann ich mich nicht aufraffen, sexuelle Begegnungen zu suchen. Hier vermute ich nicht nur Bequemlichkeit sondern v.a. eine Disposition. Ich werde ihn mal fragen, ob er das ähnlich sieht.
Aber in Deinem Fall kommt mir so vor, als hätten wir ein wichtiges Stück des Problems noch nicht auf dem Schirm - aber er vielleicht. Und vielleicht verrät er's Dir ja?
Interessant! Dein Hinweis auf die "Erwartungen an mich in Freundschaften und Beziehungen" finde ich hier sehr hilfreich. Ich vermute, damit könnte es zusammenhängen.

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Sterngesicht
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Beitrag Do., 27.01.2011, 11:07

Ich bin schon seit Jahren lustlos, liegt bei mir wohl an den Depressionen und an den Psychopharmaka die ich schlucke. Ich bin aber auch so ein Typ der erstmal geweckt werden muss, ich meine eine Frau die mir Lust macht oder man sich einfach emotional und körperlich sehr nah ist, das in mir was auslöst so das ich Lust bekomme. Aber im Moment total lustlos, liegt aber auch daran weil ich schon so lange single bin und schon seit Ewigkeiten keine Frau mehr berührt habe, ich bin da einfach nicht so triebgelenkt. Auch Selbstbefriedigung macht kein spaß, einfach emotional nicht in der Lage irgendwas zu fühlen, da müsste schon die richtige Frau an meiner Seite sein die viel verständnis hat und der ich vertrauen kann, das mein Herz aus Glas wieder warm wird. Es belastet mich schon, weil ich noch jung bin und andere in meinem Alter einfach spaß am Sex haben, während ich alleine in meiner Kammer hocke und mir Gedanken mache wie das alles nur so werden konnte. Es ist ein mieses Gefühl, ich wünsche das noch nicht mal meinen grössten Feind!
" Urteile nie über Menschen, bevor Du Dir nicht die Mühe gemacht hast, sie wirklich zu ergründen um zu erkennen was für ein Mensch die jeweilige Person wirklich ist "

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SamuelZ.
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Beitrag Fr., 28.01.2011, 13:01

Hi Sternengesicht:
Aber im Moment total lustlos, liegt aber auch daran weil ich schon so lange single bin und schon seit Ewigkeiten keine Frau mehr berührt habe, ich bin da einfach nicht so triebgelenkt.
Auch interessant, das wäre ja die "Abhängigkeits-Theorie", nämlich Sex wirkt wie eine Droge. Erst wenn man Blut geleckt hat, den Geschmack noch auf der Zunge, dann will man mehr davon. Hat sich der Geschmack verflüchtigt, dann kommt man/frau gut ohne sexuelle Kontakte aus.

Ich habe für mich diese Woche festgestellt, dass ich einfach keine Lust auf Männer habe, die ich nicht sofort attraktiv finde. Ich habe in mir dieses Nettigkeitsprogramm installiert, von wegen auf den Charakter kommt es an und den muss frau nach und nach ergründen, indem man sich trifft und näher kennen lernt.

Ein Mann, der mich äußerlich nicht zu reizen vermag, hat bei mir einfach von Anfang an keine Chance. Und es sind einfach die allermeisten. Dies ist mir diese Woche ganz klar und deutlich geworden.

Ein weiterer Grund für meine Lustlosigkeit könnte sein, dass ich in einer Trotzhaltung stecke. Generell fühle ich mich als Frau nicht wohl in meiner Haut wenn ich mich in öffentlichen Plätzen bewege. Ständig wird man von begehrlichen Männeraugen belauert (Männer, die ich nicht attraktiv finde), denen die Frage nach dem "Na, ob da was geht?" mitten im Gesicht steht. Das nervt mich total und trägt zu meiner allgemeinen Lustlosigkeit bei.

Nachher ist Therapie. Mal schauen, wie weit wir heute kommen.

lg Sandy

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Schneekönigin60
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Beitrag Di., 01.02.2011, 20:56

Hey Sandy!
Ich habe deinen Thread gelesen und fand mich darin selbst ganz gut wieder
Ich bin w, 22 , seit einem halben Jahr in Therapie wegen einer Essstörung und einer leichten Depression...und auch irgendwie ein 'lustloser Single'... Mein Therapeut fragte gleich zu Beginn der Therapie, was mein Problem mit Männern sei und ich antwortete auch, dass ich einfach kein Interesse habe., was er mir nicht glaubte. Seitdem greift er das Thema immer mal wieder auf und bleibt die ganze Zeit über bei seiner Meinung: ich hätte große Angst vor emotionaler und körperlicher Nähe zu Männern und würde das mit Essen kompensieren...und dieses "ich habe kein Interesse" sei vorgeschoben...um gar nicht erst irgendeine Möglichkeit aufkommen zu lassen...
Mhh, ich sehe das etwas anders...und ich mochte tatsächlich noch keinen Mann so sehr, um eine Beziehung einzugehen. Selbst das, so mein Therapeut, sei das Ergebnis meiner großen Angst...diese Blockade habe sich im Kopf so festgesetzt, dass generell keine Gefühle wie Lust, Liebe...einem Mann gegenüber aufkommen würden... mhhh....wäre es möglich, dass das bei dir so ist?
Ich weiss nicht so ganz, was ich davon halten soll...vie geht mir irgendwann ein Licht auf
Bin mal gespannt, was dein Therapeut so zu dem Thema meint.
vlg

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SamuelZ.
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Beitrag Di., 01.02.2011, 21:04

Hallo Schneekönigin,

das ist wirklich interessant und es scheint dir tatsächlich so wie mir zu gehen (bis auf die Essstörung). Womit ich meine Ängste oder Wünsche kompensiere, wäre mir ein Rätsel.

Ich finde es etwas befremdlich, dass dein T so vehement darauf pocht, dass du den Wunsch nach körperlicher, emotionaler Nähe zu Männern hast, obwohl du es nicht fühlen kannst. Es wäre etwas anderes, würde er sagen, du hättest einen generellen Wunsch nach menschlicher Nähe. Es hört sich für mich so an, als wolle er den Männern doch noch eine wichtige Funktion in deinem Leben zugestehen....

Wie begründet er seine Ansichten??

Neugierig,
Sandy

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Schneekönigin60
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Beitrag Mi., 02.02.2011, 13:39

Hi Sandy!

"Wie begründet er seine Ansichten??"

Jaaa, das ist eine gute Frage. Er meint einfach, dass jeder Mensch das Bedürfnis danach hat...und die,
die sagen, dass sie es nicht hätten, blockieren igendwie Durch Medis kanns bei nicht kommen, ich nehme nichts. Daher immer wieder dieses "wir müssen uns jetzt mal mit Ihren Ängsten beschäftigen" Ich solle mir mein Leben in 10, 20 Jahren vorstellen...er meint, das könne doch nicht ewig so weiter gehn und ob ich Nonne werden wollte und ich müsse mich damit auseinandersetzen, eine Beziehung zu einem Mann einzugehen...mhhh.
Die Frage ist, ist das wirklich so? JEDER hat das Bedürfnis danach...und die, die es nicht haben, haben Angst davor oder nehmen Medis, die einen Einfluss darauf haben??

warst du schon wieder bei deinem therapeuten, sandy? Was sagt er dazu?

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SamuelZ.
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Beitrag Mi., 02.02.2011, 17:51

Hi Schneekönigin:
Ich solle mir mein Leben in 10, 20 Jahren vorstellen...er meint, das könne doch nicht ewig so weiter gehn und ob ich Nonne werden wollte und ich müsse mich damit auseinandersetzen, eine Beziehung zu einem Mann einzugehen...mhhh.
Die Frage ist, ist das wirklich so? JEDER hat das Bedürfnis danach...und die, die es nicht haben, haben Angst davor oder nehmen Medis, die einen Einfluss darauf haben??
Kann man wirklich noch von einem "Bedürfnis" sprechen, wenn man da nichts spürt???

Ich hoffe, dein T behandelt dich sensibler als seine saloppen Bemerkungen es vermuten lassen. Hat er dir mal gesagt, was es heißt, eine Beziehung zu einem Mann einzugehen? Was versprichst du dir davon? Wofür wäre es gut?

Bei mir besteht eine große Angst darin, ausgenutzt zu werden. Wenn ich verliebt bin, dann lasse ich viel mit mir machen. Davor habe ich Angst. Ob meine Lustlosigkeit allerdings daher rührt, weiß ich nicht.

Außerdem gibt es Phasen im Leben eines Menschen, wo diese Bedürfnisse einfach nicht da sind oder andere viel stärker überwiegen. Hört sich bei deinem T ziemlich pauschal an.

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Schneekönigin60
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Beitrag Mi., 02.02.2011, 18:53

Hi

Ja, das finde ich auch - etwas, das man nicht spürt, kann ja kein Bedürfnis sein...

"Ich hoffe, dein T behandelt dich sensibler als seine saloppen Bemerkungen es vermuten lassen."

Wenn es um die Essstörung geht schon...aber die ist seiner Meinung nach eng mit diesem Thema verknüpft und da kommt schon die ein oder andere Bemerkung...

"Hat er dir mal gesagt, was es heißt, eine Beziehung zu einem Mann einzugehen? Was versprichst du dir davon? Wofür wäre es gut?"

Nein, hat er nicht...

"Bei mir besteht eine große Angst darin, ausgenutzt zu werden. Wenn ich verliebt bin, dann lasse ich viel mit mir machen. Davor habe ich Angst. Ob meine Lustlosigkeit allerdings daher rührt, weiß ich nicht."


Genau die Angst habe ich auch. Mein T meint, die Angst sei so tief verwurzelt, dass sie mir gar nicht mehr richtig bewusst wäre und ich deshalb die Lustlosigkeit vorschiebe.....kommt mir alles bisschen weit hergeholt vor

Naja, mal sehen, wie es weiter geht.

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nordic
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Beitrag Do., 03.02.2011, 05:24

was mir so dazu einfällt:

wie siehts mit selbstbefriedigung aus bei euch? habt ihr auch darauf keine lust? (auch wenn man in der realität nur selten männer trifft, die einem gefallen - in der fantasie gibts dieses problem nicht...)
meine schwester hat mal gemeint, bei frauen müsse die sexualität irgendwie "geweckt" werden, die fangen nicht von selbst an, an sich rumzuspielen...?

hattet ihr bereits schlechte erfahrungen mit beziehungen zu männern? (aus denen eine nun unbewusste angst davor lusthemmend wirken könnte)

meine letzte freundin meinte, sie würde innerhalb einer beziehung mehr masturbieren als außerhalb - so als würde die lust ohne reale stimulanz eher einschlafen.

und der klassiker:
wie habt ihr eure eltern erlebt hinsichtlich lust? konnte man da was spüren?
(bei mirs wars z.b. so dass die mutter eher sowas wie "sex ist eklig" ausstrahlte, während mein vater der "ich hab ein schlechtes gewissen wegen meiner lüste" - typ war... ich hab mich bei dieser auswahl für den vater entschieden und kämpfe auch heute noch manchmal gegen ein schlechtes gewissen, aber zumindest hab ich viel lust )

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Pitt
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Beitrag Do., 03.02.2011, 08:54

SandyZ. hat geschrieben: Ich habe für mich diese Woche festgestellt, dass ich einfach keine Lust auf Männer habe, die ich nicht sofort attraktiv finde. Ich habe in mir dieses Nettigkeitsprogramm installiert, von wegen auf den Charakter kommt es an und den muss frau nach und nach ergründen, indem man sich trifft und näher kennen lernt.
Ein Mann, der mich äußerlich nicht zu reizen vermag, hat bei mir einfach von Anfang an keine Chance. Und es sind einfach die allermeisten. Dies ist mir diese Woche ganz klar und deutlich geworden.
Mir fällt bei solchen Aussagen über Attraktivität immer mein alter Thread ein.
viewtopic.php?f=26&t=10607
Nur son Gedanke
Pitt

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Cyw
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Beitrag Do., 03.02.2011, 15:06

nordic hat geschrieben: meine schwester hat mal gemeint, bei frauen müsse die sexualität irgendwie "geweckt" werden, die fangen nicht von selbst an, an sich rumzuspielen...?

[...]

meine letzte freundin meinte, sie würde innerhalb einer beziehung mehr masturbieren als außerhalb - so als würde die lust ohne reale stimulanz eher einschlafen.
Ich schätze, das ist sehr unterschiedlich. Bei mir zum Beispiel musste nix geweckt werden: Ich hab schon lange (!) masturbiert, bevor ich den ersten Kontakt zum anderen Geschlecht hatte. Auch die Häufigkeit und Wichtigkeit des Masturbierens innerhalb/außerhalb von Beziehungen sind vermutlich sehr individuell. Ich masturbiere innerhalb einer Beziehung nicht deutlich öfter, aber auch nicht signifikant weniger oft, das kommt einfach drauf an, wie häufig ich dazu Lust habe.

Ich glaube nicht, dass man da für alle Frauen, oder auch nur "die meisten Frauen" einen Konsens findet.

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SamuelZ.
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Beitrag Do., 03.02.2011, 16:27

Das mit der Selbstbefriedigung ist eine interessante Frage.
Ist es diesselbe Lust, die uns zur SB sowie in die Arme eines anderen Menschen treibt?

Mit SB habe ich keine Probleme, wobei ich sagen muss, dass ich es manchmal für 2-3 Wochen einfach vergessen kann. Dann kommt irgendwann mal in einer ruhigen Minute ein Gedanke daran, z.B. durch etwas was man im TV gesehen oder irgendwo gehört hat. Gestern z.B. habe ich in der schlabbrigen Jogginghose meines attraktiven Sportlehrers den Abdruck seines Penis gesehen und stellte mir vor, wie ich da hin- und reingreife .... So ein Anblick kann schon etwas in mir auslösen.

Also, falls es nur EINE Lust gibt, dann habe ich durchaus in regelmäßigen Abständen ein gewisses Lustpotenzial in mir, das ich zulassen kann.

Frage wäre dann vielleicht eher: Warum suche ich nicht aktiv nach solchen Reizen und nach der Erfüllung und Möglichkeiten zum Ausleben meiner Lust?

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Virtu
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Beitrag Do., 03.02.2011, 19:27

SandyZ. hat geschrieben:Warum suche ich nicht aktiv nach solchen Reizen und nach der Erfüllung und Möglichkeiten zum Ausleben meiner Lust?
Diese Frage kannst wohl nur du selbst beantworten, denn es gibt sehr viele unterschiedliche Gründe, warum man auf einen (Sexual-)Partner verzichten will.

Nach der Diagnose meiner bipolaren Störung war ich beispielsweise eine Zeit lang der Meinung, dass ich mit dieser Krankheit für eine potentielle Partnerin nicht zumutbar wäre.

Eine typische Vermeidungshaltung eben, bis ich mich dann irgendwann Hals über Kopf (gegen meinen ausdrücklichen Willen...) in eine Frau verliebt habe.

Ich nehme also an - irgendwann wird Armor seinen Pfeil auch wieder auf dich richten.

LG

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Schneekönigin60
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Beitrag Do., 03.02.2011, 19:34

Hi nordic!

Mhh, nee, daran liegts nicht Ich habe auch kein Problem mit SB. Lust in dem Sinne habe ich , klar,

nur will ich die eben nicht mit einem Mann ausleben sondern lieber mit mir allein (wobei ich dabei an

Männer denke; ich bin nicht lesbisch) Bei mir ist in der Hinsicht alles 'normal', ich habe einfach nur kein

Interesse an Männern. Ich hatte bisher zwei kurze Beziehungen, die ich nur eingegangen war, um zu sehen,

"wie es ist", aber beide habe ich nach 6-8 Wochen beendet, nachdem mir (wieder ) klar wurde, dass ich

mich nicht verlieben würde. Fühle mich auch bei emotionaler und körperlicher Nähe zu Männern unwohl bis

einfach uninteressiert (die Realität ist eben anders als die Fantasie ). Deshalb...ich fühle mich ganz

wohl so, wie es ist...und will nicht einsehen, dass ich da eine tiefe Angst habe Etwas seltsam ist es

sicher...kenne kaum jmd., der nicht danach strebt, in einer Partnerschaft zu leben. Naja.


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nordic
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Beitrag Do., 03.02.2011, 19:55

SandyZ. hat geschrieben:Bei mir besteht eine große Angst darin, ausgenutzt zu werden. Wenn ich verliebt bin, dann lasse ich viel mit mir machen. Davor habe ich Angst. Ob meine Lustlosigkeit allerdings daher rührt, weiß ich nicht.
kann mir auf jeden fall vorstellen, dass das mit eine rolle spielt, muss ja nicht der einzige grund sein.

ich hatte nach einer fast 12-jährigen beziehung eine affäre (ca ein jahr) und dann 6 jahre gar nix. und ich wollte auch nicht. hab das allerdings nicht als lustlosigkeit betrachtet (hab ja in der zeit so wie mein ganzes erwachsenenleben viel masturbiert), sondern ich hielt mich einfach für beziehungsunfähig und hatte angst davor, wieder einen "reinfall" zu erleben.

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