Wie dankbar 'muß' ich sein?

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MrN
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Beitrag Fr., 14.05.2010, 08:13

"Dankbar sein" und "jmd. dankbar sein" macht für mich einen Unterschied.

Im zweiten Fall passt kein "muss" dazu. Und es bereitet mir in der Regel auch kein Problem, meine Dankbarkeit auszudrücken. (Das ist übrigens wohl die einzige Gefühlsäußerung, welche bei mir nicht regelmäßig falsch verstanden wird...)

Der andere Teil könnte vielleicht zwanghaft sein und somit meinen Helferkomplex nähren.

Vielleicht sollte ich mal versuchen, einfach "mir selbst dankbar sein zu dürfen".

Jedenfalls: Danke für diese überaus interessante Frage, candle!

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Thread-EröffnerIn
candle
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Beitrag Fr., 14.05.2010, 21:32

MrN hat geschrieben: Vielleicht sollte ich mal versuchen, einfach "mir selbst dankbar sein zu dürfen".
Ich wüßte jetzt nicht wie das für mich gehen könnte und sollte und wofür überhaupt?
Und es bereitet mir in der Regel auch kein Problem, meine Dankbarkeit auszudrücken.
Kennst Du zufällig das Phänomen dankbar zu sein, aber dem gegenteiligen Part reicht das nicht?

candle
Es ist besser ein Kerze anzuzünden, als über die Dunkelheit zu klagen.
Sommer-Stumpenhorst

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MrN
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Beitrag Sa., 15.05.2010, 18:37

Ja, da hast Du recht. Dieses "Sichselbstdankbarsein" kann ich mir auch nicht so recht vorstellen.

Mit Deiner zweiten Frage sprichst Du etwas bei mir an, was ich eigentlich lieber nicht wahr haben wollte. Daher vermute ich mal, daß das noch Therapiethema werden muß, weil ich da einige "Leichen" im Keller habe.

Prinzipiell würde ich bei einer solchen Konstellation dem "gegenteiligen Part" den Versuch unterstellen, mich zu manipulieren. Auf so etwas reagiere ich, soweit ich mich kenne, regelmäßig recht (beziehungs-)allergisch. Danach kann ich einer solchen Person kein Vertrauen mehr entgegenbringen (oder vielleicht besser: schenken). Das muß sich in meiner Vergangenheit wiederholt abgespielt haben. Vielleicht war es aber auch ganz anders, denn das Unangenehme daran habe ich wohl immer verdrängt...

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