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Neuestes R des HZI: 0,523 (allerdings nicht geglättet )
Den Trick versucht Laschet auch... das HZI verwendet aber eine andere Berechnungsmethode. Und schwupps kann Laschet umso lockerer seine Lockerungen verkünden, wenn er 0,448 nennt (während sein Gesundheitministerium 0,8 ausgab). Auch wenn es ihn verwirrt, dass einmal die Verdopplungszeit relevant ist und jetzt der R-Faktor, so weiß er immerhin, welcher R-Faktor besser klingt.
Hat ein gewisser Dr. S. aus B mit seinen 0,57 auch schon getan, um sich auf die Schulter zu klopfen. Netter formuliert: Das RKI weißt Rt allerdings auch nicht nach Bundesländern getrennt aus, meine ich. Aber es ist sinnfrei Werte mit unterschiedlichen Berechnungsgrundlagen zu vergleichen.
Zuletzt geändert von stern am Do., 30.04.2020, 19:42, insgesamt 6-mal geändert.
Liebe Grüße
stern
»Je größer der Haufen,
umso mehr Fliegen sitzen drauf« (alte Weisheit)
Nico hat geschrieben: ↑Do., 30.04.2020, 18:46
Ja eh, aber warum ist einer der nix weiß dann ein Experte und nicht ein Ahnender?
Weil er grundsätzlich mehr Basiswissen in Bezug auf die Fragen/Problemstellung hat als ein Fachfremder.
Er kennt also nicht nur das wissenschaftliche Vorgehen das nötig ist um zu sicheren Erkenntnisse zu kommen sondern er hat auch andere Möglichkeiten/Kenntnisse überhaupt Annahmen anzustellen weil er ein Grundwissen hat.
Wenn Du keine Ahnung von Kühen hast kannst Du auch keine Ahnung von Kälbern haben.
Und ich dachte schon dieses Jahr wird sich auf kollektives Anhusten verlegt.
Wobei, so ein Wasserwerfer als Munddusche? Wahrscheinlich auch nicht so das Wahre....
Ich amüsiere mich da ja schon seit Wochen drüber, also dass es auch hier eine "Umkehr" gibt. Weg vom "Vermummungsverbot" hin zum "Vermummungsgebot" und jetzt zur "Vermummungspflicht". So kann es gehen...
Wir sind in der Schweiz bei einem R-Faktor von weit unter 1. Manche Forscher sagen sogar, er liege bei 0.3. Noch Mitte März lag der Faktor bei 2.8 – das heisst, damals steckte eine Person also fast drei andere an.
O.k Ich weiß hier nicht mit welcher Berechnungsmethode das eher vergleichbar ist. Aber so oder so: ICH finde nach wie vor nicht, dass D mit seinen Werten so doll dasteht. Bei Kekulé meine ich das auch rauszuhören... wohlgemerkt bezieht sich der aktuelle R-Faktor auf die Osterzeit bzw. etwas danach... also auf Zeiten in denen es noch keine Lockerungen gab.
Liebe Grüße
stern
»Je größer der Haufen,
umso mehr Fliegen sitzen drauf« (alte Weisheit)
stern hat geschrieben: ↑Do., 30.04.2020, 19:29
... wohlgemerkt bezieht sich der aktuelle R-Faktor auf die Osterzeit bzw. etwas danach... also auf Zeiten in denen es noch keine Lockerungen gab.
Und der Wert vom RKI versucht letztlich diese "zeitlichen Verzögerungen" mittels Nowcast genauer einzukreisen um bessere Prognosen stellen zu können.
Die "Erwartbarkeit für die Zukunft" ist ja stark daran gekoppelt wann ein Infektionsfall erfasst wird. Da es hier aber nicht den EINEN Zeitpunkt gibt versucht man diese Unschärfen raus zu rechnen.
Inwieweit das jetzt wirklich sinnvoll ist in Bezug auf das Gesamtgeschehen sei mal dahingestellt, dafür müsste man meiner Meinung nach deutlich stärker als bisher erfassen WER sich überhaupt infiziert hat zu dem angenommenen Zeitpunkt und auch WO sich infiziert wurde.
Inwieweit diese Daten momentan bereits dezidiert einfließen kann ich so erst mal nicht erkennen, aber sie wären schon wesentlich um eine Prognose in Bezug auf die zu erwartende Ausbreitung und den zu erwartenden Krankheitsverlauf erstellen zu können.
Ich meine, so kommen dann auch Unterschiede zusammen, weil z.B. Meldeverzüge, etc. erst durch RKI wieder herausgerechnet werden sollen (Nowcast).
Bayern verwendet angeblich beide Kennziffern. Andere Länder berechnen eher nach RKI. Und Laschet präsentiert 0,448 und rühmt sich mit dem zweitbesten Wert. Schön und gut (bzw. nicht so gut)... aber selbst in der Schweiz besteht die Sorge, dass das nicht so bleiben könnte (siehe Artikel). Bringt doch nichts, möglichst schöne Studienergebnisse zu präsentieren und Zahlen, die möglichst schön aussehen. Dazu auch paasend:
Wie Großspender in der Corona-Diskussion mitmischen
Unternehmer unterstützen Laschets Lockerungen
WDR-Recherchen: CDU-Spender finanzierte Heinsberg-Protokolle
Kritik an Corona-Expertenrat nimmt zu
Mensch, Kurz kann die Deutschen doch gar nicht erwarten.
Auf die Frage ob Österreich eine Sonderrolle einnehmen könne, was den Sommerurlaub angehe, erklärte Söder, dass Bayern schön genug sei. Weiter in den Süden müsse man nicht. Merkel fällt ihm ins Wort und meinte: „Der Norden hat auch super Möglichkeiten.“ Beiden konnten sich ein Lachen nicht verkneifen.
„Dann ist das ja geklärt, wo man hinfährt. Norden oder Süden.“ sagt Söder und fügt spitz hinzu: „der Westen ist da nicht dabei.“
Merkel sagte mit Blick auf die behutsame Öffnung des Einzelhandels vor anderthalb Wochen: „Es ist noch zu früh, um anhand der gemeldeten Neuinfektionen beurteilen zu können, ob sich diese Öffnungsmaßnahmen trotz der Hygieneauflagen verstärkend auf das Infektionsgeschehen ausgewirkt haben.“
Trotz Nowcasting...
Merkel und die Ministerpräsidenten vereinbarten lediglich, dass Kinder und Eltern unter Hygieneauflagen auf die seit Wochen gesperrten Spielplätze zurückkehren dürfen. Außerdem sollen Gottesdienste wieder ermöglicht werden, Zoos und botanische Gärten öffnen. Die Lockerungen hatten einige Bundesländer aber im Vorfeld der Beschlüsse bereits vollzogen.
+Museen und Gedenkstätten.
Bzgl. Schulen ruderte man in NRW auch wieder zurück.
"Krach um Schulöffnung in NRW: Laschet relativiert Pläne"
Wer erinnert sich eigentlich noch daran, dass ich hier gerätselt habe, warum unsere Politiker derart Panik verbreiten?
Inzwischen geben sie ganz ungeniert zu, völlig bewusst derart übertrieben zu haben um die Bevölkerung einzuschüchtern.
Jaja......
Leider sind alle Artikel die ich dazu gefunden habe hinter Pay - Wall versteckt und nicht gut verlinkbar.
Also bitte selbst suchen.
Nicht das schwarze Schaf ist anders, sondern die weißen Schafe sind alle gleich
Männer werden zudem um einen Nasshaarschnitt nicht umhinkommen. Haare waschen wird mit dem Standard nämlich für alle Kunden Pflicht. So sollen mögliche Viren in den Haaren abgetötet werden. Dazu reicht es auch nicht, sich vor dem Friseurbesuch die Haare selbst zu waschen. Auf dem Weg zum Salon könnte man nämlich erneut mit dem Virus in Kontakt kommen.
Eine reale Gefahr, wenn man ein Kaff mit dem Auto ansteuert oder ein paar Straßen weiter den Friseur zu Fuß erreicht und sich notfalls sogar die Haare zusammenbindet.
Die zuständige Berufsgenossenschaft habe sechs Seiten Arbeitsschutz-Standards für das Friseurhandwerk geschickt. "Wenn ich das lese, frage ich mich schon, ob das nicht ein bisschen zu viel des Guten ist."
Liebe Grüße
stern
»Je größer der Haufen,
umso mehr Fliegen sitzen drauf« (alte Weisheit)
stern hat geschrieben: ↑Fr., 01.05.2020, 06:54
Ach Nico, die Schwächen dieser Studie haste aber gelesen... ebenso die erwähnten Unterschiede zur Grippe?
Klar hab ich.
Wobei ich mich frage ob nicht jede Studie Schwächen hat wenn man es objektiv betrachtet?
Nicht das schwarze Schaf ist anders, sondern die weißen Schafe sind alle gleich