Vielleicht ist sie im Urlaub?
Analytische Therapie: Therapeutin fühlt sich nicht wertgeschätzt
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Urlaub ist Urlaub
Já, ich weiß, aber ich verstehe den Grund nicht. Warum der Gute Thera das Wort nicht mag. Es ist ein Wort, das etwas bezeichnet, es ist nicht schlimm, böse oder so, einfach eine Bezeichnung für eine Krankheit, ein verändertes Verhalten. Ich habe das Gefühl, dass er de, Wort mehr macht zuschreibt, als ihm zusteht.
Das können wir ja mal am tel am Wochenende diskutieren....
Die TE, vermisse ich auch....
Liebe Grüße
Saffia
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never know better than the natives. Kofi Annan
Mein guter Therapeut mag das Wort nicht, weil er mich nicht als gestört empfindet, sondern das was mit mir gemacht wurde, eben so übel war.
Ich verstehe ihn so, dass wenn er mir sagen würde, dass ich gestört sei, was er tatsächlich nicht so empfindet, mich in eine Abwärtsspirale bringen würde. Er empfindet mich nicht als gestört und betont, dass ich so passe wie ich bin.
Würde er mich als durchgeknallt empfinden, würde er mir das auch sagen.
Heißt, ich bin ok so wie ich bin verbunden mit dem Wunsch, das so zu verinnerlichen.
Wir telefonieren am WE.
LG Solage
Ich verstehe ihn so, dass wenn er mir sagen würde, dass ich gestört sei, was er tatsächlich nicht so empfindet, mich in eine Abwärtsspirale bringen würde. Er empfindet mich nicht als gestört und betont, dass ich so passe wie ich bin.
Würde er mich als durchgeknallt empfinden, würde er mir das auch sagen.
Heißt, ich bin ok so wie ich bin verbunden mit dem Wunsch, das so zu verinnerlichen.
Wir telefonieren am WE.
LG Solage
Zuletzt geändert von Solage am Sa., 29.09.2018, 23:12, insgesamt 1-mal geändert.
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Ich glaube eher dass er auf die "Zuschreibung" von Patientenseite aus - also von Solage's Seite aus - reagiert und da "mitzuschwingen" versucht.
Wenn jemand per Selbstdefinition so denkt dann macht es ja wenig Sinn das auch noch zu fördern?
Ich sehe das allerdings auch ein wenig kritisch weil ich glaube dass man sich Realitäten auch stellen können sollte. Um des eigenen Selbst Willen.
Nur bringt es eben auch nix wenn jemand in dem Moment wo er hört: "Sie haben da eine Störung..." sich gleich in Sack und Asche schmeißt weil er dann annimmt dass er total gestört ist.
Das wäre in etwa so als würde meine Hausärztin zu mir sagen: "Frau mio, dat ist ein Virus. Egal was ich tu, der braucht ne Woche oder 7 Tage und dann ist er durch..ich kann da nicht wirklich was tun für sie..." und ich dann nur höre: "Ich bin unheilbar krank..."
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@Solage: Das gefällt mir gut, eine gesunde Einstellung!
Hast Du wohl einen guten Therapeuten erwischt!
Es gibt einige Therapeuten die so denken und das halte ich für gesund und fortschrittlich.
Hast Du wohl einen guten Therapeuten erwischt!
Es gibt einige Therapeuten die so denken und das halte ich für gesund und fortschrittlich.
Und genau das Gefühl habe ich manchmal im Forum, dass eine zugewiesene Störung alles Gesunde aushebeln kann.
Ich bin ja so gestört, so schlimm, das wird nicht mehr, das dauert ewig! Weil das hat mir der Therapeut gesagt und dann schreiben User, ja das ist so.
Wenn Therapeuten sagen, sie haben eine Störung, oh weia. Schlimm, braucht ewig. Ist das zu schaffen?
Solche Äußerungen können auch sehr lange an den Therapeuten binden. Schaffe ich das alleine? Wie lange dauert das noch? Hab ich doch so eine schlimme Störung?
Da zieht man sich u. U. auf der Kommunikationsebene evtl.kranke Schuhe an. Das heißt nicht, dass man Hilfe ablehnen soll, sondern dass diese Hilfe zielführend für sich genutzt werden kann.
Ich weiß, dass ein grippaler Infekt nach 7 Tagen in der Regel durch ist mit oder ohne Arzt, mit oder ohne Medikamente.
Das ist Realität, das sich unheilbar krank dadurch empfinden nicht!
Ich bin ja so gestört, so schlimm, das wird nicht mehr, das dauert ewig! Weil das hat mir der Therapeut gesagt und dann schreiben User, ja das ist so.
Wenn Therapeuten sagen, sie haben eine Störung, oh weia. Schlimm, braucht ewig. Ist das zu schaffen?
Solche Äußerungen können auch sehr lange an den Therapeuten binden. Schaffe ich das alleine? Wie lange dauert das noch? Hab ich doch so eine schlimme Störung?
Da zieht man sich u. U. auf der Kommunikationsebene evtl.kranke Schuhe an. Das heißt nicht, dass man Hilfe ablehnen soll, sondern dass diese Hilfe zielführend für sich genutzt werden kann.
Ich weiß, dass ein grippaler Infekt nach 7 Tagen in der Regel durch ist mit oder ohne Arzt, mit oder ohne Medikamente.
Das ist Realität, das sich unheilbar krank dadurch empfinden nicht!
Zuletzt geändert von Solage am Sa., 29.09.2018, 23:43, insgesamt 1-mal geändert.
Klar, ist ja Teil der "Abhängigkeitsproblematik" letztlich wenn es so ist, also Teil der "Störung". Die kann ich jetzt "füttern" oder aber "erkennen helfen". Dein erster Therapeut hat sie wohl eher "gefüttert" respektive ausgenutzt. Dein zweiter versucht eher ihr die "Macht" zu nehmen.
Aber es gibt ja auch noch was dazwischen... Ohne Deine Vorgeschichte würde Dein jetziger Therapeut ja wahrscheinlich auch anders mit Dir umgehen als er es tut. Sowas läuft ja im besten Falle nicht nach "Schema F" ab sondern individuell.
Du hättest ja wahrscheinlich früher auch NIE NIE NIE unerlaubt "geschwänzt"... Wäre es heute ok? Also würdest Du ganz ALLEIN entscheiden können: Nö, brauch ich gerade nicht... Auch auf die Gefahr hin dass er dann zu Dir sagen würde: Also Frau Solage, so geht das aber nicht... Oder würdest Du da dann nach wie vor "einknicken"?
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Das habe ich auch gedacht, dass solche Aussagen lange an den Therapeuten binden können, eine Abhängigkeit vom Therapeuten fördern.
Woher weißt denn das? Nö, ich habe da auch meine Interessen vertreten und wurde dann halt kräftig abgewatscht.mio hat geschrieben: ↑Sa., 29.09.2018, 23:42
Du hättest ja wahrscheinlich früher auch NIE NIE NIE unerlaubt "geschwänzt"... Wäre es heute ok? Also würdest Du ganz ALLEIN entscheiden können: Nö, brauch ich gerade nicht... Auch auf die Gefahr hin dass er dann zu Dir sagen würde: Also Frau Solage, so geht das aber nicht... Oder würdest Du da dann nach wie vor "einknicken"?
Ich habe zu meinem jetzigen Therapeuten gesagt: "Wenn Sie mich bestrafen, weil ich Sie kritisiere, dann würde ich nicht mehr kommen." Er hat gesagt: "Super!"
Ich meine das ernst, egal wie er das empfindet!
Wenn er sagen würde: "Frau Solage, so geht das nicht", dann könnte der mich mal!
Ich finde der Thera von dir, Solage und manche andere hier bewerten das Wort Störung, das geht meiner Meinung nach nicht, es bezeichnet doch einfach nur eine Befindlichkeit, eventuell eine Erkrankung, mehr nicht. Was jemand daraus macht, ist dann seine Sache.
Es gibt doch auch den berühmten Männer Schnupfen, manche legen sich drei Wochen damit ins Bett und lassen sich von dergesamten Familie verwöhnen und bespassen und andere sehen es realistisch als Erkältung und pflegen sich ein paar Tage mit Tee und so und machen nicht alle irre.
Das Wort ist einfach eine Erklärung für eine Erkrankung oder ein anderes Verhalten, man kann es positiv sehen oder eben auch als Belastung, dann gibt es Menschen, die ihren Vorteil daraus holen, indem sie es ausnutzen.
Ich habe kein Problem damit, unterschiedliche Störungen zu haben, die gehören zu meiner Persönlichkeit, die habe ich bekommen, weil ich so aufwuchs, etc, aber sie gehören zu mir, alles andere wäre relatätsfern.
Saffia
Es gibt doch auch den berühmten Männer Schnupfen, manche legen sich drei Wochen damit ins Bett und lassen sich von dergesamten Familie verwöhnen und bespassen und andere sehen es realistisch als Erkältung und pflegen sich ein paar Tage mit Tee und so und machen nicht alle irre.
Das Wort ist einfach eine Erklärung für eine Erkrankung oder ein anderes Verhalten, man kann es positiv sehen oder eben auch als Belastung, dann gibt es Menschen, die ihren Vorteil daraus holen, indem sie es ausnutzen.
Ich habe kein Problem damit, unterschiedliche Störungen zu haben, die gehören zu meiner Persönlichkeit, die habe ich bekommen, weil ich so aufwuchs, etc, aber sie gehören zu mir, alles andere wäre relatätsfern.
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Das finde ich auch so super und bewundere ich sehr bei dir. Ist ja bei uns beiden immer wieder Thema, dass du dich so traust den thera, den Guten, zu kritisieren. Aber du bist auch, im Gegensatz zur TE, immer fleißig zur Stunde, dir wurde nie einfallen einfach zu schwänzen, und dich dann zu beschweren, wenn dem thera das nicht gefällt. Da liegt der Unterschied, die Zuverlässigkeit.
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Hat eben jeder seine eigene Meinung und jeder hat seine eigenen Moralvorstellungen.
Es gibt hier kein falsch und kein richtig.
Es gibt hier kein falsch und kein richtig.
Du hast sie also gut vertreten und wurdest trotzdem missbraucht von ihm?
Sorry, aber für mich stimmt da was nicht...Du warst kein Kind mehr. Du warst eine erwachsene Frau. Also KANNST DU SIE gar nicht wirklich gut vertreten haben. Da belügst Du Dich selbst wenn Du da so rangehst meiner Meinung nach.
Ich habe es so gelernt, dass ich mich mit dem Aggressor identifiziert habe.
Dass sich da was in mir eingepflanzt hat, das eigentlich nicht zu meiner Persönlichkeit gehören sollte.
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