Kaonashi hat geschrieben: ↑Sa., 24.03.2018, 08:55
Rorschach hat geschrieben: ↑Fr., 23.03.2018, 13:57Was hat es in Dir ausgelöst, als ich Dir z.B. Unhöflichkeit Deine Ex-Freundin unterstellt habe, weil Du hier nicht einmal bereit warst und den Mut hattest, ihr wenigstens mit einem Einzeiler zu antworten?
Jetzt könnte ich genauso wild losspekulieren, dass Du narzistisch veranlagt bist oder noch in dieser Beziehung verstrickt u.ä. Dinge, die hier schon geschrieben wurden.
Will man nicht so stehen lassen, oder?
Ich hab's so stehenlassen. Es ist deine Meinung, meine ist eine andere. Mehr muss darüber nicht gesagt werden.
Muss natürlich nicht, aber wir pflegen hier doch einen Dialog und ich habe Dir eine Frage gestellt, der Du ausweichst!
Im Grunde muss nur sich selbst gegenüber ehrlich sein.
Man muss
in erster Linie ehrlich zu sich selbst sein, aber das heißt ja nicht, dass man alle anderen um sich herum etwas vormachen sollte, oder?
Man kann natürlich auf jegliche gesellschaftliche Konventionen husten, denn die
muss selbstverständlich
keiner einhalten, aber ist das die Welt in der Du leben möchtest? Wo jeder nur noch sich selbst der Nächste ist und man nur noch zu sich selbst ggü. ehrlich sein sollte?
stern schrieb:
... und erwartest es daher von anderen gleichermaßen.
Das kann ich so pauschal nicht beantworten, es kommt darauf an, um was es geht.
Ich erwarte aber vom Grundsatz her, einen Mindestmaß an sozialer Rücksichtnahme. Von jedem, ja.
Um mal bei dem obigen whatsApp-Beispiel zu bleiben.
Wenn jemand meine Handynummer hat, habe ich sie ihm ja irgendwann einmal gegeben. Die haben also nur Menschen, von denen ich auch kontaktiert werden möchte.
Kontaktiert mich dann also jemand und fragt etwas an, dann halte ich es für gegeben auch zu antworten.
Dass muss nicht am gleichen Tag sein, oder in der gleichen Woche, aber man vergibt sich nichts, irgendwann darauf zu antworten. Ich kann mich auf jeden Fall nicht erinnern, hier einmal anders gehandelt zu haben.
Wenn ich mit diesem jemanden keinen Kontakt mehr möchte, teile ich dies dem anderen mit (i.d.R. mit einer Begründing).
Das ist jetzt nur ein
Beispiel und soll kein Vorwurf an Kaonashi sein. Denn ich kenne ja den Hintergrund nicht, weshalb er seiner Freundin nicht antwortet.
Dass man z.B. in einem Forum auf alles antwortet indes, erwarte ich nicht. Das ist zwar auch ein Akt der Unhöflichkeit, und ich versuche es zumindest zu vermeiden, aber da hier alles anonymisiert ist und man den Gesprächspartner nicht einmal persönlich kennt, gehe ich davon aus, dass nicht jeder mit einer Antwort rechnet.
Ich denke, das hängt auch davon ab, was vorher alles vorgefallen ist.
Da hast Du natürlich recht, aber stell Dir vor, Du kontaktierst jemanden, von dem Du weißt, er hatte eine schwere Kindheit.
Du bist höflich und nett und er zeigt Dir nur die kalte Schulter.
Nun weißt Du um die schwere Kindheit und kannst das Verhalten einordenen.
Nu stell Dir vor, Du weißt um diese Kindheit des anderen nicht, und er verhällt sich so abweisend?
Daher stelle ich die Frage, warum soll jemand unter meinem Verhalten leiden, nur weil ich eine schwere Kindheit hatte?
Der andere hat doch damit nichts zu tun gehabt.
Jeder hat
immer einen Grund für (schlechtes) Verhalten, selbst die, die Mobbing betreiben, deshalb ist schlechtes Verhalten in meinen Augen aber nicht gleich sanktioniert!
saffiatou schrieb:
wir müssen in soweit spekulieren, wie Du uns mit den Tatsachen bekannt machst, oder eben auslässt.
Richtig, man muss deshalb diese Auslassungen aber nicht mit wilden Spekulationen füllen
ich empfinde Dich als unhöflich und übergriffig, wenn Du nicht akzeptierst, daß er einfach keinen Kontakt haben will, aus welchem Grund. Alleine, daß Du mit seiner Mitarbeiterin gesprochen hast.... das geht die auch nichts an.
Du unterstellst mir, dass ich es nicht akzeptiere, dies stimmt aber nicht.
Das ich mit seiner Mitarbeiterin gesprochen habe, liegt in der Natur der Kontaktdaten, die ich hatte (Praxisadresse). Da landet man
immer erst mal beim Empfang!
Dort habe ich lediglich gefragt, ob Herr .... zu sprechen ist. Sie stellte das Gespräch dann durch. Er nahm nicht ab und ich landete nach einiger Zeit wieder am Empfang.
Sie fragte mich um was es geht, ich sagte ihr privat. Sie fragte, ob ich der wäre, bzgl. dem Mail Klassentreffen, was ich bejahte. Sie bestätigte mir, das Mail wäre angekommen und er hätte es gelesen, ich wäre ihm bekannt. Sie verstehe nun auch nicht, warum er nicht mit mir gesprochen hätte. Ende.
Mein Anruf diente nicht einmal dazu, wissen zu wollen, ob er teilnimmt, sondern ob er überhaupt der ist, mit dem ich zur Schule gegangen bin und nicht nur ein Namensvetter. Dies hatte mit die Empfangsdame aber bestätigt.
Das war alles. Da ist also rein gar nichts übergriffig gewesen!