Ein Sommergedicht... :)

Manchen Menschen fällt es leichter, über ihre Gefühle und Gedanken zu schreiben oder zu malen, als sie auszusprechen. Hier ist Platz dafür: Bilder, Gedichte, Erfahrungsberichte und andere Texte (bitte nur eigene).
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blade
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Beitrag Fr., 01.04.2016, 16:49

Druide

ist das männliche Pendant

Thru wid man

leberschädigende Gifte??? (meinst Du Parasiten wie Fuchsbandwurm oder Leberegel?)
diese sollten durch die Einkochprozedur bei Sirupherstellung ("Honig") vernichtet werden...
oder weisst Du was was ich nicht weiss?
Habe gerade angefangen..

zur Abfolge der Farben:

manche würden es mit der Sehfähigkeit der jeweiligen Bestäuber erklären wollen . . aber dann erklärt man eigentlich eine Frage mit der Nächsten,,,, Hämmer erklären sich durch Nägel etc.

Mein Tipp wäre: Weil es ein Regenbogen über die Zeit ist (ein Jahreskreis-Regenbogen)
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still_still
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Beitrag Fr., 01.04.2016, 23:07

Wir sind schon zwei Druiden...

Ach, jetzt bringst du mich doch noch dazu, dieses Unwort zu benutzen. Huflattich kann - in freier Natur gesammelt - Pyrrolizidinalkaloide enthalten. Kurz PA's. Diese können bei regelrechtem Huflattich-Überkonsum (sogenannten Tussilago-Gelagen) leberschädigend wirken. Und jetzt geb ich Dir noch einen Tipp, den es mir schwer fällt zu geben - hol den Huflattich lieber aus der Apotheke. Da sind die Alkohole - ähm hicks -Alkaloide nämlich rausgezüchtet.
Meine Psychopharmaka haben aus mir auch 20% rausgezüchtet. Übrig bleiben 80% - doch nie wieder werden es 100%. Das einzige, was tendenziell stieg, ist das Gewicht. Scheiß 100+25%.
Mit den Bestäubern könntest du recht haben. Meine Oma ist auch so eine. Sobald der Aschkuchen seine finale - immer gleiche - Farbe hat, stäubt sie mit höchster Präzision den Puderzucker drauf. Dass sie im hohen Alter fleißig wie eine Biene ist, brauch ich nicht zu erwähnen.
Die Regenbogen-Theorie hab ich sicher schonmal in einem meiner Botanik-Schmöker gelesen. Erst muss der Regen gebogen werden, dann die beiden Enden in West und Ost befestigt werden. Dann muss es gleichzeitig regnen und die Sonne scheinen. Durch all diese Paradoxa wird die Theorie auch wieder plausibel... Danke, ich verstehe.

Ups, schon morgen. Kann ja mal passieren.
„Statt zu klagen, dass wir nicht alles haben, was wir wollen, sollten wir lieber dankbar sein, dass wir nicht alles bekommen, was wir verdienen.“

Dieter Hildebrandt

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blackpower
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Beitrag Sa., 02.04.2016, 08:31

Darf ich...?
Wie wäre es mit einer Brennnesselteekur oder so. Ist auch entgiftend und überaus wohltuend....

Wünsche Ihnen beiden ein sonniges WE.
blackpower
"Aufgeben bedeutet nicht immer, daß man schwach ist. Oft bedeutet es einfach daß man stark genug ist, etwas loszulassen, was man nicht ändern kann."

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blade
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Beitrag Mo., 04.04.2016, 18:52

für die urtica ist es noch zu früh, prinzipiell aber stimmt es, ist eine echte machtpflanze auch wenn sie eher angepisst ist, man kann auch Seile und Gewänder daraus macheb.
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blackpower
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Beitrag Mo., 04.04.2016, 19:14

Die Gewänder tragen sich eher kratzig auf der Haut, ist nicht so meins. Die ersten nesseln spriessen schon und sind besonders gehaltvoll, noch ein bisschen Wärme und dann geht es los...
Der Bärlauch ist einfacher in der Handhabung und als Pest, Butter oder im Quark echt lecker oder so auf's frische Brot mit Butter...., ich danke der Natur für ihre Gaben.

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blackpower
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Beitrag Di., 05.04.2016, 09:02

Anmerkung, Blade inbezug auf Gewand, dazu fällt mir noch Flachs ein, Brennnessel ist mir so nicht bekannt.
Für Tee aus Brennnessel sollten überwiegend nur Blätter verwendet werden oder es sei denn als Dünger für den Garten.
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Beitrag Di., 05.04.2016, 16:50

Hab vor kurzem jemand auf Youtube gesehen, der hat sich aus Brennesselstengeln ein Seil geflochten mit dem er dann erfolgreich "Feuer gebohrt" hat (Survival bzw. atavistische Kulturtechnik).
Meine Versuche bisher waren mit Binsen erfolgreich (Seil zu flechten welches auch hält - mit der Spleisstechnik prinzipiell endlos verlängerbar). Aber jetzt wird auch der Rindenbast schön saftig und damit soll es noch besser gehen (nur von bereits frisch gefällten oder umgestürzten Bäumen nehmen, weil man den Baum sonst damit schädigt oder gar tötet!)

Pfefferminzwurzeln - nicht mehr ganz frisch, hatten aber den Vorteil beim Umtopfen vorhanden zu sein - lassen sich nicht spleissen, aber einen Zopf kann man damit machen, den auch beliebig verlängern.

ist aber gerissen, also sind Pfefferminzwurzeln-nicht mehr ganz frisch- ungeeignet zum Feuerbohren und für ähnliche Zwecke.
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blackpower
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Beitrag Di., 05.04.2016, 17:29

Nicht schlecht, ich würde gern in die Wildnis gehen ohne nimmer Wiedersehen....
Nichts gegen Sie Herr Blade, ich mag die Natur.
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blade
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Beitrag Di., 05.04.2016, 17:38

kann ich verstehen.
mir geht es manchmal genau so.
aber ich könnte in der Wildnis eher nicht überleben, unter anderem weil sieben Milliarden Menschen so gut wie jeden Fleck in den gemässigten-subtropischen Breiten besiedelt haben und ich weder in den Tropen, noch am Nordpol leben möchte.
(neun Milliarden sind laut den letzten mir bekannten Berechnungen die absolute Obergrenze, ab der ein Totalkollaps des Lebensraumes - die Apokalypse der Ökologen - unvermeidlich ist. Aber ist jetzt auch schon ganz schön eng manchmal und trotzdem, oder gerade deswegen gleichzeitig einsamer als in der Jordanischen Wüste. Der stillste Ort den ich jemals erlebte.)
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Beitrag Di., 05.04.2016, 17:57

Dafür lieber Blade, würde mir das nötige Kleingeld fehlen, um dort erst einmal hinzugelangen, um meinen letzten Trip zu starten.
Und selbst in größeren Waldgebieten, läuft man Gefahr auf Mitmenschen zu treffen, die meinen helfen zu wollen. Ich will nur allein sein mit mir und viel Abstand zu allem haben, weils im Moment zu viel ist....
Ich weiß, das ist eine momentane, vorrübergehende Anwandlung meiner Seits als Antwort auf zuviel Stress. Stress mit mir, mit anderen und Überforderung meinerseits.
Ups, hätte ich bloß nichts geschrieben....
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Beitrag Mi., 06.04.2016, 15:28

Möchte eure kleine Unterhaltung nicht weiter stören. Wollte nur anmerken, dass mein "Best-Of"-Gedichteband jetzt auch auf Amazon erhältlich ist. Der Band lautet (unter meinem Pseudonym):
Marco D. Petrik - Creme de la Creme - Gedichtesdammlung
ISBN: 9783741801006
Viel Spaß beim Stöbern und Eintauchen in meine Welt!
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Dieter Hildebrandt

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Beitrag Mi., 06.04.2016, 19:05

Hmm, das habe ich mir gerade angeschaut bei Amazon, es interessiert mich und hat mich neugierig gemacht, eine Kostprobe davon gibt es hier und die empfand ich gut.
Ich störe eh nur.

blackpower
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Beitrag Mi., 06.04.2016, 22:06

Vielen Dank, liebe blackpower, für den Zuspruch! Wieso, Sie stören überhaupt nicht! Mich nicht - blade nicht - Ihre Beiträge sind hier immer willkommen. Um nochmal eure (jetzt unsere ) Unterhaltung aufzugreifen (wofür ich heute nachmittag zu sehr in Eile war) - in die Wildnis zu gehen ist immer auch ein Drang nach Isolation. Wenn sich meine Selbsthassgedanken mal wieder hochschaukeln, romantisiere ich gern die Vorstellung, mich in meiner Wohnung zu verbarrikadieren, meinen Kühlschrank zu leeren und danach einfach abzuwarten, Tee trinken, abnehmen, und irgendwann zu verhungern. So weit die Theorie. In der Praxis ginge dass sicher nur ein paar Tage, bevor mich das gute Essen meiner Oma wieder lockt. Oder ich würde irgendwann meine Zimmerpflanzen anknabbern. Die Dieffenbachie zuletzt.
Das würde ich jedenfalls lieber so machen, als Würmer und saure Beeren essen und bisweilen nachts einer Rotte Wildschweinen zu begegnen.
Zu viel Stress kenne ich auch gut - ich selber bin so gut wie gar nicht stressresistent. Auf Arbeit war ich zum Schluss nur noch ein Zombie - mich hätte bald mal ne Straßenbahn überfahren, weil ich irgendwann überhaupt nix mehr gecheckt habe. Früh angekommen - 8 verschiedene Leute wollen 8 verschiedene Dinge - jedes mit höchster Priorität und am besten sofort. Irgendwann kam dann der Nervenzusammenbruch vor der halben Mannschaft in der Mittagspause. Dann war Sense für mich.
Naja nun bin ich Frührentner - keine Kohle, chronische Krankheiten en masse, stigmatisiert ohne Ende - aber dafür kein Stress und grenzenlose Freiheit. So wie der Januskopf.
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Dieter Hildebrandt

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Beitrag Do., 07.04.2016, 09:24

Danke damit haben Sie mir ein Lächeln in mein Gesicht gezaubert, irgendwie geht es mir auch nicht anders und dennoch versuche ich für mich und die Meinen, das beste daraus zu machen.
Ob das leicht ist - wohl kaum. bei dem Unverständnis und den Vorurteilen da draussen.
Ich beziehe auch nur eine kleine befristete Rente aber die Freiheit so zu leben wie ich mag, die nehme ich mir.
Danke noch mal.
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Beitrag Fr., 08.04.2016, 07:34

Nix zu danken für meinen Beitrag Genießen wir weiterhin den Frühling mit all seinen Nuancen - die Stimmung steigt jetzt automatisch etwas an. Solange keine Manie draus wird, bin ich schon zufrieden. Manchmal ist es gut, alles negative voller Optimismus auszublenden, wie ich es manchmal mache. Man kann dabei - zurück in der Realität - auch kräftig auf die Nase fallen aber das nehmen ich gern in Kauf. Alles Gute und machen wir das beste aus der Krankheit.

Hier noch meine persönliche Frühlingshymne:
„Statt zu klagen, dass wir nicht alles haben, was wir wollen, sollten wir lieber dankbar sein, dass wir nicht alles bekommen, was wir verdienen.“

Dieter Hildebrandt

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