Ist ja auch der Anspruch deiner Tochter und wer weiß, was in ein paar Jahren ist.
Leider hat mir der widerwärtige AA-Mensch (btr. Sozialgeld für Tochter, wenn UVG jetzt bald ausläuft) keine richtige Auskunft gegeben. Es kann gut sein, dass ich von rechts wegen gar nicht freiwillig auf die (Zitat) "Ansprüche, die sich aus dem Unterhaltstitel ergeben" verzichten darf, weil mir sonst das AA/Sozialgeldkasse sonst den Hahn zu dreht. Ich weiß es nicht genau. Weder Anwalt noch AA-Mensch wollten mir Auskunft geben! UND... *tief Luft hol* ... AUSSERDEM... (- wir krank ist denn das System! - ) würde ich die Kosten für solch Anwaltsbriefe nicht bezahlt bekommen, nur, wenn ER mich verklagt. Also, selbst wenn ich wollte könnte ich ihm nicht entgegen kommen.
Ja, das passt ja nun gar nicht zusammen, das ist wirklich totaler Schwachsinn. Als wollten sie der möglichen Unterstellung, er wolle ja gar nicht arbeiten, schon mal entgegenwirken. Lächerlich!
Ja, vor allem: Kein Wort darüber, was er gegen seine Symptome macht! Nichts! Wenn sie halt zeigen wollten, dass er sich bemüht, dann hätte ich halt mal reingeschrieben, dass er Therapie macht, so und so in Reha war oder so was... Aber nein!
Ich bin diesbezüglich unsicher: Mein (doofer) Anwalt meinte, dass er gute Chance hätte diesen Abänderung des Titels zu erzwingen... aber wenn die Richterin nur eine Funken Menschenverstand hat, dann müsste doch eigentlich ein Blinder mit Krückstock sehen, dass da irgendwas nicht stimmt!
Aber weiß man's? Es sind in dem ganzen Fall schon einige "seltsame" Sachen geschehen...
Ehrlich gesagt: Mich an's Arbeitsamt zu wenden als anonymer Hinweis-Geber habe ich mir auch schon überlegt. Allerdings bin ich dazu wohl nicht fies genug? Keine Ahnung. Ich denke da eher daran, IHM (den Ex) den Hinweis zukommen zu lassen... aber ach, das ist ja auch vergebens.
Und einfach viel zu viele offene Fragen. Beispielsweise sprach ich neulich mit der KK. Die hat noch nie vom Betreuer gehört. Der Typ war ganz nett (es ging um Klärung meiner Familienversicherung) und er entschuldigte sich zehnmal, dass er immer mich anschreibe, aber irgendwie würde mein Mann NIE reagieren. Da erklärte ich ihm eben vom Betreuer und so. War ihm neu. Ich fragte ihn, ob er Name und Anschrift des Betreuers wolle? Er überlegte kurz, fragt ob es so eine Art Vormund ist. Damals, ich wusste es noch nicht genau, meinte ich: Ich glaube nicht. Er hat nur Vollmachten bekommen. Ja, nee, dann wolle er die Adresse nicht. So oder so nicht. Denn wenn es wirklich amtlich sei so mit Entmündigung und so, dann würde die Krankenkasse pflichtgemäß unterrichtet. Kurz darauf bekam ich eben dieses Schreiben, wo zwar kein Originalgerichtsurteil beilegt ist, aber die Anwältin wortwörtlich darauf verweist, dass mein Ex (Zitat) "Geschäftsunfähig im Sinne von §104, Absatz 2" ist. (Ganze normale Geschäftsunfähigkeit aufgrund psychischer Krankheit).
Also, sollte die KK das doch wissen?! Nö, nichts. Und das Arbeitsamt weiß auch nichts. Und sowieso auch ein Unding: Da die Geschäftsunfähigkeit ja das Sorgerecht beeinträchtigt, sollte man doch meinen, dass ich als Mutter mal eine ordentliche Info kriege, und nicht nur zufällig weil die was von mir wollen nach gut 2 Jahren???!
Ach, ich reg mich schon wieder auf. Genau deswegen schrieb ich mein Fazit noch nicht, weil ich jedesmal wenn ich auf Wordseite 3 bin beschämt abbreche und noch mal mal vor vorne anfange. *schäm*
Aber sicher gibt es doch Wiedereingliederungs-maßnahmen generell für den Arbeitsmarkt? Da kenne ich mich aber nicht aus.
Ich weiß zumindest, dass es so etwas wie die "Werkstatt" gibt in jeder größere Stadt, wo Jugendliche, Ex-Drogenleute und Psychisch Kranke wohl wieder an regelmässige Arbeitszeiten und so gewöhnt werden sollen. Keine Ahnung, wie das noch mal heißt.
Gut, nachdem was ich bisher davon mitbekam, will ich jetzt nicht schwören, ob das sooo viel bringt, aber hab halt schon oft davon gehört.
Außerdem schweben mir "Laien" da der Begriff Tagesklinik hervor. Mensch, er wohnt in der Stadt, da könnt er zu Fuß hin. Klar, verstehe ich, dass er Angst vor einer psychischen Klinik hat. Aber in all den vielen Monaten seit der Trennung und so, die vielen Jahre des Langzeitsarbeitslos sein usw... könnt man doch mal 4 Wochen in eine Tagesklinik gehen? Dann könnte man wenigstens sagen, man hat es versucht?! Ich gehe jede Wette ein, mein Ex hat noch nie von der Option gehört.