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So., 30.04.2017, 12:09
stern:
ich sehe das ein bisschen anders: Ich glaube, es ist so gewollt von der AfD, dass niemand eine klare Grenze ziehen kann, und deshalb würden sie derzeit wohl nicht sagen: "Wir wollen Homosexuelle deportieren". Weil die Grenze dann so eindeutig überschritten wäre, dass man sich selbst ins Abseits schießen würde (es sei denn, man rutscht mal mit der Maus aus). Die Haltung dahinter jedoch, Homosexuelle und andere Minderheiten als minderwertig zu sehen, unterscheidet sich nicht von der eines Nazis. Nur der Schritt zur Umsetzung des Gedankenguts, der fehlt noch. Man nutzt die Naivität bestimmter Leute aus, um sie hinter sich zu versammeln, aber man unterscheidet sich nicht wirklich von Nazis. Und somit wird ein AfD-Wähler zu jemandem, der - wie man hier ja auch sehr schön sieht - nationalsozialistische Ideologien zitiert und damit unter die Leute bringt bzw. bringen will.
Das sind keine qualitativen Unterschiede, sondern quantitative.
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isabe am So., 30.04.2017, 12:11, insgesamt 1-mal geändert.