lost88 hat geschrieben: Mi., 05.04.2017, 01:07
Hi ihr!
Hat jemand von euch Erfahrungen wie das beim ersten Termin abläuft?
Jepp, habe ich, wie wohl fast jeder hier.
Brauche vom Hausarzt eine Überweisung. Ist mir etwas unangenehm... überlege deswegen privat zu zahlen. Auch wegen der Krankenkasse...
In Deutschland brauchst du keine Überweisung zum Psychotherapeuten. Vielleicht antwortet dir noch jemand aus Österreich dazu.
Habe einen Platz über die KK bekommen. Was darf
der KK mitgeteilt werden? Die Diagnose auch ? Wisst ihr das?
Ja, es muss nachgewiesen werden das ein krankheitswertige Störung vorliegt. Nur dann werden die Korsten von de KK getragen. Für reine Selbsterfahrung zahlt die KK nicht.
Was kommt nach der Diagnose? "Muss" ich mich dann weiter behandeln lassen, wenn das über die KK abgerechnet wird?
Neh, ist alles freiwillig.
Was würde eine Diagnosestellung privat kosten?
Je nach Th. kostet eine Sitzung so um die 100,- €
Wie läuft das alles genau ab?
Du wirst aufgefordert zu erzählen warum du gekommen bist, was du für Schwierigkeiten hast. Vielleicht auch, wie du aufgewachsen bist. Manche Psychotherapeuten lassen auch Fragebögen ausfüllen und werten diese aus.
Soll ich meinen Verdacht bzgl Erkrankung
äußern?
Kannst Du machen. Der Psychotherapeut wird sich in jedem Fall ein eigenes Bild machen.
Und deine Frage nach der Diagnose möglicherweise nicht korrekt beantworten, wenn er das für richtig hält.
Eine Diagnose die zubeginn der Psychotherapie gestellt wird, ist keine Verdachtsdiagnose. Die Diagnose muss schon gesichert sein, damit die KK die Psychotherapie zahlt. Allerdings können bis zu einer gesicherte Diagnose einige Sitzungen vergehen.
Aber, eine Diagnose kann sich durch weitere Erkenntnisse im Laufe der Psychotherapie ändern.