Was plag ich mich mit dem Leben Stund um Stund, Tag für Tag, Minute für Minute.
Welch ein Hohn für jene die sterbenskrank im Bette liegen und
um jene mehr Zeit kämpfen die ich leichtfertig verschenke.
Viele habe ich auf dem Sterbebett gesehen, nach jedem Strohhalm greifend,
jene wollten noch länger bleiben.
Wäre es nicht richtig, meine Zeit an jene zu verschenken, die sich am Leben besser erfreuen könnten.
Welch ein Hohn wäre das wenn mein Lebenswille dann erwacht,
wenn der Tod mich selbst anlacht.
Leere
Lebenswille
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Auf dem offenen Meer
Auf dem offenen Meer, im Wasser treibend,
ausgeworfen vom Leben, ausgestoßen von der Welt.
Ich schaue mich um, egal wohin ich sehe, Wasser um mich herum,
kein Land, kein Boot, das mich auslöst aus meiner Not.
Eine Rettungsboje treibt an mir vorbei, wie kann das sein?
Hilfe, ich ertrinke...
Konzentriere dich, die Boje, schnell schwimme hin und rette dich.
Ich kralle mich mit meinen kalten Händen an der Boje fest,
sie wärmt mich nicht.
Bleib ich hier, mit klammen Händen, sterbe ich, lasse ich los, ereilt mich das gleiche los.
Ich schwimme ein Stück weiter hinaus,
nicht weil mich die Hoffnung treibt,
eher ist der Grund, das Warten,
die Angst vor dem Sterben auf Raten.
Meine Kräfte lassen nach,
einfach aufhören zu schwimmen, untergehen, fallen lassen,
den Tod mit offenen Armen empfangen.
Doch ich schwimme zurück zur rettenden Boje,
nicht weil der Tod mir Angst einjagt,
nein – nur weil ich Angst vorm Sterben hab.
Ich muss dringend eine kleine Pause machen,
mir etwas Zeit zum Nachdenken verschaffen.
ich denk, ich denk, ich denk…
…und denk laut vor mich hin, die Boje ist kalt,
sie wärmt mich nicht.
Auf dem offenen Meer, im Wasser treibend,
ausgeworfen vom Leben, ausgestoßen von der Welt.
Ich schaue mich um, egal wohin ich sehe, Wasser um mich herum,
kein Land, kein Boot, das mich auslöst aus meiner Not.
Eine Rettungsboje treibt an mir vorbei, wie kann das sein?
Hilfe, ich ertrinke...
Konzentriere dich, die Boje, schnell schwimme hin und rette dich.
Ich kralle mich mit meinen kalten Händen an der Boje fest,
sie wärmt mich nicht.
Bleib ich hier, mit klammen Händen, sterbe ich, lasse ich los, ereilt mich das gleiche los.
Ich schwimme ein Stück weiter hinaus,
nicht weil mich die Hoffnung treibt,
eher ist der Grund, das Warten,
die Angst vor dem Sterben auf Raten.
Meine Kräfte lassen nach,
einfach aufhören zu schwimmen, untergehen, fallen lassen,
den Tod mit offenen Armen empfangen.
Doch ich schwimme zurück zur rettenden Boje,
nicht weil der Tod mir Angst einjagt,
nein – nur weil ich Angst vorm Sterben hab.
Ich muss dringend eine kleine Pause machen,
mir etwas Zeit zum Nachdenken verschaffen.
ich denk, ich denk, ich denk…
…und denk laut vor mich hin, die Boje ist kalt,
sie wärmt mich nicht.