Essgestört? (und vielleicht noch mehr)

Bulimie, Anorexie, Adipositas, EDNOS (mehr zur Unterscheidung finden Sie in meinen themenbezogenen Artikeln im Archiv, darüber hinaus finden Sie auf der Website auch Selbsttests zum Thema)
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tebea
Helferlein
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Beiträge: 45

Beitrag Mi., 06.06.2012, 21:24

Ja, der Arzt ist auf keinen Fall ernst zu nehmen. Jeder Arzt, der einigermaßen bei der Sache ist, dem gehen bei so einem Gewicht die Alarmglocken....ich möchte dich etwas bitten: suche bitte noch einen anderen Arzt auf, vielleicht eine sehr einfühlsame Ärztin, die klar denken kann und bei der Sache ist. Allein von den Fakten her, die du uns hier nennst, sind wir uns wohl alle einig, dass es bei dir gefährlich ist und so defintiiv NICHT weitergehen kann!
Wer suchet, der findet.

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sandrin
[nicht mehr wegzudenken]
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Beiträge: 3313

Beitrag Mi., 06.06.2012, 21:44

Auf jeden Fall, dass sehe ich auch so. Du hast psychische Probleme.
Was die Essstörung betrifft, ich krieg da schon wieder die Wut. Es ist echt zum Kotzen, was die so genannten Doktoren und - das muss man dazu sagen - auch ausgewiesene Experten da veranstalten. Wenn man nicht hundert Prozent ins Schema passt, dann gibt es auch keine Diagnose. Bei mir ist es so gewesen, dass ich tatsächlich nicht essgestört bin, zu diesem Schluss bin ich dann selber gekommen. Aber ich hab schon auch die Erfahrung gemacht, dass man sich im Grunde zugrunde hungern könnte, ohne dass es irgendjemanden stört, weil es nicht offensichtlich ist. Und das ist schon sehr bedenklich.
Wenn es dir nicht gut geht, dann hol Hilfe!

LG Sandrin

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Thread-EröffnerIn
Albert Keinstein
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Beitrag Fr., 08.06.2012, 14:04

ja ja .. mal sehen ... (irgendwie bin ich jetzt etwas demotiviert)

-Hab mal noch (am Mittwoch) anonym ne Klinik für Psychosomatische Medizin in der Region angeschrieben - mal gucken was da rauskommt, vielleicht gibt's direkt n Kontakt (wobei ich eher glaube, dass -weil ich das irgendwie total komisch formuliert habe - nichts rauskommt... denn ich hab einfach rechts auf Ansprechpartner geklickt und mir direkt die Oberärztin rausgesucht (wenn da schon ne eMail als Kontakt steht (unter 20 anderen) - und jetzt fragt mich bitte nicht, warum ich denke dass nichts passiert, nur weil's die OA ist...)

Mehr geht gerade nicht...

A.K.

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Jugendstil
Forums-Gruftie
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Beiträge: 604

Beitrag Fr., 08.06.2012, 15:35

Klar bist du für dich selbst verantwortlich. Wir können dir hier nur die erbetene Meinung sagen, deinen Weg wählst du für dich.

Viel Glück.

Jugendstil

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Thread-EröffnerIn
Albert Keinstein
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Beiträge: 6

Beitrag Do., 16.08.2012, 12:17

So, ist ja jetzt schon etwas her seid ich hier das letzte Mal geschrieben habe...

Hatte länger nochmal über alle Meinungen hier nachgedacht und mich dann doch durchgerungen nen Termin bei ner Psychosomatischen Klinik in meiner Stadt gemacht. Dieser war am 11.07. ... seitdem überlege ich jeden Tag was ich machen soll.

Es gab eigentlich nur ein Gespräch mit ner Psychotherapeutin die irgend ne Checkliste durchgegangen ist. Am Ende meinte sie dass sich das nach atypischer AN anhört, das aber noch besprochen werden muss (intern) und ich eine Woche später nen Anruf bekommen würde (Da ich von mir selbst gekommen bin und nicht durch Arzt, etc. hingeschickt wurde, habe ich auf die Frage wo deren "Bericht" (Diagnose?) hingehen soll gesagt:"nirgendwo hin" und habe auch selber nichts bekommen)

In dem Anruf, der dann auch ca. ne Woche später kam wurde mir dann nur kurz gesagt, dass "die" mir "dringend empfehlen" erst ne Suchttherapie (wegen Kiffen) zu machen und dann die "Essproblematik" anzugehen.
-Da ich absolut kein Interesse daran habe den Konsum aufzugeben (dann komme ich auf mein Leben gar nicht mehr klar....) habe ich nat. gefragt ob man nichts machen kann solange an dem Kiffen nichts geändert wurde. -Und das geht wohl nicht...
________________
(Eigentlich ist mir schon klar, dass wahrnehmungsverändernde Mittel zusammen mit ner Therapie nicht vereinbar sind, ich könnte auch Pause machen, aber nicht ganz aufhören. -Und das wird ja praktisch von mir gefordert (wenn die Screening und so machen (denn dafür alleine muss man ja ne bestimmte Zeit abstinent sein))
________________

Irgendwie weis ich nicht was ich machen soll, da ich ja was wegen meinen Essproblemen unternehmen möchte, aber sonst halt nichts ....
-Und wenn ich (gleiche Einrichtung bei mir in der Stadt geht ja jetzt nicht mehr, da Suchtkenntnis) einfach noch ne andere Einrichtung suche und denen gar nichts vom Drogenkonsum erzähle? kommt man mit sowas "durch" ? und wenn ja .. muss man, falls es doch "auffällt" dann die Kosten selber tragen (weil man ja dann was verbotenes getan hat)??

-Habe ich überhaupt ne Chance irgendwas zu machen wenn ich nicht mit dem Kiffen aufhöre? -Das alleine drängt mich eigentlich schon wieder in die Richtung überhaupt nichts zu tun und einach alles so zu lassen ... ist auch viel einfacher ... ach scheisse, ich weis nichtmal ob ich wirklich was ändern will und je länger ich drüber nachdenke umso weniger komme ich zu einem Ergebnis.

Es nervt mich auch ungemein, dass ich erst Leute in nem Forum fragen muss, was die (Ihr) davon halten, bevor ich mich irgendwie entscheiden kann ... an Eurer Stelle würd ich mich auch fragen "was will der - wie fertig kann man sein ......"
-Aber ich kann nicht aufhören an all das zu denken ... selbst jetzt. Denn eigentlich sitze ich gerade auf der Arbeit und arbeite schon seit über ner Stunde nicht um Antworten im Internet zu finden, die ich mir nur selbst geben kann.

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