Fiktive Welt, DAS neue Honigtöpfchen.

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Eremit
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Beitrag Do., 30.08.2018, 01:32

Anna-Luisa hat geschrieben:Nein, ich finde keineswegs EINZIG relevant den Mütterstatus. Aber ich finde ihn nicht irrelevant.
Für die meisten Probleme und Problemlösungsstrategien ist der Status vollkommen irrelevant.
Anna-Luisa hat geschrieben:Aber interessant, dass wir jetzt von Mütterspezialisten bei Erziehungsberatern gelandet sind.
Sind "wir" das? Von Mütterspezialisten habe zumindest ich oder Nico oder Broken Wing oder saffiatou oder Blume1973 nichts geschrieben. Wenn ich mich nicht verzählt habe (Zitate durch mich ausgenommen), kommt der Begriff bis jetzt fünfmal vor. Eingeführt hast allein Du ihn. Du bist überhaupt der einzige User, der ihn benutzt. Das ist allein Dein Kopfkino, dass da mir Dir durchgeht.
Anna-Luisa hat geschrieben:Kinder wären am besten in der Krippe aufgehoben. Schließlich würde man sein kaputtes Auto auch in die Werkstatt bringen......
Die Sache ist nur die: Das hast Du hier geschrieben. Nicht ich oder einer der oben genannten User. Auch diesen Schuh zieht sich hier keiner an.
Anna-Luisa hat geschrieben:Meine Freundinnen brauchten für unseren Austausch keine Argumente.
Also habt Ihr nur über Eure Gefühle gesprochen. Ist ja auch in Ordnung, wenn das nicht ausschließlich der Fall ist. Aber gelernt habt Ihr daraus eben nichts. Dafür hättet Ihr eben einen Kurs gebraucht.
Anna-Luisa hat geschrieben:Dennoch empfand ich es hilfreich, was sie zum Thema Milchstau, Entzündungen usw. erzählen konnten.
Klar. Nur über Kindererziehung habt Ihr eben nichts gelernt. Es ging ja nur um Euch und Eure Gefühle.

Und genau deswegen wäre so ein Kurs so wichtig. Denn die meisten Eltern haben kaum und noch öfter gar keine Profis in ihrem direkten sozialen Umfeld, mit denen sie reden können, von denen sie etwas lernen können. Selbstständig lernen funktioniert meistens nicht, schon die Intention dazu ist meistens nicht gegeben. Und deswegen sollte der Besuch des Kurses Pflicht sein. Von nichts kommt eben auch nichts.
Anna-Luisa hat geschrieben:Ich gehe sogar davon aus, dass ich Fehler mache.
Unwahrscheinlich, denn das würde nicht zu Deiner bisherigen Argumentationslinie passen.
Anna-Luisa hat geschrieben:Ich gehe auch davon aus, dass die Mütterspezialistinnen (…)
Das wäre dann die sechste Verwendung dieses von Dir eingeführten Begriffs, wieder nur von Dir. Dein Kopfkino, nicht meines.
Anna-Luisa hat geschrieben:Vielleicht wäre es sogar ein Fehler keine Fehler zu machen.... die Kinder würden vielleicht unter ihren perfekten Eltern leiden.
Perfektion gibt es nur als Gedankenmodell, in der Realität gibt es keine Perfektion. Deswegen können Kinder auch niemals unter Perfektion leiden. Auch das ist nur ein Scheinargument.

"Jeder macht mal Fehler" ist auch so ein beliebtes Totschlagargument, um sich selbst moralisch reinzuwaschen und alles mögliche zu legitimieren, egal, wie schwer die Tat auch wiegt …

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Eremit
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Beitrag Do., 30.08.2018, 01:37

Anna-Luisa hat geschrieben:Ich hoffe, dass meine Kinder nie psychiatrische Hilfe benötigen. Wenn aber doch, würde ich sie jederzeit begleiten und unterstützen.
Aber nur, wenn der/die Psychater/in selbst Kinder hat. Weil, dann ist es nämlich etwas ganz anderes und so, denn ein/e Psychiater/in, der/die keine Kinder hat, kann ja Deiner Meinung nach nicht wissen, ob das Kind Probleme hat und welche Lösungen es gibt.

Und wohl auch nur zu der Bedingung, wenn Du sicherstellen kannst, dass Du aus der Schußlinie bist und nicht über Dich gesprochen wird. Weil, Du machst ja alles richtig, Deiner Ansicht nach. Nur eine Mutter, die alles richtig macht, braucht keinen Kurs. Und Du brauchst keinen Kurs, denn Du machst ja alles richtig. Und da Du alles richtig machst, wäre es böse von Deinem Kind, über Verfehlungen Deinerseits zu sprechen. Und das wird das entsprechende Kind früher oder später mitkriegen, dass es böse ist, Deiner Meinung nach. Und Dir deswegen wohl auch wenig bis gar nichts darüber sagen, dass es psychiatrische oder auch psychotherapeutische Hilfe in Anspruch nimmt. Und schon gar nichts über den Inhalt der Gespräche. Denn Du machst alles richtig, denn Du brauchst keinen Kurs, weil Maschinen könnten einmal Entscheidungen treffen und so.
:hammer:

Ob Dir die Absurdität, Oberflächlichkeit und Unlogik Deiner Argumentationslinie bewusst ist? Ich glaube nicht. Und ich rechne auch eher damit, dass Dir in Bezug auf Deinen Erziehungsstil eher wenig bewusst und bekannt sein wird, so, wie Du argumentierst gegen einen simplen Kurs, in dem Eltern lernen, wie man sein Kind gesund ernährt, oder, dass Gewalt keine gute Erziehungsmethode ist. Und noch andere nützliche Dinge.

Ein solcher Kurs wäre übrigens das Beste, das man tun kann, um der Automatisierung entgegenzuwirken. Da der Widerstand der Eltern zu groß sein wird (Gottkomplex), wird es wohl tatsächlich darauf hinauslaufen, dass einmal Maschinen primär die Erziehung und Versorgung von Kindern übernehmen müssen, denn die meisten Eltern kriegen die totale Panik, wenn sie einen simplen Kurs machen müssen (Eigentlich müssten sie sich darüber freuen, dass sie so einen Kurs machen dürfen!). Einen Kurs, in dem sie lernen, wie Kinder gesund ernährt werden und dass Gewalt keine gute Erziehungsmethode ist. Und noch andere nützliche Dinge.


Eremit
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Beitrag Do., 30.08.2018, 01:59

Und noch einmal:

Ein Erziehungskurs für Eltern beraubt Eltern nicht ihrer Verantwortung, sondern bestätigt sie in ihrer Verantwortung gegenüber ihren Kindern. Denn das primär ausführende Organ mit der größten Verantwortung bleiben nach wie vor die Eltern. Deswegen ja auch Kurs und nicht Heim.

Ist das tatsächlich so schwer zu verstehen?

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Anna-Luisa
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Beitrag Do., 30.08.2018, 06:54

Eremit, deine Unterstellungen sind einfach nicht wahr. Meine Kinder dürften, so weit es möglich ist, den Psychiater frei wählen - auch wenn ich mich nicht von einer sog. Spezialistin im Bezug auf Erziehungsprobleme beraten lassen würde. Und sie dürfen, selbstverständlich, über mich alles sagen, was ihnen einfällt. Über den Inhalt der Gespräche können sie mit mir sprechen, wenn sie es wollen.

Dass mit dem Spezialistentum habe ich in dem Link gelesen. Es wäre nicht nötig gewesen, mich darauf hinzuweisen, dass du und diverse andere User dies nicht geschrieben haben.

Ich bin heilfroh, dass meine Eltern keine Zeit in Kursen verplempert haben, sondern meine Geschwister und ich von dieser Zeit profitiert haben!

Mein Kind könnte von mir nie für böse gehalten werden. Überhaupt könnte das KEIN Kind.
Fordere viel von dir selbst und erwarte wenig von den anderen. So wird dir Ärger erspart bleiben.
(Konfuzius)

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Noenergetik
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Beitrag Do., 30.08.2018, 07:05

@Eremit:Du legst hier den Forumsteilnehmern Dinge in den Mund, die sie nie geschrieben haben! Was soll das? Es hat nirgends irgendjemand geschrieben dass Eltern von ihren Kindern eine Dankesschuld erwarten (sollten).
Hier allen Eltern Schlechtigkeiten zu unterstellen, dass kann es ja wohl nicht sein.

Du bist derjenige der hier andauernd Scheinargumente hervorbringt während Du selbiges unterstellst, merkst Du das nicht?

Und was soll der Vergleich mit dem Rauchen und dem Lungenkrebs? Was hat das damit zu tun, dass gesunde Mütter kranke Kinder zur Welt bringen können? Das kann vorher niemand wissen, also was soll das?
Die meisten Mütter nehmen die angebotenen Vorsorgeuntersuchungen wahr, ernähren sich in der Schwangerschaft besonders gesund und tun alles um ein gesundes Kind zur Welt zu bringen, trotzdem kann es sein das ein Kind nicht gesund geboren wird.
Dass Du immer nur mit Vergleichen argumentierst finde ich schon recht auffällig!

Weil ich geschrieben habe das niemand weiß was das Leben bringt, habe ich doch nicht geschrieben das es in Ordnung ist ein Kind zu missbrauchen!!!
😡 Was soll das denn???
(Du reißt da einzelne Sätze aus dem Zusammenhang raus, schreibst da irgendwas zusammen und machst da was draus was Dir gerade in den Kram passt und was mit der Realität und dem was die User geschrieben haben nichts mehr zu tun hat.)
Und ich denke Du weißt ganz genau wie dieser
Satz gemeint ist, bestimmt nicht wie Du ihn Dir auslegst.
Oder weißt Du was Dir in Deinem Leben noch alles widerfährt? Nein, das weißt Du nicht, weil Du es nicht wissen kannst, oder bist Du Hellseher?

Und Kurse kann man sicher auf freiwilliger Basis anbieten, aber damit kannst Du nichts verhindern, soetwas zu glauben ist mehr als blauäugig.

Die meisten Eltern erziehen ihre Kinder selbstverständlich gewaltfrei und ernähren sie gesund.

Das es leider Ausnahmen gibt wird sich durch keinen einzigen Kurs dieser Welt verhindern lassen.
Zuletzt geändert von Noenergetik am Do., 30.08.2018, 07:41, insgesamt 4-mal geändert.

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Anna-Luisa
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Beitrag Do., 30.08.2018, 07:06

Eremit hat geschrieben: Do., 30.08.2018, 01:59 Ein Erziehungskurs für Eltern beraubt Eltern nicht ihrer Verantwortung, sondern bestätigt sie in ihrer Verantwortung gegenüber ihren Kindern. Denn das primär ausführende Organ mit der größten Verantwortung bleiben nach wie vor die Eltern. Deswegen ja auch Kurs und nicht Heim.
Deiner Aussage nach, waren Eltern vor dem Kurs gar nicht dazu befähigt, Verantwortung zu übernehmen.


 
Eremit hat geschrieben: Do., 30.08.2018, 01:59 Ganz im Gegensteil, durch die Weiterbildung werden die Eltern überhaupt erst dazu befähigt, Verantwortung zu übernehmen!
Fordere viel von dir selbst und erwarte wenig von den anderen. So wird dir Ärger erspart bleiben.
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Broken Wing
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Beitrag Do., 30.08.2018, 08:09

Eremit hat geschrieben: Mi., 29.08.2018, 23:21
Broken Wing hat geschrieben:Es ist jedenfalls niemals ethisch problematisch, sich gegen ein Kind zu entscheiden, während bei Kinderwunsch möglichst gute Bedingungen vorliegen sollten.
Das würde ich so nicht unbedingt unterschreiben.
Weiß ich nicht, wüsste ich aber gern. Jemand, der nicht geboren wird, kann es nicht als leidvoll empfinden, auch wenn er ein noch so schönes Leben gehabt hätte. Umgekehrt natürlich schon, von daher ist bei letzteres Vorsicht walten zu lassen. Ich würde keiner Mutter ein Kind aufschwatzen, im Zweifel sogar ausreden.
Beginne den Tag mit einem Lächeln, dann hast du es hinter dir. [Nico Semsrott]

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Nico
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Beitrag Do., 30.08.2018, 08:20

Noenergetik hat geschrieben: Do., 30.08.2018, 07:05 Die meisten Eltern erziehen ihre Kinder selbstverständlich gewaltfrei und ernähren sie gesund.
Schöne heile Welt...
Ich beneide dich schon fast um deine Naivität :->

Nur kurz zum Thema Kinder werden selbstverständlich gesund ernährt:
https://derstandard.at/2000065745983/Ue ... chen-Trend
Zuletzt geändert von Nico am Do., 30.08.2018, 08:26, insgesamt 1-mal geändert.
Nicht das schwarze Schaf ist anders, sondern die weißen Schafe sind alle gleich ;)


isabe
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Beitrag Do., 30.08.2018, 08:23

BrokenWing hat geschrieben:Jemand, der nicht geboren wird, kann es nicht als leidvoll empfinden, auch wenn er ein noch so schönes Leben gehabt hätte. Umgekehrt natürlich schon
Diese Argumentation verstehe ich - rein logisch argumentativ bzw. philosophisch betrachtet - nicht:

Wenn du einen einigermaßen zufriedenen Menschen fragst, ob er es vorziehen würde, nicht geboren worden zu sein, würde er dir antworten, dass er froh ist zu leben und dass er den Gedanken daran, nicht da zu sein (und zwar niemals nicht), ganz erschreckend und unheimlich findet. Für diesen Menschen, der IST, ist also die Existenz der Nicht-Existenz vorzuziehen.

Einen Menschen, der nicht IST, kannst du das nicht fragen; insofern geht diese Frage ins Leere.

Ein Mensch aber, der nicht zufrieden und nicht glücklich (genug) ist, kann ja jederzeit sein Leben beenden (wenn er physisch dazu in der Lage ist); somit liegt es an ihm alleine, das "Problem" seiner Existenz für ihn zufriedenstellend zu lösen. Wenn er das wirklich klar vor Augen hat, dann ist es möglich festzustellen: "Ich wünschte, nie geboren zu sein, finde mein Leben schon seit Ewigkeiten trostlos und habe auch nicht die Absicht, etwas daran ändern zu wollen, da ich meine Existenz eben grundsätzlich unnötig und verachtenswert finde". Wer sich so dermaßen selbst infrage stellt (und nicht müde wird, seinen Erzeugern vorzuwerfen, dass sie die Frechheit besessen haben, ihn nicht vor der Zeugung zu fragen (Größenwahn)), der kann konsequenterweise den Zustand der Existenz in den Zustand der Nicht-Existenz überführen. Da er keine Kinder gezeugt haben wird (von wegen Verantwortung) und seine Eltern sowieso hasst und da er - da seine Existenz ja so sinn- und wertlos ist - auch nicht lieben kann, müsste er bei der Entscheidung, das Leben zu beenden, auch nicht an Hinterbliebene denken, denn die gibt es nicht.

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Nico
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Beitrag Do., 30.08.2018, 08:31

Noch was zur schönen heilen Welt in der wir s e l b s t v e r s t ä n d l i c h leben:

https://www.oif.ac.at/fileadmin/OEIF/an ... z_2011.pdf
Nicht das schwarze Schaf ist anders, sondern die weißen Schafe sind alle gleich ;)

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Anna-Luisa
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Beitrag Do., 30.08.2018, 08:38

Nico hat geschrieben: Do., 30.08.2018, 08:20 Nur kurz zum Thema Kinder werden selbstverständlich gesund ernährt:
https://derstandard.at/2000065745983/Ue ... chen-Trend
Noenergetik schrieb, die meisten Eltern würden ihre Kinder gesund ernähren. Das schließt ja nicht aus, dass viele es nicht tun. Es gibt hier mehr normalgewichtige Kinder als übergewichtige. Insofern hat Noenergetik vollkommen Recht.
Fordere viel von dir selbst und erwarte wenig von den anderen. So wird dir Ärger erspart bleiben.
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Broken Wing
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Beitrag Do., 30.08.2018, 08:39

isabe hat geschrieben: Do., 30.08.2018, 07:24 Ein ausgebildeter Psychotherapeut hat wohl einen differenzierteren Blick auf den Menschen als die Leute hier. Was sich hier an Menschenbildern tummelt, ist höchst interessant (um nicht zu sagen: abstoßend und widerwärtig). Ganz im Sinne der Eugenik. Aber nein, so haben wir das doch gar nicht gemeint. Wenn die Nazis (na, Eremit, hier ist das Stöckchen von wegen Godwin und so) von "lebensunwertem Leben" sprechen, dann ist das ganz gemein und böse. Aber in so einem Psychoforum (wo nur die Guten, die Opfer schreiben), da können sich die "Betroffenen" mit all ihrer geballten Kompetenz in Sachen Psychologie, Medizin und Pädagogik austoben.
Es waren ausgebildete Menschen, die die eugenischen Wünsche geäußert und durchgeführt haben. Es war zudem, je nach Land und der angewandten Methode, auch Mord. Unbestreitbar ist aber sicher eine Geistesverwandtschaft insofern, als Behinderung vermieden werden soll, auch um den Preis, dass der Träger dieses Merkmals nicht das Licht der Welt erblickt. Warum sollte man das leugnen? Es lässt sich eben nicht vermeiden, dass man durch die Einnahme einer Position auch eine Ähnlichkeit mit einer Ideologie aufweist, die mal Leid über Millionen gebracht hat, gleich, wofür man ist. Aber weder interessieren mich deren Programme zur Volkszüchtung noch möchte ich in einen Topf geworfen werden mit denen, die lebende Menschen aufgrund einer Behinderung töten oder sie zwangsbehandeln (Sterilisation zB).
Ich denke, das muss sich über Freiwilligkeit machen lassen und nicht an Babys, die schon leben. Viel schlimmer finde ich, dass das Thema unter den Teppich gekehrt wird, aber sich gut 90 % für eine Abtreibung entscheiden, die in Ö bis kurz vor der Geburt vorgenommen werden kann (eugenische Indikation), die wirklich abgeschafft werden sollte. Kurz: Wir machens eh, aber mit Try&Error und außerdem wird darüber nicht geredet.
Beginne den Tag mit einem Lächeln, dann hast du es hinter dir. [Nico Semsrott]

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Nico
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Beitrag Do., 30.08.2018, 08:43

Anna-Luisa hat geschrieben: Do., 30.08.2018, 08:38 Noenergetik schrieb, die meisten Eltern würden ihre Kinder gesund ernähren. Das schließt ja nicht aus, dass viele es nicht tun. Es gibt hier mehr normalgewichtige Kinder als übergewichtige. Insofern hat Noenergetik vollkommen Recht.
Stimmt, wozu etwas ändern, solange nicht ausnahmslos alle Kinder mißhandelt, falsch ernährt und vernachlässigt werden, v o l l k o m m e n richtig!!!
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Beitrag Do., 30.08.2018, 08:44

Es waren ausgebildete Menschen, die die eugenischen Wünsche geäußert und durchgeführt haben
Richtig. Aber daraus folgerst du jetzt, dass alle Katzenbabyliebhaber besser über den Menschen und seine Motivationen Bescheid wissen als ein durchschnittlicher Psychotherapeut?

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Noenergetik
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Beitrag Do., 30.08.2018, 09:02

Genau, ich schrieb die meisten! Nicht alle, wer lesen kann ist klar im Vorteil, Nico.
Um Deine Welt in der es vor schlechten Menschen nur so wimmelt beneide ich Dich ganz bestimmt nicht.
Und Naivität lass ich mir von Dir auch nicht unterstellen, ich bin nur im Gegensatz zu Dir in der Lage zu sehen, das nicht alle Eltern schlecht sind.
Zuletzt geändert von Noenergetik am Do., 30.08.2018, 09:04, insgesamt 1-mal geändert.

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